Mittwoch, 24. Dezember 2014

Eierlikör-Punsch mit Zimt

Es ist Weihnachten! Juhu :) Ich liebe Weihnachten, weil es so gemütlich ist, man mit seiner Familie Zeit verbringt und weil es gutes Essen gibt. Was will man mehr? Vielleicht einen kleinen Eierlikör-Punsch mit Zimt, den ich in der Lecker Christmas entdeckt habe? Ein leckeres Getränk, das richtig weihnachtlich ist. Ich habe statt des Kaffelikörs meinen Schokolikör genommen, das war auch sehr lecker.
Ich wünsche euch und euren Familien eine Frohes Fest, schöne Feiertage und einen entspannten und guten Rutsch in das neue Jahr.


Für 2 Portionen:
150ml Milch
1 EL Vanillezucker
40ml Kaffeelikör
20ml brauner Rum
1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
1 Prise gemahlener Zimt
75g Sahne
85ml Eierlikör

Für den Punsch die Milch zusammen mit dem Vanillezucker erhitzen. Dann Kaffeelikör, Rum, Muskat und Zimt unterrühren. Die Sahne steif schlagen und die Hälfte davon mit dem Eierlikör unter die heiße Milch rühren. Den Punsch in vorgewärmte Tassen geben und die übrige Sahne darauf geben und mit etwas Muskatnuss bestreuen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 23. Dezember 2014

Bounty Kugeln

Heute habe ich noch ein letztes Pralinenrezept für euch, das ganz schnell und unkompliziert gemacht ist und das wie Bounty schmeckt, weshalb die Pralinen auch Bounty Kugeln heißen. Wie bei Bounty auch, könnt ihr euch für einen Zartbitter- oder Vollmilchüberzug entscheiden. Ich habe die Variante mit Zartbitter gewählt, damit auch mein Mann ein paar Pralinen genießen kann. Die Pralinen sind Kokos pur, also perfekt für jeden Kokosliebhaber.


Für ca. 20 Pralinen:

100ml Kokosmilch
40g Butter
40g Zucker
1 EL Grieß
60g Kokosraspeln
100g Zartbitterkuvertüre, grob gehackt

Für die Bounty Kugeln die Kokosmilch zusammen mit Butter und Zucker aufkochen lassen, dann den Grieß und die Kokosraspeln einrühren und alles ca. 20 Minuten neben dem Herd quellen lassen. Die Masse dann vollständig abkühlen lassen, aus je 1 TL Masse kleine Kugeln formen und diese nochmals kalt stellen. In der Zwischenzeit die Kuvertüre über dem heißen Wasserbad schmelzen und temperieren und dann die Kugeln nach und nach in die Kuvertüre tauchen und damit überziehen. Die Pralinen im Kühlschrank lagern.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Montag, 22. Dezember 2014

Champagner-Trüffel

Auch heute habe ich wieder ein Rezept für Pralinen für euch. Diesmal gibt es was ganz feines, nämlich Champagner-Trüffel. Das Rezept dazu stammt wieder aus dem Buch „Das Backbuch“ von „Meine Familie und ich“ und ich habe es vor ein paar Jahren schon einmal ausprobiert. Wir waren damals alle begeistert, denn der Champagner, oder auch Sekt, passt so gut zur weißen Schokolade und die Füllung ist so schön cremig und zart. Wer sich das Überziehen der Trüffel mit Kuvertüre sparen möchte, kann die Füllung auch in Puderzucker wälzen. Am besten lagert ihr die Trüffel zwar im Kühlschrank, da die Füllung sonst zu weich wird, aber sie schmecken am besten, wenn ihr sie etwas vor dem Verzehr herausnehmt. Ich bin begeistert von den Trüffeln, also macht sie am besten gleich nach, dann habt ihr nicht nur etwas zum Verschenken, sondern auch für die Begleitung zum Kaffee oder als kleines Dessert.


Für ca. 30 Stück:
125g weiße Kuvertüre, grob gehackt
50g Butter
50g Puderzucker
2 EL Champagner
1 TL Zitronensaft
175g weiße Kuvertüre, grob gehackt

Für die Champagner Trüffel die Kuvertüre über dem warmen Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen. In der Zwischenzeit Butter und Puderzucker schaumig schlagen. Die lauwarme Kuvertüre unter die Buttermischung rühren. Champagner und Zitronensaft ebenfalls unterrühren. Aus der Masse mit einem Spritzbeutel kirschgroße Tupfen auf ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen und dann zwei Stunden kühl stellen. Die Trüffel dann zu Kugeln formen (das habe ich mir dieses Mal gespart, da es eine riesen Schweinerei gab) und dann 30 Minuten tiefkühlen (das ist sehr wichtig, da sich sonst die Füllung in der warmen Kuvertüre beim Überziehen zu sehr auflöst). Die restliche Kuvertüre
temperieren. Hierfür drei Viertel der Kuvertüre über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 27-28°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 30-31°C erwärmen. Die Trüffel in die Kuvertüre tauchen und damit überziehen. Die Trüffel auf ein Stück Backpapier setzen und trocknen lassen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 21. Dezember 2014

Schokokaramell

Diese Pralinen haben mir gestern fast den letzten Nerv geraubt. An sich sind die Pralinen recht einfach gemacht und sie schmecken auch super toll, aber am Rezept stimmt irgendwas nicht, denn der Schokokaramell ist viel zu weich, um die Pralinen ordentlich zu schneiden und in Schokolade zu tauchen. Obwohl ich den Karamell über Nach habe kalt und „fest“ werden lassen, war er noch so weich, dass er sich auch mit dem schärfsten Messer und der größten Mühe nicht in gleichmäßig große Stücke hat schneiden lassen. Ich habe ihn dann kurz tiefgefroren, dann ging es etwas besser und es hat auch beim Überziehen mit Schokolade etwas geholfen. Ich würde euch das ebenfalls empfehlen. Andererseits ist der Karamell dann auch in den fertigen Pralinen recht weich, weshalb ich sie im Kühlschrank lagere. Wem das so gefällt, der kann das Rezept im Original nutzen. Wer den Karamell etwas fester haben möchte, für den habe ich die Angaben in Klammer gesetzt, von denen ich glaube, dass sie zu einem etwas festeren Karamell führen. Ich konnte die Angaben leider nicht testen. Insgesamt gefällt mir die Praline jedoch sehr, auch wenn die Herstellung nicht ganz problemlos war. Schokolade und Karamell harmonieren sehr gut und die Praline ist trotzdem nicht zu süß, besonders wenn man, wie im Rezept angegeben, die Pralinen mit Zartbitterkuvertüre überzieht. Ich hatte jedoch noch so viel Vollmilchkuvertüre übrig, dass ich diese genommen habe und auch das schmeckt nicht zu süß und sehr lecker. Wenn ihr also noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk aus der Küche seid, dann kann ich euch diese Pralinen empfehlen.


