Freitag, 29. Dezember 2017

Safranbällchen

Wie gestern versprochen zeige ich euch heute noch eine weitere feine, exotische Alternative zum üblichen Kreppel: Safranbällchen. Der Teig ist herrlich gelb durch den Safran und zusammen mit dem Zuckersirup mit Rosenwasser sorgt er für das orientalische Flair des Gebäcks. Alle Testesser waren sich einig: das sind die besten Kreppel, die sie jemals gegessen haben. Ich kann mich dem nur anschließen: herrlich luftiger und saftiger Teig, eine knallgelbe Farbe und der Sirup ist das I-Tüpfelchen, nicht zu süß und durch den Zitronensaft und das Rosenwasser harmonisch abgeschmeckt. Ein Traum, sag ich euch, den ihr unbedingt nachmachen solltet.

Ich wünsche euch noch eine schöne Silvesterfeier und einen guten Start in ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2018.


Für 20 Stück:
2 Msp. Safranpulver
20g frische Hefe
3 EL Zucker
125ml lauwarme Milch
300g Mehl
50g Butter
2 Eigelbe

Für den Sirup:
100g Zucker
100ml Wasser
Saft von ½ Zitrone
1 EL Rosenwasser

Zum Frittieren:
Reichlich neutrales Öl 


Für die Safranbällchen Safran, Hefe und Zucker in der Milch auflösen. Mehl, Butter, Eigelbe und Hefemischung 8 – 10 Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde lang gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. In der Zwischenzeit Zucker und Wasser 15 Minuten lang bei starker Hitze zu einem Sirup einkochen lassen. Dann Zitronensaft und Rosenwasser unterrühren. Den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche durchkneten und dann zu 20 Bällchen formen. Die Bällchen portionsweise im heißen Öl (180°C) ca. 5 Minuten goldgelb ausbacken. Die Bällchen auf Küchenpapier abtropfen lassen und dann im Sirup wenden.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Churros 2.0

Silvester nähert sich mit großen Schritten und traditionellerweise gibt es da Fettgebackenes. Abseits von den klassischen Kreppeln möchte ich euch noch zwei tolle Varianten von Schmalzgebäck vorstellen, damit ihr gut gerüstet seid. Vor einigen Jahren habe ich euch bereits Churros vorgestellt. Mittlerweile findet man Churros ja auf jedem Jahrmarkt, vor einigen Jahren war das noch exotisch. Trotzdem lohnt sich das Selbermachen, denn es schmeckt so viel besser und man ist nicht an bestimmte Feste gebunden. Das letzte Mal habe ich es authentisch ohne Eier gemacht, dieses Mal jedoch die einfachere Variante gewählt und einen klassischen Brandteig mit Eiern gemacht. Dadurch lässt sich der Teig leichter durch die Spritztülle in das heiße Fett spritzen. Vom Geschmack ist es etwas reichhaltiger und der Teig ist luftiger, beides ist aber unglaublich lecker. 


Für die Churros:
50g Butter
150ml Wasser
80g Mehl
1 Prise Salz
2 Eier
Öl zum Frittieren
Zimt und Zucker zum Wälzen

Für die Churros Butter, Wasser und Salz zum Kochen bringen, dann das Mehl untermischen und rühren bis sich der Teig als Kloß vom Boden löst und sich ein weißer Film auf dem Topfboden bildet. Den Teig in eine Rührschüssel umfüllen, etwas abkühlen lassen und die Eier nach und nach unterrühren, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen. Öl in einer tiefen Pfanne auf 180°C erhitzen und dann ca. 10cm lange Streifen in das heiße Öl spritzen, dann mit einer Schere oder einem Messer abschneiden. Die Churros unter Wenden 4-5 Minuten goldbraun frittieren. Die Churros kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und dann in Zimtzucker wälzen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 26. Dezember 2017

Spekulatius-Tiramisu

Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest im Kreis eurer Familie. Bei uns ging es ganz schön turbulent zu und dazu bin ich auch noch erkältet… Aber die Stimmung haben wir uns davon nicht vermiesen lassen und das Essen war trotzdem hervorragend. Deshalb möchte ich euch auch unseren Nachtisch nicht vorenthalten. Es gab Spekulatius-Tiramisu, das schön fruchtig und nicht zu süß schmeckt und durch die Spekulatius natürlich super weihnachtlich. Das ist ein tolles Dessert, das auch zu anderen Gelegenheiten gut schmeckt. Silvester steht schließlich vor der Tür und wo hin mit all den übrig gebliebenen Plätzchen von Weihnachten ;)


