Dienstag, 17. Dezember 2019

Snow Kisses

Der Countdown läuft. Heute in einer Woche ist Heiligabend. Wenn ihr noch nicht die Nase voll von Plätzchen habt oder noch einen Star auf dem Plätzchenteller sucht, dann habe ich hier das perfekte Rezept für euch. Das Rezept für die Snow Kisses habe ich in einem Backbuch meiner Mutter gefunden (ich weiß leider nicht mehr in welchem) und musste es gleich ausprobieren. Die Kombination aus Trüffelmasse und saftigen Makronen mit knackigen Nüssen ist einfach zu gut. Ein weiterer Vorteil ist, dass es perfekt für die Eiweisverwertung ist (wir haben immer Eiweiß beim Plätzchebacken übrig). Wir sind alle sehr begeistert! Ich wünsche euch allen frohe und besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Für die Makronen:
3 Eiweiß
1 Prise Salz
150g Zucker
50g Mehl
200g gemahlene Walnusskerne

Für die Füllung:
50g Sahne
Mark 1 Vanilleschote
200g weiße Kuvertüre, fein gehackt 

Zum Wälzen:
20g sehr fein gehackte Pistazienkerne

Für die Makronen das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen, dann den Zucker einrieseln lassen. Wenn die Masse glänzend und steif ist, das Mehl und die gemahlenen Walnusskerne vorsichtig unterheben. Die Masse in einen Spritzbeutel mit runder Lochtülle füllen und gleichmäßig große Tupfen auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche spritzen (dabei auf eine gerade Anzahl an Tupfen achten). Die Makronen eine Stunde bei Zimmertemperatur trocknen lassen und danach bei 120°C (Heißluft) ca. 25 Minuten backen. Die Makronen erkalten lassen. In der Zwischenzeit die Sahne mit dem Vanillemark aufkochen lassen und über die weiße Kuvertüre geben, kurz stehen lassen und dann umrühren, bis die Kuvertüre geschmolzen ist. Die Masse 1 Stunde kühl stellen und dann kurz mit dem Handrührgerät schaumig aufschlagen. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und die Hälfte der Makronen auf der Unterseite damit bespritzen. Die andere Hälfte der Makronen daraufsetzen und andrücken, sodass die Füllung leicht herausgedrückt wird. Die Makronen seitlich in den Pistazien wälzen und leicht andrücken.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 27. Oktober 2019

Salted Caramel Chocolate Tarte

Diese Tarte musste ich unbedingt nachmachen, als ich das Video dazu gesehen habe. Das muss doch einfach Hammer schmecken, oder? Die Kombination aus gesalzenem Karamell und Schokolade ist meiner Meinung nach einfach unschlagbar. Es hat nur etwas gedauert, bis ich dazu kam, die Tarte nachzubacken, weil einiges dazwischen kam. Aber als es dann endlich soweit war, hat sich das Warten echt gelohnt. Die Tarte ist zwar unglaublich reichhaltig, aber schmeckt nicht nur mir, sondern auch meinen Gästen einfach genial lecker.


Für den Tarteboden:
1/3 cup Kakao
2 EL Zucker
1/2 TL Salz
1 2/3 cups Mehl
170g Butter
1 Eigelb
3 EL kalte Milch

Für den Tarteboden Kakao, Zucker, Salz und Mehl mischen, dnn die Butter in Stückchen hinzufügen und mit den Fingern zu feinen Krümeln verkneten. Dann Eigelb und Milch zufügen und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt 2 Stunden kühl stellen, dann dünn ausrollen, das geht am besten zwischen zwei Bögen Backpapier oder Frischhaltefolie. Eine gefettete und mit Kakao ausgestäubte Tarteform (am besten mit herausnehmbarem Boden) mit dem Teig auskleiden. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen und dann für ca. 15 Minuten in den Gefrierschrank stellen. Dann den Boden bei 180°C (Ober-/Unterhitze) für 22 Minuten backen, danach auskühlen lassen.

Für die Karamellfüllung:
1 1/2 cups Zucker
1/3 cup Wasser
85g Butter
1/3 cup Sahne
1/2 TL Salz

Für die Karamellfüllung den Zucker zusammen mit dem Wasser aufkochen lassen, bis der Zucker goldbraun karamellisiert. Dann die Butter in Stückchen zufügen und dabei rühren. Vorsicht, das kann spritzen und Karamell ist brennend heiß. Dann die Sahne und das Salz zufügen, umrühren, etwas abkühlen lassen und dann in den Tarteboden füllen.