Für ca. 30 Pralinen:
100g Zucker
50g Wasser (25g)
Ein Spritzer Zitronensaft
220g Vollmilchkuvertüre, grob gehackt
40g Zartbitterkuvertüre, grob gehackt
130g Sahne (100g)
50g weiche Butter
300g Zartbitterkuvertüre, grob gehackt

Für das Karamell den Zucker mit Wasser und dem Zitronensaft goldbraun karamellisieren lassen. Zeitgleich die Sahne erwärmen. Sobald der Zucker eine schöne dunkle Karamellfarbe angenommen hat, den Topf vom Herd nehmen und die warme Sahne in zwei bis drei Portionen vorsichtig unter den Karamell rühren. Wenn sich der gesamte Karamell aufgelöst hat, die beiden Kuvertüresorten hinzugeben und unterrühren schmelzen und so lange weiterrühren, bis die Masse homogen ist. Dann die Butter unterrühren. Einen eckigen Rahmen (9 x 15cm) auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und die Masse dort hineinfüllen und die Oberfläche glatt streichen und mit Folie abdecken. An einem kühlen Ort 12 Stunden fest werden lassen. Den Rahmen mit einem Messer von dem Karamell lösen und dann das Karamell in 30 Stück schneiden (wenn nötig, das Karamell vorher für ca. 30 Minuten einfrieren, damit es sich besser schneiden lässt). Zum Überziehen die Zartbitterkuvertüre temperieren. Dafür drei Viertel der Zartbitterkuvertüre über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 28-29°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 30-31°C erwärmen. Jedes Karamellstück in die Kuvertüre tauchen und mit der Schokolade überziehen. Die überschüssige Kuvertüre abtropfen lassen und auf ein Backpapier setzen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Samstag, 20. Dezember 2014

Mandelmakronen

Bei den meisten Plätzchen, die ich euch in den letzten Tagen vorgestellt habe, verwendet man für den Teig nur Eigelb und man hat ganz viel Eiweiß übrig, das viel zu schade ist, um es einfach wegzuwerfen. In unserer Familie werden dann meistens Kokosmakronen gebacken, um das Eiweiß doch noch zu verwenden. Ich mache hin und wieder auch einfach ein Rührei und schmuggel dort noch etwas mehr Eiweiß rein, wenn ich von Süßkram nix mehr sehen kann. Dieses Mal habe ich mich jedoch für Mandelmakronen entschieden, da ich auch noch Mandeln übrig hatte und so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte. Außerdem schmecken mir die Makronen mit Mandeln deutlich besser als mit Kokos, da sie ähnlich wie Amarettini sind und auch etwas knuspriger. Eine gelungene Resteverwertung, die doch viel mehr ist als das ;)


Für die Makronen:
1 Eiweiß
110g Mandelpaste
½ cup Puderzucker
¼ TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz

Für die Mandelmakronen das Eiweiß steif schlagen. In einer separaten Schüssel
die Mandelpaste mit Puderzucker, Vanilleextrakt und Salz mit dem Handrührgerät krümelig rühren. Das steif geschlagene Eiweiß unter die Mandelmasse heben und je ein Teelöffel Teig mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Die Makronen 20 – 25 bei 150°C (Ober-/Unterhitze) goldbraun backen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.


Für die Mandelpaste: 
150g blanchierte Mandeln
150g Puderzucker, gesiebt
1 Eiweiß

Für die Mandelpaste die blanchierten Mandeln mit 75g des Puderzuckers in einen Mixer geben und fein mixen. Wenn die Mandeln fein gemahlen sind (man kann also auch gleich mit gemahlenen Mandeln starten), den restlichen Puderzucker zufügen und gut vermischen. Dann das Eiweiß zufügen und solange mixen, bis die Masse eine Paste formt. Wenn die Masse zu klebrig ist, noch etwas mehr Puderzucker zufügen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 19. Dezember 2014

Kokoswürfel

Die Kombination von weißer Schokolade, Kokosnuss und Aprikose in diesen Plätzchen ist echt genial. Durch die Konfitüre bleibt der Teig schön saftig und die Kokosnuss und die weiße Schokolade bringen den nötigen Pfiff. Auch dieses Rezept stammt aus einer kleinen Sonderzeitschrift und ich habe sie schon mehrfach vor ein paar Jahren gebacken. Und das tolle ist, dass man nichts ausrollen, formen oder ausstechen muss, sondern einfach den Teig auf dem Blech backt und dann zurecht schneidet. Blitzplätzchen also. Wenn ihr noch auf der Suche nach ein paar einfachen, schnellen und leckeren Plätzchen seid, dann kann ich euch diese Kokoswürfel mehr als empfehlen.


Für den Teig:
100g Butter
75g Zucker
1 Prise Salz
2 Eigelbe
50g Mehl
50g weiße Kuvertüre, geraspelt
100g Kokosraspel
1 EL Vanillezucker
2 Eiweiß

Zum Zusammensetzen und Verzieren:
150g Aprikosenkonfitüre, fein püriert
50g weiße Kuvertüre, geschmolzen
2 EL Kokosraspel

Für die Kokoswürfel Butter mit Zucker und Salz schaumig schlagen. Die Eigelbe untermischen. Dann Mehl, Kuvertüre, Kokosraspel und Vanillezucker unterrühren. Zum Schluss das Eiweiß steif schlagen und unterheben. Auf ein mit Backpapier belegtes Backbleches streichen. Den Teig bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 15 Minuten backen. Nach dem Abkühlen die Teigplatte dritteln. Die Konfitüre auf zwei Platten streichen und diese zusammensetzen. Die dritte platte mit Kuvertüre bestreichen und mit Kokosraspeln bestreuen und auf die beiden anderen Platten setzen. Wenn die Kuvertüre fest ist, die Teigplatte in gleichmäßig große Würfel schneiden.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Adventshäufchen

Und schon kommt das nächste Plätzchenrezept. Es ist wieder eines, das ich bereits vor einigen Jahren gebacken hatte und das uns damals bereits so gut geschmeckt hat, dass ich sie euch jetzt auch endlich einmal vorstellen muss. Das Rezept stammt aus einer kleinen Sonderzeitschrift, ich weiß leider nicht mehr, welche es war. Es handelt sich, wie so häufig bei Plätzchen, um einen Mürbeteig. Der Clou dabei ist, dass der Teig mit einer Mischung aus Nougat und Haselnusskrokant gefüllt wird. Man hat also etwas weiches, mürbes und etwas knuspriges zugleich, alles was man will also.


Für den Teig:
125g weiche Butter
50g Puderzucker
1 EL Vanillezucker
¼ TL Zimt
1 Prise Kardamom
1 Eigelb
175g Mehl

Für die Füllung:
50g Nougat
25g Haselnusskrokant
1 EL Rum

Zum Verzieren:
60g Nougat
20g Haselnusskrokant

Für die Adventshäufchen Butter, Puderzucker, Vanillezucker, Zimt, Kardamom, Eigelb und Mehl zu einem gatten Mürbeteig verkneten und zu einer 40cm langen Rolle formen und 1 Stunde kalt stellen. Für die Füllung den Nougat schmelzen und Krokant und Rum untermischen. Die Masse abkühlen lassen und 40 kleine Kügelchen daraus formen und ca. 30 Minuten kalt stellen. Den Teig in 40 ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. Jeweils ein Nougatkügelchen darauf legen und mit dem Teig umhüllen. Die Plätzchen 20 Minuten bei 140°C backen und dann abkühlen lassen. Nougat schmelzen und die Plätzchen damit verzieren. Krokant darüber streuen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Punschbrezeln

Diese Punschbrezeln hat sich mein Bruder gewünscht, da sie ihm so gut geschmeckt haben, als ich sie das letzte Mal vor einigen Jahren gebacken habe. Das Rezept stammt aus dem Buch „Backvergnügen wie noch nie“ von GU, das ein absoluter Klassiker ist und wahrscheinlich in fast jedem Haushalt zu finden ist. Die Brezeln sind knusprig und mürbe, aber den richtigen Pfiff erhalten die Plätzchen erst durch den Rum-Zuckerguss. Ein einfaches, aber sehr leckeres Plätzchen, denn schließlich sind oftmals die einfachen Sachen, die besten.


