Sonntag, 24. März 2013

Weißer Schokoladen-Gugelhupf

Ein bisschen Auswahl muss sein und deshalb habe ich noch Rührkuchen backen wollen, da den jeder gerne mag. Allerdings sollte es nicht ein großer Kuchen werden, damit ich nicht eine ganze Woche von den Resten essen muss. Bei Steph habe ich dann ein Rezept für einen Rührkuchen mit weißer Schokolade gefunden und ihn in kleinen Gugelhupfformen (nicht in den Mini-Förmchen, auch wenn das mit entsprechend reduzierter Backzeit auch klappen würde) gebacken. Der Teig ist unglaublich saftig, feinporig und schmeckt einfach nur genial lecker nach weißer Schokolade, auf die ich derzeit ja total abfahre. Dieser Kuchen passt perfekt zu Ostern und lässt sich wunderbar auch in einer Hasen- oder Lammform backen.
 
 
Für 6 kleine Gugelhupfe:
150g weiße Schokolade, gehackt
175g saure Sahne
50g Puderzucker
2 Eier
1,5 EL Öl
1 TL Vanilleextrakt
Abrieb von einer unbehandelten Orange
200g Mehl
7g Backpulver
 
 
Für die weißen Schokoladen-Gugelhupfe die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen. Die saure Sahne mit Puderzucker, Eiern und Öl verrühren. Die Schokolade, den Vanilleextrakt und die Orangenschale dazugeben und gut vermischen. Mehl und Backpulver mischen und unter die Masse heben. Den Teig in die gefetteten Gugelhupfformen geben und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 20-25 Minuten backen, die Stäbchenprobe nicht vergessen. Etwa 5 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf ein Gitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 17. März 2013

Kirschkuchen mit Marzipan

Letztes Wochenende hatte ich meine Familie zur Einweihung der neuen Wohnung und besonders als Dankeschön für ihre Hilfe beim Umzug zum Kaffee eingeladen. Dafür mussten natürlich ein paar leckere Kuchen her und ich hatte irgendwie Lust auf etwas Fruchtiges mit Kirschen. Also habe ich mich auf die Suche begeben und diesen Hefekuchen mit Kirschen und Marzipan gefunden. Das war ein Glücksgriff sag ich euch, denn er hat allen super geschmeckt und mein Mann wünscht sich den Kuchen gleich am nächsten Wochenende nochmal :).
Ich liebe Hefegebäck ja schon eine ganze Weile und kann alle, die etwas Angst und Respekt vor einem Hefeteig haben, beruhigen: das geht super einfach, wenn ihr dem Teig nur ein bisschen Ruhe und Wärme (aber nicht zu viel) gönnt. Was mich nur etwas gewundert hatte war, dass aus dem Marzipan und nur einem Eigelb eine spritzfähige Masse entstehen sollte. Ich weiß ja nicht, was die für Mörder-Hennen und Eigelbe haben, aber bei mir war das definitiv zu wenig Flüssigkeit. Deshalb habe ich das ganze Ei zur Masse zugefügt und würde das nächste Mal sogar noch etwas Rum oder Orangensaft untermischen, bis eine cremige Masse entsteht. Die Marzipanmasse soll über die Kirschen gespritzt werden, allerdings finde ich es einfacher die Masse zuerst auf den Teig zu streichen und dann die Kirschen darauf zu verteilen. So werde ich es das nächste Mal auch machen. Am Geschmack ändert das jedoch nichts, der ist so oder so unschlagbar gut ;).
 
 
Für den Teig:
1 Würfel Hefe
80g Zucker
250ml lauwarme Milch
500g Mehl
100g weiche Butter
1 Ei
1 Prise Salz
 
Für den Belag:
300g Marzipan-Rohmasse
1 Ei
190g Puderzucker
Etwas Rum oder Orangensaft
1 Glas Schattenmorellen, abgetropft
 
