Mittwoch, 17. April 2024

Jjajangmyeon

Die asiatische, genauer die koreanische Küche lässt mich im Moment nicht los. Dieses Mal habe ich ein Rezept für das koreanische Fast Food für euch, nämlich Jjajangmyeon. Eigentlich ist das ein chinesisches Gericht, das man aber in Korea für sich entdeckt und abgewandelt hat. Ich habe zuerst einen Versuch mit Hackfleisch gemacht, mich aber jetzt für Schweinebauch entschieden, weil es so noch intensiver schmeckt. Statt der obligatorischen Gurken-Sticks, die ich auch beim ersten Mal hatte, gibt es bei uns jetzt ein weich gekochtes Ei dazu, himmlisch. Ihr könnt entscheiden, ob ihr die Sauce etwas flüssiger oder dicker machen wollt und die Wassermenge entsprechend anpassen. Ich habe für untenstehendes Rezept dieses und dieses Rezept kombiniert und finde es perfekt. Die fermentierte schwarze Bohnen Paste bekommt man übrigens im asiatischen Supermarkt.


Für die Jjajangmyeon:

200g Schweinehackfleisch oder 2 Scheiben Schweinebauch, in feine Streifen geschnitten

2 Zwiebeln, in grobe Stücke geschnitten

3 Blätter Weißkohl, in grobe Stücke geschnitten

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

1 TL Ingwer, fein gehackt

Salz

Pfeffer

2 EL Öl

3 EL Chunjang (koreanische schwarze Bohnenpaste)

1 EL Zucker

1 EL Austernsauce

1 EL Sojasauce

300ml Wasser

1 EL Speisestärke, in 2-3 EL Wasser aufgelöst

400g Nudeln (z.B. Chow Mein oder Udon)


Für die Jjajangmyeon das Hackfleisch oder den Schweinebauch in einer beschichteten Pfanne goldbraun, bzw. knusprig braten. Dann die Zwiebeln und den Kohl zufügen und mit braten, bis beides leicht braun und etwas weich ist. Das weiße der Frühlingszwiebeln sowie den Ingwer zufügen und ebenfalls kurz mit anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und alles etwas zur Seite schieben. In den freien Teil der Pfanne etwas weiteres Öl geben und die koreanische schwarze Bohnenpaste zufügen und anbraten. Dann alles mischen, dann Zucker, Austernsauce, Sojasauce und Wasser zufügen und aufkochen lassen. In der Zwischenzeit die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen und abgießen. Dann die aufgelöste Speisestärke in die Sauce rühren und mit dem Grün der Frühlingszwiebeln bestreuen. Die Nudeln mit Sauce sowie nach Wunsch Gurkensticks, Spiegelei oder wachsweichem Ei servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 18. Oktober 2023

Mie Goreng

Gebratene Nudeln sind ein Klassiker der Take away Küche und wie so oft geht es zu Hause mindestens genauso schnell und lecker. Daher habe ich euch heute Mir Goreng nach diesem Rezept mitgebracht. Das Rezept ist leicht abwandelbar, ihr könnt jedes Gemüse oder aber auch Fleisch oder Tofu hinzufügen und habt immer wieder ein neues Gericht, das super schnell gemacht ist und dabei sehr lecker schmeckt. Die Sauce ist dabei der entscheidende Part. Wer keinen Kecap Manis hat kann diesen durch Sojasoße und etwas Honig oder Zucker ersetzen.



Für das Mie Goreng:

250g Mie Nudeln

3-4 Blätter Weiß- oder Chinakohl, in feine Streifen geschnitten

2 EL Öl

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

2 Eier

4 EL Kecap Manis (oder 2 EL Sojasauce und 2 EL Honig/Zucker)

4 EL Sojasauce

4 EL Ketchup

2 EL Sesamöl

1-2 TL Sambal oelek


Für das Mie Goreng die Nudeln nach Packungsanleitung in kochendem Salzwasser garen. In der Zwischenzeit den Kohl in Öl kurz anbraten, dann Frühlingszwiebeln und Knoblauch hinzufügen und ebenfalls kurz anbraten. Die Nudeln zufügen und mit braten, dann etwas zu Seite schieben und die Eier in die Pfanne geben und zu Rührei braten. Für die Sauce Kecap Manis, Sojasauce, Ketchup, Sesamöl und Sambal oelek verrühren und über die Nudeln gießen. Alles kurz verrühren und sofort servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 4. Oktober 2023

Kimchi Mandu

Wir sind nach wie vor auf dem Kimchi-Trip. Ich glaube, es gab schon lange nichts mehr, dass uns so beeindruckt hat wie Kimchi. Jeden Freitag mache wir uns einen schönen Abend mit einer ordentlichen Portion Kimchi. Hin und wieder muss dann doch auch etwas Neues ausprobiert werden, deshalb habe ich Kimchi Mandu, also Teigtaschen mit Kimchi nach diesem Rezept gemacht. Da irgendwas noch gefehlt hat, würde ich nächstes Mal noch Gochugaru und Gochujang zufügen. Allerdings haben wir uns zu Kimchi-Puristen entwickelt und in diesem Gericht geht er etwas unter. Den Teig und die Zubereitung solltet ihr wie bei Potsticker Dumplings machen. 