Für 60 Stück:
200g Butter
100g Puderzucker
1 Eigelb
1 Prise Salz
Marke ½ Vanilleschote
300g Mehl
1 Eiweiß
1 TL Zitronensaft
200g Puderzucker
30ml Rum

Für die Punschbrezeln die Butter mit dem Puderzucker verführen, dann Eigelb, Salz und Vanillemark zufügen und gründlich unterrühren. Dann das Mehl zufügen und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Mürbeteig in Frischhaltefolie gewickelt 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Von dem Teig kleine Portionen abnehmen und diese zu bleistiftdünnen Stangen mit 10cm Länge rollen und zu Brezeln formen. Wer es sich einfacher machen möchte, so wie ich auch, der kann den Teig ausrollen und mit einem Brezelausstecher die Brezeln ausstechen. Die Brezeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und die Plätzchen bei 180°C 10 - 15 Minuten hellbraun backen. Die Brezeln vollständig erkalten lassen. In der Zwischenzeit das Eiweiß mit dem Zitronensaft steif schlagen. Dann den Puderzucker unterrühren, sodass ein dickflüssiger Gus entsteht. Zum Schluss den Rum untermischen und die Brezeln mit dem Gus bestreichen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 16. Dezember 2014

Matcha Madeleines

Mit diesen Plätzchen habt ihr was zum Knabbern und Tee in einem. Der Teig für diese Madeleines enthält nämlich Matcha, das ist japanisches, fein gemahlenes Grünteepulver. Dadurch erhält der Teig, ein saftiger Makronenteig, eine schöne grüne Farbe und er schmeckt etwas herb nach Tee, aber nicht zu dominant. Ein feines Gebäck, das nicht nur zu Weihnachten gut schmeckt, sondern das ganze Jahr über.





Für ca. 36 Stück:
60g gemahlene Mandeln
100g Puderzucker
45g Mehl
1 Prise Salz
2 TL Matcha-Teepulver
¼ TL Backpulver
90g Butter, zerlassen
4 Eiweiße
100g Puderzucker
Ca. 3 EL Zitronensaft

Für die Matcha Madeleines die Mandeln mit Puderzucker, Mehl, Salz, Matcha und Backpulver mischen. Die Eiweiße und die abgekühlte Butter unterrühren. Eine Madeleineform fetten und mit Mehl ausstäuben. In jede Mulde je 1 TL Teig füllen und die Madeleines bei 190°C (Ober-/Unterhitze) 10 – 12 Minuten backen. Die Madeleines 5 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und vollständig abkühlen lassen. Für den Gus Puderzucker und Zitronensaft zu einem dickflüssigen Gus vermischen und die Madeleines damit bestreichen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Montag, 15. Dezember 2014

Neros

Wie gestern bereits angekündigt, geht es heute los mit den diesjährigen Plätzchen. Jeden Tag bis Heiligabend stelle ich euch ein neues Plätzchen- oder aber auch Pralinenrezept vor, sodass ihr gut für Weihnachten gerüstet seid. Ich war am Wochenende ganz fleißig und habe alle diesjährigen Plätzchensorten gemacht, damit sie noch schön frisch für Weihnachten sind. Dieses Wochenende kommen dann noch die Pralinen dran und dann kann Weihnachten kommen ;).
Den Anfang machen diese Neros. Das Rezept für diese Plätzchen stammt aus dem Buch „Das Backbuch“, das von „Meine Familie und ich“ ist und das ich schon vor etlichen Jahren von einer Nachbarin zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Die Neros habe ich auch schon vor ein paar Jahren gebacken und dachte mir, dass ich sie euch endlich einmal vorstellen muss. Sie erinnern mich ein bisschen an Whoopie Pies, aber in einer weihnachtlichen Form. Der Teig schmeckt wunderbar nach Schokolade und Orange (eine tolle Kombination, wie ich finde) und ist schön mürbe, ohne dabei bröselig zu sein. Die Plätzchen werden mit einer Marzipan-Orangenmasse gefüllt, die die Plätzchen nicht nur zusammenhält (so hat man zwei auf einmal und trotzdem nur eines gegessen :) ), sondern auch etwas weicher macht. Die Plätzchen kann ich euch wirklich sehr empfehlen.


Für ca 40 Stück:
250g Butter
150g Puderzucker
5 Eigelbe
Mark 1 Vanilleschote
Abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Orange
220g Mehl
50g Kakaopulver
150g Marzipanrohmasse
3 EL Orangenlikör
2 EL Orangenmarmelade
Abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Orange

Für die Neros die Butter mit dem Puderzucker schaumig rühren, dann die Eigelbe, Vanillemark und die Orangenschale untermischen. Mehl und Kakao mischen und unter den Teig rühren. Aus dem Teig mit einem Spritzbeutel kleine Kreise auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen. Die Neros bei 200°C (Ober-/Unterhitze) 10 Minuten backen und dann auskühlen lassen. Für die Füllung Marzipan, Likör, Marmelade und Orangenschale glatt rühren. Die Unterseite der Plätzchen damit bestreichen und je zwei Stück zusammensetzen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 14. Dezember 2014

Spekulatiuscreme

Bevor ich euch bis Weihnachten jeden Tag ein Plätzchen- oder Pralinenrezept präsentiere, kommt heute noch etwas Schnelles für das weihnachtliche Frühstück, nämlich ein Rezept für eine Spekulatiuscreme. Die gab es letztes Jahr als Aktion bei einem großen Discounter zu kaufen. Ich habe ein Glas probiert und wir waren gleich Feuer und Flamme, so lecker, würzig nach Spekulatius und cremig war das. Dieses Jahr warte ich bisher vergeblich auf diese Aktion und deshalb habe ich mir gedacht: das kann ich doch auch selbst machen. Und so war es auch. Mit einem guten Mixer ist die Creme in fünf Minuten gemacht und schmeckt genauso gut, wenn nicht sogar besser ;)


Für die Creme:
250g Spekulatius
50g brauner Zucker
150ml Kokosmilch
25g Butter, geschmolzen
2 TL Zitronensaft

Für die Spekulatiuscreme die Kekse zusammen mit dem Zucker 


zu feinen Krümeln mixen, 
 


dann die Kokosmilch untermischen, bis alle Krümel gleichmäßig feucht sind. 


Dann die geschmolzene Butter und den Zitronensaft untermischen und gründlich durchmixen, bis die Creme glatt und cremig ist.


Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Schokolikör

Irgendwie verläuft die Vorweihnachtszeit dieses Jahr nicht so, wie ich sie mir vorgestellt hatte und alles entwickelt sich seit gestern in eine Richtung, die mir so gar nicht gefällt. Manchmal spielt einem das Leben einfach echt mies mit und ich muss zugeben, ich bin froh, wenn dieses Jahr rum ist. 
Aber man soll sich die Laune ja auch nicht zu sehr vermiesen lassen und immer schön optimistisch nach vorne blicken. Wenn das man nicht so gut von selbst geht, dann stelle ich mich in die Küche und koche oder backe, um mich abzulenken. Ein kleiner Likör ist dafür natürlich auch nicht verkehrt (solange es nicht zur Gewohnheit wird, gell ;) ). Dieser Schokolikör passt definitiv in die Kategorie Seelentröster und schmeckt dazu noch sehr lecker. Schnell gemacht ist er auch noch und eignet sich wunderbar zum Verschenken. Über selbstgemachten Schokolikör, der ein bisschen an Baileys erinnert (noch mehr, wenn ihr ihn mit Whiskey statt mit Rum macht), freut sich doch jeder, oder?! :)


Für ca. 1 Liter:
100g Vollmilch-Kuvertüre, gehackt
75g Zucker
50g Kakaopulver
100ml Wasser
500g Sahne
25g Honig
300ml brauner Rum


Für den Schokolikör die Kuvertüre über dem heißen Wasserbad schmelzen lassen. In der Zwischenzeit den Zucker, Kakao und Wasser zu einem flüssigen Brei verrühren. Die Sahne aufkochen und die Kakaomischung einrühren, bis sich alles aufgelöst hat. Dann die geschmolzene Kuvertüre und den Honig einrühren und die Mischung abkühlen lassen. Wenn die Mischung abgekühlt ist, den Rum untermischen und mit dem Pürierstab glatt mixen. Den Likör in eine saubere, sterilisierte Flasche füllen und kühl und dunkel lagern. Vor dem Servieren gut durchschütteln.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Ulmer Brot

So langsam aber sicher rückt Weihnachten mit großen Schritten näher und alles wird sich hier im Blog um Plätzchen und andere Leckereien drehen. Ich liebe diese Zeit des Jahres, alles riecht so gut nach Gewürzen, überall gibt es was zu naschen und Glühwein und es ist so schön gemütlich dekoriert. Den Anfang der Leckereien macht dieses „Ulmer Brot“. Das Rezept hierfür hat meine Oma in irgendeiner Zeitschrift gefunden (ich weiß leider nicht in welcher) und sie hat schon lange davon geschwärmt. Vor ein paar Wochen hat sie es dann ausprobiert und mein Mann und ich waren gleich begeistert, sodass ich den Auftrag erhielt: Mach das unbedingt auch nach. Gesagt, getan. Das Ulmer Brot ist eigentlich eine Art Lebkuchen, nur kuchenähnlicher, weicher und saftiger. Eine schöne Variation, super schnell und einfach gemacht und sehr lecker.


Für ein Blech:
300g Mehl
200g Zucker
150g gemahlene Haselnüsse
1 EL Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Lebkuchengewürz
1 EL Kakao
100g Zartbitterschokolade, fein gehackt
6 Eier
15ml Rum
90g Öl

Für das Ulmer Brot Mehl, Zucker, Haselnüsse, Vanillezucker, Backpulver, Lebkuchengewürz, Kakao und Schokolade mischen. Dann Eier, Rum und Öl unterrühren. Den Teig sofort auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen und dann bei 170°C 20 Minuten backen. Wer mag kann noch aus Puderzucker und etwas Zitronensaft einen dünnflüssigen Guss zubereiten und das warme Brot damit bestreichen. Dann in Rauten schneiden und servieren. Hält sich gut verpackt ein paar Tage.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 6. Dezember 2014

Lebkuchenwaffeln

In letzter Zeit bin ich echt auf den Geschmack von Waffeln gekommen, egal ob süß oder herzhaft, ich liebe Waffeln einfach. Und seitdem ich mein eigenes, eckiges Waffeleisen habe, kommen die unterschiedlichsten Waffeln immer öfter auf den Tisch. Dieses Mal habe ich weihnachtliche Waffeln für euch, nämlich Lebkuchenwaffeln. Das Rezept stammt aus dem Buch „Backen von A – Z“ von Dr. Oetker und ich habe es vor Jahren bereits ausprobiert (in einem Herzchenwaffeleisen) und war damals schon begeistert davon. Die Waffeln sind innen sehr fluffig und weich und außen wunderbar knusprig, so wie eine gute Waffel zu sein hat. Und das Lebkuchengewürz gibt den nötigen weihnachtlichen Pfiff. Perfekt für ein leckeres, entspanntes Frühstück im Advent.


Für 12 Stück:
150g Butter
50g flüssiger Honig
150g Zucker
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker
4 Eier
350g Mehl
4 TL Backpulver
3 TL Lebkuchengewürz
250ml Milch


Für die Lebkuchenwaffeln die Butter schaumig rühren, dann Honig, Zucker, Salz und Vanillezucker unterrühren und kräftig weiterrühren, bis die Masse weißschaumig wird. Die Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Backpulver und Lebkuchengewürz mischen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren. Den Teig nacheinander im heißen Waffeleisen zu goldbraunen Waffeln ausbacken.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 2. Dezember 2014

Hoagie Rolls

Heute kommt die nächste und letzte Komponente für eurer Philly Cheesesteak: Hoagie Rolls. Das sind super fluffige und gaaaaaaaaaaaanz leckere, weiche, saftige Brötchen. Ich habe mich in dieses Rezept verliebt, da es so unglaublich einfach ist, trotzdem so lecker schmeckt und so tolle Ergebnisse erzielt. Ich nehme den Teig mittlerweile auch für Hamburgerbrötchen oder aber auch für Hot Dog Brötchen. In Fall der Hoagie Rolls werden aus dem Teig große Brötchen gerollt, die dann glänzend braun gebacken werden. Mehr fehlt euch jetzt nicht zu eurem Glück in Form eines Philly Cheesesteaks ;)


Für 4 Hoagie Rolls:
240ml lauwarmes Wasser
½ Würfel frische Hefe
2 EL Zucker
1 TL Salz
3 EL Öl
1 Ei
360g – 480g Mehl
1 Eigelb zum Bestreichen
1 EL Wasser

Für die Hoagie Rolls die Wasser mit der Hefe und dem Zucker in einer großen Rührschüssel mischen. Dann das Salz, das Öl und das Ei zufügen und alles gut vermischen. Etwa 360g Mehl zufügen und alles gut verkneten. So viel des restlichen Mehls zufügen (ich nehme meistens noch ca. 2 gehäufte Esslöffel), bis ein weicher Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand zu lösen beginnt (der Teig darf nicht zu fest, sondern sollte noch recht weich sein). Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. ein Stunde lang gehen lassen, bis sich das Volumen des Teigs verdoppelt hat. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (60cm breit, 0,5cm dick) ausrollen. Aus dem Rechteck vier gleich große Streifen schneiden (15cm breit) und jeden Streifen aufrollen, dabei das Ende gut andrücken, dass sie die Brötchen nicht wieder aufrollen. Die Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und abgedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit Eigelb mit Wasser mischen und die Brötchen mit der Eigelbmischung bestreichen und 10 Minuten bei 190°C backen. Die Brötchen herausnehmen und nochmals mit Eigelb bestreichen und weitere 8 – 10 Minuten zu Ende backen, bis sie goldbraun sind.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 30. November 2014

Käsesauce

Und heute kommt die Käsesauce für das Philly Cheesesteak. Die ist der absolute Knaller! Ich könnte mich in de Sauce echt reinsetzen und bin fast schon süchtig danach, so toll ist die. Die schmeckt nicht nur zum Philly Cheesesteak super gut, sondern so auch als Nachosauce zu Tortilla-Chips. Der perfekte Snack für einen gemütlichen Fernsehabend und dann auch noch so schnell gemacht.


