Mittwoch, 31. Oktober 2012

Happy Halloween

Auch wenn ich nicht wirklich Halloween feiere, finde ich, dass es ganz viele gute Ideen für Grusel-Essen gibt. Da lass ich mich natürlich auch nicht lange bitten und krame die lang vergessene Lebensmittelfarbe aus dem Schrank.
 
 
Schnell einen Pancaketeig nach diesem Rezept angerührt, den Teig geviertelt und dann jeweils gelb, rot, grün und blau eingefärbt. Den Teig normal ausbacken und fertig sind die (nicht ganz so) gruseligen Halloween-Pancakes.
 
 
Schmeckt mit Ahornsirup sau lecker, egal welche Farbe sie haben ;).
 
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Montag, 29. Oktober 2012

Pumpkin Spice Latte

In New York bin ich auf den Geschmack gekommen, denn dort gibt es Pumpkin Spice Lattes bei Starbucks, den es an jeder Ecke zu finden gibt. Allerdings gibt es diese Kaffee-Variante nur im Herbst und da ich nicht die einzige bin, der das Getränk so gut schmeckt, haben die Amerikaner derzeit wohl auch ein kleines Vertriebsproblem. Da der nächste Starbucks zu weit weg ist und ich im Internet herausgefunden habe, dass es diese Herbst-Variante in Deutschland gar nicht gibt, muss ich also selbst ran. Das ist aber nicht schlimm, da es so schonender für meinen Geldbeutel ist :). Orientiert habe ich mich an diesem Rezept, wobei ich die Mengenangabe der Gewürze etwas verändert habe. Und was soll ich sagen? Es schmeckt zwar nicht ganz so wie im Urlaub (das tut es doch nie, wenn man etwas aus dem Urlaub zu Hause wieder isst/trink), aber verdammt lecker, weshalb ich euch definitiv eine Nachmachempfehlung ausspreche, wenn ihr mal wieder etwas Abwechslung in eurem Kaffee wollt.
 
 
Für den Pumpkin Spice Sirup:
1 ½ cups Wasser
1½ cups Zucker
1 Zimtstange
Mark ½ Vanilleschote
3 Gewürznelken
3 Pimentkörner
1 Kapsel Kardamom
1 TL gemahlener Zimt
½ TL geriebene Muskatnuss
1 TL gemahlener Ingwer
1 Mini-Prise geriebene Tonkabohne
1 Ecke Sternanis
4 EL Kürbispüree
 
Für den Sirup Wasser und Zucker erhitzen, bis sich der Zucker völlig aufgelöst hat. Die Gewürze (die ausgekratzte Vanilleschote ebenfalls) und das Kürbispüree hinzufügen. Die Mischung ca. 5 Minuten unter Rühren erwärmen, aber nicht kochen lassen. Den Sirup etwas abkühlen lassen und durch ein Sieb gießen. In einer sauberen Flasche im Kühlschrank hält sich der Sirup dann einige Tage.
Ein Tipp: Um Kürbispüree selbst herzustellen habe ich einfach einen Kürbis geviertelt, die Kerne entfernt und dann auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech bei 180°C so lange gebacken, bis der Kürbis gar ist (das kann man mit einer Gabel gut testen, lässt das Fleisch sich leicht einstechen, ist er gar). Dann das Kürbisfleisch aus der Schale löffeln und pürieren, eventuell etwas Wasser zugeben, damit eine cremige Masse entsteht.
 
Für den Pumpkin Spice Latte:
150ml heiße Milch
2-3 TL Pumpkin Spice Sirup
60ml frisch gebrühter Kaffee
Frisch geschlagene Sahne
Zimt und Kakao zum Garnieren
 
Für einen Pumpkin Spice Latte die heiße Milch etwas aufschäumen, den Sirup zufügen und mit dem Kaffee aufgießen. Einen Kleks frisch geschlagener Sahne obenauf geben und mit Zimt sowie Kakao bestäuben.
 
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 23. Oktober 2012

Zucchini-Hummus-Wraps

Letzten Monat habe ich bei meinem Hummus-Rezept bereits angedeutet, dass sich daraus wunderbar ein schneller Snack in Form von Wraps zaubern lässt. Jetzt endlich kann ich euch auch eine Rezept-Idee dazu nachreichen. Diese Wraps waren so lecker und schnell gemacht, dass sie uns fast aus den Socken gehauen haben.
 
 
Für die Wraps:
6 Tortillas
1 Portion Hummus
1 kleiner Zucchino, in dünne Scheiben geschnitten
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Pimentón de la Vera
1 Tomate, in Scheiben geschnitten
1 Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten
 
 
Für die Wraps den Zucchino in etwas Olivenöl anbraten und mit Salz, Pfeffer und geräuchertem Paprikapulver würzen. Je ein EL Hummus auf die Wraps verteilen und etwas verstreichen. Dann die Wraps mit Tomate und Frühlingszwiebel belegen, aufrollen und genießen.
 
Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 18. Oktober 2012

New York, New York!

Nachdem ich nun meinen Jetlag und die Erkältung, die mich natürlich sofort erwischt hat, als ich wieder zu Hause ankam, auskuriert habe, kann ich euch mit einem kurzen Bericht und ein paar schönen Bildern aus New York erfreuen. Wir sind zwar nicht zwei Wochen in New York gewesen, sondern noch etwas an der Ostküste umhergereist, jedoch haben wir uns Essenstechnisch in New York am meisten ausgetobt, weshalb ich euch hauptsächlich nur davon berichten werde. Insgesamt war der Urlaub einfach nur genial, wir haben so viel erlebt und gesehen, es war die reinste Wucht und eine wunderschöne Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte und an die ich mich gerne zurückerinnere. Der Flug war zwar lang und anstrengend, aber das nimmt man dann auch gerne in Kauf.
Als wir in New York abends ankamen, erwartete uns folgendes Bild vom Empire State Building:
Da versteht man, woher der Name Skyscraper kommt J
Obwohl wir sehr müde waren, konnten wir den ersten Abend in New York natürlich nicht einfach im Hotel verbringen, sondern sind auf den Times Square gewandert und waren einfach nur beeindruckt.
Das war übrigens nicht das letzte Mal, das wir dort waren und es war jedes Mal wieder faszinierend, wie viele Menschen dort sind und dass die Leuchtreklame alles taghell erleuchtet.
Der nächste Tag begann mit einem Donut, nicht die schlechteste Wahl, wie man sieht J
Wir haben natürlich nicht nur gegessen, sondern uns auch einiges angesehen. Zum Beispiel die Freiheitsstatue, an der wir mehr als einmal vorbeigefahren (mit der Staten Island Ferry, die im Übrigen nichts kostet und von der man einen wunderbaren Blick auf Manhattan und Ellis Island sowie Govenor's Island hat), jedoch nie hineingegangen sind.
Wir waren in Brooklyn,
sind über die Brooklyn-Bridge gewandert und haben die schöne Aussicht auf Manhattan genossen,
haben die Wall-Street besichtigt
und sind durch Chinatown gelaufen
um den Abend mit einem Knish in der berühmtesten Knish-Bäckerei New Yorks  einzuläuten.
Die New York Public Library haben wir dann auf unserem Weg zum Times Square gesehen und sie gleich in den Tagen darauf nochmal bei Tag besichtigt, was einfach nur beeindruckend war.
Danach folgte noch ein Hot Dog auf dem Times Square, der sich zu Recht als der beste Hot Dog New Yorks bezeichnet. Nein ich bin ja gaaaar nich gefräßig. Echt Leute, ich hatte sowas von Hunger, nach der ganzen Lauferei und das ist wohl das unvorteilhafteste Foto und doch das Beste, das ich vom Hotdog (mit Kraut selbstverständlich) finden konnte.
Nach einer Stärkung mit Pumpkin Spice Latte (so einen hätte ich jetzt auch gerne) und Bagel mit Cream Cheese bei Starbucks (das übrigens an jeder Ecke zu finden ist und damit meine ich wirklich jede Ecke) ging es weiter
zum Flatiron Building,
in den Washington Square Park
                                                                
und als eingefleischter Sex and the City und Cupcake Fan noch zur Magnolia Bakery ins Greenwich Village.


