Freitag, 28. März 2014

Potsticker Dumplings

Kennt ihr das? Manchmal seht ihr ein Rezept und wisst sofort, dass ihr das unbedingt nachmachen müsst, egal wie aufwendig es erscheint. Mir ging es so, als ich bei Food Tube (dem Youtube-Kanal von Jamie Oliver) das Video für chinesische Potsticker Dumplings, also für mit einer Hackfleisch-Gemüse Füllung gefüllte Teigtaschen, gesehen habe. Diese kleinen Teigtaschen sahen einfach viel zu lecker aus, als dass ich sie nicht hätte machen können. Deshalb habe ich mich an einem schönen, sonnigen Sonntag (wie ihr an den Bildern erkennen könnt ;) ) in die Küche gestellt und diese kleinen Dumplings gemacht. 

 
Der Teig und die Füllung an sich sind eigentlich ganz schnell und einfach hergestellt, aber das Ausrollen und besonders das Füllen der Taschen  dauert dann doch ein paar Minuten, ist aber nicht schwer und ich muss euch sagen: es lohnt sich. Die Teigtaschen sehen nicht nur hübsch aus, sie schmecken auch verdammt lecker. Besonders gut hat mir der knusprige Boden gefallen, der dadurch entsteht, dass man die rohen Teigtaschen zuerst anbrät, bevor sie zu Ende gedünstet werden, daher auch der Name Potsticker. Das Rezept ergibt 32 Stück, wobei die Füllung für die doppelte Menge an Teig gereicht hätte. Entweder macht ihr beim Teig also das doppelte Rezept oder nur die halbe Füllung oder ihr bratet die restliche Füllung als kleine „Frikadellen“, das schmeckt auch sehr lecker.


Für den Teig:
300g Mehl
220ml kochendes Wasser
1 Prise Salz

Für die Füllung:
300g Schweinehackfleisch
½ TL Natron
1 TL Speisestärke
1 ½ TL Salz
1 TL Zucker
1 Prise frisch gemahlener Pfeffer
3 EL kaltes Wasser
1 EL Reiswein
2 TL Sojasoße
2 EL Sesamöl
200g Pak Choi oder Chinakohl, fein geschnitten
2 Lauchzwiebeln, in feine Ringe geschnitten
2 TL frischer Ingwer, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt

Zum Kochen:
1 EL Öl
100ml Wasser

Zum Dippen:
1 TL Sesamöl
2 EL Sojasoße
Chiliflocken

Für den Teig Mehl, Salz und kochendes Wasser mit einer Gabel mischen und dann per Hand 10 Minuten kneten (Vorsicht, der Teig ist am Anfang ganz schön heiß), bis ein glatter, elastischer Teig entsteht. Den Teig halbieren und in jedes Stück in der Mitte ein Loch machen, so dass die Teigstücke wie Bagels aussehen. Den Teig abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen. 


Für die Füllung alle Zutaten gründlich vermischen. 


Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche jedes Teigstück in 16 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück leicht bemehlen und zu Kreisen mit 8cm Durchmesser ausrollen. 

 
Je ein Teelöffel Füllung auf die Kreise geben und zu Halbkreisen verschließen. Ich habe mal ein kleines Video für euch gemacht, damit ihr es euch besser vorstellen könnt, wie die Dumplings verschlossen und gefaltet werden.


So sehen sie dann aus:


Zum Kochen jeweils 16 der Dumplings in eine Pfanne mit der Hälfte des Öls geben und ca. 2 Minuten braten, bis sie goldbraun sind. Die Hälfte des kalten Wassers zufügen und sofort mit einem Deckel verschließen. Die Dumplings 8 Minuten dämpfen, bis das gesamte Wasser verdunstet ist. Bevor der Deckel abgenommen wird noch eine weitere Minute kochen. 

In der Zwischenzeit zum Dippen alle Zutaten verrühren. Die Dumplings warm mit dem Dipp servieren.


Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 25. März 2014

Schokoladen Madeleines

Madeleines, das sind kleine, französische Rührkuchen, die aussehen wie Muscheln. Man kann sie klassisch machen, aber das kleine Gebäck ist auch wundervoll vielseitig. Ich wollte nach den Varianten mit Zitrone, Karamell, Lebkuchen und Rosenwasser nun mal Madeleines mit Schokolade machen und wir waren begeistert. Eigentlich seltsam, dass ich so lange gebraucht habe die Schokovariante auszuprobieren, da ich doch Schokolade so liebe. Also wartet ihr am besten gar nicht lange und macht sie sofort nach ;). Die Madeleines sind wunderbar saftig, schmecken sehr intensiv nach Kakao und sind der perfekte Begleiter für den Nachmittagskaffee. Ich liebe kleines Gebäck, da es nicht nur genauso lecker schmeckt wie die großen Verwandten, sondern es sieht noch viel hübscher aus (da es nicht zerschnitten wird) und ist mit einem (der zwei) Bissen im Mund. ;)


Für 24 Stück:
110g Butter
3 Eier
½ cup Zucker
2 EL brauner Zucker
1 cup Mehl, 2 EL davon Speisestärke
¼ cup Kakao
½ TL Backpulver
1 Prise Salz
½ TL Vanilleextrakt

Für die Madeleines die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und dann bräunen lassen, vorsichtig sein, damit die Butter nicht verbrennt. Dann die Eier mit Zucker und braunem Zucker schaumig schlagen. Mehl, Speisestärke, Kakao, Backpulver und Salz mischen, über die Eier sieben und kurz unterrühren. Dann die Vanille und die braune Butter unterrühren. Je ein Teelöffel Teig in die Mulden einer gefetteten und mit Mehl ausgestäubten Madeleineform geben. Die Madeleines bei 160°C 10 – 12 Minuten backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 21. März 2014

Honig-Mandel-Gugl

Meine neue Gugl-Form musste ja noch ein bisschen ausprobiert werden und schließlich hatte ich auch noch das dazugehörige Buch noch nicht getestet, deshalb habe ich mir kurz nach den Orangen-Cranberry-Gugls gleich an ein neues Rezept gewagt. Entschieden habe ich mich für die Kombination aus Honig und Mandel und muss sagen, das Buch hat Stärken und Schwächen. Insgesamt haben die Gugl wirklich sehr lecker geschmeckt und ich fand auch die Idee mit dem Grieß im Teig ganz schön, da es dem Kuchen eine kernige Konsistenz verleiht. Allerdings haben die Mengenangaben nicht ganz für das gesamte Blech ausgereicht. Ich habe gleich die doppelte Menge des Rezepts gemacht (wenn schon, denn schon) und habe nur ca. 33 Gugl daraus erhalten, also etwas weniger als im Rezept angegeben. Außerdem habe ich an der Zubereitung etwas geändert und bin wie bei einem klassischen Rührteig vorgegangen, also zuerst Butter, Zucker und Honig schaumig geschlagen und dann erst die Eier untergerührt und die Mehlmischung nur kurz untergehoben. Das hat dann auch gut funktioniert, ob das ebenso wäre, wenn man versucht Butter, Zucker und Eier gleich schaumig zu bekommen und den Honig irgendwann später untermischt weiß ich nicht, wage aber zu bezweifeln, dass der Teig dann eine genauso schöne Konsistenz hätte. Ein weiteres Manko beim Buch ist, dass die Backzeit viel zu lang ist. Nach 10 Minuten musste ich mich sputen die Küchlein aus dem Ofen zu holen, sonst wären sie mir verbrannt. Mein Fazit zum Buch: schöne Ideen und Anregungen und auch die Form funktioniert gut, aber man sollte schon etwas Erfahrung mit dem Backen haben und sich nicht auf die Angaben des Buches verlassen, sondern die Rezepte eher wirklich nur als Anregung verstehen.


Für 16 Stück:
30g Butter
30g Zucker
30g Honig
1 Ei
35g Grieß
10g Mehl
1 Messerspitze Backpulver
1 Messerspitze Zimt
20g gehackte Mandeln

Für die Gugl Butter, Zucker und Honig schaumig rühren, dann das Ei unterrühren. Grieß, Mehl, Backpulver und die Gewürze mischen und untermischen. Die Mandeln unterheben und den Teig in die gefetteten Formen füllen. Die Gugl 10 Minuten bei 210°C backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 18. März 2014

Kirsch Mandel Muffins

Diese Muffins mit Kirschen, Marzipan und gemahlenen Mandeln habe ich vor einigen Jahren schon einmal zu meinem Geburtstag gebacken und obwohl meine Familie normalerweise kein Fan von Muffins ist, haben diese hier allen super gut geschmeckt. Die Kombination von Kirschen und Marzipan ist aber auch einfach genial. Die Muffins schmecken nicht nur super nach Marzipan und sind saftig, sondern schmecken auch nach einigen Tagen noch frisch. Vor kurzem hab ich das Rezept dann mal wieder ausgegraben und war auch dieses Mal genauso begeistert, wie das letzte Mal.


