Sonntag, 29. Dezember 2013

Gewürznüsse

So schnell geht es, Weihnachten ist schon wieder rum und Silvester steht vor der Tür. Deshalb muss man sich langsam Gedanken machen, was man isst und was man bis Mitternacht so zum Knabbern hat. Ich habe da eine super Idee für euch: Gewürznüsse. Die sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch super wandelbar. Ihr könnt die Nüsse nehmen, die euch am besten schmecken und auch bei den Gewürzen könnt ihr euch austoben und das nehmen, was euch am besten schmeckt. Ihr könnt zum Beispiel leicht orientalische Nüsse machen, mit Kreuzkümmel, Koriander, Garam Masala und Co. Aber auch asiatisch mit Ingwer und ein bisschen Sojasoße ist möglich. Natürlich könnt ihr auch Kräuternüsse machen, wobei ich hier zu harten Kräutern wie Thymian und Rosmarin raten würde, da die Nüsse im Ofen geröstet werden.
Die Nüsse sind nicht nur schnell gemacht, sondern auch ein schönes Mitbringsel, wenn ihr zu einer Silvesterparty eingeladen seid.


Für die Nüsse:

300g Nüsse nach Wahl (bei mir je 100g Erdnüsse, Walnüsse und Cashewnüsse)
2 EL flüssiger Honig
1 EL Olivenöl
1 TL Currypulver
2 TL Paprikapulver
1 TL grobes Meersalz
Chiliflocken
Peffer

Für die Gewürznüsse alle Zutaten gut vermischen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im 200°C heißen Backofen ca. 20 - 25 Minuten rösten, bis die Nüsse braun werden, der Honig leicht karamellisiert und alles wunderbar duftet. Ihr solltet die Nüsse dabei hin und wieder umrühren, damit sich die Gewürze schön verteilen und die Nüsse von allen Seiten schön geröstet werden. Nach dem Backen lasst ihr die Nüsse am besten auf dem Blech abkühlen und brecht dann alles in Stücke.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten

Das Warten hat ein Ende, heute ist Heiligabend und die schönste Zeit im Jahr mit der Familie beginnt. Ich hoffe ihr hattet viel Spaß bei der Weihnachtsvorbereitung, konntet einige meiner Plätzchenideen nachmachen, habt jetzt einen reich gedeckten Plätzchenteller vor euch stehen und freut euch schon auf die nächsten drei Tage mit eurer Familie, auf das gute Essen und die gemütliche Atmosphäre. Ich mach das auf jeden Fall ;)


Ich wünsche euch frohe und gesegnete Feiertage im Kreise eurer Lieben!

Weihnachtliche Grüße
Miri

Montag, 23. Dezember 2013

Erdnuss-Toffees

Um für ein bisschen Abwechslung auf dem weihnachtlichen Plätzchenteller zu sorgen, mache ich gerne noch entweder Pralinen oder weiche Karamellbonbons. Dieses Jahr habe ich mich für Erdnuss-Toffees entschieden, da die Erdnüsse schön knackig im Karamell sind und man dadurch einen süß-salzig Kontrast hat, der einfach nur süchtig macht. Dieses Jahr habe ich sogar ganz ohne Thermometer gearbeitet und siehe da, es hat sogar besser geklappt als im letzten Jahr, als die Karamellen doch sehr weich waren (aber trotzdem lecker). Ihr müsst die Zucker-Masse nur solange kochen, bis sie eine schöne hell-goldbraune Farbe hat und sehr dicklich wird. Dass die Masse fertig ist könnt ihr daran erkennen, dass eine kleine Spur auf dem Topfboden sichtbar bleibt, wenn ihr die Masse mit dem Kochlöffel durchrührt. Ihr braucht also keine Angst vor der Karamell-Herstellung haben und benötigt auch keinen Thermometer, sondern könnt sofort loslegen. Da die Toffees unglaublich schnell gemacht sind und man fast alles dafür im Haus hat, ist das Rezept eine schöne Idee für alle, die noch nicht alle Geschenke zusammen haben.


Für ca. 30 Stück:
225g Zucker
50g flüssiger Honig
250g Sahne
30g Butter
50g gesalzene und geröstete Erdnüsse, grob gehackt

Für die Toffees ein mit Backpapier belegtes Backblech mit Hilfe von Backpapier-Streifen auf 15 x 15cm begrenzen (auf keinen Fall Alufolie nehmen, wie im Rezeptlink steht, das habe ich gemacht und es hat höllisch geklebt und ich musste es stückchenweise vom fertigen Karamell ziehen).
Blech und Backpapier mit Öl einstreichen. Ihr könnt auch einfach einen Teller nehmen und einölen, das habe ich beim zweiten Mal gemacht (ja die Karamellen waren so schnell leer, dass ich vor Weihnachten nochmal neue machen musste). Zucker, Honig, Sahne und Butter in einem ausreichend großen Topf bei mittlerer Hitze leise köcheln lassen, bis die Masse hellbraun und dicklich ist und sich vom Topfboden zu lösen beginnt, dabei ständig umrühren. Die Erdnüsse unterrühren und sofort gleichmäßig auf das vorbereitete Blech verstreichen (1,5cm dick). 10 Minuten abkühlen lassen und dann mit einem scharfen, leicht eingeölten Messer in 2,5cm große Würfel schneiden und vollständig erkalten lassen. Gut verpack halten sich die Toffees 3-4 Wochen.

Wie immer bei der Arbeit mit heißem Zucker auch hier die Warnung: die heiße Masse nie, nie, nie mit den Fingern anfassen und kleine Kinder gehören bei dieser Arbeit auch nicht in die Küche, da karamellisierter Zucker höllisch heiß ist!

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 22. Dezember 2013

Brownie Hearts

Seid ihr noch auf der Suche nach einem schnellen Dessertrezept für Weihnachten? Dann kann ich euch diese Brownie Hearts empfehlen. Sie sehen nicht nur hübsch aus, sondern lassen sich gut vorbereiten (und mitnehmen, falls ihr eingeladen und für das Dessert zuständig seid) und schmecken super saftig und schokoladig. Zusammen mit einer Kugel Vanilleeis und einem Kirsch-Glühweinkompott ist das ein schönes weihnachtliches Dessert.


Für 25 Herzen:
250g Butter
2 cups brauner Zucker
170g Zartbitterschokolade, gehackt
4 Eier
2 TL Vanilleextrakt
2 cups Mehl
½ TL Salz
Puderzucker, Kakaopulver, Nüsse, etc.

Für die Brownie Herzen die Butter zusammen mit Zucker und Schokolade schmelzen. Die Eier und die Vanille untermischen und dann Mehl und Salz unterrühren. In eine mit Backpapier ausgekleidete eckige Backform (22 x 33 cm) füllen. Die Brownies bei 160°C (Ober-/Unterhitze) 20 – 25 Minuten Minuten backen und dann auskühlen lassen. Die Brownies aus der Form heben, mit einem Herzchenausstecher kleine Herzen ausstechen und mit Kakao bestäuben. Man kann die Reste der Brownies auch zu kleinen Pralinen rollen und dann in Puderzucker, Kakao oder Nüssen wälzen, dafür würde ich die zerkrümelten Brownie-Reste noch mit etwas geschmolzener Schokolade, Frischkäse oder Marmelade vermischen, damit eine formbare Masse entsteht.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 21. Dezember 2013

Nuss-Krokant-Marzipan

Nach dem Chaos mit den leckeren Eierlikörtrüffeln gestern kommt heute ein einfaches Pralinenrezept, das ganz ohne Probleme und Chaos funktioniert hat: Nuss-Krokant-Marzipan. Die Haselnüsse werden in Karamell geschwenkt, gehackt und dann in den Marzipan geknetet. Ein bisschen Zimt rundet die Masse ab und nun kann alles gerollt und in Schokolade getaucht werden und fertig sind die Pralinen. Hui, das war einfach und es schmeckt mir super, weil ich Marzipan wirklich gerne mag. Ihr könnt die Marzipanmasse auch noch mit weiteren Gewürzen oder zum Beispiel Orangenschale aufpeppen. Falls ihr also noch ein Geschenk aus der Küche sucht, das nicht monatelang vorher zubereitet werden muss, dann seid ihr hier richtig.


Für ca. 30 – 40 Pralinen:
50g Zucker
100g ganze Haselnusskerne ohne Haut
300g Marzipanrohmasse
½ TL gemahlener Zimt
200g Zartbitterkuvertüre

Für die Pralinen den Zucker in einer Pfanne ohne Rühren hellbraun karamellisieren. Die Nüsse zufügen, rühren und mit dem Karamell überziehen. Die Masse flach auf einen mit Öl bestrichenen Teller verteilen und auskühlen lassen. Den abgekühlten Krokant zu kleinen Stückchen zerhacken (mit dem Messer, Blitzhacker oder Nudelholz). Den Marzipan mit dem Zimt und etwa drei Viertel des Nusskrokants verkneten. Die Masse mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen, danach in 30 – 40 gleich große Stücke teilen und zu Kugeln formen. In der Zwischenzeit die Kuvertüre temperieren. Dafür die Zartbitterkuvertüre fein hacken und drei Viertel davon in über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 28-29°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 32-33°C erwärmen. Die Marzipankugel nun nacheinander mit der temperierten Kuvertüre überziehen. Hierfür ist eine Pralinengabel hilfreich. Die Pralinen nun auf ein Stück Backpapier legen und sofort auf jede Praline etwas des übrigen Haselnusskrokants streuen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Freitag, 20. Dezember 2013

Eierlikörtrüffel

Diese Trüffel wollten nicht so wie ich es wollte und dabei fing eigentlich alles so gut an. Die Trüffelmasse selbst schmeckt einfach genial lecker, ich könnte mich reinlegen. Die Herstellung der Trüffelmasse hat auch super funktioniert und ist kinderleicht, ihr solltet nur darauf achten, dass ihr den Eierlikör nicht kochen lasst, da er sonst vielleicht gerinnt. Soweit so gut. 