Für die Füllung:

50g Glasnudeln

250g Hackfleisch

4cm Ingwer, fein gehackt

3 Knoblauchzehen, fein gehackt

5 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt

1 cup Kimchi, fein geschnitten

100g Tofu, zerkrümelt

2 TL Sojasauce

1 EL Zucker

1 EL Sesamöl

1 TL gemahlener Pfeffer

1 TL Salz

1 TL Gochugaru

1 TL Gochujang

Für die Füllung die Glasnudeln mit kochendem Wasser übergießen, ein paar Minuten stehen lassen, abgießen und dann grob zerkleinern. Die Glasnudeln mit den restlichen Zutaten vermischen.

Für den Teig:
300g Mehl
220ml kochendes Wasser
1 Prise Salz

Zum Kochen:
2 EL Öl
100ml Wasser

Für den Teig Mehl, Salz und kochendes Wasser mit einer Gabel mischen und dann per Hand 10 Minuten kneten (Vorsicht, der Teig ist am Anfang ganz schön heiß), bis ein glatter, elastischer Teig entsteht. Den Teig halbieren und in jedes Stück in der Mitte ein Loch machen, so dass die Teigstücke wie Bagels aussehen. Den Teig abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen. 

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche jedes Teigstück in 16 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück leicht bemehlen und zu Kreisen mit 8cm Durchmesser ausrollen. Je ein Teelöffel Füllung auf die Kreise geben und zu Halbkreisen verschließen.

Zum Kochen jeweils 16 der Dumplings in eine Pfanne mit jeweils 1 EL Öl geben und ca. 2 Minuten braten, bis sie goldbraun sind. 50ml Wassers zufüge und sofort mit einem Deckel verschließen. Die Dumplings 8 Minuten dämpfen, bis das gesamte Wasser verdunstet ist. Bevor der Deckel abgenommen wird noch eine weitere Minute kochen. 

Zum Dippen:
1 TL Sesamöl
2 EL Sojasoße
Chiliflocken

In der Zwischenzeit zum Dippen alle Zutaten verrühren. 

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 6. Juli 2023

Raspelkuchen mit Kirschen

Auch wenn das Rezept für Raspelkuchen mit Kirschen mit Sauerkirschen aus dem Glas zubereitet wird, so bringe ich euch das Rezept jetzt, wo es frische Kirschen gibt, denn auch mit diesen schmeckt der Kuchen hervorragend. Das Rezept dazu stammt aus Dr. Oetker Blechkuchen von A-Z. 

Blechkuchen mag ich sehr gerne, vor allem bei Geburtstagen oder anderen Feiern, weil man mit wenig Aufwand viele Leute zufrieden stellen kann. Die Kombination aus Kirschen und Kokosnuss ist dazu noch oberlecker und meine Familie war begeistert. 


Für den Teig:

250g Butter

200g Zucker

1 EL Vanillezucker

1 Prise Salz

5 Eier

375g Mehl

3 TL Backpulver

2 EL Milch


Für den Teig die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Eier nach und nach unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und zusammen mit der Milch kurz unterrühren. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen.


Für den Belag:

2 Gläser Sauerkirschen

150g Butter

200g Zucker

1 EL Vanillezucker

200g Kokosraspeln

2-3 EL Milch


Die Kirschen abtropfen lassen und auf dem Teig verteilen. Butter und Zucker mit Vanillezucker schmelzen lassen. Dann von der Hitze nehmen, Kokosraspeln und Milch unterrühren. Die Masse auf den Kirschen verteilen. Den Kuchen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 40 Minuten backen. Nach dem Abkühlen in Stücke schneiden.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 7. Juni 2023

Sundubu Jjigae

 Im Moment sind wir total auf dem Kimchi-Tripp und fast schon süchtig nach Kimchi-Jjigae und Kimchi-Ramen. Da liegt es Nahe, dass wir noch mehr Rezepte mit unserem selbst gemachten Kimchi ausprobieren. Dieses Mal gab es Sundubu Jjigae, nach diesem Rezept. Das ist ein Eintopf mit Seidentofu und wachsweichem Ei, der durch das Kimchi ebenfalls wieder super gut schmeckt. Kimchi macht halt alles lecker.