Für die Ganache:
115g Zartbitterschokolade
1/2 cup Sahne
30g Butter
Meersalzflocken zum Bestreuen

Für die Ganache Schokolade, Sahne und Butter über dem heißen Wasserbad unter Rühren schmelzen. Dann so lange abkühlen lassen, bis man die Spur sieht, wenn man mit dem Löffel umrührt. Dann die Ganache dekorativ auf der Karamellfüllung verteilen. Die Tarte abkühlen lassen und erst kurz vor dem Servieren mit Meersalzflocken bestreuen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 15. September 2019

Yufka-Röllchen

Vor Kurzem hatte ich Yufkateig gekauft ohne mir darüber Gedanken zu machen, was ich damit anstellen sollte. Deshalb bin ich auf die Suche gegangen und bin hier fündig geworden. Die Yufka-Röllchen sind schnell und einfach gemacht, schmecken als Snack oder mit einem Salat als Hauptmahlzeit, außerdem warm oder auch kalt.


Für die Röllchen:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Öl
300g Rinderhackfleisch
1/2 TL Kreuzkümmel
1 TL Paprikapulver
Salz
Pfeffer
2 EL Tomatenmark
1 TL getrockneter Oregano
12 Yufka-Dreiecke (250g)
Öl zum Bestreichen

Für die Yufka-Röllchen die Zwiebel und den Knoblauch in etwas Öl glasig dünsten, dann das Hackfleisch zufügen und krümelig braten. Mit Kreuzkümmel, Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen und Tomatenmark und Oregano zufügen und kurz mit anschwitzen. Jeweils zwei Dreiecke mit Öl bestreichen und aufeinanderlegen, sodass die Seite mit Öl oben liegt. Dann auf die breite Seite des Teigdreicks 1/6 der Hackfleischmasse als länglichen Streifen legen, die Seiten einklappen und aufrollen. Die Röllchen mit Öl bestreichen, auf ein Backblech setzen und 15 - 20 Minuten bei 180°C (Umluft) goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 10. September 2019

Hochzeitstorte mit Himbeer- und Zitronencreme, weißer Schokoladenganache, Ruby Schokoladendrips und Beeren

Mein Bruder hat geheiratet und ich war für die Hochzeitstorte zuständig - ist doch klar, oder? ;) Das hätte ich mir auch nicht nehmen lassen. Die beiden haben sich Himbeer- und Zitronengeschmack, am besten mit Frischkäse gewünscht. Außerdem sollte die Torte mit Drips verziert werden. Ansonsten hatte ich ziemlich freie Hand und hab mich auf die Suche nach Rezepten gemacht. Der erste Probeversuch mit cream cheese frostings ging erstmal gründlich in die Hose, sodass ich noch einmal weiter gesucht habe. Der zweite Versuch, bei dem ich mich an Dr. Oetker-Rezepten orientiert habe, hat deutlich besser geklappt. Herausgekommen ist eine Torte mit Biskuitteigen, die deutlich luftiger und weniger fettig sind als Rührteige. Die Basis bildet ein Knetteigboden, der etwas Knuspriges beisteuert. Beide Fruchtcremes sind auf Gelatinebasis und enthalten die ein oder andere Art an Frischkäse, sodass ich die Vorgabe schon mal erfüllt habe ;). Die Cremes schmecken herrlich fruchtig und aromatisch. Die Ganache fand ich besser als eine Fondantüberzogene Torte (auch ein Wunsch des Brautpaars), weil es deutlich weniger süß ist. Die Drips aus Ruby Schokolade bieten nicht nur einen farblichen, sondern auch einen geschmacklichen Kontrast, da sie etwas säuerlich und dennoch fruchtig schmeckt. Die Beerenfrüchte sind natürlich der Knaller, machen nicht nur optisch was her, sondern schmecken pur schon gut.Die Rezepte habe ich etwas verändert und mir vorher einen Schlachtplan erstellt, sodass die Torte auch alleine ganz gut zu meistern war.


Am ersten Tag habe ich die einzelnen Böden gebacken, dann gut verpackt bei Raumtemperatur gelagert.