Dann wollte ich eigentlich Hohlkörper selbst herstellen, so wie ich es euch hier bereits einmal gezeigt hatte. Zu Anfang hat das auch gut geklappt. Ich habe die Schokolade geschmolzen, die Pralinenform damit gefüllt und dann kam mein großer Fehler: ich dachte mir dieses Mal mache ich die Pralinenform besonders fein und dünnwandig, damit ganz viel von der leckeren Füllung in die Formen passt. Tja, doofer Fehler, denn nachdem ich die Füllung eingefüllt, alles mit einer Schicht Schokolade wieder verschlossen hatte und die Pralinen aus der Form holen wollte, merkte ich dass alles viel zu instabil war. Die Pralinen sind nur so auseinandergefallen und alles war für die Katz. Und ich habe noch nicht mal ein paar von den verunglückten Pralinen gegessen…. schade :( Ich dachte mir dann, dass ich die verunglückten Pralinen ja wieder zusammen mischen und nochmal kurz einschmelzen, also einfach nochmal von vorne anfangen könnte. Aber irgendwas ist dabei furchtbar schief gelaufen und die Masse ist mir geronnen. Na super, dachte ich mir und hatte schon keine Lust mehr. Von der Masse war nichts mehr da und ich hatte auch nicht mehr genug Eierlikör und weiße Schokolade, um einen neuen Versuch zu starten (auf den hatte ich im Moment auch keine Lust mehr). Ich habe also die Reste an weißer Schokolade genommen und die Trüffelfüllung nochmal zubereitet, nur um euch ein Foto zeigen zu können, denn die Füllung schmeckt wirklich unglaublich lecker (besonders natürlich mit selbstgemachtem Eierlikör) und ihr solltet die unbedingt nachmachen! 

Da ich noch etwas dunkle Schokolade übrig hatte, habe ich die Trüffelmasse gerollt und mit der dunklen Schokolade überzogen. Ich rate euch allerdings, weiße Schokolade dafür zu nehmen, da die feine Trüffelmasse vom herben Geschmack der dunklen Schokolade erschlagen wird. Ihr könnt auch die Trüffel einfach in etwas Puderzucker wälzen, das ist bestimmt auch lecker und macht definitiv weniger Arbeit :). Wer mag, kann sich auch an die Pralinenformenherstellung wagen und dabei bitte meine Fehler vermeiden oder ihr kauft euch ganz einfach Holkörper, wenn ihr den ganzen Trubel so kurz vor Weihnachten vermeiden wollt ;). Nach so viel Chaos kommt jetzt das Rezept für wunderbare Eierlikörtrüffel mit dem weltbesten selbstgemachten Eierlikör.


Für ca. 40 Pralinen:

150g weiße Schokolade, fein gehackt
130ml Eierlikör
50g weiche Butter

(200g weiße Kuvertüre, wenn ihr die Pralinenformen selbst herstellen möchtet)

Für die Pralinen die weiße Schokolade in eine Schüssel geben. Den Eierlikör erhitzen. Die Butter zum Eierlikör geben, schmelzen lassen und dann alles über die Schokolade gießen. Die Masse etwas stehen lassen, dann umrühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Die so entstandene Ganache 20 Minuten ruhen lassen.

Die vorbereitete Ganache mit dem Handrührgerät steif schlagen und jetzt könnt ihr euch für verschiedene Varianten entscheiden: in gekaufte Holkörper oder selbst hergestellte Pralinenformen füllen oder die Masse einfach teelöffelweise zu Kugeln rollen und dann in geschmolzene weiße Schokolade tauchen oder in Puderzucker wälzen.

Für alle Mutigen unter euch nun noch die Anleitung für die Herstellung der Pralinenformen:
Die Kuvertüre temperieren. Hierfür die weiße Kuvertüre fein hacken und drei Viertel davon über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 27-28°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 30-31°C erwärmen. Eine Pralinenform mit 15 Mulden mit der flüssigen Kuvertüre befüllen und die Form langsam schwenken, bis die Mulden gleichmäßig überzogen sind. Die steif geschlagene Ganache in die vorbereiteten Mulden der Pralinenform füllen. Die Füllung kurz anziehen lassen. Danach die restliche Kuvertüre, die noch von der Herstellung der Pralinenformen übrig ist, erneut schmelzen und die Füllung damit bedecken. Die Pralinen kühl stellen und dann aus der Form stürzen. Sollten sich die Pralinen nicht gleich aus der Form lösen, diese kurz in den Kühlschrank stellen, dann sollte es klappen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Eierlikör

An Weihnachten machen meine Mutter und ich zusammen schon seit ein paar Jahren diesen Eierlikör und wir freuen uns jedes Jahr darauf, denn er schmeckt soooooooooooo unglaublich gut, überhaupt nicht vergleichbar mit gekauftem Eierlikör. Er schmeckt ein bisschen wie der Eggnog, den ich euch letztes Jahr vorgestellt habe, enthält aber deutlich mehr Alkohol. Man kann dadurch zwar weniger davon trinken, aber der Likör hält deutlich länger (ich würde ihn trotzdem nicht länger als 2 Monate aufbewahren und das auch nur wenn ihr wirklich sauber gearbeitet habt, aber so lange hält er ja ohnehin nicht ;) ). Der Likör eignet sich auch wunderbar als Weihnachtsgeschenk aus der Küche, falls ihr noch auf der Suche nach einem Geschenk seid (nicht nur für Omas ;) ).


Für 1 Flasche (ca. 1 Liter):
6 Eigelbe
150g Puderzucker
Mark ½ Vanilleschote
1 Prise gemahlene Nelken
1 Prise gemahlener Zimt
200g Sahne
½ l Whisky

Für den Eierlikör die Eigelbe mit Puderzucker, Vanillemark und den Gewürzen über dem Wasserbad sehr schaumig schlagen. Wenn die Masse weißlich und dick wird, die Sahne zufügen und kalt werden lassen. Dann den Whisky einrühren und zwei Stunden kühl stellen, dabei hin und wieder umrühren. Den Eierlikör nun in saubere, sterilisierte Flaschen füllen so ist er ca. 2 Monate haltbar.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Alfajores

Gestern habe ich euch angekündigt, dass noch ein Rezept für die Dulce de leche der Milchmädchentaler folgt und heute ist es schon soweit. Es gibt Alfajores, ein typisches südamerikanisches/spanisches Gebäck, das viel Tradition besitzt. Ich habe mich an dieses einfache und doch leckere Rezept gehalten, das ganz fix gemacht ist. Zwei weiche, mit Orange aromatisierte Plätzchenhälften werden mit der süßen Karamellcreme verbunden. Die Orange harmoniert perfekt mit dem Karamell und ich würde euch sogar empfehlen, die Plätzchenhälften zusätzlich mit etwas geriebener Orangenschale zu verfeinern, damit das Orangenaroma noch stärker wird. Die Plätzchen sind nicht nur für Weihnachten toll, sondern schmecken bestimmt das ganze Jahr über ;).


Für ca. 15 Plätzchen:

180g Mehl
1 TL Backpulver
½ TL Salz
85g Butter, zimmerwarm
110g Zucker
1 Ei
50ml Milch
30ml Orangensaft
1 TL Vanilleextrakt
Dulce de leche (Milchmädchenkaramell)
Puderzucker zum Bestäuben

Für die Plätzchen Mehl, Backpulver und Salz mischen. Dann die Butter zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen. Das Ei unterrühren. Die Mehlmischung untermischen und dann Milch, Orangensaft und Vanille unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Mit einem Teelöffel kleine, gleichmäßige Teighäufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen, dazwischen etwas Platz lassen, da die Plätzchen aufgehen und auseinanderlaufen. Die Plätzchen 10 – 14 Minuten bei 180°C backen, bis sie leicht goldbraun sind. Die Plätzchen abkühlen lassen und dann auf die Unterseite der Hälfte der Plätzchen etwas Dulce de leche streichen. Die obere Hälfte daraufsetzen, leicht andrücken und mit etwas Puderzucker bestäuben.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 17. Dezember 2013

Milchmädchentaler

Diese Milchmädchentaler habe ich vor drei Jahren bereits sofort gemacht, als ich sie auf Ninas Blog entdeckt hatte. Ich war hin und weg von diesen Plätzchen, habe sie aber seltsamerweise die letzten zwei Jahre nicht gemacht, weil ich ein paar neue Plätzchen ausprobieren wollte. Dieses Jahr habe ich mich wieder daran erinnert und mir gedacht, dass ich sie auch hier im Blog endlich verewigen muss. Die Taler bestehen aus einem mürben Schokoladenteig, der mit einer Karmellcreme, die mit dunkler Schokolade gemischt wird, gefüllt wird. Die Kombination ist perfekt und schmeckt so genial, dass ich eigentlich die ganze Weihnachtszeit nur diese Plätzchen essen könnte. Die Karamellcreme ist auch unter dem Namen Dulce de leche bekannt und besonders in Südamerika sehr beliebt. Man kann die Creme zwar kaufen, aber auch ganz einfach selber machen. Dafür wird eine Dose gezuckerte Kondensmilch ca. eine Stunde lang im Wasser gekocht. Danach sieht die Creme dann so aus:

