Sonntag, 30. Dezember 2012

Oliven-Zupfbrot

Es geht ja nicht immer nur süß, so kann das ja nicht weitergehen ;) Deshalb hier mal ein herzhaftes Rezept für ein super leckeres Zupfbrot. Das dürfte euch bekannt vorkommen, denn ich habe es schon mal in Verbindung mit Kräutern und Käse gebacken. Deshalb bekommt ihr von mir heute auch nur die Zutaten für die Füllung, der Rest funktioniert genauso wie hier beschrieben. Das Brot passt perfekt als Begleiter zum Grillen im Sommer (das dauert ja leider noch ewig) oder aber als Mitbringsel für das Silvester-Buffet. Und diesmal konnte ich meine neue runde Backform aus Amerika ausprobieren und nichts ist in den Ofen getropft und hat mir die Bude verräuchert, hat sich der Kauf also gelohnt ;)
 
 
Für die Oliven-Füllung:
100g schwarze, entsteinte Oliven
2 Knoblauchzehen
5 getrocknete Tomaten
1 TL Kapern
2 Zweige Oregano
Salz
Pfeffer
Olivenöl
 
Für die Füllung Oliven, Knoblauch, getrocknete Tomaten, Kapern und Oregano sehr fein hacken und gut vermischen. Wer sich nicht die Mühe machen will das alles mit dem Messer zu hacken, kann auch ein Blitzhacker oder ähnliches nehmen. Die Masse mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Olivenöl mischen, dass eine streichfähige, geschmeidige Masse entsteht. Wie stückig oder cremig ihr die Füllung macht, überlasse ich ganz eurem Geschmack. Die Füllung dann wie hier beschrieben zu einem Oliven-Zupfbrot weiterverarbeiten.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Orangen-Lebkuchen-Madeleines

Auch wenn Weihnachten nun rum ist, so kann man doch immer etwas Süßes gebrauchen und die guten Vorsätze beginnen ja auch erst in ein paar Tagen ;) Ich hab ja gern was zum Naschen dazu wenn ich einen Kaffee trinke, geht euch das auch so? Deshalb bin ich begeistert von diesen Madeleines, denn sie sind der perfekte Begleiter zu Tee, Kaffee oder Kakao. Sie sind außen knusprig, innen wunderbar saftig und fluffig. Außerdem ist der Geschmack einfach der Wahnsinn, Lebkuchen schmeckt nämlich nicht nur in Verbindung mit Kakao, sondern auch pur einfach nur lecker. Und natürlich kann man die Madeleines nicht nur zu Weihnachten essen, sondern auch das ganze Jahr, dann nennen wir sie einfach Gewürz-Madeleines ;).
 
 
Für ca. 24 Madeleines:
2 Eier
100g Zucker
Schale ½ Orange
100g Butter, geschmolzen
100g Mehl
1 TL Lebkuchengewürz
 
Für die Madeleines die Eier mit dem Zucker sehr schaumig schlagen und dann die Orangenschale unterrühren. Jetzt die Butter untermischen und dann vorsichtig das Mehl und das Lebkuchengewürz unterheben. Den Teig ca. zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Jeweils einen Teelöffel Teig in die gebutterten und bemehlten Madeleine-Förmchen geben und bei 190° ca. 15 Minuten goldgelb backen. Mit Puderzucker bestreut oder pur servieren.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Montag, 24. Dezember 2012

Eggnog

Heute ist es endlich soweit, das Warten hat ein Ende, denn es ist Heiligabend. Jedes Kind freut sich wie verrückt und kann es gar nicht abwarten, bis Bescherung ist und das Christkind kommt. Auch wenn ich kein kleines Kind mehr bin, freue ich mich jedes Jahr auf Weihnachten und die liebgewonnenen Bräuche. An Heiligabend mittags zum Beispiel kommt eine Gruppe Musikanten mit Blasinstrumenten vorbei, die Weihnachtslieder spielen. Außerdem ist Weihnachten kein Weihnachten ohne Weihnachtsmusik oder Weihnachtsfilme, wie Kevin allein zu Haus oder in New York, die ich mir immer wieder (so auch gestern und heute) anschauen kann, auch wenn ich die Filme bestimmt schon tausendmal gesehen habe. Gestern habe ich mit meiner Mutter zusammen den Christbaum, den ich mit meinen Eltern letzte Woche persönlich ausgesucht und frisch geschlagen habe, wunderhübsch, festlich und sehr edel geschmückt. Ich fühle mich bei meinen Eltern gerade wie im Weihnachtswunderland, so schön ist alles weihnachtlich dekoriert (meine Mutter liebt Weihnachten und die passende Deko). Natürlich darf das Essen auch an Weihnachten nicht zu kurz kommen. Heute Abend gibt es deshalb bei uns Raclette, das ist mittlerweile Tradition, bevor gesungen wird und die Geschenke ausgepackt werden dürfen. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag wird dann essenstechnisch richtig aufgefahren und es gibt viele Leckereien. Dieses Jahr verändert sich die Tradition ein bisschen und wir feiern nicht nur bei meinen Eltern (Heiligabend), sondern auch bei meinen Schwiegereltern (1. Weihnachtsfeiertag) und bei meinen Großeltern (2.Weihnachtsfeiertag). Außerdem gibt es an allen Tagen gaaaaaanz viele Plätzchen, dieses Jahr hauptsächlich von meiner Oma gebacken, die macht die besten Butterplätzchen und das beste Spritzgebäck. 


Ich habe also dieses Jahr das Glück ganz entspannte und ruhige Weihnachten genießen zu dürfen und lasse mich hauptsächlich bekochen ;). Dass ich natürlich nicht nichts in der Küche machen kann ist klar, deshalb habe ich für heute Abend diesen Eggnog vorbereitet, der gerade im Kühlschrank wartet und durchzieht. Ich habe natürlich schon mal ein bisschen probiert und kann euch sagen: das schmeckt genial lecker. Wunderbar nach Vanille und so cremig. Im Prinzip ist Eggnog die amerikanische Variante von Eierlikör und gehört dort zu jedem Weihnachtsfest und das wird bei uns jetzt auch der Fall sein. Im Gegensatz zu Eierlikör ist dieser Eierpunsch jedoch nicht dafür gedacht ihn länger zu lagern und er ist auch vom Alkoholgehalt nicht so stark, sodass man ihn auch getrost aus einer Tasse und nicht einem Likörglas trinken kann ;). Probiert das ruhig mal aus, er schmeckt wirklich unglaublich lecker.

Ich wünsche euch allen frohe und besinnliche Weihnachten im Kreis eurer Lieben. Genießt die Tage mit Familie und Freunden und das gute Essen. Welche Weihnachtstraditionen gibt es denn bei euch so?


Für den Eggnog:
1l Milch
200g Zucker
Mark 1 Vanilleschote
8 Eigelb
240ml Sahne
120ml Bourbon
Frisch geriebene Muskatnuss zum Bestreuen

Für den Eggnog die Milch, Zucker, Vanillemark und Vanilleschote erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Eigelbe in der Küchenmaschine schaumig schlagen. Die heiße Milchmischung langsam in die Eiermischung rühren. Die Milch-Eier-Mischung zurück in den Topf geben und bei mittlerer Hitze unter Rühren erhitzen, aber nicht kochen, bis die Masse andickt. Die Masse durch ein Sieb in eine Schüssel gießen. Die Sahne steif schlagen und zusammen mit dem Bourbon unterrühren und erkalten lassen. Mit Muskatnuss bestreut servieren.


Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 23. Dezember 2012

Apfel-Zimt-Sirup

Sirup kann man ja immer gebrauchen und da er schnell gemacht ist, ist er ein perfektes Last Minute Geschenk . An Weihnachten passt dann die Version Bratapfel am besten. Den Sirup kann man in Joghurt rühren, einen Tee oder Kaffee damit aromatisieren oder mit Sekt als Aperitif aufgießen. Bei der Herstellung des Sirups bleiben die Apfelstücke logischerweise übrig und die kann man wunderbar als Apfelkompott essen oder für später einfrieren.
 
 
Für 125ml Sirup:
500g Äpfel
1 Zimtstange
50g Zucker
100ml Wasser
100ml Apfelsaft
 
Für den Sirup die Äpfel vierteln, entkernen und klein schneiden. Die Apfelstücke mit Zimtstange, Zucker und Wasser zugedeckt 20 Minuten weich kochen. Die Apfelmasse in ein feines Sieb gießen und am besten über Nacht abtropfen lassen. Den aufgefangenen Saft mit Apfelsaft auf 250ml auffüllen und so lange kochen lassen, bis sich die Flüssigkeit auf 125ml reduziert hat. Den Sirup noch heiß in Flaschen füllen.
 
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Samstag, 22. Dezember 2012

Weichkaramell

Was gibt es einfacheres als Karamell? Eigentlich nichts, denn es ist ja nur Zucker, ok und Butter und Sahne ;). Deshalb kann man diesen Weichkaramell auch machen, wenn man  noch ein schnelles Geschenk sucht, aber die Geschäfte bereits geschlossen haben oder man selbst keine Lust mehr zum Einkaufen hat. Ein bisschen Equipment benötigt es dann doch: man braucht einen Thermometer, denn man muss die Temperatur des Karamells stetig im Auge habe. Vorsicht ist, wie immer wenn man mit heißem Zucker arbeitet, geboten und Kinder haben in der Nähe des Herdes diesmal nichts verloren, denn wir arbeiten mit Temperaturen über 100°C, sodass man sich höllisch verbrennen kann. Finger in die Masse tunken oder Löffel ablecken geht hier dann natürlich auch nicht, auch wenn ich das sonst liebe :). Mein Karamell ist seeeehr weich geworden, wenn man ihn etwas länger bei der gleichen Temperatur kocht, wird er jedoch etwas fester. Trotzdem schmeckt er unglaublich gut, viel feiner und ausgewogener als gekauftes Karamell, das einfach nur süß ist. Besonders toll finde ich den Kontrast, wenn man etwas Fleur de sel über das Karamell streut. Probiert es mal aus ;).
 
 
Für 24 Stück:
180ml Sahne
100g Zucker
100g brauner Zucker
1 TL Salz
1 TL Vanilleextrakt
 
Für den Weichkaramell die Sahne mit beiden Zuckersorten und Salz in einem ausreichend großen Topf mischen. Die Mischung unter Rühren zum Kochen bringen bis sie eine Temperatur von 118°C erreicht. Vom Herd nehmen und dann den Vanilleextrakt unterrühren. Den Karamell in eine 15 x 15cm große mit Backpapier ausgekleidete Form gießen und 8 Stunden oder über Nacht bei Raumtemperatur auskühlen lassen. Den Karamell mit einem eingeölten Messer in Stücke schneiden.
 
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Freitag, 21. Dezember 2012

Rumtrüffel

Nach der einfachen Variante für Pralinen, diesmal die etwas kompliziertere Version, die jedoch mit etwas Übung auch zu schaffen ist. Vor ein paar Wochen habe ich meine erste Pralinenform aus Silikon gekauft und nun endlich zur Weihnachtszeit die Chance ergriffen die Form einzuweihen. Ein bisschen Respekt hatte ich ja vorher und das Temperieren der Schokolade dauert bei mir immer etwas länger als beim Profi, im Endeffekt bin ich aber begeistert wie hübsch meine Pralinen geworden sind und besonders wie lecker sie schmecken. Mit der Form stellt man seine eigenen Holkörper selbst her (die nicht noch überzogen werden müssen) und kann diese dann mit einer etwas weicheren Füllung (nicht wie bei Trüffeln, die gerollt werden) befüllen. Und wenn etwas von der Füllung übrig bleibt: direkt aus der Schüssel löffeln oder vielleicht mal eine heiße Schokolade daraus zaubern? :)
Für ca. 15 Pralinen:
150g Zartbitterkuvertüre
75g Zartbitterschokolade
50g Sahne
10g Glukosesirup
10ml Rum
Für die Pralinen die Zartbitterkuvertüre fein hacken und drei Viertel davon über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 28-29°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 30-31°C erwärmen. Eine Pralinenform mit 15 Mulden mit der flüssigen Kuvertüre befüllen und die Form langsam schwenken, bis die Mulde gleichmäßig überzogen ist.
Die Form über der Schüssel auf den Kopf drehen und die restliche Kuvertüre zurück in den Topf laufen lassen. Die Form für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Kuvertüre fest ist.


In der Zwischenzeit die restliche Zartbitterschokolade fein hacken und in eine Schüssel geben. Die Sahne mit dem Glukosesirup aufkochen, vom Herd nehmen und den Rum unterrühren. Die Rumsahne über die Schokolade gießen und rühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Die Masse ca. 20 Minuten abkühlen lassen und dann in die vorbereiteten Mulden der Pralinenform füllen.
Danach die restliche Kuvertüre, die noch von der Herstellung der Pralinenformen übrig ist, erneut schmelzen und die Füllung damit bedecken.
Die Pralinen kühl stellen und dann aus der Form stürzen. Bisher sah es noch nicht sonderllich hübsch aus, aber das ist nur die Unterseite der Praline. Wenn die Praline aus der Form kommt, sieht sie dagegen echt super aus. Sollten sich die Pralinen nicht gleich aus der Form lösen, diese kurz in den Kühlschrank stellen, dann sollte es klappen.

 An einem kühlen und trockenen Ort (nicht im Kühlschrank!) aufbewahrt haltenn sich die Pralinen einige Tage und sind perfekt zum Verschenken geeignet.
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Mandel-Kokosnuss-Granola

Granola ist Müsli in knusprig. Besonders genial an dieser Variante sind die Mandeln, die wie gebrannte Mandeln vom Weihnachtsmarkt schmecken. Man kann das Granola natürlich nicht nur wie ein Müsli mit Milch, sondern auch auf Joghurt essen oder einfach so knabbern. Schnell gemacht ist es zudem und man kann die Menge an Zucker kontrollieren, sodass man es fast als gesund bezeichnen könnte ;) Wer noch ein Geschenk aus der Küche sucht, ist hiermit völlig richtig, denn es lässt sich auch noch am selben Tag schnell zaubern.
 
 
Für das Granola:
2 cups Haferflocken
¼ cups Kokosnussraspel
½ cup ganze Mandeln
¼ cup brauner Zucker
¼ Tl Salz
½ TL Zimt
2 EL neutrales Öl
2 EL Honig
½ TL Vanilleextrakt
 
 
Für das Granola Haferflocken, Kokosnussraspel, Mandeln, brauner Zucker, Salz und Zimt mischen. Öl und Honig mischen und erwärmen, bis sie sich verbunden haben. Die Honigmischung über die Haferflockenmischung gießen, Vanilleextrakt zugeben und alles gut vermischen. Das Granola schnell auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen und bei 150°C 25 – 40 Minuten backen, bis es goldbraun ist, dabei alle 10 Minuten umrühren. Das Granola auf eine Seite des Backblechs schieben, sodass es in größeren Stücken zusammenhaftet, wenn es auskühlt. Das Granola hält sich luftdichtverpackt bis zu einem Monat.
 