Für die Käsesauce:
1 Dose Kondensmilch (350ml)
1 TL Senf
450g milder Cheddarkäse, gerieben

Für die Käsesauce die Kondensmilch in einem ausreichend großen Topf zum Kochen bringen. Die Hitze herunterschalten, den Senf zufügen und dann nach und nach den Käse unterrühren, bis dieser geschmolzen ist.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 26. November 2014

Philly Cheesesteak

Ich gucke gerne die Kochvideos bei Martha Stewart und stöbere nach neuen Rezepten. Dabei habe ich vor längerem schon dieses Rezept für Philly Cheesesteak gefunden. In den USA ist das Philly Cheesesteak ein traditioneller Burger aus Philadelphia. Fluffige Brötchen, saftige Steakstreifen und dann noch Käsesauce? Ich war gleich begeistert, dass kann ja nur genial lecker schmecken.


Außerdem hat es mich an meine Kindheit erinnert, weil ich früher als Kind hin und wieder gerne Backkartoffeln mit Speck und Käsesoße gegessen habe, die mein Vater vom Fastfood Restaurant aus dem Nachbarort mitgebracht hat. Und die Käsesoße hier hat genauso gut geschmeckt. Die Kombination war einfach perfekt und hin und wieder kann man sich eine solche Sünde gönnen. Schließlich schmeckt das Cheesesteak besser als die langweiligen Burger vom Fastfood Restaurant. Die Rezepte für die Brötchen und die Käsesauce werde ich in den nächsten Tagen noch veröffentlichen und hier verlinken, da könnt ihr euch auch schon drauf freuen, denn die sind für sich genommen auch schon genial. :)


Für das Cheesesteak:
450g Rindersteak
½ Zwiebel, fein gehackt
1 EL Öl
1 EL Salz
¼ TL Pfeffer
2 Hoagie Rolls
Eingelegte Gürkchen, in Scheiben geschnitten
Zwiebelringe
1 cup Käsesauce


Für das Cheesesteak das Rindersteak in sehr (!) dünne Scheiben schneiden, dafür das Steak am besten für 30 Minuten einfrieren. Die Zwiebeln mit dem Öl mischen, in eine heiße Pfanne geben und so lange braten, bis die Zwiebeln durchsichtig werden. Die Zwiebeln an den Rand der Pfanne schieben und die Steakscheiben in die Pfanne geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch so lange braten, bis es nicht mehr rosa ist, dann mit den Zwiebeln mischen und mit einem Pfannenwender in kleine Stücke „hacken“. Das Fleisch und die Zwiebeln auf die Brötchen verteilen, mit Gürkchen und Zwiebelringen belegen und die Käsesauce darüber verteilen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 19. November 2014

Croissants

Heute habe ich ein wirklich tolles Rezept für euch, das mir schon lange vorgeschwebt hat: Croissants. Ein französischer Klassiker, der jedes Frühstück versüßt und seinesgleichen sucht. Man denkt zwar, dass es unglaublich aufwendig oder gar unmöglich sei, Croissants selbst herzustellen, aber das hat mich nicht davon abgehalten mein Glück zu versuchen. Nach mehreren Versuchen bin ich dann mit diesen tollen Croissants belohnt worden.


Bei meinem ersten Versuch sahen die Croissants noch so aus: 


Geschmeckt haben sie zwar gut, aber ich war mit der Blätterung nicht wirklich zufrieden. Außerdem habe ich in diesem Versuch vegane Margarine statt Butter benutzt, da mein Mann keine Milchprodukte verträgt und ich wollte, dass auch er die Croissants genießen kann. Ich glaube, dass es auch daran liegt, dass die Zusammensetzung der Margarine und auch die Konsistenz etwas anders ist, was womöglich auch Auswirkungen auf die Blätterung hat. Ihr solltet also auf jeden Fall Butter nehmen, das liefert die besten Ergebnisse und nicht zuletzt ist natürlich der Geschmack von Butter mit nichts zu vergleichen.

Mein  zweiter Versuch sah dann so aus:


Schon etwas besser, oder? Aber noch nicht perfekt!


Obwohl ich Butter verwendet hatte, war die Blätterung immer noch nicht so, wie ich es mir gewünscht habe. Ich habe ein Rezept aus dem Internet verwendet, das zwar von einem Bäcker stammt, aber es hat trotzdem nicht funktioniert. Zum Glück ist mein Onkel Konditor und deshalb habe ich ihn angerufen und ihn gefragt, woran es liegt, dass meine Croissants nicht so werden, wie ich sie mir vorstelle. Er hat mir dann ein paar Tipps gegeben, die ich euch natürlich unten im Rezept angegeben habe, und mir gesagt, dass das Verhältnis von Butter zum Teig nicht stimmt und ich viel zu wenig Butter benutzt habe. Croissants sind halt nun mal kein Diät-Essen und man sollte nicht an der Butter sparen. Deshalb habe ich dann das Rezept für Croissants aus dem Buch „Das große Buch der Kuchen und Torten“ von Christian Teubner benutzt und es noch ein wenig nach den Ratschlägen meines Onkels abgewandelt. Und schon hat es wunderbar geklappt und ich habe diese tollen Croissants erhalten. Man sollte sich halt gleich an seinen Konditor-Onkel wenden und ihn um Rat fragen ;) Die Croissants sind unglaublich lecker, wunderbar blättrig und einfach nur perfekt :)


Noch ein paar Hinweise: Ihr könnt, wenn ihr wollt, die Croissants vor dem Backen noch mit einem Eigelb, das ihr mit etwas Wasser verquirlt habt, bestreichen, dann bekommen die Croissants noch einen schönen Glanz. Ich hab mich dieses Mal dagegen entschieden, weil ich das in den vorherigen Varianten gemacht hatte und mir das Ei da zu stark herausgeschmeckt hatte, aber vielleicht bin ich da auch nur pingelig. Außerdem könnt ihr die Croissants wunderbar einfrieren und nach Bedarf einzeln aufbacken, so könnt ihr eure eigenen Tiefkühl-Croissants herstellen, die nur viel leckerer schmecken. Wenn ihr wollt, dass die Croissants nicht ganz so blättrig sind, dann könnt ihr etwas weniger Butter zum Tourieren benutzen, z.B. nur 250g. Außerdem könnt ihr die Croissants auch wunderbar variieren und z.B. mit Schokolade, Marzipan, Nougat oder sogar herzhaft mit Schinken und Käse füllen. Und nicht zuletzt könnt ihr euch aus dem Teig auch Cronuts basteln, also die berühmt berüchtigte Kreuzung aus Croissant und Donut, bei dem Croissant Teig wie Donuts ausgestochen und frittiert wird.