Wer jetzt Angst hat, dass ihm die Dose um die Ohren fliegen könnte, der sei beruhigt: mir ist das nicht passiert und wenn ihr aufpasst, dass die Dose immer mit Wasser bedeckt ist, sollte auch bei euch nichts passieren. Wer trotzdem besorgt ist, kann die Dose auch öffnen, die Kondensmilch in einen Topf gießen und unter stetigem Rühren bei schwacher Hitze solange köcheln lassen, bis die Milch karamellisiert. Ich habe nur das halbe Rezept, das bei Nina zu finden ist, gemacht, trotzdem habe ich die gesamte Menge an Milchmädchen-Karamell gekocht, weil die Creme pur (also ohne Schokolade vermischt, wie in diesem Rezept) für eine weitere Plätzchensorte gedacht war. Also seid gespannt, es kommt noch ein Rezept für Karamell-Liebhaber. Die Karamellcreme schmeckt aber auch so pur als Brotaufstrich genial, nur so als kleiner Hinweis ;).


Für ca. 35 Taler:

1 Dose Milchmädchen (gezuckerte Kondensmilch, 400g)
100g Zartbitterschokolade, gehackt
250g Mehl
50g Zucker
40g Kakaopulver
1 Ei
125g weiche Butter
Kakao zum Bestäuben

Für die Füllung die Milchmädchendose ungeöffnet (das Papier drum herum bitte entfernen) in einen Topf mit Wasser geben und 75 Minuten kochen lassen. Die Dose muss dabei immer vollständig mit Wasser bedeckt sein. Danach die Dose aus dem Wasser nehmen und abkühlen lassen.
Für den Teig 50g Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen. Mehl, Zucker, Kakao, Ei, Butter  und die geschmolzene, leicht abgekühlte Schokolade in eine Schüssel geben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie eingewickelt ca. eine halbe Stunde kühl stellen. Danach den Teig ausrollen und Plätzchen (Form nach Wahl) ausstechen. Bei der Hälfte der Plätzchen in der Mitte mit einem kleineren Ausstecher Löcher (Form nach Wahl) ausstechen. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 13 – 15 Minuten backen. Wenn ihr bei Ober- und Unterhitze backt, dann müsst ihr die Bleche nacheinander backen. Ihr könnt aber auch alle Bleche bei 150°C Heißluft backen. Die Plätzchen kurz auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf einen Kuchenrost geben und vollständig erkalten lassen.
In der Zwischenzeit die restlichen 50g Zartbitterschokolade ebenfalls im Wasserbad schmelzen. Das Milchmädchenkaramell aus der Dose in eine Schüssel geben und mit der geschmolzenen, leicht abgekühlten Schokolade glattrühren. Die Füllung auf die Unterseiten der Plätzchen, also die ohne Loch, verstreichen und je ein Oberteil daraufsetzen und andrücken. Die Milchmädchentaler danach noch nach Belieben mit etwas Kakao bestäuben.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Montag, 16. Dezember 2013

Husaren Krapferl

Diese Plätzchen sind in meiner Familie mittlerweile ein beliebter Klassiker, den ich fast jedes Jahr backe. Das Rezept dazu stammt aus einer alten Ausgabe von "Backvergnügen wie noch nie" von GU. Dieses Jahr habe ich diese Plätzchen auch für meine Schwiegermutter gebacken und mein Schwager hat fast alle auf einen Schlag leergegessen, weil er sie so lecker fand und gar nicht mehr aufhören konnte. Auch mein Mann geht ständig an unseren Vorrat und nascht ein Stück nach dem anderen, sodass ich heute nochmal nachlegen muss und gleich die doppelte Menge des Rezepts backe, damit es noch bis Weihnachten reicht :). Wenn das nicht schon ausreichend ist, dass ihr die Krapferl gleich nachbackt, dann kann ich noch sagen, dass die Plätzchen super schnell gemacht sind, weil sie nicht ausgestochen, sondern einfach nur zu kleinen Kugeln gerollt werden müssen. Mit dem Finger noch schnell eine Vertiefung in die Kugeln drücken und schon haben die Plätzchen ihre typische Form. Das Beste: diese Vertiefungen bieten ganz viel Platz für die leckere Marmelade, mehr als die ausgestochenen und mit Marmelade zusammengeklebten Plätzchensorten wie zum Beispiel diese Linzer-Plätzchen (die auch seeeeeeeeeehr lecker sind ;) ). Ich rate euch eine säuerliche Marmelade zu wählen, zum Beispiel Johannisbeeren- oder Himbeermarmelade (am besten natürlich selbstgemacht und ohne Stücke oder Kerne), das ergänzt den süßen, nussigen Teig der Plätzchen perfekt. Also nix wie ran an den Ofen! :)


Für ca. 40 Plätzchen:

300g Mehl
100g gemahlene Haselnüsse
100g Zucker
1 Prise Salz
Mark 1 Vanilleschote
200g Butter
2 Eigelbe
Puderzucker zum Bestäuben
150g Johannisbeerenmarmelade

Für die Plätzchen aus Mehl, Haselnüssen, Zucker, Salz, Vanille, Butter und Eigelben einen Mürbeteig zubereiten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt zwei Stunden kühl stellen. Dann aus dem Teig eine Rolle formen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. Die Scheiben zu Kugeln formen und in jede mit dem Ende eines Kochlöffels oder dem Finger eine Vertiefung drücken. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und 12 – 15 Minuten bei 200°C (Ober-/Unterhitze) backen. Sollte die Vertiefung durch das Backen zu klein geworden oder verschwunden sein, die Vertiefung nochmal mit einem Kochlöffel „nacharbeiten“ solange die Plätzchen noch warm sind. Die Plätzchen erkalten lassen und dann mit Puderzucker bestäuben. Die Marmelade glattrühren und jede Vertiefung der Plätzchen damit füllen. Die Plätzchen ein bis zwei Tage trocknen lassen und dann erst in einer luftdichten Dose verpacken.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 15. Dezember 2013

Dark Chocolate Cookies

Ich liebe gefüllte Plätzchen und ich liebe Plätzchen mit Schokolade, was liegt als näher als die beiden miteinander zu kombinieren? Nichts, genau. Deshalb war ich sofort Feuer und Flamme für diese dunklen Schokoladenplätzchen, die zusätzlich noch mit einer cremigen Schokoladenganache gefüllt werden. Der Teig ist zwar ein bisschen tricky, weil er sehr weich ist und sich dadurch nur mit viel Vorsicht und auf einer sehr gut bemehlten Arbeitsfläche ausrollen lässt, aber die Mühe lohnt sich. Die Plätzchenhälften alleine schmecken schon wunderbar nach Schokolade, sind sie dann aber noch gefüllt und ein paar Tage durchgezogen, sind diese Plätzchen ein Traum für jeden Schoko-Liebhaber.


Für ca. 30 Plätzchen:
¾ cup Mehl
1/3 cup Kakao
1/8 TL Salz
80g Butter
¾ cup Puderzucker
1 Ei
½ TL Vanilleextrakt
110g dunkle Schokolade (70% Kakao), fein gehackt
½ cup Sahne
½ cup Puderzucker
¼ TL Salz

Für die Plätzchen Mehl, Kakao und Salz mischen. Dann Butter und Zucker schaumig schlagen, das Ei und den Vanilleextrakt unterrühren. Die Mehlmischung nach und nach unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten kühl stellen. Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ca. 0,5cm dick ausrollen und dann runde Plätzchen ausstechen. Die Plätzchen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen, überschüssiges Mehl mit einem Pinsel von der Oberfläche entfernen und nochmal 15 Minuten kühl stellen. Dann die Plätzchen bei 160°C ca. 12 – 14 Minuten backen. Die Plätzchen vollständig abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Schokolade in eine Schüssel geben, die Sahne zusammen mit Zucker und Salz erhitzen, bis sich der Zucker und das Salz aufgelöst haben. Die heiße Sahne über die Schokolade gießen und umrühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Die Füllung ca. 15 Minuten stehen lassen, bis sie streichfähig ist. Auf die untere Hälfte der Plätzchen die Füllung streichen und die obere Hälfte aufsetzen und leicht andrücken.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 13. Dezember 2013

Mandel Orangen Shortbread

Wie bereits angekündigt geht es jetzt los mit den Plätzchen. Den Anfang macht dieses Mandel Orangen Shortbread, das nicht nur unglaublich schnell gemacht ist, sondern auch super lecker schmeckt und das nicht nur an Weihnachten. Mandeln und Orangen sind ja beste Freunde und das ist bei diesem Shortbread auch nicht anders. Das Beste an diesen Plätzchen: der Teig wird vor dem Schneiden und Backen eingefroren und wenn man mag, kann man gleich ein bisschen mehr Teig machen, so hat man immer einen Vorrat im Tiefkühler und kann ganz schnell frische Plätzchen auf den Tisch zaubern :).


