Samstag, 26. Januar 2019

"Brioche" Burger Buns

Wir essen hier unglaublich gerne Burger und normalerweise mache ist aus diesem Teig immer unsere Buns. Ich wollte aber schon lange mal Brioch Burger Buns machen, die noch etwas reichhaltiger sind. Deshalb habe ich mich auf die Suche gemacht und wurde hier fündig. Die Brötchen werden noch weicher und fluffiger als mein Standardrezept. Aber so richtige Brioche Burger Buns sind es noch nicht. Die Buttermilch macht den Teig schön flaumig und weich, dafür macht der Zuckerrübensirup den Teig etwas dunkler. Wer das nicht mag, ersetzt den Zuckerrübensirup einfach durch die gleiche Menge Zucker. Ich glaube aber, ich muss mich noch weiter auf die Suche nach dem perfekten Brioch Burger Bun machen. Vielleicht habt ihr ja noch einen Tipp?


Für 12 Buns:
1/2 Würfel Hefe
100ml lauwarmes Wasser
15g Zucker
500g Mehl
15g Zuckerrübensirup
1 Ei
2 TL Salz
80g flüssige Butter
130g Buttermilch
1 Eigelb mit 1 EL Wasser verquirlt zum Bestreichen


Für die Buns die Hefe im Wasser auflösen und mit Zucker vermischen, 15 Minuten ruhen lassen. Dann Mehl, Zuckerrübensirup, Ei, Salz, Butter und Buttermilch zufügen und alls in 10 Minuten zu einem glatten, geschmeidigen, nicht zu festen Teig kneten. Den Teig abgedeckt bei Zimmertemperatur ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Dann 80g schwere Teigstücke abstechen und diese jeweils zu runden Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Kugeln mit leicht bemehlten Händen etwas flach drücken und weitere 15 Minuten gehen lassen, dann mit Eigelb, das mit Wasser verquirlt ist, bestreichen. Die Buns dann bei 190°C (Ober-/Unterhitze) ca. 15 - 17 Minuten goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 20. Januar 2019

Schupfnudeln mit Spitzkohl

Dieses Gericht gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, aber es schmeckt wahnsinnig lecker, vor allen Dingen, wenn es so kalt ist, wie jetzt im Moment. Da braucht man einfach Soulfood. Die Schupfnudeln sind innen herrlich cremig und außen schön knusprig. Ich musste aufpassen, dass da überhaupt noch ein paar übrig bleiben, so lecker schmecken die schon pur. Der Kohl sollte laut Rezept eigentlich nur kurz angebraten werden, dann wäre er auch etwas hübscher und noch grün. Aber meine Schwiegermutter macht an Weihnachten immer ungarisch gedämpftes Kraut, das so unglaublich gut schmeckt, dass ich mich nur davon ernähren könnte. Deshalb habe ich den Spitzkohl kurzerhand ebenfalls ganz lange gedämpft und mit reichlich Paprikapulver gewürzt, genial sage ich euch.


Für die Schupfnudeln:
800g mehlig kochende Kartoffeln
1 TL Salz
frisch geriebene Muskatnuss
1 Ei
ca. 100 - 150g Mehl
Öl zum Anbraten

Für die Schupfnudeln die Kartoffeln ungeschält in Salzwasser gar kochen. Noch heiß pellen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Die Kartoffeln auskühlen lassen und dann mit Salz und Muskatnuss würzen, Ei und so viel des Mehls zufügen, dass ein glatter, nicht zu feuchter aber auch nicht trockener Teig entsteht. Den Teig halbieren und jede Hälfte zu eine Rolle von ca. 2cm Durchmesser formen. Ca. 1cm große Stücke abtrennen und zu Rollen formen, die am Ende spitz zulaufen. Die Schupfnudeln portionsweise in reichlich kochendem Salzwasser garen (nicht kochen lassen!) bis die Schupfnudeln oben schwimmen, das dauert ca. 2 Minuten. Dann mit dem Schaumlöffel herausheben und auf ein sauberes Küchentuch legen. Die Schupfnudeln portionsweise in Öl knusprig braun braten.

Für den Spitzkohl:
1 Spitzkohl (ca. 750g), in feine Streifen geschnitten
1 Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
Öl
1 TL Kümmelsammen, fein zerstoßen
1 TL Paprikapulver
Salz
Pfeffer

Den Spitzkohl mit der Zwiebel in etwas Öl langsam dünsten, bis beides weich ist und anfängt zu karamellisieren, dann mit Kümmel, Paprika, Salz und Pfeffer würzen und die Schupnudeln untermischen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!