Also traut euch, Croissants sind wirklich nicht so schwer, wenn ihr euch an das unten stehende Rezept und die Tipps haltet. Dafür werdet ihr mit leckeren, selbstgebackenen Croissants belohnt und könnt stolz sein wie Oskar, oder in dem Fall wie Miri ;)

Für 10 Croissants:
20g Hefe
200ml Milch
500g Mehl
50g Zucker
6g Salz
50g weiche Butter
2 Eier
300g Butter
50g Mehl

Für die Croissants die Hefe in der kalten (!) Milch auflösen. Mehl, Zucker und Salz mischen, dann weiche Butter, Eier und die Hefemischung zufügen und alles 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Butter mit dem Mehl verkneten, dann zu einen Rechteck von 20 x 25 cm Größe formen und in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank wieder fest werden lassen. Danach den Hefeteig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsplatte 40 x 50 cm groß ausrollen. Das Butter-Rechteckt (beides sollte ungefähr die gleiche Festigkeit haben) in die Mitte der Teigplatte legen.


Die Teigenden mit Wasser bestreichen und darüber klappen

 
und fest verschließen, sodass die Butter vollständig vom Teig umhüllt ist.



Den Teig nun in eine Richtung zu einem 2 – 3 mm dünnen Rechteck ausrollen, dabei immer nur von oben nach unten rollen. Die Teigoberseite mit einem Pinsel von überschüssigem Mehl befreien. Das untere Ende des Teiges zur Teigmitte legen 

 
und das obere Teigstück darüber legen (das nennt sich eine einfache Tour). Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt für 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Das Teigpaket nun um 90 Grad drehen (sodass man die übereinandergelegten Teigschichten vor sich hat) 


und auf gleiche Weise wieder ausrollen und zusammenlegen. Den Teig in Frischhaltefolie eingepackt 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Das Ganze noch ein weiteres Mal wiederholen, sodass man drei einfache Touren erhält. Den Teig danach wieder wie oben beschrieben rechteckig ausrollen, sodass der Teig ca. 3 mm dick ist. Aus dem Teig Dreiecke ausschneiden



und diese zu Croissants aufrollen. 


Die Croissants auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen, mit Frischhaltefolie abdecken und gehen lassen, bis sie ungefähr doppelt so groß sind. Die Folie danach entfernen und die Croissants goldbraun backen. 

 

Dafür beim Aufheizen des Ofens auf 230°C ein Teller Wasser auf den Boden des Herdes stellen. Die Croissants in die mittlere Schiene einschieben und 7 Minuten bei Ober-/Unterhitze backen. Dann das Backblech drehen, sodass die hinteren Croissants nun vorne sind und auch der Wasserdampf etwas entweichen kann. Die Ofentemperatur auf 210°C reduzieren und die Croissants weitere 7 – 8 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.


Und hier kommt noch das Rezept für die Cronuts und zwar für Pumpkin-Spice Cronuts.


Auch ich kam nicht umhin, dem Trend zu erliegen und habe die kleinen Schwergewichte nachgemacht. Wundert euch nicht, dass die hier nicht ganz so blättrig sind, denn ich habe sie aus meinem ersten Croissant Versuch hergestellt. Sie haben sehr lecker geschmeckt, aber waren auch ganz schön mächtig, sodass ich es mir gespart habe, sie bei den weiteren Versuchen auch noch einmal zu machen. Für die Cronuts müsst ihr einfach den Croissants-Teig rund ausstechen, ein Loch in der Mitte ausstechen und in heißem Fett goldbraun frittieren. Dann könnt ihr die Cronuts in Zucker, der mit je einer Prise Zimt, Muskatnuss und Ingwer gewürzt ist, wälzen und mit einem Puderzuckerguss aus Puderzucker, Zimt, Muskatnuss und Ingwer und Rum toppen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 16. November 2014

Dim Sum - Barbecued pork steamed buns

Nachdem ich euch die süßen Germknödel mit Vanillesauce vorgestellt habe, habe ich heute eine herzhaft gefüllte Variante eines gefüllten, gedämpften Hefeknödels für euch. In Asien sind Steamed Buns eine große Sache und eine Variante der beliebten Dim Sums. Ich kann verstehen, warum die so beliebt sind, denn die sind einfach sau lecker, anders kann ich es gar nicht sagen.
Das Rezept habe ich hier und hier gefunden und mich für einen Hefeteig entschieden, da er sich schön verarbeiten lässt und so wunderbar fluffig wird. Die Füllung ist ganz einfach gemacht und besteht aus Hackfleisch, das mit reichlich Barbecuesauce gewürzt wird. Ihr könnt selbst eine Barbecuesauce zubereiten, oder aber eure Lieblingssoße benutzen. Wir haben die Sauce auch gleich zum Dippen der fertigen Buns benutzt.
Ein schönes Rezept, das ich euch wirklich ans Herz lege, so gut hat es uns geschmeckt.


Für den Teig:
1 Päckchen Trockenhefe
1 cup lauwarmes Wasser
4 – 4 ½ cups Mehl
¼ cup Zucker
1 TL Salz
2 EL Öl
½ cup heißes Wasser

Für die Füllung:
500g Schweinehackfleisch
8 EL Barbecuesauce
4 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
Salz
Pfeffer
Chiliflocken
1 EL Sesamsamen, geröstet zum Bestreuen

Für den Teig die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und 1 cup des Mehl zufügen. Alles gut verrühren und ca. 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit Zucker und Salz im heißen Wasser auflösen, etwas abkühlen lassen und dann zusammen mit dem Öl zur Hefemischung geben. So viel des restlichen Mehls zufügen, bis sich alles zu einem glatten Teig verkneten lässt. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 2 Stunden gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Danach den Teig kurz durchkneten und in 16 Stücke teilen.