Für ca. 40 Plätzchen:
225g Butter, zimmerwarm
1 cup Puderzucker
1 TL Vanilleextrakt
½ TL Salz
2 cups Mehl
Schale von 1 Orange
75g Mandelblättchen

Für die Plätzchen die Butter zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen, dann Vanilleextrakt und Salz gründlich untermischen. Das Mehl und die Orangenschale unterrühren, bis sich ein Teig formt. Die Mandeln vorsichtig per Hand unterrühren. Den Teig auf einem Backpapier oder einem Stück Frischhaltefolie zu einer rechteckigen „Rolle“ formen (5cm breit, 2,5 cm hoch) und im Backpapier oder der Frischhaltefolie einwickeln. Den Teig nun mindestens eine Stunde einfrieren. Den Teig kann man auch länger (bis zu 3 Monate) einfrieren und dann immer wieder frisch backen. Den Teig aus dem Gefrierfach nehmen und falls er länger eingefroren war etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen. Den Teig mit einem scharfen Messer in ca. 0,5cm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Plätzchen bei 160°C ca. 10-15 Minuten backen, bis die Ränder gerade so braun werden. Die Plätzchen 5 Minuten auf dem Backblech liegen lassen, dann auf ein Kuchengitter geben und vollständig abkühlen lassen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Nuss-Kraut-Nudeln

Bevor es mit den weihnachtlichen Plätzchen-Rezepten losgeht möchte ich euch noch ein herzhaftes Rezept vorstellen, schließlich kann man ja nicht nur von Plätzchen allein leben ;). Im Winter ist die Auswahl an frischem Gemüse ja ziemlich beschränkt, wenn man nicht die eingeflogenen Tomaten von sonst woher auf der Welt kaufen möchte. Wurzelgemüse  und Kohl in jeglicher Art sind typische Wintergemüsesorten und wenn man sich ein bisschen näher damit beschäftigt kann man auch im Winter leckere, abwechslungsreiche Gerichte auf den Tisch bringen. Ich habe mich also auf die Suche nach Ideen für Weißkraut oder Spitzkohl gemacht und dieses Nudelgericht entdeckt, das wunderbar schmeckt und herbstlich ist (noch ist ja Herbst, der Winter fängt offiziell erst in ein paar Tagen an :) ). Der salzige, würzige Speck harmoniert sehr gut mit den knackigen Walnüssen und dem frischen Spitzkohl. Den letzten Pfiff bekommt das Gericht nicht nur durch die Säure vom Weißwein, sondern durch den Senf. Ich fand das Gericht einfach nur super lecker und habe es kurz hintereinander gleich zweimal gekocht, wobei beim zweiten Mal mein Mann nicht mehr mitgegessen hat, weil es ihm nicht geschmeckt hat (er mag nämlich auch die ungarischen Krautnudeln nicht). Banause :P


Für 3-4 Portionen:

150g Speck, fein gewürfelt
50g Walnusskerne, grob gehackt
350g Spitzkohl, in feine Streifen geschnitten
50ml Weißwein
1 Zweig Thymian
Salz
Pfeffer
1 EL süßer Senf
50g Frischkäse
300g Nudeln nach Wahl

Für die Nuss-Kraut-Nudeln den Speck in einem Topf oder in einer ausreichend großen Pfanne auslassen. Die Walnüsse zufügen und etwas mitbraten. Die Spitzkohlstreifen unterrühren und mit dem Weißwein ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und zugedeckt 15 – 20  Minuten garen. In der Zwischenzeit die Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser al dente garen. Wenn der Spitzkohl gar ist den Senf und Frischkäse unterrühren und mit den Nudeln vermischen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Montag, 9. Dezember 2013

Parker House Rolls

Auch wenn wir mit der Füllung und den Süßkartoffeln ja schon zwei Beilagen hatten, habe ich trotzdem noch Brötchen gebacken und zwar Parker House Rolls, die im Bostoner Parker House Hotel zuerst gebacken wurden und durch ihre besondere Form bestechen. Die Brötchen sind trotzdem ganz einfach gemacht und der Teig ist wunderbar saftig. Und obwohl ich zum eigentlichen Dinner nur ein kleines Brötchen gegessen habe, bin ich froh sie gebacken zu haben, weil man so gleich was für das Frühstück am nächsten Tag hat. :)


Für die Brötchen:
360g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
3 EL Zucker
1 TL Salz
1 Ei
55g Butter, geschmolzen
180ml warme Milch
Geschmolzene Butter zum Bestreichen

Für die Brötchen das Mehl mit Trockenhefe, Zucker und Salz mischen. Das Ei sowie die Butter zufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten, dabei so viel der Milch zufügen, dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort solange gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem 30cm großen, 1cm dicken Quadrat ausrollen. Das Quadrat in sechs 5 x 30cm große Streifen schneiden. Jeden dieser Streifen in drei 10 x 5cm große Rechtecke schneiden. Jedes dieser Rechtecke mit Butter bestreichen. Fast in der Mitte der langen Seite des Rechteckes markieren und die Brötchen an dieser Stelle zusammenfalten. Die Brötchen leicht überlappend in einer Reihe auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und nochmals abgedeckt 20 – 30 Minuten gehen lassen. Die Brötchen mit geschmolzener Butter bestreichen und 17 Minuten bei 190°C goldbraun backen. Aus dem Ofen holen und nochmal mit geschmolzener Butter bestreichen (den letzten Butteranstrich habe ich mir gespart, weil ich schon genug Butter darin verarbeitet hatte, man muss ja auch nicht übertreiben ;) ).

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 6. Dezember 2013

Herb Roasted Sweet Potatoes

An Thanksgiving dreht sich in den USA eigentlich alles um den Truthahn, allerdings habe ich das Gefühl bei uns dreht sich alles um die Beilagen. Die erste der Beilagen sind diese gebackenen Süßkartoffeln, die total einfach zuzubereiten sind und dabei seeeeeeeeeeeeehr lecker schmecken. Die Kartoffeln werden außen wunderbar knusprig und das obwohl sie nicht frittiert, sondern im Ofen gebacken werden. Innen sind die Süßkartoffeln schön weich und cremig, einfach perfekt. Die Kartoffeln harmonieren wunderbar mit den Kräutern und dem Knoblauch und werden dadurch nicht zu süß, wie es bei amerikanischen Süßkartoffelrezepten sonst häufiger der Fall ist.


Für die Süßkartoffeln:
2 mittlere Süßkartoffeln, geschält und in 3,5 cm dicke runde Stücke geschnitten
1,5 EL Olivenöl
½ EL Thymianblättchen
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 TL Salz

Für die Süßkartoffeln den Ofen auf 205°C vorheizen. Die Süßkartoffeln in eine Schüssel geben und mit Olivenöl, Knoblauch und Salz gut mischen. Auf ein Backblech geben und 40-45 Minuten rösten, bis sie beginnen braun zu werden.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 3. Dezember 2013

Putenbrust mit Speck-Lauch-Walnussfüllung

So hier kommt das erste Rezept unseres Thanksgiving Dinners 2013: die Putenbrust. Wie auch im letzten Jahr habe ich mich gegen einen ganzen Vogel und sogar gegen eine ganze Putenbrust sondern für ein Teilstück entschieden, da es sonst für zwei Personen einfach zu viel wäre. Die Putenstücke habe ich aufgeschnitten und dann wie eine Roulade gefüllt und mit Bacon umwickelt. Der Vorteil am Umwickeln der Puten-Rouladen mit Bacon ist, dass sie so wunderbar zusammenhalten und das ganz ohne Rouladen-Nadeln oder Faden. Die Füllung war der absolute Hammer und hat durch die Speckstückchen und den gedünsteten Lauch (in unserem Fall Lauchzwiebeln) richtig würzig geschmeckt. Die Füllung kann man nicht nur in einer ganzen Pute verwenden, sondern auch einfach pur in einer Auflaufform gebacken genießen, so lecker schmeckt die. Mein Mann war so begeistert davon und er fand, dass es als das Beste des ganzen Essens war. Das Rezept ist nicht nur für Thanksgiving toll, sondern bestimmt auch eine schöne Idee für euer Weihnachtsmenü, solltet ihr noch auf der Suche nach Ideen sein.


Für die Füllung:

½ cup Walnüsse
4 cup in Würfel geschnittenes Weißbrot
2 Scheiben Speck, in kleine Würfel geschnitten
1 Lauchstange oder ein Bund Lauchzwiebeln, in Ringe geschnitten
1 TL Thymian, fein geschnitten
Salz
Pfeffer
150ml Brühe
1 Ei
1 EL Butter

Für die Füllung die Walnüsse im auf 180°C vorgeheizten Ofen goldbraun rösten. Abkühlen lassen und dann grob hacken. Mit den Weißbrotwürfeln mischen. Den Speck in einer Pfanne knusprig braten. Den Lauch zufügen und weich dünsten. Den Thymian zufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und zur Weißbrotmischung geben. Die Pfanne wieder auf den Herd stellen und die Brühe zufügen. Die Brühe aufkochen und über die Brotmischung geben. Das Ei zugeben und alles vorsichtig durchrühren. 