Am zweiten Tag habe ich die Böden aufgeschnitten, die Cremes hergestellt, die Torten gefüllt und kalt gestellt. Außerdem habe ich die Ganache vorbereitet und gekühlt.

Am Hochzeitstag habe ich dann die Ganache aufgeschlagen, eine erste Schicht davon auf die Torten aufgetragen und gemerkt, dass dadurch der Biskuit ziemlich leidet und alles krümelig wird (das kann man kurz vor der Hochzeit natürlich gut gebrauchen). Ich habe deshalb die Torten noch einmal kalt gestellt, die Ganache etwas erwärmt und dann in weicherem Zustand die Torten noch einmal damit bestrichen, zusammen gesetzt und wieder kalt gestellt. Mein Mann hat in dieser Zeit die Beeren gekauft. Nach der Trauung habe ich dann die Schokolade temperiert, die Drips aufgetragen (zweite Voraussetzung erfüllt ;) ) und die Torte üppig mit Beerenfrüchten dekoriert.

Auch wenn mich die Torte einiges an Nerven gekostet hat und ich zwischenzeitlich dachte, dass das nix mehr wird, hat sie letztendlich doch gut geklappt. Die Torte ist sehr gut angekommen und wurde vom Brautpaar und den Gästen als beste Hochzeitstorte, die sie jemals gegessen haben, gelobt. Die Arbeit hat sich gelohnt und ich bin auch ganz zufrieden damit.

Für den Knetteig:
125g Mehl
1 Msp. Backpulver
50g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
75g Butter

Für den Knetteig das Mehl mit Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Salz mischen. Ei und Butter zufügen und alles rasch zu einem glatten Knetteig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt ca. 1 Stunde kühl stellen, dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und den Boden einer 26cm große Springform damit belegen. Mit einer Gabel den Teig mehrfach einstechen und dann bei 200° C (Ober-/Unterhitze) ca. 15 Minuten goldbraun backen. Den Boden abkühlen lassen.

Für den Biskuit:
6 Eiweiß
100g Zucker
1 Prise Salz
6 Eigelbe
200g Zucker
6 EL heißes Wasser
1 TL Vanilleextrakt
150g Mehl
150g Speisestärke
4 TL Backpulver

Für den Biskuit die Eiweiße mit Zucker und Salz steif schlagen. Dann Eigelbe mit Zucker und heißem Wasser schaumig schlagen, Vanilleextrakt untermischen. Das Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und über die Eigelbmasse sieben. Etwa ein Drittel des Eischnees dazufügen und alles vermischen. Den restlichen Eischnee vorsichtig unterheben. Den Teig gleichmäßig auf eine mit Backpapier ausgekleidete 26cm große und eine mit Backpapier ausgekleidete 18cm große Springform verteilen. Den Biskuit ca. 30 Minuten bei 180°C (Ober-/Unterhitze) goldbraun backen (den kleineren bereits nach 20 Minuten testen).

Für die Himbeercreme:
8 Blatt Gelatine
300g püriertes Himbeermark (von ca. 400g aufgetauten TK-Himbeeren, die durch ein Sieb gestricken wurden)
4 TL Zitronensaft
400g Mascarpone
60g Zucker
200g Sahne

Für die Himbeercreme  die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. In der Zwischenzeit Himbeermark, Zitronensaft, Mascarpone und Zucker glatt rühren. Die Gelatine ausdrücken und bei ganz schwacher Hitze auf dem Herd oder bei 180 Watt in der Mikrowelle auflösen. Etwas der Himbeermischung zur Gelatine geben (Temperaturausgleich) und dann unter Rühren zur restlichen Himbeermischung geben. Die Himbeermasse im Kühlschrank kurz kühl stellen, bis die Gelatine anfängt anzuziehen. In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und dann unter die Himbeercreme heben.

Für die Zitronencreme:
9 Blatt Gelatine
450g Naturjoghurt (10% Fett)
300g Frischkäse
Saft und Schale von 1 1/2 Zitronen
75g Zucker
1 EL Vanillezucker
375g Sahne

Für die Zitronencreme die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. In der Zwischenzeit Naturjoghurt mit Frischkäse und Zitronenschale sowie Zitronensaft, Zucker und Vanillezucker mischen. Die Gelatine ausdrücken und bei ganz schwacher Hitze auf dem Herd oder bei 180 Watt in der Mikrowelle auflösen. Etwas der Joghurtmischung zur Gelatine geben (Temperaturausgleich) und dann unter Rühren zur restlichen Joghurtmischung geben. Die Joghurtmasse im Kühlschrank kurz kühl stellen, bis die Gelatine anfängt anzuziehen. In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und dann unter die Zitronencreme heben.