Für die Füllung alle Zutaten vermengen. Jedes Teigstück mit der Hand flach drücken und etwa 1 EL Hackfleischfüllung auf die Mitte geben, die Teigränder darüber verschließen und gut zusammendrücken. Einen großen, weiten Topf mit etwas Wasser füllen und ein Dämpfkorb einsetzen. Das Wasser darf den Korb dabei nicht berühren, also die Knödel dürfen dann später nicht im Wasser sitzen. Nun das Wasser zum Kochen bringen und die Hälfte der Knödel mit ausreichend Abstand in den gefetteten Dämpfkorb setzen und bei geschlossenem Deckel 12 - 15 Minuten garen. Mit den restlichen Knödeln ebenso verfahren. Die Knödel sofort nach dem Garen mit dem gerösteten Sesamsamen bestreuen und mit Barbecuesauce und etwas Salat servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 13. November 2014

Germknödel mit Vanillesauce

Wenn ich so aus dem Fenster gucke, dann ist alles grau, neblig und kalt … so ein Wetter kann ich gar nicht leiden und es schreit geradezu nach Soulfood, bei dem man sich wohl und geborgen fühlt und dass einen von innen wärmt. Und was passt da besser als Germknödel mit einer selbstgemachten Vanillesauce? Auf die Idee bin ich gekommen, da mein Mann mich fragte, was das denn für helle Klöße mit Mohn oben drauf bei ihm in der Mensa seien und dass er die doch auch gerne mal essen möchte. Zu so etwas lasse ich mich natürlich nicht lange bitten und ich habe die Germknödel gleich nachgebastelt, nur den Mohn oben drauf einfach weggelassen. Die Knödel bestehen aus Hefeteig (mein absoluter Lieblingsteig, (falls ihr es noch nicht gemerkt hat) weil er so vielseitig ist), der mit Pflaumenmus gefüllt und über Wasser gedämpft wird. Wir haben noch ein bisschen experimentiert und die Knödel auch mit Schokolade gefüllt, was meinem Mann besonders gut geschmeckt hat. Ich fand das Pflaumenmus besser, obwohl ich das sonst nicht gerne esse, weil es zur süßen Soße einen säuerlichen Kontrast bietet. Und die selbstgemachte Vanillesauce ist natürlich unschlagbar lecker und doch so einfach gemacht. Ein schönes Seelentröster Essen.


Für 6-8 Stück:
250g Mehl
10g frische Hefe
125ml lauwarme Milch
25g Butter
1 Eigelb
2 EL Zucker
1 Prise Salz
125g Pflaumenmus oder Schokoladenstückchen

Für die Sauce:

1 Vanilleschote
500ml Milch
60g Zucker
1 Prise Salz
4 Eigelbe

Für die Germknödel das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe in die Mulde krümeln und die Hälfte der Milch darüber gießen und umrühren. Den Vorteig abgedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Die Butter in der übrigen lauwarmen Milch schmelzen lassen und dann zusammen mit dem Eigelb, Zucker und dem Salz zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig dann auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 6 – 8 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück zu 1 cm dicken Scheiben formen und je 1 – 2 TL Pflaumenmus auf die Mitte geben, die Teigränder darüber verschließen und gut zusammendrücken. Die Knödel weitere 15 Minuten abgedeckt gehen lassen. Dann einen großen, weiten Topf mit etwas Wasser füllen und einen gefetteten Dämpfkorb einsetzen. Das Wasser darf den Korb dabei nicht berühren, also die Knödel dürfen dann später nicht im Wasser sitzen. Nun das Wasser zum Kochen bringen und die Hälfte der Germknödel mit ausreichend Abstand in den Dämpfkorb setzen und bei geschlossenem Deckel 12 – 16 Minuten garen. Mit den restlichen Knödeln ebenso verfahren.
In der Zwischenzeit für die Vanillesauce das Mark mitsamt der Vanilleschote, Zucker und Salz zur Milch geben und kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Milchmischung 30 Minuten ziehen lassen. Dann die Milch wieder erwärmen und die Eigelbe in einer Schüssel verschlagen. Nacheinander 4-5 EL der heißen, aber nicht kochenden Milch unterrühren und dann die Eiermilch zurück zu restlichen Milch geben. Die Sauce nun bei geringer Hitze unter Rühren langsam eindicken lassen und zu den Germknödeln servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Montag, 10. November 2014

Kürbis-Zimt-Kekse

Tja, wer jetzt dachte, dass ich nicht doch noch mit einem Kürbisrezept um die Ecke komme, der hat sich zu früh gefreut ;) Schließlich ist die Kürbissaison noch im vollen Gange und ich kann gar nicht anders, als (fast) jedes Rezept, das mir über den Weg läuft, auszuprobieren. Als ich diese Kürbis-Zimt-Kekse, man könnte auch Cinnamon Snickerdoodles dazu sagen, gesehen habe, war es um mich geschehen. Ich musste sie gleich ausprobieren und bin so froh dass ich das auch sofort in die Tat umgesetzt habe.



Ich habe die weiße Schokolade im Original einfach weggelassen und sie hat mir überhaupt nicht gefehlt und dass, obwohl ich Schokolade in jeder Form doch so liebe. Die Kekse schmecken so auch wunderbar ausgewogen, sind schön saftig, außen knusprig und durch die Gewürze lecker aromatisch und fast schon weihnachtlich. Wundert euch nicht, aber es kommt tatsächlich kein Ei in den Teig, ich musste auch erst zweimal schauen und es klappt ganz einwandfrei. Wer etwas gröberen Zucker zur Hand hat, kann diesen auch zum Wälzen der Teigkugeln nehmen, dann bleibt der Zucker etwas besser nach dem Backen erhalten und ihr habt noch eine knusprigere Kruste.
Meine Familie war übrigens auch ganz begeistert, die haben vorher noch nie oder selten Gebäck mit Kürbis gegessen und ich glaube, ich habe sie mit meiner Begeisterung schon angesteckt. Auch mein Mann meine: warum hast du nur so wenige gemacht, im gleichen Atemzug hingegen hat er sich beschwert, ob ich ihn denn fett mästen wolle ;) Ein zweischneidiges Schwert diese kleinen Kekse, aber ich rate euch, gebt euch der kleinen Stimme in eurem Ohr hin und ignoriert die Waage, ihr werdet es nicht bereuen. ;)


Für 44 Stück:
150g Kürbispüree
230g Butter, geschmolzen
100g brauner Zucker
100g weißer Zucker
1 TL Vanilleextrakt
380g Mehl
½ TL Salz
½ TL Backpulver
½ TL Natron
3 TL Zimt, gemahlen
1 TL Ingwer, gemahlen
½ TL Muskatnuss, gemahlen
1 Prise Nelke, gemahlen
75g Zucker, zum Wälzen
½ TL Zimt, zum Wälzen


Für die Kürbis-Zimt-Kekse das Kürbispüree mit der Butter und den beiden Zuckersorten und dem Vanillextrakt gründlich verrühren, sodass sich der Zucker auflöst. Mehl, Salz, Backpulver, Natron und die Gewürze mischen, zur Buttermischung geben und unterrühren. Den Teig 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen und dann je 1 TL Teig abstechen und zu Kugeln formen. In einer kleinen Schüssel den Zucker und Zimt mischen und die Teigkugeln darin wälzen. Die Teigbällchen mit reichlich Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und etwas flach drücken. Die Kekse nun bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 10 Minuten backen, sie bleiben dabei aber hell und werden erst beim Abkühlen richtig fest.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 6. November 2014