Für die Putenbrust:
1 Putenbrust
10 Scheiben Bacon

Die Putenbrustbrust mit einem scharfen Messer der Länge der Brust nach einschneiden, aber nicht ganz durchschneiden. Die  Brust aufklappen, mit der Füllung bestreichen und wieder zuklappen. Die Baconscheiben dicht nebeneinander und etwas überlappend auf die Arbeitsplatte legen. Die Putenbrust darauf legen und die Baconscheiben eng um die Brust legen. Mindestens 1 Stunde kühl stellen. In einer Schmorpfanne das Olivenöl erhitzen. Die Putenbrustbrust mit der Nahtstelle der Baconscheiben nach unten in die Pfanne legen und kurz anbraten. Die Pfanne in den Ofen schieben und die Pute ca. 20 Minuten bei 180°C schmoren, bis die Kerntemperatur der Brust 80°C beträgt.

Die restliche Füllung in eine Auflaufform geben, die Butter darüber verteilen und bei 180°C ca. 35 Minuten goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 1. Dezember 2013

Thanksgiving Dinner 2013

Nachdem uns das Thanksgiving Dinner letztes Jahr bereits so gut gefallen hatte, war es gestern wieder soweit und wir führten die neu gegründete Tradition fort. Mein Mann und ich haben zusammen gekocht und dann gemütlich gegessen. Normalerweise nehmen wir uns nicht so viel gemeinsame Zeit dafür und an Weihnachten da genießen wir eher die Zeit mit unseren Familien. Deshalb finde ich es toll, dass wir uns an einem Tag im Jahr wirklich Zeit füreinander nehmen und diese nur miteinander verbringen.


Dieses Jahr gab es:
Gefüllte Putenbrust mit Speck-Lauch-Walnussfüllung
Herb Roasted Sweet Potatoes
Cranberry Sauce
Parker House Rolls

Die Rezepte folgen dann in den nächsten Tagen.

Viele Grüße
Miri

Freitag, 29. November 2013

Corn Fritters

Letztens hatte ich noch eine halbe Dose Mais übrig und da ich nicht wusste, was ich damit anstellen sollte, habe ich mich auf die Suche begeben. Ich hatte Lust auf etwas Pfannkuchenähnliches und habe diese Fritters gefunden. Der Teig war schnell zusammengerührt und was als Reste-Verwertungsessen begann hat uns beide wirklich begeistert. Durch die Polenta im Teig sind die Fritters schön aromatisch und werden außen wunderbar knusprig. Der leicht süße Mais macht die Geschichte saftig und gibt den letzten Kick. Wenn ihr also mal wieder Lust auf ein schnelles Essen habt, dann nix wie los an den Herd, die meisten Zutaten habt ihr bestimmt in eurem Vorratsschrank ;).


Für die Fritters:
1 cup Polenta
1 cup Mehl
2 TL Backpulver
4 TL Zucker
2 TL Salz
Pfeffer
1 Ei
1 1/3 cups Wasser
1 Dose Mais, abgetropft
Öl zum Braten

Für die Corn Fritters Polenta, Mehl, Backpulver, Zucker, Salz und Pfeffer mischen. Ei und Wasser zufügen und alles zu einem glatten Teig vermischen, den Mais unterrühren. Je ein gehäuften Esslöffel Teig in eine heiße Pfanne mit Öl geben und die Fritters von beiden Seiten goldbraun ausbacken.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 26. November 2013

Sauerkrautstrudel

Herzhaften Strudel finde ich ja schon seit meinem ungarischen Krautstrudel super toll. Dieses Mal wollte ich einen herbstlich angehauchten Strudel mit Sauerkraut, Speck und Äpfeln probieren. Das Kraut wird vorher in Weißwein gedünstet. Ich würde euch empfehlen, einen milden, leicht süßlichen Wein zu nutzen, da sonst die Füllung zu sauer wird. Außerdem solltet ihr das Sauerkraut ausdrücken bevor ihr es zu den gedünsteten Zwiebeln gebt, denn auch so verringert man den Säuregehalt. Ich habe das dieses Mal leider nicht gemacht und wir fanden den Strudel deshalb etwas zu sauer. Nachdem ich die Reste nochmal leicht lauwarm probiert hatte, fand ich den Säuregehalt besser und der Strudel hat mir dann auch sehr gut geschmeckt.


Für den Strudelteig:
250g Mehl
1 TL Salz
1 TL Essig
2 EL Öl
1 Eigelb
Ca. 125ml lauwarmes Wasser

Für die Füllung:
150g Speck, fein gewürfelt
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
½ TL Thymian
500g Sauerkraut
1 Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer
Weißwein
30g Butter, geschmolzen
40g Semmelbrösel
1 Apfel, geschält und fein gewürfelt

Für den Strudelteig das Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem Salz vermischen. Eine Mulde hinein drücken und den Essig, das Öl und das Eigelb zufügen. Mit den Knethaken des Handrührgeräts alles verkneten und nach und nach ca. 125ml Wasser zugeben, bis sich der Teig gut vom Schüsselrand löst und sich ein Klumpen bildet. Der Teig darf nicht zu feucht sein. Er muss sich ganz weich und geschmeidig anfühlen. Jetzt den Teig gut in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 – 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.

In der Zwischenzeit für die Füllung den Speck anbraten und dann die Zwiebeln zufügen und im ausgetretenen Fett dünsten. Dann Knoblauch und Thymian zufügen und kurz mitweiter dünsten. Dann das Sauerkraut gründlich ausdrücken und untermischen. Das Lorbeerblatt zufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Bis zur Hälfte mit Weißwein auffüllen und bei niedriger Hitze 1 Stunde leicht köcheln lassen.

Für den Strudel den Teig auf einem bemehlten Küchentuch (es hilft später auch beim Aufrollen des Strudels) dünn und vorsichtig ausrollen. Jetzt mit den Händen mittig unter den Teig fassen und über den Handrücken (die Finger leicht gespreizt halten) langsam von innen nach außen auseinander ziehen, bis der Teig immer dünner wird. Den Teig mit der Butter bestreichen und mit den Semmelbröseln bestreuen. Das Sauerkraut absieben, Lorbeerblatt entfernen und das Sauerkraut auf dem Teig verteilen. Die Apfelstückchen auf dem Sauerkraut verteilen. Mit Hilfe des Küchentuchs den Strudel vorsichtig zusammenrollen. Den Strudel auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen, mit Butter bestreichen und bei 180°C 30 – 45 Minuten goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 22. November 2013

Griechischer Hack-Nudel-Auflauf

Schnelle einfache Wohl-Fühl-Gerichte stehen bei uns zu Hause ganz oben auf der Liste für Lieblings-Rezepte. Dieser Auflauf passt definitiv in diese Kategorie. Er ist nicht nur schnell gemacht, sondern schmeckt einfach nur super lecker. Das Umfüllen in eine Auflaufform habe ich mir gespart und das ganze gleich in meinem Le Creuset Topf zubereitet, weshalb das Gericht jetzt eigentlich ein Eintopf ist ;). Weniger Abwasch ist immer gut :). Richtig griechisch schmeckt der Auflauf natürlich mit Feta, den ich aber wegen meinem Mann weglassen musste. Wer auf so was nicht achten muss (ihr Glücklichen ;) ), der sollte auf keinen Fall am Feta sparen :).


Für den Auflauf:
500g Hackfleisch
2-3 EL Öl
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 EL Tomatenmark
Salz
Pfeffer
Zimtpulver
Chili
Paprikapulver
1 EL Thymian
1 Dose gehackte Tomaten
700ml Brühe
250g Kritharaki (griechische Nudeln)


Für den Auflauf das Hackfleisch im Öl anbraten, dann Zwiebel und Knoblauch zufügen und weiter braten. Dann Tomatenmark einrühren und anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer, Zimt, Chili, Paprika und Thymian kräftig würzen. Die Tomaten zufügen und mit Brühe aufgießen. Kurz aufkochen lassen und dann die ungekochten Nudeln untermischen. Die Mischung in eine Auflaufform geben und bei 175°C ca. 30 Minuten backen. Wer mag, kann vor dem Backen noch 200g Feta über den Auflauf bröseln.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 19. November 2013

Empanadas

Letztens war mir nach ein bisschen Abwechslung auf dem Teller und ich habe mich auf die Suche nach leckeren Rezepten gemacht. Ich wollte irgendwas Gefülltes machen und bin auf dieses Rezept für Empanadas gestoßen und war gleich begeistert. Es erinnert mich ein bisschen an Calzone, nur bestehen die Empanadas nicht aus einem Hefeteig, sondern aus einem knusprigen Mürbeteig, der fast schon wie ein Blätterteig ist. Die Füllung ist sehr schön würzig und kann bestimmt noch durch die Zugabe von Gemüse gepimpt werden. Uns haben diese Empanadas super gut als Hauptspeise geschmeckt, aber auch als Snack fürs Buffet sind diese kleinen Teile sehr gut geeignet. Ich habe vier große Empanadas gemacht, man kann aber auch viele kleine Empanadas machen, wobei dann das Verhältnis von Teig zu Füllung sich eher zum Teig hin ändert, wohingegen bei großen das Mehr an Füllung die Empanadas saftiger macht.