Für die Ganache:
350g Sahne
700g weiße Schokolade, fein gehackt

Für die Ganache die Sahne einmal kurz aufkochen lassen und über die gehackte Schokolade gießen. Ca. 1 Minute stehen lassen und dann umrühren, bis sich die Schokolade vollständig aufgelöst hat. Die Ganache über Nacht abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen und dann kurz mit dem Handrührgerät aufschlagen.

Zum Zusammenbauen und Dekorieren:
Etwas Himbeerkonfitüre ohne Kerne und Stückchen
100g Ruby Schokolade, fein gehackt
Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, Blaubeeren

Zum Zusammenbauen der Torte den Knetteigboden auf eine Tortenplatte setzen mit Himbeerkonfitüre bestreichen. Den großen Biskuitboden waagerecht in drei gleichmäßig große Scheiben schneiden. Den untersten Boden auf den Knetteigboden setzen und einen Tortenring darum legen. Den kleinen Biskuittboden ebenfalls waagerecht in drei gleichmäßig große Scheiben schneiden und den untersten Boden auf einen großen Teller oder eine Kuchenplatte setzen und ebenfalls einen Tortenring darum legen. Zuerst die Himbeercreme gleichmäßig auf beide Biskuitböden verteilen, dann jeweils den mittleren Biskuitboden darauf legen und kurz andrücken. Dann die Zitronencreme gleichmäßig auf die Biskuitböden verteilen und den oberen Biskuitboden darauf setzen und kurz andrücken. Die Biskuitböden kalt stellen, am besten mehrere Stunden oder über Nacht. Dann die Tortenringe entfernen. Wenn die Ganache etwas zu fest ist (was bei mir der Fall war), wenige Sekunden in der Mikrowelle bei 180 Watt in Intervallen erwärmen und umrühren, bis sie geschmeidig ist. Dann beide Biskuitböden gleichmäßig mit der Ganache einstreichen, glatt ziehen und wieder kalt stellen. Den kleinen Tortenboden mittig auf den großen Tortenboden setzen. Nun die Ruby Schokolade temperieren. Dafür 70g der Schokolade über einem Wasserbad auf höchstens 43°C erhitzen und schmelzen. Die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restlichen 30g Schokolade unterrühren, bis die Temperatur auf 26°C gesunken ist. Dann wieder über dem Wasserbad auf 29°C erwärmen. Die Schokolade nun mit einem Spritzbeutel oder Teelöffel (was ich einfacher fand) als Drips am Rand der beiden Tortenböden herunterlaufen lassen. Die Torte üppig mit den Beeren verzieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Montag, 2. September 2019

Khoresht Kadoo - Persischer Zucchini Eintopf

Wenn es euch wie mir geht, dann wisst ihr langsam nicht mehr wohin mit den ganzen Zucchini. Deshalb bin ich für neue Ideen, wie ich das leckere Gemüse verarbeiten kann, immer dankbar. Meine Freundin hat mir deshalb diesen persischen Zucchini Eintopf empfohlen. Es ist eine Kombination aus Fleisch, Zucchini und Tomate, die man ja auch schon von gefüllten Zucchini kennt. Allerdings machen die Gewürze hier einen riesen Unterschied und das Gericht erst zu etwas Besonderem.
Den Garprozess könnt ihr mit einem Schnellkochtopf beschleunigen, allerdings lasse ich beim ersten Kochvorgang dann die Tomaten weg, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass diese gerne sonst anbrennen
Bei uns gibt es dazu, wie immer, persischen Knusperreis und ein Joghurtdip.


