Dienstag, 28. Dezember 2021

Amarettopralinen

Ich melde mich mal wieder aus der Versenkung zurück. In diesem Jahr war viel los und ich bin ein wenig Blog-faul geworden, hoffe aber, euch geht es gut und ihr hattet schöne Weihnachten. Auch wenn die Feiertage schon rum sind, ist es noch nicht zu spät für ein paar selbstgemachte Pralinen, vor allem dann, wenn sie so lecker und verführerisch sind, wie diese Amarettopralinen. Auch für Silvester eine hervorragende Wahl.


Für ca. 30 Stück:

300g Zartbitterkuvertüre

100g Zartbitterkuvertüre

30g Sahne

20g weiche Butter

40g Amaretto

Für die Pralinen die Zartbitterkuvertüre fein hacken und drei Viertel davon über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 28-29°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 30-31°C erwärmen. Eine Pralinenform mit 15 Mulden mit der flüssigen Kuvertüre befüllen und die Form langsam schwenken, bis die Mulde gleichmäßig überzogen ist. Die Form über der Schüssel auf den Kopf drehen und die restliche Kuvertüre zurück in den Topf laufen lassen. Die Form für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Kuvertüre fest ist.

Für die Füllung die 100g Kuvertüre hacken. Sahne aufkochen, die Kuvertüre darin schmelzen, dann Butter und Amaretto unterrühren. Die Ganache ich die Pralinenmulden füllen und im Kühlschrank fest werden lassen. 

Danach die restliche Kuvertüre, die noch von der Herstellung der Pralinenformen übrig ist, erneut schmelzen und die Füllung damit bedecken. Die Pralinen kühl stellen und dann aus der Form stürzen. 

An einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt halten sich die Pralinen einige Tage.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 3. Juni 2021

Khoreshte Bamieh

Vor einiger Zeit hat mir meine persische Freundin Okraschoten empfohlen. Als ich sie dann endlich beim Einkaufen gefunden habe, habe ich sie spontan mitgenommen. Natürlich habe ich dann besagte Freundin gefragt, was ich überhaupt damit machen könnte. Sie hat mir Koreshte Bamieh empfohlen, einen persischen Eintopf mit Okraschoten und Rindfleisch. Das war unsere Premiere für Okraschoten und wir waren begeistert. Die Schoten schmecken wirklich hervorragend und ich probiere bestimmt noch ein paar andere Gerichte damit aus. Wie immer ist der Eintopf sehr lecker und bekommt insbesondere durch die persische getrocknete Limette den gewissen Pfiff. Dazu gab es wieder den Knusperreis, den ich so liebe, und einen frischen Joghurtdip.

 


Für den Eintopf:

500g Rindergulasch

Öl

1 Zwiebel, fein gewürfelt

5 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 TL Kurkuma

2 EL Tomatenmark

500g Tomaten, gewürfelt

1 getrocknete, persische Limette

Wasser

Salz

Pfeffer

500g Okraschoten

1-2 EL Zitronensaft


Für den Eintopf das Fleisch in etwas Öl anbraten, dann Zwiebel zufügen und mitdünsten, bis sich weich ist. Den Knoblauch zufügen und kurz mit anschwitzen. Mit Kurkuma bestreuen, Tomatenmark dazugeben und anbraten. Die Tomaten und die Limette (vorher mit einem Messer anpieksen) zufügen und mit etwas Wasser ablöschen. Das Fleisch sollte knapp bedeckt sein. Den Eintopf kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und knapp eine Stunde bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Fleisch weich wird. Im Schnellkochtopf reicht eine halbe Stunde. Dann die Okraschoten unter fließendem Wasser waschen, die Stielansatze kürzen und 30 Minuten in einem Gemisch aus 120ml Essig und Wasser ziehen lassen. Danach abspülen, abtrocknen und dann zum Eintopf geben. Alternativ kann man gefrorene oder Okraschoten aus dem Glas benutzen. Den Eintopf noch weitere 30 Minuten köcheln lassen. Dann zu persischem Reis und Joghurtdip servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 7. April 2021