Für die Füllung:
500g Hackfleisch
Öl
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 Paprika, fein gewürfelt
1 Chilischote, fein gehackt
1 Dose gehackte Tomaten
Salz
Pfeffer
Petersilie, gehackt

Für den Teig:

2 cups Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Salz
55g Butter
½ cup kaltes Wasser
1 Ei zum Bestreichen

Für die Füllung das Hackfleisch in etwas Öl anbraten, dann die Zwiebel, den Knoblauch, die Paprika und die Chilischote zufügen und weiter dünsten. Die Tomaten zufügen und alles ca. 15 Minuten kochen lassen, bis die Masse eindickt. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Petersilie untermischen. Die Füllung abkühlen lassen.
Für den Teig Mehl, Backpulver und Salz mischen. Die Butter zufügen und mit den Händen zerkrümeln. Nur so viel des Wassers zufügen, bis der Teig zusammenkommt. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche kurz durchkneten, dann in vier gleich große Teile teilen. Den Teig abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen. Die Teigstücke zu je 20cm großen Kreisen ausrollen. Die Füllung gleichmäßig auf je eine Hälfte der Kreise verteilen, dabei einen Rand lassen. Den Rand mit Wasser bestreichen und die ungefüllte Hälfte des Teiges darüber klappen und die Empanadas gut verschließen. Die Empanadas mit Ei bestreichen und bei 200°C 30 – 40 Minuten goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Freitag, 15. November 2013

Zipferlbrötchen

Hin und wieder backe ich ganze gerne frische Brötchen zum Frühstück. Meistens setze ich den Hefeteig dafür am Abend vorher an und lasse den Teig abgedeckt über Nacht im Kühlschrank gehen. Der Teig für diese Brötchen ist aber so fix gemacht, dass er sich für ein gemütliches, spätes Frühstück auch gut am Morgen vorbereiten lässt. Nach den vielen Lobeshymnen konnte ich nicht anders, als diese hübschen, unregelmäßig geformten Brötchen nachzumachen. Und was soll ich sagen? Ich kann mich dem Lob nur anschließen. Die Brötchen schmecken wunderbar aromatisch, sind außen knusprig und innen schön luftig und saftig. Perfekt für alle, die es mit dem Brötchenformen nicht so haben.


Für 8 Stück:

500g Weizenmehl (Type 405)
10g frische Hefe oder 2g getrocknete Hefe
340g Wasser
10g Salz
2 TL Grieß zum Bestreuen (optional)

Für die Brötchen das Mehl in die Schüssel der Küchenmaschine sieben und die Hefe darüber bröseln. Den Großteil des Wassers (nicht alles auf einmal) während die Maschine auf kleiner Stufe knetet zugeben. Falls der Teig zu trocken ist, nach und nach mehr Wasser zufügen. Den Teig 4 Minuten kneten lassen. Jetzt das Salz zufügen und auf mittlerer Stunde nochmal 4 Minuten kneten lassen. Den Teig abgedeckt an einem zugfreien, ruhigen Ort 30 Minuten gehen lassen. Den Teig nun einmal falten. Das heißt, dass der Teig von allen vier Seiten von unten zur Oberseite hin umgeschlagen wird. Den Teig wieder abgedeckt 30 Minuten gehen lassen. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit bemehlten Händen 2-3 cm dick flach drücken. Mit einem Teigschaber 8 ungleichmäßig geformte Zipferl vom Teigfladen abstechen und diese etwas auseinander ziehen. Nochmal abgedeckt 50-60 Minuten gehen lassen. Man kann die Zipferl nun noch mit etwas Grieß bestreuen, dann werden sie knuspriger. Die Brötchen auf mittlerer Stufe im auf 250°C (Ober/Unterhitze) oder 230°C (Heißluft) vorgeheizten Backofen 8 Minuten backen lassen. Nun das Blech umdrehen, sodass die vorderen Brötchen hinten sind und nochmal 8 Minuten backen (also insgesamt 16 Minuten). Die Brötchen sind fertig, wenn sie hohl klingen wenn man auf die Unterseite klopft. Aus dem Ofen holen und auf einem Küchengitter abkühlen lassen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 12. November 2013

Hochzeitstorte

Zum ersten Hochzeitstag meines Mannes und mir wollte ich unbedingt eine Torte backen, um das erste Jahr unserer Ehe zu feiern. Und natürlich wollte ich schon lange mal so eine mit Fondant überzogene Torte backen. Das passte also perfekt. Ich habe lange überlegt, was ich genau machen soll und mich dann für eine doppelstöckige Torte entschieden. Der untere Stock bestand aus einer Sachertorte mit Aprikosenmarmelade gefüllt, der obere Stock war ein heller Boden, der mit Lemon Curd gefüllt wurde. Eingestrichen habe ich alles mit einer dunklen Ganache und dann mit Marshmallow Fondant überzogen. Verziert habe ich die Torte mit rot eingefärbtem Fondant, aus dem ich Schmetterlinge ausgestochen habe. 
Ich muss sagen, die Torte war eine heiden Arbeit, aber es hat auch Spaß gemacht. Allerdings ist die Fondant Geschichte echt nix für uns. Einerseits ist es eine ganz schön klebrige Angelegenheit bei der Herstellung, andererseits ist uns der Überzug der Torte viel zu süß und wird dann eh nur vor dem Essen entfernt und weggeworden. Das finde ich dann ganz schön schade. Und ich hab nicht wirklich Nerven dafür die Torte so präzise zu arbeiten und irgendwie klappt das bei mir auch nicht. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, um gerade Kanten hinzubekommen. Beim Einstreichen hat das sogar noch super geklappt, als ich dann aber den Fondant darüber gelegt habe, wurden aus den eckigen Kanten dann doch irgendwie runde. 
Zum Timing: am ersten Tag habe ich die Sachertorte gebacken. Am zweiten Tag habe ich die Sachertorte aufgeschnitten und gefüllt und dann wieder gut in Frischhaltefolie verpackt. Dann habe ich den hellen Boden gebacken, die Ganache vorbereitet und den Fondant hergestellt. Am dritten Tag habe ich schließlich das Lemon Curd hergestellt, den hellen Boden aufgeschnitten und gefüllt und dann alles mit Ganache eingestrichen, mit Fondant überzogen und verziert. Danach sah meine Küche aus wie ein Schlachtfeld ;).
Naja, ein Versuch war es wert und die Torte an sich hat super geschmeckt und trotz dass die Verzierung nicht perfekt ist, bin ich doch ganz schön stolz darauf und mir hat es vom Aussehen her auch gut gefallen.


Sachertorte:
200g weiche Butter
200g Puderzucker, gesiebt
1 TL Vanilleextrakt
8 Eigelbe
200g dunkle Schokolade, geschmolzen
8 Eiweiß
200g Mehl
3 TL Kakao
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
150 - 250g Aprikosenmarmelade
3 EL Orangenlikör

Für die Sachertorte die Butter mit dem Zucker sehr schaumig schlagen, den Vanilleextrakt untermischen und dann einzeln die Eigelbe unterrühren. Die geschmolzene, leicht abgekühlte Schokolade unter die Butter-Zucker-Mischung rühren. Dann das Eiweiß steif schlagen. Mehl, Kakao, Backpulver und Salz mischen und über den Teig sieben. 1/3 des Eiweißes zufügen und unterheben, bis sich alles gut vermischt hat. Das restliche Eiweiß vorsichtig unterheben. Den Teig in eine gefettete Springform (20 cm Durchmesser) füllen und bei 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 45 – 60 Minuten backen, Stäbchenprobe machen. Damit der Boden nicht verbrennt, nach ungefähr der Hälfte der Backzeit den Teig mit Alufolie abdecken.
Die Torte in der Form abkühlen lassen und dann erst stürzen. Einen Tag gut in Frischhaltefolie verpackt ruhen lassen. Am zweiten Tag die Torte zweimal waagerecht aufschneiden. Die Aprikosenmarmelade mit dem Likör glattrühren und je die Hälfte auf den untersten und mittleren Boden verstreichen. Die Torte zusammensetzen und gut verpackt in Frischhaltefolie einen weiteren Tag durchziehen lassen.


Heller Boden:

7 Eier
225g Zucker
30g Wasser
75g Butter
225g Mehl
75g Speisestärke

Für den Boden Eier, Zucker und Wasser sehr schaumig schlagen. Die Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen. Mehl und Stärke mischen und unter die Eiermasse heben, dann die Butter rühren. Den Teig in eine gebutterte und mit Mehl ausgestaubte Springform (17cm Durchmesser) füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 45 – 60 Minuten bei 190°C (Ober-/Unterhitze) backen. Damit der Boden nicht verbrennt, nach ungefähr der Hälfte der Backzeit den Teig mit Alufolie abdecken. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen durch ist. 5 Minuten in der Form stehen lassen, dann stürzen und auskühlen lassen.

Ganache:
200ml Sahne
200g dunkle Kuvertüre

Für die Ganache die Kuvertüre in kleine Stücke hacken und in eine Schüssel geben. Danach die Sahne erhitzen und über die Schokolade gießen. Etwas stehen lassen und dann umrühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Die Ganache erkalten lassen und danach mit dem Handrührgerät kurz aufschlagen, dabei auf keinen Fall zu lange rühren, sonst gerinnt die Masse.