Für den Eintopf:
1 Zwiebel, fein geschnitten
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Öl
1/4 TL Kurkuma
500g Rindfleisch, gewürfelt
1 Dose Tomaten, fein gehackt
2 persische, getrocknete Limetten
1 EL Tomatenmark
120ml Wasser
Salz
Pfeffer
2 kleine Zucchini, in grobe Scheiben geschnitten
1 TL Advieh (Gewürzmischung: 1 TL Zimt, 1 TL Muskatnuss, 1 TL getrocknete Rosenblütenblätter, 1 TL Kardamom, 1/2 TL Kreuzkümmel)

Für den Eintopf die Zwiebel mit dem Knoblauch in etwas Öl anschwitzen, bis sie glasig werden. Dann den Kurkuma zufügen, einmal umrühren und kurz mit andünsten. Das Fleisch zufügen und von allen Seiten anbraten. Die Tomaten und Limetten sowie das Tomatenmark und das Wasser zufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und den Eintopf ca. eine Stunde leise köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Zucchinischeiben in etwas Öl von beiden Seiten anbraten. Dann die persische Gewürzmischung zum Eintopf geben, nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Zucchini auf dem Fleisch verteilen. Etwas der Sauce darüber geben und den Eintopf weitere 45 Minuten köcheln lassen, ohne dabei Umzurühren. Wenn zuviel Flüssigkeit vorhanden ist, den Topfdeckel leicht geöffnet lassen, damit die Sauce reduziert. 

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 18. August 2019

Reines Roggenbrot

Da meine persische Freundin Weizen nicht so gut verträgt, habe ich mich auf die Suche nach einem reinen Roggenbrot gemacht. Dieses Brot besteht zu 100% aus Roggenmehl und ist damit sehr gut verträglich. Es ist nicht so dunkel wie das Roggenvollkornbrot und schmeckt hervorragend auch wenn man Weizen verträgt.


Für den den Sauerteig:
240g Roggenmehl, Type 1150
240g Wasser
20g Anstellgut


Für den Sauerteig alle Zutaten mischen und ca. 16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.


Für den Hauptteig:
Sauerteig
500g Roggenmehl, Type 1150
250g Wasser
12g Salz


Für den Hauptteig alle Zutaten in 5 Minuten zu einem weichen, klebrigen Teig kneten. Den Teig 20 Minuten ruhen lassen, dann zu einem runden Laib formen und in ein mit Tuch ausgelegten und kräftig bemehlten Gärkörbchen setzen. Das Brot weitere 2 Stunden ruhen lassen und dann bei 250°C (Ober-/Unterhitze) 10 Minuten mit Dampf backen. Den Dampf danach entweichen lassen, die Temperatur auf 180°C reduzieren und das Brot weitere 50 Minuten zu Ende backen.


Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 7. August 2019

Marinierte Zucchini

Habt ihr auch Zucchini im Garten? Wenn ja, dann geht es euch Momentan vermutlich wie mir und ihr wisst gar nicht wohin mit den ganzen Zucchini. Neben gefüllten oder gegrillten Zucchini kann man das Gemüse natürlich auch zum Kuchen verarbeiten oder einlegen. Die eingelegte Variante habe ich dieses Jahr zum ersten Mal probiert und muss sagen, ich bin begeistert. Im Grunde genommen könnt ihr dafür alle möglichen Gemüsesorten nehmen und sie dadurch ein bisschen länger haltbar machen. Wie lange genau, kann ich allerdings nicht sagen und würde da regelmäßig ein Auge drauf haben.



Für die marinierten Zucchini:
2-3 große Zucchini (bei mir die runde Variante)
100ml Weißweinessig
100ml Wasser
Salz
Pfeffer
2-3 große Knoblauchzehen, fein gehackt
Kräuter nach Wahl (bei mir Basilikum, Oregano, Thymian, Rosmarin)
Öl zum Einlegen

Für die marinierten Zucchini die Zucchini in breite Scheiben schneiden, mit etwas Öl bestreichen und entweder grillen oder in der Pfanne braten. Essig und Wasser mischen und dann jede Zucchinischreibe durch die Mischung ziehen und in eine große Auflaufform legen. Jede Lage Zucchini mit Salz und Pfeffer würzen, mit Knoblauch und Kräutern bestreuen. Wenn alle Zucchinischeiben aufgebraucht sind das Ganze mit Öl beträufeln. Wer es richtig lange haltbar machen möchte, sollte die Zucchini in ein sterilisiertes Glas schichten und vollständig mit Öl bedecken. Am besten mindestens einen Tag durchziehen lassen und dann genießen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 23. Juni 2019

Caramelised White Chocolate Whoopie Pies

Weiße karamellisierte Schokolade hat es mir angetan, weshalb ich diese Caramelised White Chocolate Whoopie Pies unbedingt ausprobieren musste. Ich habe dieses Mal die Schokolade in der Mikrowelle karamellisiert, muss aber sagen, dass mir die Variante in der Pfanne besser gefällt und diese sogar schneller ist. Die Cookies selbst sind schon der Hammer und unglaublich saftig und das auch noch nach ein paar Tagen. Die Füllung selbst ist extrem süß und das macht die gesamten Whoopie Pies auch sehr süß. Ich fand die Whoopie Pies dennoch sehr lecker und wer es weniger süß mag, kann den Zucker gerne reduzieren oder aber die Füllung einfach weglassen.