Für 12 Stück:
100g Marzipanrohmasse
200g Mehl
2 TL Backpulver
100g gemahlene Mandeln
1 Ei
150g Zucker
100ml neutrales Öl
250g Buttermilch
250g Kirschen (aus dem Glas), abgetropft
50g Mandelblättchen 


Für die Muffins Mehl, Backpulver und gemahlene Mandeln mischen und den Marzipan darüber reiben, dabei hin und wieder umrühren, damit der Marzipan nicht wieder zusammenklebt und sich dann gleichmäßig im Teig verteilt. Dann Ei mit Zucker, Öl und Buttermilch verrühren und die Mehlmischung kurz untermischen, dabei nicht zu viel rühren. Jetzt die Kirschen unterheben. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Den Teig in die Formen füllen und die Mandelblättchen darüber streuen. Nun die Muffins bei 180°C (Ober-/ Unterhitze) 20 – 25 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen).

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 14. März 2014

Apfelmuskuchen

Im letzten Herbst hatte ich Unmengen an Apfelmus eingekocht und eingefroren, das so nach und nach auch mal gegessen werden sollte. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach leckeren Rezepten gemacht und diesen Kuchen gefunden. Das Apfelmus kommt in den Teig und macht diesen super saftig und aromatisch. Der Kuchen ist sehr feinporig und schön würzig. Da ich das Apfelmus aus ungeschälten, roten Äpfeln gekocht und dann erst durch die Flotte Lotte gejagt habe, wurde es schön rot und demnach ist auch der Kuchen etwas dunkler, was mir aber sehr gut gefallen hat. Ein einfacher und doch sehr leckerer Kuchen, von dem meine Oma, mit der ich den Kuchen zusammen gebacken habe, auch sehr begeistert war, sodass sie gleich das Rezept haben wollte. Wenn das mal kein Lob ist ;).


Für den Kuchen:
3 cups Mehl
2 TL Natron
1 TL Salz
1 ½ TL gemahlener Zimt
¼ TL gemahlener Kardamom
225g Butter, zimmerwarm
1 cup Zucker
¼ cup Honig
2 Eier
2 cups Apfelmus
Puderzucker zum Bestäuben


Für den Apfelmuskuchen Mehl, Natron, Salz, Zimt und Kardamom mischen. Dann Butter zusammen mit Zucker und Honig schaumig schlagen. Die Eier nach und nach gründlich unterrühren. Dann die Mehlmischung kurz unterrühren und das Apfelmus unterheben. Den Teig in eine gut ausgefettete und mit Mehl ausgestäubte Gugelhupfform füllen. Den Kuchen bei 180°C ca. 50 – 60 Minuten backen, bis die Stäbchenprobe grünes Licht gibt. Den Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann auf einen Kuchenrost stürzen und komplett erkalten lassen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Montag, 10. März 2014

No Knead Bread 2.0

Das No Knead Bread habe ich ja bereits 2012 gebacken und fand es da bereits ganz gut. Da ich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch keinen Gusseisernen Topf hatte, habe ich einen anderen verwendet, aber so ganz zufrieden mit dem Ergebnis war ich noch nicht. Es war gut, aber halt nicht perfekt. Dann habe ich beim Kuriositätenladen das Brot wieder entdeckt und Steph backt es dort bei einer viel höheren Temperatur. Das habe ich gleich ausprobiert und bin sofort begeistert gewesen, da das Brot so eine viel schönere Kruste erhält. Zusätzlich dazu habe ich die Mehlmenge auf 600g erhöht, da 450g für meinen Topf zu wenig waren und das Brot dadurch zu flach wird. Ich benutze jetzt meinen Le Creuset Topf mit 26cm Durchmesser, bisher improvisiere ich jedoch noch mit dem Deckel, da der Deckelknopf aus Kunststoff nämlich nur bis 200°C sicher ist, das Brot aber deutlich heißer gebacken wird. Ich habe mir aber bereits einen Deckelknopf aus Edelstahl bestellt und dann steht dem Brotbackvergnügen nichts mehr im Weg. Hier kommt nun das leicht überarbeitete Rezept. Ich habe euch die Uhrzeiten für die einzelnen Schritte aufgeschrieben, wenn ihr euer Brot um 12:00 Uhr aus dem Ofen holen wollt und danach entweder kurz darauf lauwarm (dann zerfliest die Butter so schön, mhmmm) oder ganz ausgekühlt später genießen wollt.