Für 8 Portionen:

200g TK-Himbeeren
1 EL Vanillezucker
500g Magerquark
75g Puderzucker
1 Msp. gemahlener Zimt
3 EL Orangensaft
1 TL abgeriebene Orangenschale
500g Mascarpone
Ca. 20 Spekulatius
1 TL gemahlener Zimt
2 TL Kakaopulver


Für das Tiramisu die Himbeeren mit dem Vanillezucker mischen. Magerquark mit Zucker, Zimt, Orangensaft und Orangenschale cremig rühren. Die Mascarpone unterrühren. Eine Auflaufform (ca. 15 x 20 cm) mit Spekulatius auslegen, die Hälfte der Quarkcreme darauf verteilen. Die Himbeeren darauf geben und die restlichen Spekulatius darüber verteilen. Die restliche Quarkcreme darauf verstreichen und mindestens 5 Stunden oder über Nacht kühl stellen. Dann Zimt mit Kakao mischen und das Tiramisu damit bestäuben.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 24. Dezember 2017

Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten euch allen! Ich hoffe, ihr habt ein paar wunderschöne, ruhige, besinnliche Feiertage im Kreise eurer Familie, genießt ganz viele Leckereien und bekommt das geschenkt, was ihr euch wünscht.

 
Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal ein Lebkuchenhaus gebaut, dafür dieses Rezept benutzt und mich an dieser Anleitung orientiert. Es sieht hübsch aus und verstreut noch mehr Weihnachtsstimmung. Mal sehen, ob das vielleicht unsere nächste Weihnachtstradition wird.



Wir hören dann nächste Woche wieder voneinander.

Bis dahin viele liebe Grüße
Miri

Freitag, 22. Dezember 2017

Pistazien-Marzipan-Pralinen

Ich habe noch eine Last-minute-Idee für ein Geschenk aus der Küche für euch: Pistazien-Marzipan-Pralinen. Ganz einfach und schnell gemacht und doch so lecker, dass sie unterm Weihnachtsbaum ordentlich was hermachen. Das Orangenblütenwasser gibt das nötige gewisse Extra und harmoniert hervorragend mit dem Marzipan.


Für 22 Stück:
150g Marzipanrohmasse
45g fein geriebene Pistazien
½ TL Orangenblütenwasser
200g Zartbitterkuvertüre, geschmolzen

Für die Pistazien-Marzipan-Pralinen die Marzipanrohmasse mit den Pistazien und dem Orangenblütenwasser verkneten. Die Massen zwischen Backpapier zu einer 1cm dicken Platte ausrollen, dann in 3 x 2cm große Pralinen schneiden. Die Pralinen leicht antrocknen lassen und dann mit Kuvertüre überziehen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Samstag, 16. Dezember 2017

Burgenländische Kipferl

Das Buch „Köstliches aus Hefeteig“, das im Bassermann Verlag erschienen ist, ist ein Buch nach meinem Geschmack, denn alles dreht sich dort um den Hefeteig. Falls ihr es noch nicht bemerkt habt, ich liebe Hefegebäck in allen Formen und Varianten, egal ob süß oder herzhaft. Deshalb war ich gleich Feuer und Flamme für das Buch und mir ist das Rezept für Burgenländische Kipferl sofort ins Auge gestochen. Ein reichhaltiger Hefeteig, der fast schon zart und mürbe ist wie ein Mürbeteig (kein Wunder bei der Menge an Butter), wird mit einer saftigen Eiweiß-Nussmischung gefüllt. Das erinnert mich fast an die Beigli, das typisch ungarische Weihnachtsgebäck. Die Kipferl werden jedoch ein wenig anders geformt. Ein schönes Gebäck, das einfach so zum Nachmittagskaffe aber auch auf den Plätzchenteller ordentlich was hermacht.


