Hallo, mein Name ist Miri und ich bin bekennender LeCreuset-Fan :). Wenn ich könnte, würde ich alle meine Töpfe und Pfannen durch gusseiserne, schicke, kirschrote Töpfe von LeCreuset ersetzen. Nachdem ich mir vor vielen Jahren einen 26cm Topf gekauft habe, bin ich überzeugt, dass Kochen mit Gusseisen durch nichts zu schlagen ist. Ich benutze den Topf für Eintöpfe, Suppen, wenn ich eine große Portion Bolognese koche (ein Portion Bolognese zu kochen lohnt sich ja nicht wirklich) oder aber mein No-knead-bread backe. Es ist also ein wirkliches Allround Talent und hat sich bei mir mehr als bezahlt gemacht. Und da sind wir auch schon beim springenden Punkt, weshalb ich meine anderen Töpfe nicht vollständig ersetze – diese hübschen roten Töpfe sind einfach nur richtig teuer – ok wenn man bedenkt, wie oft ich sie benutze und dass sie ein Leben lang halten werden, dann geht es wieder, trotzdem schreckt es zu Anfang erst einmal ab. Bei Bratpfannen geht es mir ähnlich, ich benutze zwar auch teflonbeschichtete Pfannen, aber in meine alte gusseiserne Pfanne bin ich regelrecht verliebt. Sie hat eine herrliche Patina und man produziert darin die besten Bratkartoffeln oder Rühreier. Der einzige Nachteil ist, dass man die Pfanne nicht spülen sollte und ich sie deshalb nur für herzhafte Gerichte benutze und danach mit grobem Salz und Öl trocken reinige. Ich schleiche deshalb schon lange um eine emaillebschichtete gusseiserne Pfanne von LeCreuset herum, die beide Vorteile verbindet. Man hat das tolle Kocherlebnis von Gusseisen und kann sie trotzdem spülen (per Hand! Das mache ich auch bei den Töpfen grundsätzlich so). Und warum brauche ich so eine Pfanne? Na klar, weil ich schon ewig von Skillet Chocolate Chip Cookies gehört und gelesen habe und die natürlich unbedingt nachbacken muss – aber wie würde das aus einer Pfanne schmecken, in der zuvor Rühreier mit Speck gemacht wurden?! Schauder….
Es lag also nahe, dass ich mir die kleine 23cm LeCreuset Pfanne bestelle. Und wer gerne kocht und backt und dazu noch ein Fan von LeCreuset ist, hat bestimmt schon einmal von dem Shop „Hagen Grote“ gehört. Also habe ich meine Pfanne dort bestellt und ca. fünf Tage später landete das Päckchen vor meiner Haustür – hübsch verpackt und mit heiß ersehntem Inhalt.
Ist die Pfanne nicht ein Prachtstück? Ich muss sagen, ich bin regelrecht verliebt in sie und sie war auch schon einige Male im Einsatz, nicht nur für Kekse ;).
Natürlich musste ich mich auch noch auf die Suche nach einem geeigneten Rezept machen und wurde bei America's Test Kitchen fündig. Überzeugt hat mich das Rezept, weil die Butter zuvor in der Pfanne gebräunt wird, was den Keksen nicht nur einen wunderbar nussigen Geschmack gibt, sondern auch Sinn macht, weil die Pfanne dann nicht nur wie eine normale Kuchenform zum Backen genommen wird. Der Teig wird zwar in einer separaten Schüssel angerüht, kommt dann aber in die noch warme Pfanne zurück, was zu einer knusprigen Kruste führt.
Aber keine Sorge, die Kekse bleiben innen schön saftig und weich. Ein Traum von einem Keks und so viel schneller und einfacher gemacht als viele einzelne Kekse zu formen. Natürlich macht es den Riesenkeks auch nicht schlechter, dass der Teig nur so vor Schokoladenstückchen strotzt :).
Die im Rezept angegebene Menge an Teig reicht eigentlich für eine 30cm große Pfanne. Da mein kleines rotes Schätzchen jedoch nur 23cm an Durchmesser aufzuweisen hat, habe ich die Teigmenge einfach halbiert, das hat perfekt gepasst. Das führt allerdings dazu, dass man die Eier auch teilen muss. Das ist aber ganz einfach gemacht. Schlagt das Ei einfach in eine Schüssel, die auf der Waage steht, auf und wiegt ab, wie schwer das gesamte Ei ist. Dann verquirlt ihr das Ei und gebt die Hälfte des Eis in den Teig. Beim Eigelb, gebt ihr dann natürlich nur das Eigelb in die Schüssel, wiegt und halbiert es. Aus dem restlichen Ei, Eigelb und Eiweiß habe ich uns einfach noch ein Rührei gemacht :). Das klingt jetzt zwar etwas kompliziert, aber das ist es nicht.
Der 23cm Keks war für uns groß genug und hat perfekt geschmeckt. Natürlich könnt ihr auch die gesamte Menge Teig machen und die Hälfte davon in der Pfanne backen und die andere Hälfte entweder für das nächste Mal einfrieren oder aber „normale“ Kekse davon formen und backen. Das schmeckt bestimmt auch sehr lecker.
So und langsam aber sicher bekommt ihr auch endlich das Rezept, über das ich die ganze Zeit schon schwärme, und ich kann euch nur noch sagen, dass der Keks am besten lauwarm, mit einer Kugel Eis oder etwas leicht angeschlagener Sahne schmeckt. Das wäre auch das perfekte Dessert für einen schönen Adventssonntag oder natürlich das Weihnachtsessen.
So und langsam aber sicher bekommt ihr auch endlich das Rezept, über das ich die ganze Zeit schon schwärme, und ich kann euch nur noch sagen, dass der Keks am besten lauwarm, mit einer Kugel Eis oder etwas leicht angeschlagener Sahne schmeckt. Das wäre auch das perfekte Dessert für einen schönen Adventssonntag oder natürlich das Weihnachtsessen.
Für eine 30cm Pfanne:
170g Butter
150g brauner Zucker
115g Zucker
2 TL Vanilleextrakt
1 TL Salz
1 Ei
1 Eigelb
205g Mehl
½ TL Natron
170g Zartbitter Schokoladentropfen
Für den Chocolate Chip Cookie 120g der Butter in der gusseisernen Pfanne schmelzen und so lange "braten", bis die Butter goldbraun wird und nussig riecht. Die Nussbutter in eine Schüssel geben und die restlichen 50g der Butter zufügen und umrühren, bis die restliche Butter auch geschmolzen ist. Dann den braunen Zucker, Zucker, Vanilleextrakt und das Salz zufügen und gründlich verrühren. Dann Ei und Eigelb zufügen und glatt rühren. Dann Mehl und Natron mischen und unterrühren, bis keine Mehlklümpchen mehr zu sehen sind. Die Schokoladentropfen untermischen und dann denn Teig zurück in die Pfanne geben und glatt streichen. Den Cookie bei 190°C (Ober-/Unterhitze) ca. 20 Minuten goldbraun backen. Noch lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis oder etwas geschlagener Sahne servieren.
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!
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