Marshmallow Fondant:
1kg Puderzucker
450g weiße Marshmallows
3 EL Wasser
Lebensmittelpaste zum Einfärben

Für den Fondant die Marshmallows mit dem Wasser in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben und dann 3-4 mal für je 30 Sekunden bei 600 Watt in die Mikrowelle stellen, bis die Marshmallows weich geworden sind. Dann 500g Puderzucker untermischen und dann die restlichen 500g unterkneten bis ein fester Teig entsteht. Den Fondant bis zur Weiterverwendung oder zur Aufbewahrung luftdicht in Folie verpacken. Den Fondant nach Belieben mit Lebensmittelpaste einfärben. Sollte der Fondant etwas fest geworden sein, diesen für wenige Sekunden in der Mikrowelle erwärmen.

Lemon Curd:
Saft und Schale von 3 Zitronen
150g Zucker
1 EL Speisestärke
80g Butter
3 Eier

Für das Lemon Curd Zitronensaft, Zitronenschale und Zucker mit der Speisestärke gut vermischen und aufkochen lassen. Den Topf vom Herd ziehen und die klein geschnittene Butter nach und nach unter die Masse rühren. Die Eier verquirlen und untermischen. Bei schwacher Hitze unter Rühren das Curd so lange erhitzen bis es dickflüssig wird.


Nun geht es ans Zusammensetzen der Torte. Den hellen Boden zwei Mal waagerecht aufschneiden. Damit mehr Füllung in die Torte passt, habe ich im untersten und mittleren Boden etwas Teig mit einem Löffel herausgekratzt und so eine Kuhle geschaffen. Diese habe ich mit Lemon Curd gefüllt und dann die Torte wieder zusammengesetzt. Jetzt werden die Sachertorte und der helle Boden mit der Ganache eingestrichen. Dafür zuerst eine dünne Schicht aufstreichen, um die Krümel des Teiges zu binden. Die Torten kalt stellen und dann eine weitere dickere Schicht Ganache auftragen. Dabei darauf achten, dass glatte Kanten entstehen und auch die Flächen „faltenfrei“ sind. Die Torten wieder kalt stellen. Jetzt den Fondant ca. 3-4mm dick auf einer gründlich mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche ausrollen, dabei den Fondant immer wieder anheben und unten drunter neu mit Puderzucker bestäuben. Ich habe den Fondant in zwei Teile (1/3 und 2/3 der Masse, da die Kuchen ja unterschiedlich groß sind) aufgeteilt. Der ausgerollte Fondant sollte deutlich größer sein als der Durchmesser des entsprechenden Kuchens, da ja auch die Seiten eingedeckt werden sollen. Jetzt den Fondant vorsichtig über die Kuchenboden heben und glatt streichen. Damit sich am Rand keine Falten bilden, sollte man den Fondant etwas zur Seite ziehen und an den Rand drücken. Den Fondant an der Kante des Bodens sauber abschneiden und dann alles mit einem trockenen Pinsel abstreichen, um den überschüssigen Puderzucker zu entfernen. Das gleiche auch beim zweiten Boden wiederholen. Ich habe das zweite Stockwerk dann auf das erste gesetzt und vorher am Boden des oberen Stockwerkes noch etwas Ganache verstrichen, damit der Kuchen auch nicht verrutscht. Jetzt habe ich den restlichen Fondant mit Lebensmittelpaste
rot eingefärbt, dann ausgerollt und zwei Streifen ausgeschnitten, die ich an die unteren Kanten der Stockwerke geklebt habe (mit Wasser, das klappt super). Dadurch sieht man nicht,  wenn man vorher an den Kanten nicht so sauber gearbeitet hat ;). Zum Schluss habe ich noch mit einem Schmetterlingsausstecher mit Prägefunktion die Schmetterlinge ausgestochen und auf der Torte verteilt und dort mit Wasser angeklebt. Auch beim roten Fondant habe ich den überschüssigen Puderzucker mit einem Pinsel entfernt. 

Da ich kein Experte im Motivtortenbacken bin, weiß ich nicht, ob ich das alles so perfekt gemacht habe, oder ob es noch bessere Techniken gibt. Aber für mich hat das so gut geklappt und nochmal werde ich das bestimmt nicht machen, da bleib ich doch lieber bei meinen natürlichen „unverzierten“ Gebäcken, die auch super genial schmecken :).

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 8. November 2013

Blondies

Meine Mutter hat mich letztens gefragt, ob es denn Brownies auch in weiß gebe. Na klar hab ich gesagt und ihr kurz darauf diese Blondies (so heißen Brownies in weiß nämlich) gebacken. Ich habe mich für eine Variante entschieden in der nur weiße Schokolade drin ist, man kann aber auch noch Nüsse unter den Teig heben. Eine Variante mit Orangenschale darin stelle ich mir auch super vor. Ich habe die 200g weiße Schokolade, die ihr unten im Rezept findet, aufgeteilt und nur 150g geschmolzen und unter den Teig gerührt, die restlichen 50g habe ich gehackt unter den Teig gehoben, damit noch ein paar Stücke so im Teig zu finden sind. Beim Backen solltet ihr darauf achten, die Blondies nicht zu lange im Ofen zu lassen. Im Rezept standen 25 Minuten, das fand ich definitiv zu lange, da sie sonst fast schon trocken werden. Schaut also am besten bereits nach 15 Minuten mal nach, schließlich sollen die Blondies, wie Brownies auch, nicht ganz durchgebacken sein. Alles in allem schmecken diese Blondies genial lecker und sind perfekt für jeden Fan von weißer Schokolade.


Für die Blondies:
200g weiße Schokolade, gehackt
110g Butter
2 Eier
1/3 cup Zucker
1 EL Vanilleextrakt
1 ¼ cup Mehl
¾ TL Salz

Für die Blondies die weiße Schokolade zusammen mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen. Die Eier zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen, dann den Vanilleextrakt unterrühren. Die geschmolzene Schokolade untermischen. Dann Mehl und Salz mischen und vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte quadratische Backform (22cm) füllen und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 15 – 20 Minuten backen. Abkühlen lassen und dann in kleine Quadrate schneiden.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 5. November 2013

Pumpkin Scones

So heute kommt nun das vorerst letzte Kürbis-Rezept. Ich hoffe euch hat es genauso gut gefallen, wie auch mir ;). Vor kurzem habe ich von Pumpkin Scones von Starbucks gehört und obwohl ich die dort noch nie gegessen habe (das scheint es bei uns in Deutschland auch nicht zu geben), wollte ich die mal nachbasteln, da ich, wie ihr ja mitbekommen habt, zurzeit von süßen Kürbisrezepten mehr als begeistert bin. Und was soll ich sagen, auch dieses Rezept war ein Volltreffer. Die Scones sind innen fluffig und saftig, außen knusprig und sehr würzig. Der Puderzucker oben drauf ist das Tüpfelchen auf dem I, besonders weil es zwei Sorten sind und die Gewürzvariante noch mehr Pepp bringt. Die Scones schmecken nicht nur zum Frühstück, sondern so auch als Zwischensnack oder zum Fünf-Uhr Tee (oder Kaffee ;) ). Alles in allem also eine Nachmachempfehlung.


Für die Scones:
2 cups Mehl
7 EL Zucker
1 EL Backpulver
½ TL Salz
½ TL gemahlener Zimt
½ TL gemahlene Muskatnuss
¼ TL gemahlene Nelken
¼ TL gemahlener Ingwer
85g Butter
½ cup Kürbispüree
3 EL Milch
1 Ei

Für die Glasur:
1 cup Puderzucker
2 EL Milch

Für die Gewürzglasur:
½  cup Puderzucker
¼ TL gemahlener Zimt
1 Prise gemahlene Muskatnuss
1 Prise gemahlener Ingwer
1 Prise gemahlene Nelken
2 TL Milch

Für die Scones Mehl, Zucker, Backpulver und Gewürze mischen. Die Butter mit den Händen in die Mehlmischung reiben, bis feine Krümel entstehen. Kürbispüree, Milch und das Ei mischen und unter die Mehl-Butter-Mischung untermischen, aber nicht zu viel kneten. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem 2,5cm hohen Rechteck formen. Ich hatte das Rechteck etwas zu dünn gemacht, weshalb ich die Scones deutlich kürzer backen musste, sonst wären sie zu trocken geworden. Die Dicke hat sich deshalb auch etwas auf die Form ausgewirkt. Das Rechteck an der längsten Seite in drei gleichmäßige kleine Rechtecke schneiden. Jedes Rechteck kreuzweise in vier Stücke schneiden. So wie hier:
 


Da ich die mittleren Stück etwas zu lang fand, habe ich sie dann nochmal in der Mitte geteilt. Ihr könnt natürlich die Scones auch mit einem runden oder eckigen Ausstecher austechen, oder den Teig zu einem Kreis formen und dann in Tortenstücke teilen. Die Teigstücke auf ein mit Backpapier belegtes Bachblech geben und bei 200°C ca. 14 – 16 Minuten backen. Abkühlen lassen. Für die Glasur Puderzucker mit so viel Milch (nicht alles auf einmal, sonst wird sie zu dünn) verrühren, bis eine dickflüssige Glasur entsteht. Die Glasur auf die Scones streichen. Für die Gewürzglasur den Puderzucker mit den Gewürzen mischen und mit so viel Milch verrühren bist eine dickflüssige Glasur entsteht. Die Gewürzglasur über die Scones sprenkeln.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 1. November 2013