Für die karamellisierte weiße Schokolade:
200g weiße Schokolade

Für die Cookies:
110g weiche Butter
175g brauner Zucker
1 TL Vanilleextrakt
1 Ei
250g Mehl
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz

Für die Füllung:
100g weiche Butter
100g Puderzucker
50g Marshmallow Fluff
1 TL Vanilleextrakt

Für die karamellisierte weiße Schokolade die Schokolade in kleine Stücke brechen und in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben. Die Schokolade in 45 Sekunden Intervallen schmelzen und dann karamellisieren lassen, dabei immer wieder gründlich umrühren. Alternativ könnt ihr die Schokolade auch in der Pfanne oder im Ofen karamellisieren lassen (siehe hier). Die Hälfte der karamellisierten Schokolade auf einen Teller oder ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen und fest werden lassen.

Für die Cookies die Butter mit Zucker und Vanilleextrakt schaumig schlagen, dann das Ei untermischen. Mehl, Natron und Salz mischen und kurz unter den Teig rühren. Die zweite Hälfte der geschmolzenen Schokolade untermischen. Den Teig ca. 15 - 30 Minuten kalt stellen, dann jeweils 1 EL Teig zu Kugeln rollen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Cookies bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 10 - 12 Minuten backen. Die Cookies abkühlen lassen.

Für die Füllung die Butter mit Puderzucker schaumig rühren, dann Marshmallow Fluff und Vanilleextrakt untermischen. Jeweils zwei Cookies mit etwa 1 TL Füllung füllen und zusammendrücken.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 16. Juni 2019

Lasagna - american style

Lasagne nach amerikanischer Art mit Ricotta-Schichten wollte ich schon immer mal ausprobieren. Nun ist es endlich soweit. Was unterscheidet die amerikanische Variante von der klassischen Lasagne? Zum einen kommt die Tomatensoße ohne Karotten und Sellerie aus und ist damit eine schnelle und einfache Variante. Zum anderen wird die Béchamel durch eine Ricotta-Parmesanmasse ersetzt, die auch zwischen die Nudeln geschichtet wird. Das Ergebnis ist eine reichhaltige, saftige und sehr leckere, aromatische Lasagne, die eine schöne Abwchelsung ist und bei uns bestimmt mal wieder auf dem Tisch kommt.


Für die Sauce:
500g gemischtes Hackfleisch
1 EL Olivenöl

1 Zwiebel, fein gewürfelt

2 Knoblauchzehen, fein gehackt
400g Tomaten in Dosen
500ml passierte Tomaten
1 TL getrockneter Oregano
Salz
Pfeffer
1 Prise Zucker

Für die Sauce das Hackfleisch in Öl krümelig braten, dann Zwiebeln und Knoblauch zufügen und glasig dünsten. Dann die Tomaten zufügen und mit dem Kochlöffel zerdrücken. Mit passierten Tomaten auffüllen und mit Oregano, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Die Sauce ca. 30 Minuten zugedeckt leise köcheln lassen.

Für die Ricotta-Masse:
250g Ricotta
100g geriebener Parmesan
2-3 EL frischer Basilikum, fein geschnitten
1 Ei
1/4 TL Salz
Pfeffer

Für die Ricotta-Masse alle Zutaten gründlich verrühren.