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Montag, 17. Dezember 2012

Orangen-Rum-Trüffel

Pralinen herzustellen muss nicht schwer sein, sondern geht ganz fix und einfach, wenn man Trüffel macht und diese nicht in Holkörper füllt oder versucht mit temperierter Schokolade zu überziehen. Pralinen für Anfänger sozusagen ;). Ihr habt also keine Ausrede mehr und könnt für eure Lieben diesmal Pralinen selbst machen und verschenken. Die schmecken sowieso um Längen besser als die gekauften, weil sie mit Liebe gemacht wurden ;).
 
 
Für ca. 30 Pralinen:
250g Zartbitterschokolade
100g Sahne
20g Glukosesirup
20ml Rum
Schale ½ Orange
 
Für die Trüffel die Zartbitterschokolade fein hacken und in eine Schüssel geben. Die Sahne mit dem Glukosesirup aufkochen, vom Herd nehmen und den Rum sowie die Orangenschale unterrühren. Die Rumsahne über die Schokolade gießen und rühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Die Masse ca. 20 Minuten abkühlen lassen und dann je einen TL der Masse zu kleinen Kugeln rollen und in Puderzucker wälzen.
 
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Samstag, 15. Dezember 2012

Kokos-Cranberry-Makronen

Nicht nur in der Weihnachtsbäckerei, aber besonders dann, kommt es immer wieder vor, dass man Eiweiß übrig hat. Oft weiß ich nicht wo hin damit und ich mach mir ja auch nicht ständig ein Rührei, was wohl die gesündere Variante wäre ;). An Weihnachten darf es dann aber ruhig auch mal was Süßes sein und deshalb liegen die altbewährten Makronen zur Eiweißverwertung ja nah. Diesmal habe ich eine Kombination aus Kokos und Cranberry gewählt und bin sehr begeistert davon.
 
 
Für ca. 15 Makronen:
2 Eiweiß
1 Prise Salz
100g Zucker
75g Kokosnussraspel
50g Cranberries
 
Für die Makronen das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen, wenn es beginnt fest zu werden den Zucker langsam einrieseln lassen. Die Kokosnussraspel und Cranberries untermischen. Je 1 TL der Masse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und im vorgeheizten Ofen bei 170°C 12 – 15 Minuten backen.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Peanut Butter Fudge

Fudge ist die amerikanische Variante von Pralinen nur soooooooo viel einfacher und schneller gemacht. Nichts mit rollen, formen, temperieren oder in irgendwas wälzen, ein Thermometer braucht man auch nicht. Genial einfach und schnell gemacht. Einfach alle Zutaten schmelzen, gut verrühren, in eine Form gießen, abkühlen lassen und in Stücke schneiden. Die Variante mit Erdnuss ist eine schöne Abwechslung zum klassischen Schokoladengeschmack und ist sehr aromatisch. Also nix wie ran an den Herd (oder die Mikrowelle, da klappt das nämlich mit etwas Vorsicht und häufigerem Umrühren genauso gut und sogar noch ein Tick schneller) und nachgemacht.



Für 30 Stück:
110g Butter
½ cup Erdnussbutter
½ TL Vanilleextrakt
225g Puderzucker

Für den Peanut Butter Fudge  die Butter und Erdnussbutter schmelzen. Die Vanille und den Puderzucker zufügen und alles gut miteinander verrühren. Die Mischung in eine 15 x 15cm große Form, die mit Frischhaltefolie ausgelegt ist füllen und glatt streichen. Zwei Stunden kühl stellen und dann in kleine Würfel schneiden. Hält sich kühl und trocken gelagert ca. 1 Woche.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Da das Rezept so schnell gemacht ist und sich hübsch verpackt perfekt als Geschenk eignet, mache ich bei Marias Suche nach selbstgemachten Last Minute Geschenken aus der Küche mit.


Dienstag, 11. Dezember 2012

Frankfurter Kranz

Vor kurzem ruft mich mein Bruder an und fragt mich: „Du, kannst du mir einen Frankfurter Kranz backen?“ Ich hab mich natürlich nicht lange bitten lassen, da ich das schon immer mal ausprobieren wollte, ihn jedoch gleich mit ins Boot geholt und wir haben zusammen gebacken. Ich habe ein schönes Rezept rausgesucht und den Kuchen gebacken und die Creme vorbereitet. Mein kleiner Bruder hat dann den Zusammenbau der Torte übernommen und das hat er doch einfach perfekt gemacht, oder? Die Böden sind wunderbar gerade geschnitten, die Creme schön verstrichen, der Krokant perfekt überall verteilt und die Tupfen sind auch sehr ansehnlich geworden. Und das war das erste Mal, dass er eine Torte verziert hat! Super, ich bin richtig stolz :). Vorweihnachtliche Backaktionen mit der Familie sind doch immer am schönsten, oder? Wir hatten sehr viel Spaß zusammen und unsere Mutter ist die ganze Zeit um uns herumgehüpft und hat ganz viele Fotos von uns und dem Kuchen gemacht, weshalb ich heute auch  mal ein paar mehr Bilder mit den ganzen Zwischenschritten für euch habe. Praktisch so was, das könnten wir mal öfter machen.


Zum Kuchen selbst: Frankfurter Kranz ist ein Klassiker und wie das mit Klassikern immer so ist, sie sind es zu Recht und trotzdem bekommt ihnen ein bisschen frischer Wind manchmal gut. Der Boden ist wunderbar saftig und fluffig geworden, die Kombination mit Vanillebuttercreme und Johannisbeermarmelade passt sehr gut. Man kann aber wirklich nur ein kleines Stück essen, denn die fettige Buttercreme (trotz Puddingbuttercreme) überwältig einen fast und das, obwohl wir den Kuchen wirklich nur sehr dünn eingestrichen haben. Ein bisschen Arbeit macht die Torte auch, aber wenn man es zusammen macht und (Weihnachts-) Musik hört, macht es viel Spaß und ein kleines Stück der Torte schmeckt dann auch sehr gut :).

 
Für den Boden:
7 Eier
225g Zucker
30g Wasser
75g Butter
225g Mehl
75g Speisestärke
 
Für den Boden Eier, Zucker und Wasser sehr schaumig schlagen. Die Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen. Mehl und Stärke mischen und unter die Eiermasse heben, dann die Butter rühren. Den Teig in eine gebutterte und mit Mehl ausgestaubte Frankfurter-Kran-Form (28cm Durchmesser) füllen und im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten bei 190°C (Ober-/Unterhitze) backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen durch ist. 5 Minuten in der Form stehen lassen, dann stürzen und auskühlen lassen. Den Teig waagerecht in drei gleichmäßig dicke Scheiben schneiden.
 
Zum Tränken:
110ml Wasser
35g Zucker
30ml Kirschwasser
 
Zum Tränken Wasser mit Zucker aufkochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Abkühlen lassen und mit Kirschwasser abschmecken.
 