Für das Brot:
200g Mehl, Type 550
400g Mehl, Type 405
13g Salz
¼ TL Trockenhefe
470g Wasser

15:00 Uhr: Für das Brot Mehl, Hefe und Salz in einer ausreichend großen Schüssel vermischen. Das Wasser zufügen und mit einem Löffel durchmischen, bis keine Mehlnester mehr zu sehen sind, aber auf keinen Fall zu lange und zu gründlich rühren. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig 18 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen.
 
9:00 Uhr: Den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und mit Hilfe eines Teigschabers von jeder Seite (also viermal) zur Mitte hin falten.  Den Teig ca. 15 Minuten ruhen lassen.

9:15 Uhr: Die Schüssel gut bemehlen und den Teig mit dem Schaber in die Schüssel zurückbefördern. Abgedeckt 2 Stunden gehen lassen.

10:45 Uhr: Eine halbe Stunde bevor das Brot gebacken wird den Ofen mitsamt eines gusseisernen Topfs (26cm Durchmesser) auf 260°C vorheizen.

11:15 Uhr: Den Topf aus dem Ofen nehmen, den Boden leicht bemehlen und den Teig mit Hilfe des Teigschabers in den Topf verfrachten. Den Topf leicht hin und her bewegen, damit sich das Brot gleichmäßig darin verteilt. Deckel auflegen und den Topf in den Ofen schieben.

11:45 Uhr: Das Brot 30 Minuten backen und dann den Deckel abnehmen und weitere 15 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist.

12:00 Uhr: Das Brot ist fertig, wenn es hohl klingt. Auf einem Küchenrost auskühlen lassen.


Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 8. März 2014

Überbackene Kartoffeln

Das ist ein Essen für alle, die Raclette lieben, nur dass es noch viel unkomplizierter ist. Auch dieses Rezept hat meine Oma entdeckt und wir haben es an unserem Back-Samstag gegessen, denn schließlich kann man sich ja nicht nur von Kuchen ernähren. Sie hat das Rezept bei Martina und Moritz im Fernsehen entdeckt, allerdings habe ich mich nicht auf die Suche nach dem Original begeben, da es so einfach ist, dass man eigentlich kein Rezept braucht. Auch die Mengenangaben könnt ihr beliebig variieren und an die Anzahl der Esser anpassen. Wir haben ein Blech Kartoffeln gemacht und haben zu viert daran gegessen. Danach waren wir alle miteinander so pappsatt, dass wir fast (aber auch nur fast) den leckeren Apfelkuchen und den Ananas-Kokos-Kuchen nicht mehr geschafft hätten ;).


Für die Kartoffeln:
Gekochte, geschälte Pellkartoffeln
Salz
Pfeffer
Raclettekäse
Bacon

Die Pellkartoffeln halbieren und auf ein mit Backpapier belegtes Bachblech legen, die Schnittfläche sollte dabei oben liegen. Nun die Kartoffeln kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Dann die Scheiben des Raclettekäses und dann den Bacon (am besten in kleinen Stücken und nicht wie hier zu sehen als ganze Stücke) darüber verteilen. Wer mag kann jetzt auch noch Zwiebelringe darüber verteilen (mein Onkel kam auf die Idee, mir schmeckt es aber auch ohne). Die Kartoffeln bei 180°C ca. 20 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen und der Bacon schön knusprig ist.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 4. März 2014

Ananas-Kokos-Kuchen

Als wir den gedeckten Apfelkuchen gebacken haben, wollte meine Oma noch mit diesen Rezept für Ananas-Kokos-Kuchen machen, das sie aus einer Zeitschrift ausgeschnitten hatte. Ein Kuchen für die ganze Familie reicht schließlich nicht und die Klassiker sind zwar wunderbar, aber auch meine Oma experimentiert gerne und probiert immer neue Rezepte aus. Das finde ich super und ich hoffe, dass ich in ihrem Alter auch noch so bin. Oma ist einfach die Beste :).
Man merkt, meine Oma hat ein Gespür für gute Rezepte, denn dieser exotische Kuchen hat uns allen wunderbar geschmeckt. Der Kokosbelag oben drauf erinnert ein bisschen an Kokosmakronen und ist schön knackig, während der Rührteigboden luftig und die Ananas oben drauf wunderbar saftig sind. Eine schöne Kombination, die ein bisschen an Urlaub in der Südsee erinnert :).