 
Für den Teig Hefe mit 2 EL des Zuckers in der Milch auflösen. Mehl, restlicher Zucker, Butter, Ei, Salz und Hefemischung zu einem glatten Hefeteig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Für den Belag Marzipan zerkrümeln und mit Puderzucker, Eigelb und so viel Rum/Orangensaft wie nötig zu einer glatten Masse verrühren, in einen Spritzbeutel füllen.
Den Teig nochmal auf bemehlter Arbeitsfläche durchkneten und 40x30 cm groß ausrollen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Kirschen darauf verteilen und die Marzipanmasse gitterförmig darauf spritzen. Oder die Masse auf den Teig streichen und die Kirschen darauf verteilen. Den Kuchen 35 – 40 Minuten bei 180°C (Ober-/Unterhitze) backen. Abkühlen lassen und mit etwas Puderzucker bestäubt servieren.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 5. März 2013

Fatayer mit Spinat

Nach so langer Pause wird es endlich Zeit mal wieder etwas Leckeres zu bloggen. Da der Umzug nun hinter uns liegt und wir auch wieder Internet haben (da merkt man erst mal wie sehr man davon abhängig ist), habe ich in meiner neuen (alten, aber umgebauten) Küche auch wieder Zeit und Muße etwas zu backen und zu kochen. Meine Küche ist übrigens noch kleiner geworden, fast schon winzig, man glaubt kaum, wie klein eine Küche sein kann. Trotzdem und besonders Dank meines Vaters, ohne den wir wohl immer noch nicht ansatzweise mit dem Umzug fertig und total hilflos wären (Danke Papa!!!), sieht die Küche nicht nur super aus, sondern ist sehr praktisch eingerichtet und ich bekomme sogar all meinen Küchenkram in den Schränken unter. Klein aber fein! :) Da auch das Wetter wieder besser wird und die ersten Sonnenstrahlen die eingeschlafen Gemüter (bei dem tristen Wetter des Winters kein Wunder) wieder aufweckt, kann man sich schon langsam wieder Gedanken über Picknick oder Grillen im Freien machen. Kleine Snacks, die kalt oder warm schmecken sind dafür perfekt geeignet. Diese Fatayer habe ich gefunden als ich auf der Suche nach Rezepten für Mangold war. Dass ich die kleinen Teigtäschchen dann doch mit Spinat gefüllt habe, lag daran, dass ich unseren Speiseplan etwas umwerfen musste. Ich finde aber die Spinatfüllung war eine gute Idee, da mir Mangold doch nicht ganz so gut schmeckt wie Spinat. Die Füllung ist sehr lecker, aber ich stelle mir etwas Feta oder ein paar Speckstückchen darin auch sehr gut vor. Aber auch ganz andere Füllungen, z.B. mit Hackfleisch oder Tomaten stell ich mir lecker vor. Das Beste daran ist, man kann die Teigtäschchen wunderbar aus der Hand essen womit sie der perfekte Begleiter zum Picknick (und vielleicht einem leckeren Wein) sind. Aber auch drinnen am Tisch haben sie gut geschmeckt ;).
 
 
Für den Teig:
300g Mehl
1 Tütchen Trockenhefe
2 TL Zucker
½ TL Salz
200ml warmem Wasser
 
Für die Füllung:
50 g Pinienkerne
300g TK Spinat, aufgetaut
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 EL Olivenöl
50ml Gemüsebrühe
2 EL Zitronensaft
Pfeffer
Salz
1 Ei, verquirlt
 
Für den Teig Mehl Hefe, Zucker und Salz mischen, Wasser hinzufügen und zu einem glatten Teig kneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. In der Zwischenzeit für die Füllung die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne leicht anrösten. Das überschüssige Wasser des Spinats ausdrücken und den Spinat fein hacken. Zwiebel und Knoblauch in Öl etwas andünsten, den Spinat zufügen und kurz mitbraten. Gemüsebrühe und Zitronensaft zufügen und verkochen lassen. Die Pinienkerne untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Je ein kleines Stück Teig zu Kreisen von 10cm Durchmesser ausrollen (oder wie ich, mit der Hand in Form drücken), einen EL Füllung in die Mitte setzen und die Ränder mit Ei bestreichen. Die Teigränder von drei Seiten so nach innen klappen, dass ein Dreieck entsteht, dabei in der Mitte eine kleine Öffnung lassen. Die Fatayer auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und mit dem restlichen Ei bestreichen. Die Täschchen noch 5 Minuten gehen lassen und dann 15 Minuten bei 180°C goldbraun backen.
 
Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!