Allerdings muss ich sagen, dass ich vom Red Velvet Cupcake völlig enttäsucht war.
Die Bäckerei ist ziemlich überbewertet, denn der Kuchen selbst war trocken und hat nach nichts geschmeckt. Das Frosting hat ebenso nach nichts geschmeckt und war unglaublich fettig. Mehr Schein als Sein also, das muss ich nicht noch einmal haben.
Die angefutterten Kalorien (echt jetzt, wie fettig kann ein Cupcake sein, ich konnte nach einem nicht mehr) haben wir dann in der High Line „abgelaufen“. Die High Line ist eine stillgelegte Hochbahn, die nun als Park genutzt wird. Das war unser Highlight in New York und ich kann es nur weiter empfehlen. Man hat eine wundervolle Aussicht auf die unterschiedlichsten Viertel und den Hafen und läuft durch ruhiges Grün.
New York bei Nacht, mehr als einmal gesehen und immer wieder Faszination pur.
Natürlich darf bei einem New York Besuch der Central Park nicht fehlen. Hier, aber auch insgesamt über die Stadt verteilt, findet man nicht nur Künstler, sondern Oasen der Ruhe in einer so hektischen Stadt. Insgesamt war ich überrascht, wie viel Grün diese Stadt zu bieten hat.
Natürlich musste ich auch einen New York Cheesecake probieren, der zwar unglaublich lecker und cremig war, aber ein halbes Stück hätte mir gereicht, so gehaltvoll war der.
Neben den üblichen Verdächtigen wie Rockefeller Center, diverse Kirchen, Empire State, Chrysler sowie Woolworth Building und  vielem mehr darf natürlich auch die Grand Central Station nicht fehlen, so was von beeindruckend und das ist nur ein Hauptbahnhof. Wenn ich mir da den Bahnhof in Frankfurt anschaue ….
Bei Bloomingdale’s aber auch bei Macy’s haben wir natürlich auch vorbei geschaut, allerdings nichts gekauft, denn bei ersterem reicht unser Reisebudget und mein Konto insgesamt nicht und bei letzterem war ich enttäuscht, denn es war nur ein größerer Kaufhof, mit zu vielen Menschen und zu viel Unordnung.
Bei unserer weiteren Reise hatte ich auch die Möglichkeit in einen vergleichsweise kleinen Supermarkt zu gehen. Das ist der Wahnsinn, was es dort alles gibt. Hier mal nur die Suppenkonserven-Abteilung:
Insgesamt ist Amerika und insbesondere New York jedoch was Lebensmittel anbetrifft sehr teuer, was ich nicht erwartet hätte. In New York mussten wir so lange suchen, bis wir mal ein Wasser für unter 3$ gefunden haben, das ist einfach Irrsinn. Aber auch in kleineren Städten sind normale Supermärkte recht teuer, da muss man dann wohl wirklich in die großen Malls fahren.
In New York machte sich mein Freund natürlich über diverse Burger und KFCs her, ich hielt mich dafür im Verlauf unserer Reise an Cake Pops in der Geschmacksrichtung Salted Caramel, wovon ich jedoch keine Bilder habe, was erstaunlich ist, da wir von unserer Reise über 1000 Bilder gemacht haben. Lecker war alles, auch wenn wir hier nicht daran gewöhnt sind, so viele Kalorien auf einmal zu uns zu nehmen. Insgesamt ist es erstaunlich, dass wir jeder „nur“ zwei Kilo zugenommen haben, wenn man bedenkt, dass unsere Reise auch als das große Fressen bezeichnet werden könnte … das liegt dann aber wohl daran, dass wir New York hauptsächlich zu Fuß erkundet haben, was ich jedem empfehlen kann (nicht nur wegen der Kalorien), denn ich bin der Meinung, dass man nur zu Fuß eine Stadt wirklich erkunden und erleben kann (wenn man denn genug Zeit dafür hat und gut genug zu Fuß ist), so findet man Ecken, die man sonst übersieht oder an denen man einfach vorbeifährt.
Auf unserer Reise hatte ich auch die Chance endlich mal richtig gutes Sushi zu essen und ich bin begeistert, das wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Sooooo lecker und endlich mal nicht so fettig, dass ich nach der Hälfte fast vom Stuhl kippe.
Und was gab es noch? Diese kleinen Teile hier:
Tja, was lässt sich zu Hummer sagen: schmeckt lecker, macht ne riesen Sauerei, was lustig ist und ist vergleichbar mit Flusskrebsen.  
Natürlich habe ich mir auch was gekauft und zwar ein paar Backformen („hab ich mir gedacht“: O-Ton sowohl von meinem Vater als auch meiner Mutter und auch dem Rest der Familie war das wohl klar, dass ich eher Küchenkram als Klamotten kaufe). Einmal eine runde Backform, da meine Springform nicht dicht genug ist
und eine klassische Bundt Pan, für die ich jetzt mal nach leckeren Rührkuchenrezepten suchen werde (da freut sich meine Mutter schon J ).
Tja und als ich auf der Heimreise am Flughafen noch etwas Kleingeld hatte, mit dem ich in Deutschland ja nichts anzufangen weiß, musste ich das noch los werden und was kauft sich ein Foodie da wohl? War ja klar: Ein Cinnamon Bun (leider auch ohne Foto), der sau lecker war.
So, das war meine Reise in die aufregendste Stadt der Welt, die so viele schöne Seiten hat, aufregend und spannend ist, die aber auch ihre Schattenseiten hat, wenn man sich mal abseits der für Touristen üblichen Wege bewegt und die sooooooooo unglaublich teuer ist. Ich kann jedem eine Reise dorthin nur empfehlen, auch wenn die Einreise in die Staaten echt nervig ist, es lohnt sich.
LG
Miri

Dienstag, 16. Oktober 2012

Wieder da!

So ich bin wieder da und habe ganz viele Erinnerungen und Erlebnisse im Gepäck, die erstmal verarbeitet werden müssen. Nachdem ich meinen Jetlag auskuriert habe, werde ich euch einen Bericht über meine Reise in die wohl aufregendste Stadt der Welt nachliefern. Wer es jetzt noch nicht erraten hat:
 
Ich war in NEW YORK!!!! .... und es war toll ;)
 
LG
Miri