Für die Buttercreme:
280ml Milch
30g Vanillepuddingpulver
50g Zucker
130g Butter, Zimmertemperatur
Mark 1 Vanilleschote
 
Für die Buttercreme 4 EL Milch mit dem Puddingpulver verrühren. Die restliche Milch mit Zucker, 10g Butter, Vanillemark und der Vanilleschote aufkochen. Das Puddingpulver in die kochende Milch geben und aufkochen lassen. Die Vanilleschote entfernen und den Pudding sofort direkt mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet. Pudding abkühlen lassen. Die Butter und der Pudding sollten ungefähr die gleiche Temperatur haben. Die Butter ca. 5 Minuten mit der Küchenmaschine sehr cremig aufschlagen und dann nach und nach den Pudding unterrühren.
 
 
Zum Zusammensetzen:
150g Johannisbeerkonfitüre
ca. 150g Krokant
einige Belegkirschen
 
Den untersten Kuchenboden leicht tränken und mit etwas Buttercreme einstreichen. Am besten legt ihr, so wie ich, Backpapierstreifen unter den Kuchen, dann bleibt die Tortenblatte sauber. Die Hälfte der Konfitüre mittig auf die Creme aufspritzen.
 
 
Den zweiten Boden aufsetzen, wieder tränken, mit Buttercreme bestreichen und die restliche Konfitüre aufspritzen.
 
 
Den dritten Boden aufsetzen und den Kuchen außen komplett dünn mit Buttercreme (etwas für die Verzierung aufbewahren) einstreichen und glatt abziehen.
 
 
Wenn die Creme nicht perfekt ist, macht das nichts, denn jetzt kommt der Krokant und der kaschiert so einiges.
 
 
Den Kranz mit Krokant bestreuen und etwas andrücken, dann sind auch alle möglichen Unebenheiten der Creme beseitigt.
 
 
Die restliche Buttercreme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und kleine Tupfen auf den Kranz spritzen. Je eine Belegkirsche darauf setzen. Wir hatten wohl etwas zu viel der Creme für die Verzierung aufgehoben und deshalb ein paar mehr Tupfen auf die Torte gegeben ;).
 
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 9. Dezember 2012

Kokos- oder Bananenwölkchen

Vor ein paar Tagen erhielt ich von Rebecca von Bambi backt eine Anfrage, ob ich denn bei ihrer Wanderbuchaktion mitmachen möchte. Was eine Wanderbuchaktion ist werdet ihr euch jetzt wohl fragen. Ganz einfach, sie hat ein Backbuch auf Reise geschickt und zwar das Buch „Backen für Angeber(innen)“ von Ruth Moschner.

Jeder Blogger, der möchte, kann mitmachen, bekommt das Buch zugeschickt, backt ein Rezept daraus, verbloggt es mit ein paar (hoffentlich) schönen Bildern und dann geht das Buch auf die Reise zum nächsten Blogger. So was finde ich total spannend und habe natürlich gleich zugesagt. Auch wenn ich von selbst wohl nie auf die Idee gekommen wäre, mir ein Backbuch von Ruth Moschner zu kaufen (nach dem Durchlesen werde ich das nun auch nicht mehr tun), so finde die Idee, gemeinschaftlich ein Buch durchzubacken, doch einfach genial. Wann backt man denn sonst wirklich mal ein Buch von vorne bis hinten durch? Nie, oder? Wenn ihr wollt könnt ihr euch bei Rebecca noch melden, denn es sind immer noch ein paar Plätze frei ;).
Nachdem ich das Buch im Briefkasten gefunden habe, habe ich mir es erst mal auf der Couch gemütlich gemacht (bei dem Wetter muss man sich doch mit einem schönen Buch auf der Couch einkuscheln, oder?) und in dem Buch geschmökert. Besonders über den netten Brief von Rebecca habe ich mich gefreut. Nach einem Vorwort von Johann Lafer kamen erst mal ein paar Tipps und Deko-Ideen von Frau Moschner. Bei den Deko-Ideen hätte ich mir noch ein paar Bilder gewünscht, so musste man sich auf seine Fantasie verlassen. Dem Buch merkt man an, dass es Ruth geschrieben hat, man kann sie sich vorstellen, wie sie in der Küche steht und mit einem auf ihre aufgedrehte Art spricht :). Lustig fand ich, dass sie zu jedem Kapitel schrieb: „Das ist mein absolutes Lieblkingskapitel“ ;). Ansonsten war ich von den Rezepten leider eher enttäuscht, denn viele verlangen irgendwelche besonderen Zutaten, die ich in der Regel nicht zu Hause habe, oder die ich sonst nie nutze und von denen dann die Reste dann ungenutzt im Schrank stehen würden. Schade eigentlich. Ich mag Rezepte, für die ich alles zu Hause habe und nicht erst mal stundenlang einkaufen muss. Ich hab mich deshalb für das Rezept Kokos- oder Bananenwölkchen entschieden (die Rezepttitel lassen selten Rückschluss auf das Endergebnis zu, sind aber schön kreativ). Im Grunde waren das Soufflés, die ich aber in meiner Muffinform backen musste, da meine Souffléformen gerade anderweitig besetzt waren. Ich habe die Bananenvariante gemacht, die allerdings nicht so schön fluffig wie auf dem Bild im Buch wurden. Außerdem waren sie etwas zu feucht und sind nicht so gut aufgegangen. Vielleicht passiert das bei der Kokosvariante nicht, denn da fehlt dann die Feuchtigkeit der Banane. Am besten backt man sie wirklich in einer Souffléform und serviert sie auch darin, denn beim Rausholen aus der Muffinform sind sie noch weiter zusammengeschrumpft. Geschmacklich waren die Bananensoufflés ganz ok, haben mich aber auch nicht aus den Socken gehauen. Vielleicht probiere ich das nächste Mal die Kokosvariante. Bei einer solchen Aktion würde ich jedoch immer wieder mitmachen, denn es ist einfach lustig und macht Spaß, besonders wenn man dann die Rezepte von allen anderen und deren Erlebnisse mitverfolgen kann. Hier jetzt aber das Rezept ungeändert von Frau Moschner übernommen.


Für 4 Soufflés:
2 Eier
5 EL Puderzucker (bei der Bananenvariante nur 4 EL)
6 EL Kokosmilch
2 EL gemahlene Mandeln
6 EL Kokosraspel oder 1 reife Banane
Butter und Zucker für die Förmchen
Für die Kokos- oder Bananenwölkchen die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen und den Puderzucker dabei nach und nach unterrühren. Das Eigelb mit der Kokosmilch vermischen und dann Mandeln und Kokosraspel (oder die geschälte, pürierte Banane) untermischen. Dann den Eischnee unter die Kokosmasse mischen. Den Teig in gefettete und gezuckerte Sofflé-Förmchen geben und bei 190°C Ober- und Unterhitze oder 170°C Heißluft für ca. 20 Minuten goldbraun backen.
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 4. Dezember 2012

Pumpkin Pie

Der krönende Abschluss unseres Dinners war ein traditioneller Pumpkin Pie. Diesen habe ich am Vortag bereits zubereitet und abgedeckt im Kühlschrank stehen lassen. Das erleichtert einerseits die Arbeit am eigentlichen Tag, zum anderen hat der Pie Zeit gut durchzuziehen und sein Aroma zu entwickeln. Der Teig ist super schnell zusammengemixt und ist sehr knusprig und lecker. Die Füllung ist ebenso schnell zusammengerührt und ist vollgepackt mit Gewürzen. Der Pie schmeckt echt genial und erinnert mich stark an mein Pumpkin Spice Latte. Perfekt also. Da wir den Pie ja nur zu zweit gegessen haben, habe ich die Menge der Füllung reduziert und in zwei kleinen Herzformen gebacken (unten stehendes Rezept enthält die Originalmengen und Zeiten). Dementsprechend hat sich die Backzeit reduziert, sowohl beim Vorbacken auf nur knapp 10 Minuten und knapp 25 Minuten beim Fertigbacken des Pies. Die Menge für den Teig habe ich nicht reduziert und stattdessen aus dem restlichen Teig zusätzlich ein paar Plätzchen zum so Knabbern gebacken. ;) Nach der Völlerei vorher, haben wir erst mal ne kleine Pause gebraucht, bis wir zum Pie-Essen bereit waren. Dafür gab’s dann noch einen Apfelpunsch dazu. Hierfür habe ich Apfelsaft mit braunem Zucker und Gewürzen (Nelke, Zimtstange, Piment, Kardamom, Sternanis, Vanille und Ingwer) erhitzt. Die perfekte alkoholfreie Variante zum Glühwein und nicht minder schmackhaft ;).
 
