Sonntag, 30. September 2018

Chocolate Cookies mit karamellisierter weißer Schokolade

Habt ihr schon mal von karamellisierter weißer Schokolade gehört? Ich bis zu diesem Video von Cupcake Jemma auch noch nicht. Ich war natürlich gleich hin und weg und habe mich ein bisschen informiert, wie man das genau macht. Der "klassische" Weg scheint im Ofen zu sein und dauert eine knappe Stunde. Dafür habe ich, ehrlich gesagt, keine Geduld und ich finde es auch eine ziemliche Energieverschwendung, deshalb habe ich noch nach anderen Möglichkeiten gesucht und wurde hier fündig (dort findet ihr auch gute Fotos von den einzelnen Phasen der Karamellisation). Offenbar funktioniert das auch ganz wunderbar in einer Pfanne, man muss nur ein bisschen mehr aufpassen. Ich habe dann mein altbewährtes Rezept für Double Chocolate Cookies genommen, die Schokostückchen im Teig weggelassen und nachdem der Teig zu kleinen Kugeln gerollt wird mit je einem Klecks flüssiger karamellisierter Schokolade oder auch einem Stück in der ausgekühlten Variante belegt und dann wie im Rezept beschrieben gebacken. Hat wunderbar funktioniert, sieht lustig aus und ist eine schöne Abwechslung zum klassischen Schoko Cookie. Und wie schmeckt karamellisierte weiße Schokolade nun? Einfach lecker und tatsächlich wie eine Mischung aus Schokolade und Karamell. Einfach mal ausprobieren.


Für die karamellisierte weiße Schokolade:
weiße Schokolade, Menge nach Wunsch (am besten gleich ein bisschen mehr machen ;) )

Die weiße Schokolade in einer beschichteten Pfanne unter ständigem Rühren (am besten mit einem hitzeresistenten Silikonspachtel) erst schmelzen und dann karamellisieren lassen. Es kann sein, dass die Schokolade erst etwas fester wird, bevor sie wieder flüssig wird. Lasst sie einfach so lange in der Pfanne, bis sie die gewünschte Farbe hat. Je höher ihr die Temperatur wählt, umso schneller karamellisiert die Schokolade natürlich, allerdings ist dann die Gefahr, dass die Schokolade verbrennt auch größer.


Die karamellisierte weiße Schokolade könnt ihr danach in ein Gefäß geben oder auf ein Backpapier streichen und wieder erkalten lassen und bei Zimmertemperatur lagern. Die Schokolade schmeckt pur und natürlich in vielen Rezepten, in denen sonst weiße Schokolade verarbeitet wird, die Möglichkeiten sind hier schier endlos.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 19. September 2018

Muffinhasen

Ihr werdet euch jetzt sicherlich fragen, was mit mir lost ist :) Nein, es ist noch kein Ostern, denn diese süßen Muffinhasen schmecken auch sonst zu jeder Jahreszeit und sind bei einer Kindergeburtstagsfeier der absolute Hit. Und seien wir mal ehrlich, auch Erwachsenen schmecken diese niedlichen Hasen bestimmt gut. Ich habe als Basis mein Rezept für Sugar Donut Muffins genommen, dafür aber nicht in Zucker gewälzt. Dekoriert werden die Hasen dann mit selbst gebackenen Hippen, die wie Ohren geformt werden. Noch ein bisschen Schokolade und Zuckerguss, ein paar Silberperlen und schon sind die Hasen fertig.


Für die Hippenmasse:
80g Puderzucker
80g Mehl
1 Eiweiß
100ml Milch

Für die Hippen alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren. Wenn Klümpchen entstehen, den Teig durch ein Sieb streichen. Danach den Teig für 30 Minuten abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen. Je etwa 1 TL Teig auf ein mit Backpapier oder Silikonmatte ausgelegtes Backblech geben und zu länglichen Ohren formen. DIe Hippen bei 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 5 Minuten backen, bis sie am Rand beginnen braun zu werden. Die Hippen etwas auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Rost legen und vollständig erkalten lassen.