Für die Lasagne:
12 Lasagne-Nudeln (ohne Vorkochen)
250g geriebener Mozzarella
50g geriebener Parmesan

Für die Lasagne etwas der Tomatensauce in einer Auflaufform verteilen, dann 3 Lasagne-Nudeln nebeneinander darauf legen. Über die Nudeln ca. 1/3 der Ricotta-Masse verstreichen, dann etwas des Mozzarellas darüber streuen. Nun wieder etwas Tomatensauce darüber verteilen. Die Schichten Nudeln, Ricotta, Mozzarella und Sauce noch zwei mal wieder holen. Dann die letzten drei Nudeln auf die Sauce legen und die restliche Sauce darüber verteilen. Dann mit dem restlichen Mozzarella und dem Parmesan bestreuen. Die Auflaufform mit Aluminiumfolie abdecken und 15 Minuten bei 200°C (Ober-/Unterhitze) backen. Dann die Folie entfernen und die Lasagne noch weitere 25 Minuten backen, bis sie braun ist und blubbert. Die Lasagne etwas abkühlen lassen und dann genießen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Samstag, 1. Juni 2019

Bluberry Pancakes

Als ich im Supermarkt frische Blaubeeren entdeckt habe, wusste ich sofort, dass ich endlich einmal Bluberry Pancakes ausprobieren muss. Ein schönes, gemütliches Sonntagsfrühstück mit frischen Blaubeerpfannkuchen und Ahornsirup - traumhaft.
 

Für die Pancakes:
2 cups Mehl
1 Pk Backpulver
1/2 TL Salz
3 EL brauner Zucker
2 Eier
1 TL Vanilleextrakt
1 1/2 cups Milch
5 EL geschmolzene Butter
ca. 2 cups frische Blaubeeren
Öl oder Butter zum Anbraten

Für die Pancakes Mehl, Backpulver, Salz und Zucker mischen. Dann Eier, Vanilleextrakt, Milch und Butter zufügen und alles kurz vermischen. Eine Pfanne mit etwas Öl oder Butter erhitzen, je 1/4 cup Teig in die Pfanne geben und ein paar Blaubeeren auf dem Teig verteilen. Die Pancakes auf beiden Seiten goldbraun ausbacken und noch warm mit Ahornsirup servieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 5. Mai 2019

Persisches Safranhuhn mit Berberitzenreis

Im Moment bin ich am Ausprobieren von persischen Rezepten und finde immer mehr Gefallen an dieser Küche. Auf dieser schönen Seite habe ich dann ein Rezept für in Safran geschmorte Hühnerschenkel gefunden.  Ein einfaches und dabei gleichzeitig unglaublich aromatisches Gericht, das uns unglaublich gut geschmeckt hat. Außerdem habe ich nun endlich einmal Berberitzen ausprobiert und fand, dass sie herrlich schmecken. Leicht säuerlich bringen sie unglaublich viel Pepp in den Reis, der auch schon pur zum Niederknien schmeckt. Ich muss meiner persischen Freundin wirklich dafür danken, mich an diese Länderküche herangeführt zu haben :)


Für das Safranhuhn:
4 Hühnerschenkel mit Haut
Öl
1 große Zwiebel, in grobe Stücke geschnitten
4 Lorbeerblätter
1 TL gemahlener Kurkuma
1/4 TL Safranfäden
150ml Wasser
Salz
Pfeffer

Für das Safranhuhn die Hünerschenkel in etwas Öl in einem großen Topf von allen Seiten goldbraun anbraten. Die Zwiebel zufügen und ebenfalls etwas anbraten. Dann die Lorbeerblätter zufürgen und die Hühnerschenkel mit Kurkuma bestäuben. Den Safran in der Zwischenzeit mit etwas Salz in einem Mörser fein mahlen und in heißem Wasser auflösen. Das Safranwasser und das restliche Wasser über die Hühnerschenkel geben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles zugedeckt 1 Stunde schmoren lassen.

Für den Berberitzenreis:
1 Portion Reis nach diesem Rezept zubereitet
75g Berberitzen
Öl
1 EL brauner Zucker
2 EL Sauce vom Safranhuhn

Für den Berberitzenreis die Berberitzen in etwas Öl kurz anbraten, dann den Zucker darüber streuen und vermischen, mit der Sauce vom Safranhuhn ablöschen und zum persischen Reis mit Kruste servieren. Dazu passt Joghurtdip mit Knoblauch.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 28. April 2019