Kartoffelbrötchen

Heute habe ich ein ganz tolles und einfaches Rezept für Brötchen für euch. Das besondere an diesen Brötchen ist, dass sich gekochte Kartoffeln im Teig verstecken, was den Brötchen einen sehr leckeren, aromatischen Geschmack verleiht. Außerdem sind sie dadurch sehr saftig und trotzdem schmeckt die Kartoffel nicht zu dominant, sodass man die Brötchen als Beilage zu einem herzhaften Eintopf oder aber auch mit etwas Marmelade bestrichen genießen kann. Und wenn das noch nicht genug ist, um euch davon zu überzeugen dieses Rezept sofort (oder am Wochenende für ein schönes Frühstück mit frischen, selbstgebackenen Brötchen) nachzumachen, dann hilft wohl nur noch, wenn ich euch sage, wie einfach und schnell die Brötchen gemacht sind. Dadurch dass sie auch in einem Muffinblech gebacken werden, müsst ihr auch nicht sonderlich begabt beim Formen der Brötchen sein. Und hab ich schon gesagt, dass sie eine tolle Kruste haben und lecker schmecken? Wie ihr seht, bin ich wirklich begeistert von dem Rezept ;)


Für 8 Stück:
200g gekochte Pellkartoffeln vom Vortag
1 Würfel Hefe
1 Prise Zucker
175ml lauwarmes Wasser
300g Mehl
1 TL Salz
2 EL Olivenöl

Für die Kartoffelbrötchen die Kartoffeln schälen und fein reiben. Die Hefe zusammen mit dem Zucker im Wasser auflösen. Die gerieben Kartoffeln mit Mehl, Salz und Olivenöl mischen, die Hefemischung zufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche kurz durchkneten und in 8 gleich große Stücke teilen. 8 Mulden eines Muffinbleches fetten und die Teigstücke dort hineinsetzen. Den Teig nochmal 15 Minuten gehen lassen und dann die Kartoffelbrötchen bei 200°C (Ober-/Unterhitze) 30 Minuten goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Montag, 3. November 2014

Käsekuchen

Käsekuchen ist wohl einer der beliebtesten Kuchen überhaupt und manchmal habe ich so richtig Lust auf Käsekuchen, das passiert mir bei anderen Kuchen gaaaanz selten. Und trotzdem hatte ich noch kein Rezept für einen klassischen Käsekuchen auf dem Blog, wie kann das nur sein? Das musste natürlich geändert werden und ich habe mich auf die Suche nach einem Rezept für einen klassischen Käsekuchen gemacht. Das heißt, er sollte kein Frischkäse oder Ricotta, Mascarpone oder ähnliches enthalten und natürlich auch keine anderen Extras. Bei der Frage, ob ein Käsekuchen einen Boden haben sollte oder nicht, scheiden sich ja auch die Geister. Ich gehöre definitiv der Fraktion „mit Boden“ an, denn ich liebe das Knusprige zur Ergänzung der fluffigen Creme. Ich habe mich für dieses Rezept entschieden und war vom Geschmack und der Konsistenz wirklich begeistert. Allerdings muss ich noch etwas üben und vielleicht eine andere Backmethode ausprobieren, damit der Kuchen keine Risse bekommt, aber das ändert ja zum Glück am Geschmack nichts ;).


Für den Teig:

140g Butter
1 Prise Salz
50g Puderzucker
1 Ei
200g Mehl

Für die Käsefüllung:
150g Zucker
100g Mehl
1 EL Vanillezucker

30g Speisestärke
100ml Milch
5 Eigelbe
800g Magerquark
1 TL Zitronenschale
3 EL Zitronensaft
250ml Schlagsahne
5 Eiweiß
1 Prise Salz
1 EL Puderzucker

Für den Käsekuchen zuerst aus Butter, Salz, Puderzucker, Ei und Mehl einen Mürbeteig zubereiten und diesen in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde kalt stellen. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ca. 28cm groß ausrollen. Eine gefettete Springform (28cm Durchmesser) mit dem Teig auskleiden, dabei einen ca. 1 cm hohen Rand andrücken. Den Boden mit einer Gabel einstechen und bei 190°C ca. 10 – 12 Minuten backen. In der Zwischenzeit Zucker mit Mehl, Vanillezucker, Speisestärke und der Milch verrühren. Dann die Eigelbe, Quark, Zitronenschale, Zitronensaft und die Sahne unterrühren. Die Eiweiße mit Salz steif schlagen. Etwa ein Drittel des Eischnees unter die Quarkmasse rühren, dann den Rest des Eischnees unterheben. Die Quarkmasse auf den vorgebackenen Boden streichen und den Kuchen nun auf unterster Schiene 50 Minuten bei 170°C (Ober-/Unterhitze) backen. Danach 10 Minuten im ausgeschalteten, leicht geöffneten Ofen stehen lassen. Danach herausnehmen und vollständig erkalten lassen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 31. Oktober 2014

Kürbislasagne

Heute habe ich das vorerst letzte Kürbisrezept für euch und dieses Mal sogar ein herzhaftes, nämlich eine Kürbislasagne. Im Grunde genommen wird hier einfach statt Hackfleisch Kürbis genommen und ein bisschen anders gewürzt. Im Originalrezept wird der Kürbis nur klein geschnitten, so könnt ihr das auch auf den Bildern sehen, aber ich fand, dass der Kürbis dann zu bissfest bleibt und außerdem ließ sich die Soße auch schlecht mit den Lasagneblättern schichten. Deshalb würde ich euch empfehlen den Kürbis zu raspeln, dann ergibt das auch eine cremigere Soße. Ich fand, dass das eine tolle Lasagne war, besonders für Vegetarier und Kürbis-Liebhaber ist sie zu empfehlen. Die Kombination von Kürbis, Thymian, Zimt und Tomaten hat mir wirklich gut geschmeckt. Mein Mann hingegen war der Meinung, dass wenn ich mir schon die Mühe mache Lasagne zu kochen, dann solle es doch bitte eine „richtige“ Lasagne Bolognese mit Hackfleisch sein ;) Männer halt ;).


Für die Lasagne:
2 Zwiebeln, fein gewürfelt
Öl
500g Kürbis, geraspelt
½ TL Zimt, gemahlen
1 EL Thymian, gehackt
Salz
Pfeffer
Chili
150ml Brühe
500ml passierte Tomaten

Für die Béchamel-Soße:
40g Butter
40g Mehl
350ml Milch
Salz
Pfeffer
Muskatnuss, frisch gerieben

Zum Fertigstellen:
Lasagnenudeln
150g geriebener Käse nach Geschmack


Für die Lasagne die Zwiebeln in etwas Öl glasig dünsten und dann den geraspelten Kürbis zufügen und ca. 10 Minuten mitbraten. Dann den Zimt und den Thymian zufügen und kurz andünsten. Die Mischung mit Salz Pfeffer und Chili würzen und dann mit Brühe und den passierten Tomaten ablöschen. Die Soße zugedeckt etwa 10 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit für die Béchamel-Soße die Butter in einem Topf zerlassen und das Mehl auf einmal unterrühren. Kurz anschwitzen und dann mit Milch auffüllen, dabei immer mit einem Schneebesen rühren, damit sich die Klümpchen auflösen. Falls doch Klümpchen in der Soße bleiben sollten, einfach durch ein Sieb in einen anderen Topf streichen. Die Soße mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Für die Lasagne die Nudeln nun abwechselnd mit der Kürbissoße und der Béchamel-Soße in eine Auflaufform schichten, dabei mit einer Schicht Béchamel enden. Den Käse gleichmäßig darüber verteilen und die Lasagne bei 180°C 30 Minuten goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!