Für die Verzierung:
25g Zartbitterschokolade
40g Puderzucker
1-2 TL Milch
Silberperlen

Die Zartbitterschokolade über dem Wasserbad oder vorsichtig in der Mikrowelle schmelzen lassen. Dann in einen Spritzbeutel mit feiner Lochtülle geben und die Hasenohren (Hippen) damit verzieren. Die Schokolade trocknen lassen und dann die Hippen als Ohren in die Muffins stecken. Aus Puderzucker und etwas Milch einen festen Zuckerguss rühren, ebenfalls ein einen Spritzbeutel mit feiner Lochtülle geben und Augen, Nase, Mund und Zähne der Hasen darauf spritzen. Fertig ist der Hase.


Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 9. September 2018

Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln

Zwetschgenkuchen ist einer meiner Favoriten, aber auch hier kann man hin und wieder Abwechslung gebrauchen. Wenn die dann noch so gut schmeckt wie dieser Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln umso besser. Im Gegensatz zum traditionellen Hefekuchen wird dieser hier aus Mürbeteig gemacht, deshalb ist er auch umso schneller gemacht. Außerdem enthält er Nüsse und Zimt und bekommt deshalb ein herbstliches Gewand. Ein toller Kuchen, der hervorragend mit frisch geschlagener Sahne, aber auch mit einer Kugel Vanilleeis schmeckt.


Für den Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln:
300g Mehl
200g Zucker
140g gemahlene Haselnusskerne
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
200g kalte Butter in kleinen Stücken
30g gehackte Haselnusskerne
1/2 TL Zimtpulver
750g Zwetschgen 


Für den Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln Mehl, Zucker, gemahlene Haselnusskerne, Backpulver und Salz mischen, Butter zufügen und alles mit dem Knethaken zu Krümeln verkneten. 2/3 der Teigkrümel in eine mit Backpapier ausgekleidete Backform füllen und mit einem Löffel zu einem glatten Boden festdrücken. Die restlichen Haselnusskerne und das Zimtpulver zu den restlichen Teigkrümel geben und zu Streusel verkneten. Den Boden und die Streusel für 1 Stunde kalt stellen. In der Zwischenzeit die Zwetschgen entsteinen und halbieren. Dann die Zwetschen gleichmäßig auf dem Boden verteilen, die Streusel darüber geben und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) für ca. 50 - 60 Minuten goldbraun backen. Abkühlen lassen und mit geschlagener Sahne servieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 1. September 2018

Almond Meltaway Cookies

Ihr werdet jetzt vielleicht denken: ja, ist denn schon Weihnachten?! Aber nein, Cookies gehen das ganze Jahr über, wobei natürlich Weihnachten schneller wieder da ist, als man denkt...
Diese Cookies wollte ich unbedingt machen, um meinen Mandelextrakt auszuprobieren. Die Wahl war eine gute Entscheidung, denn die Cookies sind herrlich mürbe und schmecken fast wie Marzipan. Ich habe euch zwar die Glasur wie im Originalrezept aufgeschrieben und damit sehen sie auch ganz hübsch aus, aber mir war die Glasur eigentlich zu süß und ich würde die Cookies das nächste Mal einfach pur genießen.

Für die Cookies:
2 cups Mehl
1/2 TL Backpulver
1/4 TL Salz
225g Butter
3/4 cup Zucker
1 Ei
2 TL Mandelextrakt

Für die Cookies Mehl, Backpulver und Salz mischen. Butter mit Zucker schaumig schlagen, dann das Ei und den Mandelextrakt unterrühren. Die Mehlmischung nur kurz untermischen, bis ein glatter Teig entsteht. Aus je 1 EL Teig Kugeln formen, dann leicht platt drücken und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Cookies dann bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 8 Minuten backen, die Cookies sollen nicht bräunen. Die Cookies etwas auf dem Blech abkühlen lassen und dann auf einem Kuchenrost vollständig erkalten lassen.

Für die Glasur:
1 cup Puderzucker
1 EL Wasser
1 1/2 TL Mandelextrakt

Für die Glasur alle Zutaten vermischen, je knapp einen TL davon auf die Cookies streichen.


Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!