Chocolate Chip Cookies 2.0

So langsam kann ich verstehen, dass es Dinge gibt, für die man nie genug Rezepte und Varianten haben kann. So auch bei Chocolate Chip Cookies. Ich habe schon ein Rezept für etwas kuchenähnliche Cookies und für eine Variante aus der Pfanne. Dieses Mal handelt es sich um eine Variante mit zwei verschiedenen Schokosorten und mit gebräunter Butter. Ich liebe ja gebräunte oder Nussbutter über alles und man schmeckt sie unglaublich im Teig heraus. Die beiden Schokosorten geben unterschiedliche Texturen. Während die Schokotropfen backfest sind, schmilzt die gehackte Zartbitterschokolade. Ein schöner Kontrast. Wer übrigens dem Original an braunen Zucker nahe kommen möchte, der mischt einfach unter 180g weißen Zucker 2 EL Melasse und schon hat man dark brown sugar.
Man kann die Cookies auch vorbereiten, den Teig einfrieren und dann immer frisch backen, wenn einen die Lust auf ein paar Cookies überkommt. Die Cookies direkt im gerfrorenen Zustand auf das Blech setzen und backen, dann einfach 1 - 2 Minuten länger.

Für 25 Cookies:
225g Butter
200g brauner Zucker
75g Zucker
2 TL Vanilleextrakt
1 Ei
1 Eigelb
125g Mehl, Type 550
100g Mehl
1 TL Salz
1 TL Natron
100g Schokoladentropfen
100g Zartbitterschokolade, grob gehackt

Für die Cookies die Butter in einem großen Top schmelzen lassen und dann unter Rühren so lange weiter köcheln lassen, bis sie schön braun und nussig wird, dann abkühlen lassen. Wenn die Butter wieder fest geworden ist, die Butter mit den beiden Zuckersorten und dem Vanillextrakt schaumig schlagen. Dann Ei und Eigelb untermischen. Mehlsorten, Salz und Natron mischen und unter die Butter-Ei-Masse rühren. Dann die Schokolade unterheben und jeweils 1 EL Teig zu Kugeln rollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Den Teig mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, es geht aber auch über Nacht. Die Cookies nun bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 10 - 12 Minuten backen, dann auf dem Blech abkühlen lassen und am besten noch lauwarm mit einem Glas kalter Milch genießen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 20. April 2019

BBQ-Sauce

Ich habe zwar bereits eine Barbecuesauce im Archiv, aber als ich dieses Video sah, musste ich diese BBQ-Sauce auch ausprobieren. Sie ist schön sämig und so schnell gemacht, dass man eigentlich nicht mehr auf gekaufte Varianten zurückgreifen muss. Wer mag kann bei der Sauce noch experimentieren und noch Whiskey, Honig oder Bier zufügen. Wir fanden das aber nicht nötig und haben sie pur genossen.



Für die BBQ-Sauce:
240g Ketchup
2 EL Worcestershire Sauce
3 EL Essig
1 EL Senf
40g brauner Zucker
2 EL Melasse
1 TL geräuchertes Paprikapulver
1 TL Knoblauchpulver
1/4 TL Cayenne (optional)

Für die BBQ-Sauce alle Zutaten vermischen und ca. 10 Minuten leise köcheln lassen, bis die Sauce etwas andickt.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 14. April 2019

Rinder-Ragu

Rinder-Ragu ist eigentlich wie Bolognese und soweit ich das gehört habe, die Originalversion. Als ich deshalb das Rezept dazu gesehen habe, musste ich es unbedingt ausprobieren. Jetzt habe ich eine weitere, leckere, aromatische Standardsauce in meinem Repertoire. Bei uns gab es dazu selbstgemachte Nudeln und schon ist ein leckeres Sonntagsessen fertig.


Für das Rinder-Ragu:
500g Rindergulasch
2 EL Olivenöl
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Karotte, fein gewürfelt
2 Stangen Staudensellerie, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Lorbeerblatt
2 Zweige Thymian
1 EL Tomatenmark
125ml Rotwein
400g Tomaten aus der Dose
200ml Tomatenpüree
Salz und Pfeffer
400g Nudeln nach Wahl
Parmesan zum Servieren

Für das Rinder-Ragu das Gulasch in Olivenöl von allen Seiten anbraten, dann Zwiebeln, Karotte und Sellerie zufügen und alles glasig dünsten. Dann Knoblauch, Lorbeer, Thymian und Tomatenmark zufügen und noch etwas anschwitzen. Mit Rotwein ablöschen, Dosentomaten zufügen und mit dem Löffel zerkleinern, Tomatenpüree zufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und alles 2 Stunden köcheln lassen. Das Fleisch dann mit dem Löffel zerdrücken. Dann die Nudeln al dente kochen und zusammen mit Parmesan servieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!