 
Für den Teig:
55g weiche Butter
3 EL Zucker
1 Eigelb
1 cup Mehl
1 TL Salz

Für den Teig Butter und Zucker vermischen und Eigelb zufügen. Dann Mehl und Salz zugeben und mischen, bis die Mischung trocken und krümelig ist. Den Teig in eine Pieform mit 22cm Durchmesser drücken. Den Teig 20 Minuten einfrieren und dann bei 190°C ca. 20 Minuten backen, bis der Teig gerade so braun wird. Abkühlen lassen.
 
Für die Füllung:
420g Kürbispüree (selbstgemacht)
1 cup Sahne
½ cup Zucker
1 TL Vanilleextrakt
½ TL Salz
1 TL gemahlener Zimt
½ TL gemahlener Ingwer
¼ TL gemahlene Muskatnuss
2 Eier
 
Für die Füllung Kürbis, Sahne, Zucker, Vanille, Salz, Zimt, Ingwer, Muskat und Eier gründlich vermischen. Die Füllung in den vorbereiteten Pie-Boden gießen. Den Pumpkin Pie bei 160°C ca. 65 – 70 Minuten backen,  bis die Füllung etwas aufgegangen aber noch leicht wacklig ist. Den Pie auskühlen lassen und mindestens 6 Stunden kühlen. Kalt und mit frisch geschlagener Sahne servieren.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 2. Dezember 2012

Dinner Rolls

Wer hätte es gedacht, aber es kann noch mehr kohlehydratreiche Beilagen für unser Thanksgiving Dinner geben: selbstgebackene Brötchen, auch Dinner Rolls genannt. Zuerst habe ich überlegt, ob ich nicht die doppelte Menge des Rezepts machen sollte, mich dann aber zum Glück dagegen entschieden, denn wir hatten reichlich zu Essen, sodass das Meiste der Brötchen am nächsten Morgen zum Frühstück (mit Frischkäse und Cranberry Sauce einfach genial) gegessen wurde. Ich weiß nicht warum meine Brötchen etwas flach und eher ein Brot geworden sind? Vielleicht habe ich sie zu lange gehen lassen, zu kleine Stücke geformt oder eine zu große Backform genutzt. Egal, auch wenn sie kein Schönheitspreis gewinnen, sie waren sehr fluffig und haben sehr gut geschmeckt. Perfekt zum Soße-Auftunken ;).
 
 
Für die Dinner Rolls:
¼ cup lauwarmes Wasser
2g Trockenhefe
1/3 cup lauwarmes Wasser
35g geschmolzene Butter
1 TL Zucker
1 TL Salz
1 Ei
2 cups Mehl
1 Eigelb
 
Für die Dinner Rolls die Hefe in ¼ cup Wasser auflösen. Restliches Wasser, Butter, Zucker, Salz und Ei vermischen, die Hefe hinzufügen. Das Mehl nach und nach unterkneten, bis ein weicher, geschmeidiger Teig entsteht. Gut durchkneten und abgedeckt an einem warmen Ort solange gehen lassen (ca. 1 Stunde), bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Eine 15x20cm große Backform ausbuttern. Den Teig in eine 40cm lange Rolle formen und in 10 Stücke teilen. Jedes Teigstück rund formen und in die Backform legen. Abgedeckt stehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt. Die Rolls mit dem Eigelb bestreichen und bei 190°C ca. 20 Minuten goldbraun backen.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 29. November 2012

Maple-Whipped Sweet Potatoes

Wer kennt es nicht: Kartoffelpüree. Das sind Kindheitserinnerungen und Soul Food deluxe. Hier zeige ich euch mal eine andere Variante aus Süßkartoffeln, die im Ofen geröstet und mit Ahornsirup abgeschmeckt werden. Das Püree ist deutlich süßer, aber wunderbar cremig und schmeckt sehr aromatisch. Besonders lecker wird’s in Kombination mit der Cranberry Sauce


Da ich ein paar Süßkartoffeln zu viel gekauft und keine Lust hatte nur dieses Püree zu machen, habe ich noch ein paar Roasted Sweet Potatoes improvisiert. Dazu einfach die Süßkartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden. Diese mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Olivenöl beträufeln und gut vermischen. Die Süßkartoffel-Ecken dann auf ein Backblech geben und bei 180°C goldbraun backen. Schmeckt auch sehr lecker und ist ne schöne Alternative zu „normalen“ Pommes.


Für die Maple-Whipped Sweet Potatoes:
450g Süßkartoffeln
1 TL geschmolzene Butter
1 TL Ahornsirup
Salz und Pfeffer


Für die Maple-Whipped Sweet Potatoes die Süßkartoffeln halbieren und mit der Schnittseite auf einem Backblech bei 220°C ca. 1 Stunde backen, bis sie weich sind. Etwas abkühlen lassen und dann das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausholen. Die Süßkartoffeln mit Butter und Ahornsirup pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 27. November 2012

Cranberry Sauce

Natürlich gehört zu einem ordentlichen Thanksgiving Essen auch eine Cranberry Sauce. In Deutschland kennen wir das so ähnlich ja auch, schließlich essen wir zu Wildgerichten auch Preiselbeersoße. Die Cranberry Sauce war etwas süßer und gleichzeitig saurer als wir das von der Preiselbeersoße gewohnt sind, hat die würzige Putenbrust aber sehr gut ergänzt. Außerdem schmeckt sie auch am nächsten Tag auf einem Frischkäsebrötchen sehr gut. :) Da ich weder frische noch gefrorene Cranberries gefunden habe, hab ich einfach die getrockneten verwendet und sie einen Abend vorher mit dem Orangensaft eingeweicht und dann am nächsten Tag etwas länger gekocht. Heraus kam eine leicht dickliche, saftige und sehr aromatische Soße, wobei die Orange wunderbar mit den Beeren harmoniert. Vielleicht auch mal etwas für das nächste Festessen, Weihnachten steht schließlich vor der Tür.
 
 
Für die Cranberry Sauce:
150g Cranberries
¼ cup Zucker
1 TL Orangenschale
½ cup Orangensaft
 
Für die Cranberrysoße die Cranberries zusammen mit Zucker, Orangenschale und Orangensaft aufkochen lassen. Die Soße ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Cranberries weich sind.
 
Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 25. November 2012

Gefüllte Putenbrust

Gestern war es nun soweit: Unser Thanksgiving Dinner! Allerdings zwei Tage später, weil wir ja unter der Woche keine Zeit für so was haben. Irgendwie kam ich letztes Jahr schon auf die Idee, dass wir auch mal ein Thanksgiving Essen machen könnten, denn schließlich ist es in Amerika ein Feiertag bei dem es sich nur ums Essen dreht. Der perfekte Tag für jeden, der so verrückt nach Essen ist wie ich. Da ist mir der Hintergrund des Festes nicht ganz so wichtig, wobei auch ich dieses Jahr mehr als genug Gründe habe dankbar zu sein. Also habe ich mich ein bisschen schlau gemacht und allerlei Rezepte gewühlt. Natürlich habe ich für zwei Personen auch keinen ganzen Truthan gemacht, sondern nur je eine Mini-Putenbrust (finde hier mal eine Truthanbrust auf dem Land, die Mühe wollte ich mir dann doch nicht machen) für jeden, aber trotzdem waren wir pappsatt und haben auch jetzt noch Reste über, die ich nachher noch genüsslich verspeisen werde.
 
 
Es gab Gefüllte Putenbrust mit Bacon umwickelt, die restliche Füllung als Auflauf gebacken (schließlich passt in so ne kleine Brust lang nicht so viel, wie in einen ausgewachsenen Truthan), Cranberry Sauce, Mapple Whipped Sweet Potatoes, Roasted Sweet Potatoes, selbstgebackene Dinner Rolls und natürlich durfte auch ein Pumpkin Pie sowie ein Apfelpunsch zum Dessert nicht fehlen. Ne ganze Menge also, ein Fest der Kohlehydrate :). Das Dinner war sehr amerikanisch und enthält viele süße Komponenten, was wir hier in Deutschland ja nicht so gewohnt sind. Trotzdem hat es uns sehr gut geschmeckt und es war ein gelungener und sehr gemütlicher Abend. Die meiste Arbeit habe ich entweder am Vortag oder am frühen Morgen erledigt, sodass vor dem eigentlichen Essen nur alle Komponenten fertig gestellt mussten, was hauptsächlich der Ofen übernahm. Dazu noch ein gutes Glas Wein sowie eine schöne herbstliche Deko und unser Tag war perfekt.
Nun also das erste Rezept für die gefüllte Putenbrust. Das Fleisch war saftig und die Füllung sehr aromatisch, die könnte ich mir auch pur als Auflauf oder als Füllung für eine weihnachtliche Gans oder Pute vorstellen.
 
 
Für die Apfel-Lauch-Füllung: 
2 cups Ciabatta, gewürfelt
1 EL Butter, geschmolzen
Salz und Pfeffer
½ Stange Lauch, dünn in Ringe geschnitten
1 Apfel, gewürfelt
etwas Olivenöl
1 Zweig gehackten Rosmarin
½  cup Brühe
1 Eigelb
 
Für die Füllung das Brot mit der Butter mischen, mit Salz und Pfeffer würzen und auf einem Backblech verteilen. Bei 180°C 15 Minuten rösten. In etwas Olivenöl den Lauch dünsten, dann Apfel zufügen und weich dünsten. Dann die Brotstücke, die Lauch-Apfelmischung, Rosmarin und Brühe vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen und Eigelb untermischen. Damit entweder die Putenbrust füllen oder die Füllung in eine Auflaufform geben und bei 180°C ca. 15 Minuten goldbraun und knusprig braten.
 
 
Für die Putenbrust:
1 Putenbrust
15 Scheiben geräucherter Bacon
2 Salbeiblätter, fein geschnitten
½ TL Rosmarin, fein gehackt
½ TL Orangenschale
Salz und Pfeffer
1 EL Olivenöl
 
Die Putenbrustbrust mit einem scharfen Messer der Länge der Brust nach einschneiden, aber nicht ganz durchschneiden. Die  Brust aufklappen, mit der Füllung bestreichen und wieder zuklappen. Die Baconscheiben dicht nebeneinander und etwas überlappend auf die Arbeitsplatte legen, mit Salbei, Rosmarin, Orangenschale, Salz und Pfeffer bestreuen. Die Putenbrust darauf legen und die Baconscheiben eng um die Brust legen. Mindestens 1 Stunde kühl stellen. In einer Schmorpfanne das Olivenöl erhitzen. Die Putenbrustbrust mit der Nahtstelle der Baconscheiben nach unten in die Pfanne legen und kurz anbraten. Die Pfanne in den Ofen schieben und die Pute ca. 20 - 30 Minuten bei 180°C schmoren, bis die Kerntemperatur der Brust 80°C beträgt.
 
Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 22. November 2012

Lebkuchen-Orangen-Macarons


Vor ein paar Wochen erhielt ich eine nette Anfrage von Silikomart, ob ich nicht mal ein Produkt aus ihrer Linie testen möchte. Normalerweise ignoriere ich solche Anfragen, aber diesmal habe ich eine Ausnahme gemacht, weil ich schon lange überlege, ob diese Silikonformen, die mir bisher sehr suspekt waren, gefallen könnten. Bisher blieb ich bei der guten alt bewährten „normalen“ Backform (meist beschichtet, jetzt auch mal in Alu) und war eigentlich immer zufrieden. Ich hatte die Auswahl zwischen verschiedenen Produkten, leider keiner „richtigen“ Backform. Da es mittlerweile auf Weihnachten zugeht, waren die Produkte auch alle eher weihnachtlich ausgerichtet. Von speziellen Themenformen bin ich nicht Fan , da ich das ja dann nur einmal im Jahr nutze und es sonst im Schrank verstaubt. Deshalb habe ich mich für eine Silikonmatte für Macarons entschieden, das hatte am wenigsten mit Weihnachten zu tun und ich backe gerne Macarons. Passt also. Ein Rezept war schnell gefunden, jedoch musste ich dank der italienischen Post vier (!!!) Wochen auf mein lang ersehntes Paket warten. Da sollten sich die Herren und Damen von Silikomart mal überlegen, ob sie nicht ein anderes Unternehmen beauftragen, schließlich ist die italienische Post berühmt berüchtigt und eine lange Lieferzeit trägt nicht unbedingt dazu bei, Kunden zu gewinnen und zu halten. Naja genug gemeckert. Der Postmann brachte dann endlich das Päckchen und ich habe gleich losgelegt. Enthalten war nicht nur die Backmatte, sondern auch 24 Einwegspritzbeutel, die überaus praktisch sind, muss ich zugeben.
Außerdem war noch braune Lebensmittelfarbe (Pulver) enthalten. Ich habe die Farbe zwar benutzt, weil es farblich gut zu Lebkuchen passt, aber ehrlich gesagt ist braune Farbe so ziemlich die sinnloseste Lebensmittelfarbe die es gibt, es sei denn man möchte mit Fondant arbeiten. Wenn ich braunes Gebäck wünsche, dann will ich, dass es auch nach Schokolade schmeckt und deshalb nehm ich zum Färben dann auch Kakao oder Schokolade. Farbe ohne Geschmack ist schließlich doof, oder? Gefärbt hat die Farbe nun zwar wunderbar und schmecken tut’s auch durch das Lebkuchengewürz, also bin ich doch zufrieden. Ich habe mich für Lebkuchen Macarons mit Orangenfüllung entschieden, weil es schon weihnachtlich schmeckt, aber trotzdem auch das ganze Jahr über passt (ich bin schließlich ein Verfechter von ganzjährigen Gewürzen). Ich habe diesmal nicht mein übliches Rezept genutzt, jedoch auch nicht das, welches dem Paket beilag.