Für den Teig:

50g weiche Butter
50g Zucker
1 EL Zitronenschale
1 Prise Salz
2 Eier
150g Mehl
50g Speisestärke
1 TL Backpulver

Zum Belegen:
1 Ananas (ca. 900g)
150g Butter
150g Zucker
3-4 EL Ananassaft oder Kokosmilch
150g Kokosraspel

Für den Ananas-Kokos-Kuchen die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann die Zitronenschale und das Salz zugeben und weiterrühren. Die Eier nach und nach unterrühren. Währenddessen Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und über die Butter-Eier-Masse sieben und kurz unterrühren. Den Teig in eine vorbereitete Springform (28cm Durchmesser) geben und gleichmäßig verstreichen. Die Ananas schälen, entkernen und dann in Stücke schneiden. Die Stücke auf dem Teig verteilen. Für den Belag die Butter mit dem Zucker und dem Ananassaft oder der Kokosmilch unter Rühren aufkochen lassen, dann die Kokosflocken zufügen und die Masse einmal kurz aufkochen lassen. Die Masse etwas abkühlen lassen und dann gleichmäßig über den Ananasstücken verteilen. Den Kuchen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 35 – 40 Minuten backen, dann in der Form abkühlen lassen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 1. März 2014

Gedeckter Apfelkuchen

Und hier kommt noch ein Klassiker in meiner Familie: gedeckter Apfelkuchen. Nachdem wir einen Samstag zuvor alle zusammen den Riwwelkuche gegessen hatten, kam sowohl von meinem Vater als auch meinem Onkel der Wunsch, dass meine Oma und ich doch auch mal wieder einen gedeckten Apfelkuchen backen könnten. Gesagt getan, am nächsten Samstag haben wir ihn schon gezaubert. Der Apfelkuchen ist nicht nur ein Klassiker in meiner Familie, sondern auch mein Mann ist davon begeistert, da es diesen Kuchen auch in Ungarn gibt, allerdings wird er da häufiger auf einem Blech und mit viel mehr Zucker gebacken. Man kann die Äpfel für die Füllung zwar auch in kleine Stücke schneiden, allerdings haben wir uns dieses Mal dazu entschieden die Äpfel zu reiben, so essen es mein Vater und auch mein Mann am liebsten und die Aromen vermischen sich auch am besten. Außerdem hat es den Vorteil, dass man eine relativ glatte Oberfläche erhält und man den Deckel des Kuchens deshalb schön glatt auflegen kann.
Es hat wieder viel Spaß gemacht mit meiner Oma zusammen zu backen und jetzt hab ich auch ihr Rezept für diesen Apfelkuchen, denn er steht leider gar nicht in dem Koch- und Backbuch drin, das sie schon vor Jahren für mich geschrieben hat. In diesem Backbuch stehen die meisten der Familien-Klassiker drin und ich werde es immer in Ehren halten.


Für den Teig:
300g Mehl
½ Päckchen Backpulver
100g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Ei
200g Butter

Für die Füllung:
1kg Äpfel
Ca. 50g Zucker
2 TL Zimt
2 EL Rum
1 EL Vanillezucker
2 TL Zitronenschale

Für den Guss:
75g Puderzucker
Etwas Zitronensaft

Für den gedeckten Apfelkuchen zuerst aus Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Ei und Butter einen Mürbeteig herstellen. Dafür alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten. Diesen in Frischhaltefolie gewickelt kühl stellen und währenddessen für die Füllung die Äpfel schälen, entkernen und dann nach Belieben entweder in feine Stücke schneiden oder grob reiben. Die Äpfel nun mit Zucker, Zimt, Rum, Vanillezucker und Zitronenschale mischen. Dann 2/3 des Teiges ausrollen und den Boden sowie den Rand einer gefetteten Springform (26cm Durchmesser) damit auskleiden. Die Füllung auf dem Teig verteilen und dann den restlichen Teig ebenfalls ausrollen und als Deckel auf die Füllung geben und gut verschließen. Den Kuchen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 30 – 40 Minuten goldbraun backen. Den Kuchen abkühlen lassen und dann aus Puderzucker und Zitronensaft einen dickflüssigen Zuckerguss anrühren und diesen auf dem Kuchen verstreichen. Mit geschlagener Sahne servieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!