Für das Sundubu Jjigae:

1 EL Sesamöl

300g Schweinebauch, in feine Streifen geschnitten

1 cup Kimchi, in mundgerechte Stücke geschnitten

2 TL Knoblauch, fein gehackt

1-3 TL Gochugaru

2 cup Wasser

2-3 EL Kimchi-Sud

1 TL gesalzene Schrimp-Paste

1 Prise Pfeffer

340g Seidentofu (Sundubu)

1 Ei

1 Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten


Für das Sundubu Jjigae den Schweinbauch in Öl knusprig braten. Dann Kimchi, Knoblauch und Gochugaru zufügen und kurz mit anbraten. Wasser, Kimchi-Sud und Schrimp-Paste zufügen, mit Salz würzen und alles 15 Minuten leicht köcheln lassen. Dann den Tofu in groben Stücken löffelweise in die Suppe geben, das Ei zufügen und alles noch weitere 4-5 Minuten leicht köcheln lassen, mit Frühlingszwiebeln bestreuen und servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 24. Mai 2023

Himbeertorte

Juhu, es ist wieder so weit, es ist Beerenzeit. Den Anfang machen Erdbeeren, aber nicht mehr lange und dann gibt es auch die ersten heimischen, aromatischen Himbeeren. Als Kind mochte ich Erdbeeren am liebsten, aber mittlerweile bevorzuge ich die nuancenreicheren Himbeeren, die mit ihrer leichten Säure einen wunderbaren Kontrast zur aromatischen Süße der Früchte bilden. Am liebsten esse ich Beeren jeder Art frisch direkt vom Strauch, aber manche kann ich dann doch für eine Torte wie diese Himbeertorte retten. Das Rezept dazu stammt aus dem Dr. Oetker Backbuch "Torten von A-Z".



Für den hellen Biskuit:

2 Eigelbe

75g Zucker

2 Eiweiß

1 Prise Salz

65g Mehl

10g Butter, geschmolzen

Für den hellen Biskuit die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eiweiß mit Salz steif schlagen. Das Mehl über die Eigelbmasse sieben und zusammen mit einem Teil des Eischnees unterheben. Dann den restlichen Eischnee und die geschmolzene Butter vorsichtig unterheben und den Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform (18cm Durchmesser) füllen und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten backen. Den abgekühlten Boden auf eine Tortenplatte setzen und einen Tortenring fest darum stellen.


Für die Creme: 

1 Beutel Götterspeise Himbeer-Geschmack

375ml Wasser

180g Zucker

250g Magerquark

400ml Sahne

250g Himbeeren


Für die Creme die Götterspeise mit Wasser und Zucker nach Packungsanleitung zubereiten und kalt stellen. Die Sahne steif schlagen. Sobald die Götterspeise anfängt dicklich zu werden, den Quark unterrühren und die geschlagene Sahne unterheben. Ein Drittel der Masse auf den Tortenboden verstreichen. Die Himbeeren darauf verteilen, dann die restliche Creme darauf verstreichen und die Torte mindestens 2-3 Torte kalt stellen. Die Torte nach Belieben dekorieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!


Freitag, 5. Mai 2023

Knuspriger Knoblauch Tofu

Nachdem wir nun regelmäßig koreanisch kochen habe ich eigentlich immer Tofu im Kühlschrank. Damit mache ich nicht nur Kimchi Jjigae, sondern bin auch wieder auf den Geschmack gekommen, andere Gerichte auszuprobieren. Dieses Mal gibt es deshalb knusprigen Tofu mit ganz viel Knoblauch, wobei ich mich an diesem Rezept orientiert aber mit diesem kombiniert habe. Herausgekommen ist ein leckeres, schnelles Gericht. Der Tofu ist und bleibt wirklich knusprig und wird durch die Sauce dennoch herrlich aromatisch und saftig. 



Für den Tofu:

400g Tofu (normal und Räuchertofu gemischt), in ca. 1,5cm große Würfel geschnitten 

2 EL Stärke

1 TL Salz

1 TL gemahlener Ingwer

1 Prise Pfeffer

Öl, zum Anbraten


Für den Tofu die Stärke mit Salz, Ingwer und Pfeffer mischen. Den Tofu darin wenden und dann in heißem Öl rundherum knusprig anbraten. Den Tofu herausnehmen und abtropfen lassen.


Für die Sauce:

7 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt

Öl

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

1 EL Gochugaru (koreanische Chiliflocken)

50g flüssiger Honig

50ml Sojasauce

2 EL Reisweinessig

1 EL brauner Zucker

125ml Wasser

1 EL Sesamöl

50g Erdnüsse oder 1 EL geröstete Sesamsamen


Für die Sauce den Knoblauch mit Zwiebel in etwas Öl andünsten. Dann das Weiße der Frühlingszwiebeln zufügen. Dann Chiliflocken, Honig, Sojasauce, Essig, Zucker, Wasser und Sesamöl mischen und zufügen. Die Sauce etwas aufkochen lassen, dann den Tofu hinzufügen und mischen. Mit Sesamsamen oder Erdnüssen und dem grünen Teil der Frühlingszwiebeln bestreut servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!