Kürbisrisotto

Zwischen den ganzen süßen Kürbisrezepten muss mal wieder was Herzhaftes her, wer kann schon von Süßkram alleine leben? ;) Wenn man an Kürbisrezepte denkt, dann ist das Kürbisrisotto ganz weit vorne. Ich mag Risotti ganz gerne, weil sie schnell gemacht sind und wunderbar schmecken. Wenn man, wie ich, Kürbispüree portionsweise eingefroren hat, dann geht das Rezept hier noch schneller. Die zusätzlich dazu gebratenen Kürbiswürfel geben noch ein bisschen mehr Struktur, wobei ich sagen muss, dass ich das nicht unbedingt gebraucht hätte. Wer die Würfel dazu braten möchte, sollte nicht zu spät damit anfangen, sonst ist das Risotto schon fertig, die Würfel aber noch etwas zu knackig. Das ist mir leider passiert und knackigen Kürbis find ich nicht so prickelnd, den mag ich lieber weich gekocht. ;)


Für das Risotto:
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Öl
300g Risottoreis
200ml Weißwein
3 EL Kürbispüree
Ca. 1,5l Brühe
¼ - ½ Hokkaido-Kürbis (je nach Größe), in Würfel geschnitten
Salz
Pfeffer
80g frisch geriebener Parmesan

Für das Risotto die Zwiebel und den Knoblauch in etwas Öl anschwitzen, den Reis zufügen und kurz mitdünsten. Mit Weißwein ablöschen und den Wein einkochen lassen. Dann das Kürbisprüree zufügen und nach und nach unter Rühren die Brühe gießen, bis der Reis gar ist. In der Zwischenzeit den Kürbis in etwas Öl anbraten. Das Risotto mit Salz und Pfeffer würzen, den Parmesan und einem Teil der Kürbiswürfel unterrühren und zusammen mit dem restlichen Kürbis servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 29. Oktober 2013

Pumpkin-Swirl Brownies

Na habt ihr immer noch nicht genug von Kürbis-Rezepten? Also ich noch laaaaaaaange nicht ;) Und deshalb geht es heute gleich mit diesen süßen, sehr gehaltvollen, schokoladigen, würzigen, zweifarbigen Brownies weiter. Gefunden habe ich das Rezept hier und konnte nicht anders, als es auszuprobieren. Allerdings habe ich noch ein paar Gewürze mehr in den Kürbisteig gepackt und alles in einer runden Form gebacken, da ich (immer noch) keine eckige Brownies-Form habe (und das obwohl ich eigentlich häufiger eckige Sachen backe, als runde….).
Eigentlich werde die beiden Teigsorten noch häufiger geschichtet, was eine deutlichere Marmorierung ergibt. Ich war allerdings etwas faul und wollte auch die getrennten Schichten besser einzeln herausschmecken, weshalb ich es wie bei einem normalen Marmorkuchen auch gemacht habe: eine Sorte Teig rein, die nächste darauf und dann schön mit der Gabel durchmarmorieren. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mein Kürbisteig etwas zu dünnflüssig war, um eine weitere Schicht des etwas festeren Schokoladenteiges tragen zu können. Ich glaube, das liegt daran, dass mein Kürbispüree eingefroren war und so etwas Wasser zog. Falls ihr, so wie ich, euer Kürbispüree auch aus der Tiefkühltruhe holt, dann lasst es gut in einem Sieb abtropfen, bevor ihr es mit den restlichen Zutaten des Teiges mischt.
Und noch eine kleine Warnung: schneidet die Brownies in kleine Stücke, denn sie sind wirklich mächtig. Aber wenn man viele kleine Stücke hat, kann man nicht nur besser teilen, sondern auch mehrere Tage davon essen, denn die sind soooooooooo lecker. Kürbis und Schokolade sind echt ein Dreamteam :).


Für die Brownies:
160g Zartbitterschokolade, gehackt
125g Butter
2 cups Mehl
1 TL Backpulver
½ TL Salz
4 Eier
1 cup Zucker
1 EL Vanilleextrakt
1 ¼ cups Kürbispüree
¼ cup Öl
1 TL gemahlener Zimt
½ TL Ingwer
¼ TL gemahlene Muskatnuss
1 Prise gemahlene Tonkabohne

Für die Brownies die Schokolade zusammen mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen. Das Mehl, Backpulver und Salz mischen. Dann die Eier zusammen mit Zucker und Vanilleextrakt schaumig rühren, die Mehlmischung unterheben. Den Teig halbieren. Unter die eine Hälfte des Teigs die Schokoladenmischung rühren. In die andere Hälfte des Teigs das Kürbispüree, Öl, Zimt und Muskatnuss untermischen. Die Hälfte des Schokoladenteigs in eine mit Backpapier ausgelegte quadratische Backform (22cm) verteilen. Die Hälfte des Kürbisteiges darauf verteilen. Dann jeweils den restlichen Schokoladen und den restlichen  Kürbisteig darauf verteilen. Mit einer Gabel vorsichtig marmorieren und die Brownies 40 – 45 Minuten bei 180°C (Ober-/Unterhitze) backen. Auskühlen lassen und dann in kleine Quadrate schneiden.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 25. Oktober 2013

Geröstete Kürbiskerne

Bei so vielen Kürbisrezepten stellt sich die Frage, wohin mit den ganzen Kürbiskernen? Früher habe ich die einfach immer weggeworfen, aber jetzt dachte ich mir, dass man die doch auch noch verwerten könnte. Also habe ich ein bisschen gesucht und geröstete, gewürzte Kürbiskerne gefunden. 


Dafür müsst ihr die Kürbiskerne aus dem Kürbis löffeln und dann vom verbliebenen Fruchtfleisch lösen. Die Kerne habe ich dann ein paar Mal gewaschen, bis alle Fruchtfleischreste entfernt waren. Die gesäuberten Kürbiskerne werden dann im 150°C heißen Backofen getrocknet. Danach können sie wie gewünscht gewürzt werden. Ich habe die Kerne mit 1 EL geschmolzener Butter, ½ TL Zimt, ¼ TL Ingwern und ½ TL Salz gemischt und dann nochmal ca. 15 – 20 Minuten im Backofen geröstet. Am besten schmecken die Kerne frisch und noch leicht warm, können aber auch ein paar Tage luftdicht verpackt aufgehoben werden.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 22. Oktober 2013

Kürbis-Zimtschnecken

Nachdem ich dieses Rezept für Kürbis-Zimtschnecken gesehen habe, gab es für mich kein Halten mehr und ich habe gleich am nächsten Tag diese Leckerei aus dem Ofen gezogen. Natürlich konnte ich nicht anders und habe noch etwas am Teig rumgebastelt und ein paar mehr Gewürze zugefügt. Durch den Kürbis wird das Gebäck nicht nur wunderbar orange und hat eine kräftige Farbe, sondern ist auch sehr schön saftig. Ich habe die Schnecken einmal auf dem Backblech und einmal in einer runden Backform gebacken und muss sagen, dass ich die letzte Variante deutlich besser finde, da die Zimtschnecken dann saftiger werden. Den rohen Teig schneidet ihr am besten mit einem Brotmesser (also keines mit glatter Schneide), da ihr den Teig sonst nur quetscht und mit einem Brotmesser bekommt ihr einen schönen glatten Schnitt hin. Ich habe dieses Mal den Zuckerguss über den gebackenen Zimtschnecken weggelassen, weil ich dachte, dass ich schon genug Zucker im Gebäck habe. Wir haben allerdings gemerkt, dass es doch kein Problem gewesen wäre. In Sachen Zuckerguss könnt ihr es also halten wie ihr wollt, denn die Zimtschnecken schmecken sowohl mit als auch ohne einfach wunderbar. Ihr könnt die Schnecken auch gut verpackt aufheben und dann einfach nochmal kurz (15 Sekunden bei 600Watt) in der Mikrowelle aufwärmen, dann schmecken sie wie frisch. Besonders zum Frühstück waren die Schnecken genial und man kann sich so schon aufs Aufstehen freuen ;).


Für den Teig:
450g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
50g brauner Zucker
1 TL Salz
½ TL gemahlener Zimt
¼ TL gemahlener Ingwer
1 Prise gemahlene Muskatnuss
1 Prise gemahlene Nelken
1 Prise gemahlener Piment
1 Prise gemahlene Tonkabohne
70g Butter, geschmolzen
160g Kürbispüree
1 Ei
120ml Milch


Für die Füllung:
50g Butter, geschmolzen
30g brauner Zucker
30g weißer Zucker
2 TL Zimt



Für den Teig Mehl, Hefe, Zucker, Salz und Gewürze mischen. Dann geschmolzene Butter, Kürbis und Ei zufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten, dabei so viel der Milch unterkneten, dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort solange gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Dann auf bemehlter Arbeitsfläche rechteckig (40 x 25cm) ausrollen. Die geschmolzene Butter für die Füllung auf dem Teig verstreichen. Die beiden Zuckersorten mit dem Zimt mischen und diese Mischung gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Den Teig aufrollen und dann in ca. 3-4cm breite Scheiben schneiden. Die Schnecken entweder auf ein Backblech oder in eine ausgebutterte Springform (ich empfehle die Springform, dafür braucht man dann aber vielleicht zwei) setzen und nochmal 30 – 45 Minuten gehen lassen. Die Zimtschnecken bei 175°C ca. 20 Minuten goldbraun backen. Wer mag kann dann noch eine Puderzuckerglasur anrühren und darüber sprenkeln.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!