Peanutbutter Chocolate Cheesecake

Ich hoffe, ihr hattet ein schönes, ruhiges Osterfest. Zumindest an Ostersonntag war bei uns das Wetter sehr schön und wir haben es genießen können. Natürlich braucht man an Ostern auch etwas Besonderes für die Kuchentafel. Dieses Jahr gab es neben dem obligatorischen Osterlamm unter anderem auch diesen Peanutbutter Chocolate Cheesecake. Die Kombination aus Erdnussbutter und Schokolade mag ich sehr gerne und wenn es dann noch ein Käsekuchen ist, ist es für mich einfach perfekt. Ich habe eine 26cm Springform benutzt, da wurden die Schichten etwas flacher, was aber für mich völlig ausreichend war. Meine Erdnussbutter war ungesüßt, sodass der Käsekuchen auch nicht zu süß geschmeckt hat, was mir sehr gut gefallen hat. Wenn ihr es etwas süßer mögt, nehmt einfach gesüßte Erdnussbutter.


Für den Boden:

55g Butter

30g Zartbitterschokolade

30g Erdnüsse

140g Vollkorn-Butterkekse

Für den Boden die Butter mit der Schokolade schmelzen. Die Erdnüsse mit den Keksen in einem Mixer oder mit einem Rollholz zerkleinern und dann mit der geschmolzenen Butter-Schokoladen-Mischung vermischen. Die Masse in eine mit Backpapier ausgekleideten Backform einfüllen und mit einem Glas die Kekskrümel fest zu einem Boden andrücken. Den Boden bei 160°C (Ober-/Unterhitze) ca. 15 Minuten backen.


Für die Käsekuchenmasse:

400g Frischkäse (Doppelrahmstufe)

140g cremige Erdnussbutter

55g Sahne

80g Zucker

3 Eier

Für die Käsekuchenmasse den Frischkäse mit der Erdnussbutter kurz verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist, dabei aber Luft einschlagen. Nun Sahne, Zucker und Eier kurz untermischen und die Käsekuchenmasse auf dem Keksboden verteilen und glatt streichen. Den Käsekuchen 15 Minuten bei 160°C backen, dann weitere 45 Minuten bei 130°C backen. Den Kuchen nun 2 Stunden bei Raumtemperatur abkühlen lassen und dann mindestens 1,5 Stunden oder gerne über Nacht ruhen lassen.


Zum Verzieren:

30g Sahne

60g Zartbitterschokolade

30g gesalzene Erdnüsse, grob gehackt.

Für den Schokoladenguss die Sahne mit der Schokolade schmelzen und dann auf dem Kuchen verteilen/verstreichen. Den Kuchen mit den Erdnüssen verzieren.


Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!


Samstag, 30. Januar 2021

Schweinemedaillons mit Kräuterkruste

Ich hoffe, ihr seid alle gut in das neue Jahr gekommen. Ich melde mich mit einem Rezept, das mehr her macht, als dass es Arbeit verursacht. Die Schweinemedaillons mit Kräuterkruste hatte ich eigentlich bereits zwischen den Jahren machen wollen, kam aber erst jetzt dazu. Die Medaillons lassen sich gut vorbereiten und sind schnell zubereitet. Die Kräuterkruste schmeckt durch die Kräuter sehr aromatisch. Bei uns gab es noch grüne Bohnen und Knödel, die ich noch von Weihnachten eingefroren hatte, dazu. Da Knödel pur zu trocken wären, habe ich aus dem Bratensatz noch schnell eine einfache Soße gemacht. Auch wenn es irgendwie eine Resteverwertung war, so passte alles erstaunlich gut zusammen.

 

Für die Medaillons:

600g Schweinefilet, in 4-5cm breite Medaillons geschnitten

Öl

Salz

Pfeffer

zwei Hand voll Basilikumblätter

3-4 EL Olivenöl

Salz

Peffer

2-3 EL Semmelbrösel

Für die Schweinemedaillons die Fleischstücke von beiden Seiten scharf in Öl anbraten. Dann in eine Ofenform setzen, salzen, pfeffern und bei 100°C (Ober-/Unterhitze) ca. 8 Minuten garen. In der Zwischenzeit den Basilikum (es gehen natürlich auch andere Kräuter oder eine Kombination von mehreren) mit dem Olivenöl zu einer glatten Masse mixen. Mit Salz und Pfeffer würzen und so viel der Semmelbrösel untermischen, bis eine kompakte Masse entsteht. Die Kräuterkruste auf den Schweinemdaillons verteilen und alles im Backofen bei hoher Hitze goldbraun grillen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!