Samstag, 24. März 2018

Indische Kräuterkartoffeln

So es ist soweit, heute kommt das letzte Rezept in der inoffiziellen Bockshornkleeblätter-Rezepte-Serie. Es handelt sich wieder um ein indisches, sehr einfaches Gericht mit Kartoffeln. Dieses Mal gibt es die Kartoffeln ganz pur, gebraten mit ganz vielen Bockshornkleeblättern. Die schmecken, wie Bratkartoffeln eigentlich immer, hervorragend ganz pur und natürlich als Beilage zu allem Möglichen. Als nächstes muss ich mich wohl oder übel meinem Granatapfelsirup widmen und schauen, wie ich den verarbeiten kann. Habt ihr irgendwelche Ideen? Immer her damit :)


Für die Kräuterkartoffeln:
500g Kartoffeln, geschält
3 EL Öl
½ TL Chiliflocken
2 EL getrocknete Bockshornkleblätter, 10 Minuten in Wasser eingeweicht und abgetropft
Salz

Für die Kräuterkartoffeln die Kartoffeln in 1,5cm große Würfel schneiden und im Öl von allen Seiten knusprig braun braten. Dann die Chiliflocken und die abgetropften Bockshornkleeblätter zugeben, kräftig salzen und weitere 5 Minuten braten, bis die Kartoffeln gar sind.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 18. März 2018

Naan

Heute kommt nun das letzte Woche versprochene Naan-Brot, das nicht nur zu den würzigen Kräuterkartoffeln schmeckt, sondern zu jeglichem indischen Gericht aber auch als Beilage zum Grillen (wir müssen uns ja schon mal vorbereiten). Theoretisch könnte man auch noch Bockshornkleeblätter in den Teig zufügen, es schmeckt aber auch pur. Ich liebe ja Brot in jeglicher Form und diese pfannengebacke Variante macht da keine Ausnahme und ist auch (für Brot) super schnell gemacht.


Für das Brot:
250g Mehl
1 TL Trockenhefe
½ TL Backpulver
½ TL Salz
75g Joghurt
Ca. 100ml Milch

Für das Brot Mehl, Hefe, Backpulver und Salz mischen, dann Joghurt und so viel der Milch unterkneten, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst. Den Teig abgedeckt für ca. eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Den Teig in sechs gleich große Stück teilen und auf leicht bemehlter Arbeitsfläche mit bemehlten Fingern zu kleinen Fladen formen. Die Teigfladen in einer heißen Eisenpfanne ohne Fett von beiden Seiten goldbraun braten.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 11. März 2018

Dum Aloo Chaman – würzige Kräuterkartoffeln

Meine Suche nach Rezepten für getrocknete Bockshornkleeblätter hat sich zu einem informellen Bockshornkleeblätter-Event entwickelt. Das kommt davon, wenn man eine Packung getrocknete Bockshornkleeblätter für eine indische Großfamilie kauft. ;) Dieses Mal habe ich Kräuterkartoffeln mit einer würzigen Sauce für euch. Wir haben dazu Naan gegessen, das stelle ich euch dann das nächste Mal vor. Das Rezept ist einfach, schnell gemacht, schmeckt, wie bei indischen Gerichten üblich, herzhaft würzig und ist leider nicht sonderlich fotogen... Und ihr könnt euch schon mal freuen, denn ein allerletztes Rezept mit Bockshornkleeblättern habe ich dann auch noch für euch :).


Für die Kräuterkartoffeln:
500g kleine Kartoffeln, geschält und geviertelt
Öl
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 Daumengroßes Stück Ingwer, fein gehackt
2 EL Öl
1 TL Chiliflocken
½ TL Kurkuma
1 TL Garam Masala
200g Tomatenpüree
100g Joghurt
Salz
2 EL getrocknete Bockshornkleeblätter

Für die Kräuterkartoffeln die Kartoffeln in reichlich Öl goldbraun anbraten, dann auf Küchenpapier abtropfen lassen. In der Zwischenzeit Zwiebel, Knoblauch und Ingwer in Öl glasig anbraten, dann Chili, Kurkuma und Garam Masala zufügen und etwas mitbraten. Dann Tomatenpüree zufügen und bei mittlerer Hitze unter Rühren ca. 5 Minuten garen, dann Joghurt zufügen und ebenfalls 5 Minuten weiterkochen lassen. Dann die Kartoffeln zugeben, salzen und die Bockshornkleeblätter unterrühren. Alles ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind, evtl. etwas Wasser zufügen, bis die Sauce cremig ist.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Montag, 5. März 2018

Methi Laccha Paratha – Indisches Fladenbrot

So und schon geht es weiter mit dem nächsten Bockshornkleeblätter-Rezept. Dieses Mal gibt es indisches Fladenbrot, Methi Laccha Paratha genannt. Das Fladenbrot eignet sich perfekt zum Dippen oder als „Löffel-Ersatz“ für die Linsensuppe von letzter Woche. Das Besondere an dem Rezept ist die Herstellungsweise: zuerst wird der Teig ganz dünn aufgerollt, dann mit Butter oder Ghee (Öl oder geschmolzene Margarine geht auch, dann ist es sogar vegan) bestrichen, mit etwas Mehl bestäubt und dann fächerartig gefaltet, zur Schnecke aufgerollt und wieder dünn ausgerollt. Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Dadurch sollen blätterartige Fladen entstehen, was bei mir leider nur in Ansätzen geklappt hat. Beim Originalrezept könnt ihr sehen, wie toll das aussehen kann. Da muss ich wohl noch üben.


Das Fladenbrot wird durch die vielen Butter-Teig-Schichten ähnlich blättrig und knusprig wie Blätterteig. Es schmeckt herrlich, leicht nussig und die Bockshornkleeblätter sind nicht zu dominant (man kann sie sogar weglassen). Ein schönes Rezept, das ich euch auf jeden Fall für euer nächstes indisches Festessen ans Herz legen möchte.


Für 8 Stück:
1 cup Weizenvollkornmehl
1 cup Mehl
1 TL Salz
1 EL Bockshornkleeblätter

2El heißes Öl
Ca. 250ml Wasser
8 EL geschmolzenes Ghee oder Butter
Mehl zum Bestäuben

Für das Fladenbrot die beiden Mehlsorten zusammen mit dem Salz und den Bockshornkleeblättern mischen, dann das Öl zufügen und verrühren. Mit den Fingern das Öl in das Mehl krümeln, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Dann so viel des Wassers zufügen, bis ein glatter, fester Teig entsteht. Den Teig abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen, dann in 8 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück sehr dünn zu einem Fladen ausrollen, je dünner, desto besser. Dann mit je 1 EL geschmolzenem Ghee bestreichen und leicht mit Mehl bestäuben. Den Fladen dann Ziehharmonikaartig falten, 



und zu einer Schnecke aufrollen.  

 
Die Enden der Schnecke in die Mitte drücken und dann alles leicht mit der Hand flach drücken. 

 
Die Schnecke nun wieder dünn zu einem Fladen ausrollen. Wenn man genau hinschaut, sieht man jetzt die Schichten. 


Die Fladen nacheinander in der heißen Pfanne von beiden Seiten goldbraun anbraten, dabei hin und wieder mit dem Pfannenwender flach drücken, damit es gleichmäßig durchgart. 

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!