Die Dame von Silikomart sagte mir per Email dann noch, dass ich beim ersten Benutzen der „Backform“ diese einfetten sollte, danach sei das nicht mehr nötig (diese Info war wohl für andere Backformen gedacht und die schicken diese Email immer einfach raus). Darauf hab ich getrost verzichtet (ich hatte ja bereits Erfahrung mit meiner Silpat, da hat das auch funktioniert) und die Macarons haben sich wunderbar von der Matte gelöst. Vohrer hatte ich manchmal Probleme und die Macarons schienen oft noch etwas klitschig in der Mitte zu sein, das war diesmal auch nicht der Fall. Außerdem sollte man bei der Verwendung von Silikon etwas länger und bei niedriger Temperatur backen. Die Temperaturangabe habe ich ignoriert und mich an mein Rezept gehalten, aber bei der Dauer habe ich mich an den Ratschlag gehalten. Hat super geklappt. Schlussendlich kann ich sagen, dass die Backmatte ganz gute Ergebnisse liefert und es außerdem praktisch ist, dass durch die kleinen Vertiefungen (die blöd zu reinigen sind, weil es so viele sind) die Macarons immer gleich groß werden. Die Macarons haben sich gut gelöst und nichts ist zerbrochen. Super also. Andererseits muss ich sagen, dass ich mir die Matte wohl nicht gekauft hätte, denn seien wir ehrlich, da tut‘s auch ein einfaches Backpapier oder eine normale Silikonmatte, die kann man wenigstens auch für andere Dinge noch nutzen. Da fällt mir ein, dass ich das nächste Mal testen könnte, welches der drei Varianten die besten Ergebnisse liefert...

Nun zum Rezept selbst: Die Kombination von Lebkuchen und Orange ist genial! Die Macaron-Schalen haben diesmal leider nicht so schöne Füßchen bekommen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das an der Rezeptur liegt, oder an der neuen Backmatte. Ich werde es nochmal versuchen und dann berichten. Lecker stelle ich mir auch vor, wenn man einfach etwas des Puderzuckers von meinen Schokoladen-Macarons durch Lebkuchengewürz ersetzt, dann hat man auch noch die Schokoladennote, die wunderbar mit Lebkuchen harmoniert. Die Orangenfüllung ist echt genial, die könnte man auch einfach aufs Brot essen, (also nicht, dass ich damit Erfahrung hätte *hüstel*) also ruhig ein bisschen mehr machen. Am besten lasst ihr die Macarons einen Tag durchziehen, dann schmecken sie noch besser und saftiger. Um die Macarons ein bisschen hübscher zu gestalten, hab ich mal mit Glitzerpulver experimentiert und muss sagen, ich bin begeistert ………… so hübsch glitzert das ;) Falls ihr also mal etwas „feinere“ Plätzchen für Weihnachten haben wollt, dann seid ihr mit diesem Rezept richtig.

Für ca. 17 Lebkuchen Macarons:
40g gemahlene Mandeln
50g Puderzucker
1 TL Lebkuchengewürz
35g Eiweiß
1 Prise Salz
20g Zucker
Lebensmittelfarbe (optional), Paste oder Pulver keine flüssige Farbe
Essbares Glitzerpulver (optional)

Für die Macarons Mandeln und Puderzucker zusammen ganz fein mixen, mit dem Lebkuchengewürz mischen und sieben. Das Eiweiß mit Salz schaumig schlagen, Zucker nach und nach zugeben und weiterschlagen bis der Eischnee steif und glänzend ist. Falls ihr bunte Macarons wollt, nun die Lebensmittelfarbe untermischen. Jetzt das Puderzucker-Mandel-Gemisch zufügen und zuerst vorsichtig unterheben. Dann noch etwas kräftiger rühren, um etwas Luft aus der Masse zu schlagen. Die Masse sollte cremig glänzend sein und in einem Band vom Löffel fließen. Mit einem Spritzbeutel gleichmäßige Kreise (4cm Durchmesser) auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen. Wenn ihr auch so schön glitzernde Macarons wollt, könnt ihr nun ein bisschen Glitzer über die Schalen pudern. Dann die Macrons eine Stunde ruhen lassen, damit sie antrocknen können und eine harte Schale entwickeln. Wenn man die Oberfläche der Macarons mit dem Finger berührt, dürfen keine Teigreste mehr am Finger kleben. Dann 12-14 Minuten (mit Silikonmatte habe ich ca. 18 Minuten gebraucht) bei 130°C (Umluft) backen. Die gebackenen Macarons auf eine kalte Fläche legen, damit sie sich besser ablösen, und auskühlen lassen.
Für die Orangenfüllung:
50g Zucker
1 EL Wasser
50ml Orangensaft
50g Butter

Für die Füllung Zucker mit Wasser goldbraun karamellisieren lassen, mit Orangensaft ablöschen und solange kochen lassen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Die Butter untermischen und die Füllung kalt stellen, bis sie andickt und streichbar wird. Die Macarons nach Größe sortieren, die Creme glatt rühren, dann auf je eine Hälfte der Macarons etwas Füllung geben und die restlichen Macarons daraufsetzen.
Die Macarons am besten ca. 12 Stunden durchziehen lassen, damit sich Füllung und Schale gut verbinden und die Macarons schön saftig schmecken.
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 20. November 2012

Saure Sahne Muffins

Da ich von meinem Snickerdoodle Cake noch etwas saure Sahne übrig hatte (das kommt davon wenn man beim Einkaufen falsch von cup in Gramm umrechnet und zu viel saure Sahne kauft), hab ich überlegt was ich schnell daraus zaubern könnte. Meine Wahl fiel auf diese saure Sahne Muffins, da sie schnell und einfach gemacht und so wunderbar flexibel sind. Man kann sie, so wie sich, pur lassen oder aber Früchte, Nüsse, Gewürze oder auch Schokolade unter den Teig mischen. Die Muffins schmecken durch die saure Sahne schön aromatisch und sind sehr saftig, sodass ich gar nichts vermisst habe.
 
 
Für 12 Muffins:
100g weiche Butter
100g Zucker
Mark einer Vanilleschote
3 Eier
200g Mehl
½ Päckchen Backpulver
200g saure Sahne
 
Für die Muffins die Butter mit Zucker und Vanille schaumig schlagen, dann die Eier einzeln unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und abwechselnd mit der sauren Sahne unterrühren. Den Teig in eine mit Papierförmchen ausgelegte Muffinform füllen und bei 160°C ca. 20 Minuten backen.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 15. November 2012

Apfelmarmelade

Zurzeit haben wir noch gaaaaaaaaaaaanz viele Äpfel aus der letzten Apfelernte rumstehen, die man pur gar nicht alle so schnell essen kann. Da ich diesmal keine Lust (und auch keine Zeit) auf Apfelmus oder Apple Butter hatte, hab ich mich für eine schnelle Apfelmarmelade mit Vanille entschieden. Die Marmelade schmeckt einfach nur genial, da sich Apfel und Vanille so wunderbar harmonisch ergänzen. Wer also nicht weiß wohin mit den ganzen Äpfeln: macht Marmelade draus …. oder backt demnächst mal einen gedeckten Apfelkuchen, das werd ich dann wohl auch nochmal tun ;)
 

Für ca. 4 Gläser:
500g Äpfel
400ml Apfelsaft
500g Gelierzucker 2:1
Mark 1 Vanilleschote

Für die Marmelade die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und dann sehr fein würfeln. Den Apfelsaft  zusammen mit Apfelwürfeln, Vanillemark und Vanilleschote so lange sanft köcheln lassen, bis die Apfelstücke weich sind. Dann den Zucker zufügen und unter Rühren 3-4 Minuten kochen lassen, die Gelierprobe machen und wenn diese grünes Licht gibt sofort in saubere Marmeladengläser füllen.
 