Für den Teig:
1 Würfel Hefe
60ml Milch
400g Mehl
250g weiche Butter
1 TL Zucker
3 Eigelbe
1 Prise Salz

Für die Füllung: 
3 Eiweiße
200g Zucker
200g gemahlene Walnüsse

Für den Teig Hefe in Milch auflösen. Mehl, Butter, Zucker, Eigelbe, Salz und Hefemischung zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt 1 Stunde im Kühlschrank gehen lassen. Für die Füllung Eiweiß mit 80g des Zuckers über einem warmen Wasserbad aufschlagen. Vom Wasserbad nehmen und weiterschlagen, bis das Eiweiß abgekühlt und schaumig ist, dabei den restlichen Zucker nach und nach einrieseln lassen. Dann die Walnüsse unterheben. Den Teig halbieren und jede Teighälfte auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu einem Rechteckt von ca. 30 x 50cm ausrollen. Je die Hälfte der Füllung gleichmäßig auf dem Teig verstreichen, dabei am Rand ca. 1cm frei lassen. Den Teig aufrollen und dann mit einem runden Ausstecher (8 – 10cm Durchmesser) ca. 4cm breite Kipferl abstechen. Die Kipferl auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und weitere 20 Minuten gehen lassen. Danach die Kipferl bei 180°C(Ober-/Unterhitze) ca. 15 – 20 Minuten hellbraun backen. Die Kipferl auf einem Kuchenrost auskühlen lassen und dann mit Puderzucker bestäubt servieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 9. Dezember 2017

Cowboy Coconut Bars

Diese Cowboy Coconut Bars sind einfach der Wahnsinn – in jeder Hinsicht: wahnsinnig lecker, wahnsinnig einfach gemacht und vor allem wahnsinnig mächtig und gehaltvoll. Diese Bars strotzen nur so vor Zucker und Butter – deshalb schmecken sie wohl auch so gut ;). In kleine Stücke geschnitten gerade richtig als kleine Sünde.


Für den Boden:
200g Butter
½ cup brauner Zucker
½ TL Salz
2 cups Mehl
1 cup kernige Haferflocken

Für die Füllung:
100g Butter
¼ cup brauner Zucker
¼ cup Zucker
¼ cup Sahne
½ TL Salz
1 TL Vanilleextrakt
170g Zartbitterschokolade, grob gehackt
1 cup Pecannüsse oder Walnüsse, grob gehackt
1 cup große Kokosnussflocken

Für den Boden Butter mit Zucker und Salz schaumig schlagen, dann Mehl und Haferflocken mischen und unter die Buttermischung rühren. Den Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete rechteckige Backform (22 x 32 cm) drücken, mit eine Gabel einpieksen und bei 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 20 Minuten backen. Den Boden herausnehmen, leicht abkühlen lassen und die Ofentemperatur auf 160°C reduzieren. In der Zwischenzeit für die Füllung die Butter mit den beiden Zuckersorten, der Sahne und dem Salz in einem kleinen Topf schmelzen lassen und dann 2 Minuten leicht kochen lassen. Die Mischung vom Herd nehmen und den Vanillextrakt unterrühren. Die Zartbitterschokolade und Pecannüsse gleichmäßig auf dem Boden verteilen, die Karamellmischung darüber gießen und die Kokosnussflocken darüber streuen. Die Cowboy Coconut Bars dann noch einmal 20 Minuten backen, bis der Karamell blubbert und die Kokosnussflocken leicht geröstet sind. Die Bars in der Form vollständig erkalten lassen (am besten auch noch in den Kühlschrank stellen) und dann in kleine (!) Stücke schneiden.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 3. Dezember 2017

Panna Cotta

Seid ihr von der ganz frühen Truppe und macht euch jetzt schon Gedanken über euer Weihnachtsmenü? Falls ja, habe ich heute einen klassischen und sehr leckeren Vorschlag für euch: Panna Cotta. Schmeckt genauso herrlich dekadent, wie es sich anhört. Dazu ein paar frische Früchte und schon hat man den perfekt vorzubereitenden Nachtisch für ein stressfreies Menü.



Für 8 Portionen:
3 Blatt weiße Gelatine
500g Sahne
50g Zucker
Mark 1 Vanilleschote

Für die Panna Cotta die Gelatine 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Sahne mit Zucker, Vanillemark und der ausgekratzten Vanilleschote aufkochen lassen. Die Gelatine ausdrücken, zur Sahne geben und auflösen. Die Sahne abkühlen lassen, bis sie beginnt zu gelieren, dabei hin und wieder umrühren. Die Vanilleschote entfernen und die Sahne in acht Förmchen füllen. Die Panna Cotta mindestens 5 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Dann die Panna Cotta stürzen, dafür am besten mit einem kleinen, spitzen Messer am Rand entlang fahren und die Creme von der Form lösen, dann auf einen Teller stürzen und mit frischen Früchten servieren.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!