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Montag, 12. November 2012

Snickerdoodle Cake

Nachdem ich mir in Amerika diese tolle Backform für Rührkuchen gekauft hatte, musste sie natürlich sofort eingeweiht werden. Und da Weihnachten bald vor der Tür steht und ich das mit Gewürzen, besonders jedoch mit Zimt, verbinde, habe ich mich für einen einfachen Rührkuchen mit einer Zucker-Zimt-Schicht in der Mitte entschieden. Durch die saure Sahne ist der Teig nicht nur wunderbar saftig, sondern auch sehr aromatisch und schmeckt auch nach einigen Tagen noch sehr gut. Die Zimtschicht in der Mitte des Kuchens gibt dem Ganzen dann den letzten Pfiff und sieht zudem auch noch wunderschön aus. Das Besondere an diesem Rezept ist, dass die Backform nicht nach dem ausbuttern mit Mehl bestäubt wird, wie ich da sonst üblicherweise mache, sondern mit einem Teil der Zimt-Zucker-Mischung ausgestreut wird. Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass der Zucker in der tollen neuen Form karamellisieren und der ganze Kuchen festbacken würde. Aber nix da, die Antihaftbeschichtung der Backform ist echt genial und der Kuchen hat sich ganz einfach aus der Form gelöst. Ein Vorteil der Methode: die Kruste des Kuchens ist knuspriger, schmeckt einfach nur lecker nach Zimt und ist nicht so langweilig fad wie sonst. Definitiv mal einen Versuch wert also. Und wer sich fragt, warum der Kuchen Snickerdoodle heißt und wenn da doch gar keine Snickers-Riegel drin sind, der kann sich bei Wikipedia schlau machen ;).
 
 
Für einen Rührkuchen:
1 TL gemahlener Zimt
½ cup Zucker
2 ½ cups Mehl
1 TL Backpulver
½ TL Natron
½ TL Salz
225g weiche Butter
½ cup Zucker
½ cup brauner Zucker
3 Eier
2 TL Vanilleextrakt
1 cup saure Sahne
 
 
Für den Snickerdoodle Cake den Zimt mit dem ½ cup Zucker mischen. Eine Rührkuchenform mit 22cm Durchmesser gut fetten und mit der Zuckermischung ausstreuen. Die übrige Zuckermischung für später aufheben. Dann Mehl, Backpulver, Natron und Salz mischen. Die Butter schaumig schlagen, dann zuerst den weißen Zucker und danach den braunen Zucker zugeben und jeweils kurz weiter schlagen. Die Eier nach und nach unterrühren und den Vanilleextrakt zufügen. Die Mehlmischung nun abwechselnd mit der sauren Sahne unterrühren. Die Hälfte des Teigs in die vorbereitete Form füllen, die restliche Zuckermischung darauf streuen und dann mit dem restlichen Teig bedecken. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 160°C (Ober-/Unterhitze) für 55 bis 65 Minuten backen. Den Stäbchentest nicht vergessen. Den Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann stürzen und auf einem Kuchengitter erkalten lassen.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 8. November 2012

Variationen von Schokoladen und Kokosnuss Cupcakes

Zuerst habe ich überlegt ob ich jedem dieser Rezepte einen eigenen Post widme, aber bei vier Variationsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben, erschien mir das dann doch zu verwirrend, deshalb diesmal alles in einem Post. Ich war auf der Suche nach Schokoladen und Kokosnuss Kuchenrezepten, denn ich finde die Kombination von Schokolade und Kokosnuss passt wie die Faust aufs Auge, siehe Bounty. Da mir je ein Kuchen dann zu viel war, habe ich mich für diese veganen Cupcake Rezepte entschieden, von denen wir mehr als begeistert sind, denn sie sind überaus schnell gemacht und schmecken einfach nur lecker schokoladig sowie nach Kokos. Obwohl sie vegan sind, sind sie sooo saftig, dass sie sich nicht hinter „normalen“ Kuchen verstecken müssen. Besonders die Ganache mit Kokosnussmilch ist eine echt geniale Alternative zur normalen Sahne-Ganache. Da  ich mich mit je einer Variante nicht zufrieden geben konnte, habe ich vier Variationsmöglichkeiten ausprobiert. Aber seht selbst:
 
 
1 ½ cups Mehl
3/4 cup Zucker
3 EL Kakao
1 TL Natron
½ TL Salz
1 TL Vanilleextrakt
1 TL Essig
¼ cup Öl
1 cup Wasser
 
Für die Schokoladen Cupcakes Mehl, Zucker, Kakao, Natron und Salz mischen. Den Vanilleextrakt, Essig, Öl und Wasser zufügen. Mit einem Löffel den Teig kurz glatt rühren. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Die Muffinformen jeweils zu ¾ mit Teig füllen. Die Cupcakes bei 180°C 18-22 backen, den Stäbchentest machen. Die Cupcakes auskühlen lassen.
 
 
Für das Schokoladen Frosting:
160g Zartbtterschokolade, fein gehackt
½  cup Kokosnussmilch
 
Die Schokolade in eine Schüssel geben, Kokosnussmilch unter Rühren aufkochen lassen und über die Schokolade gießen. Eine Minute stehen lassen und dann glatt rühren. Das Frosting abkühlen lassen und mit dem Schneebesen kurz aufschlagen.  In einen Spritzbeutel füllen und die Cupcakes damit verzieren.
 
 
Für 14 Kokosnuss Cupcakes:
1 ¾ cups Mehl
1 cup Zucker
1 TL Backpulver
1 TL Natron
½ TL Salz
1 cup Kokosnussmilch
½ cup Öl
2 EL Vanilleextrakt
1 EL Essig
 
Für die Cupcakes das Mehl, Zucker, Backpulver, Natron und Salz mischen. In einer anderen Schüssel die Kokosnussmilch, Öl, Vanille und Essig mischen. Die feuchten Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und nur so lange rühren, bis sich alles vermischt hat. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Die Muffinformen jeweils zu ¾ mit Teig füllen. Die Cupcakes bei 180°C 15-18 backen, den Stäbchentest machen. Die Cupcakes auskühlen lassen.
 
 
Für das Kokosnuss Frosting:
100g feste Kokoscreme (kein Kokosfett oder –öl)
1 cup Puderzucker
½ TL Vanilleextrakt
Kokosnussraspel
 
Für das Frosting die Kokoscreme mit Puderzucker und Vanilleextrakt aufschlagen, bis das Frosting eine cremige Konsistenz hat. Bis zur Benutzung kühl stellen. Auf die Cupcakes streichen und mit Kokosnussraspeln bestreuen. Wer keine Kokoscreme findet kann einfach eine Dose Kokosnussmilch über Nacht in den Kühlschrank stellen, sodass sich die festen Bestandteile von der Flüssigkeit trennen. Dann vorsichtig die festen Bestandteile ablöffeln und in eine Rührschüssel geben und mit dem Rezept fortfahren.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!