Sonntag, 29. Dezember 2013

Gewürznüsse

So schnell geht es, Weihnachten ist schon wieder rum und Silvester steht vor der Tür. Deshalb muss man sich langsam Gedanken machen, was man isst und was man bis Mitternacht so zum Knabbern hat. Ich habe da eine super Idee für euch: Gewürznüsse. Die sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch super wandelbar. Ihr könnt die Nüsse nehmen, die euch am besten schmecken und auch bei den Gewürzen könnt ihr euch austoben und das nehmen, was euch am besten schmeckt. Ihr könnt zum Beispiel leicht orientalische Nüsse machen, mit Kreuzkümmel, Koriander, Garam Masala und Co. Aber auch asiatisch mit Ingwer und ein bisschen Sojasoße ist möglich. Natürlich könnt ihr auch Kräuternüsse machen, wobei ich hier zu harten Kräutern wie Thymian und Rosmarin raten würde, da die Nüsse im Ofen geröstet werden.
Die Nüsse sind nicht nur schnell gemacht, sondern auch ein schönes Mitbringsel, wenn ihr zu einer Silvesterparty eingeladen seid.


Für die Nüsse:

300g Nüsse nach Wahl (bei mir je 100g Erdnüsse, Walnüsse und Cashewnüsse)
2 EL flüssiger Honig
1 EL Olivenöl
1 TL Currypulver
2 TL Paprikapulver
1 TL grobes Meersalz
Chiliflocken
Peffer

Für die Gewürznüsse alle Zutaten gut vermischen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im 200°C heißen Backofen ca. 20 - 25 Minuten rösten, bis die Nüsse braun werden, der Honig leicht karamellisiert und alles wunderbar duftet. Ihr solltet die Nüsse dabei hin und wieder umrühren, damit sich die Gewürze schön verteilen und die Nüsse von allen Seiten schön geröstet werden. Nach dem Backen lasst ihr die Nüsse am besten auf dem Blech abkühlen und brecht dann alles in Stücke.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten

Das Warten hat ein Ende, heute ist Heiligabend und die schönste Zeit im Jahr mit der Familie beginnt. Ich hoffe ihr hattet viel Spaß bei der Weihnachtsvorbereitung, konntet einige meiner Plätzchenideen nachmachen, habt jetzt einen reich gedeckten Plätzchenteller vor euch stehen und freut euch schon auf die nächsten drei Tage mit eurer Familie, auf das gute Essen und die gemütliche Atmosphäre. Ich mach das auf jeden Fall ;)


Ich wünsche euch frohe und gesegnete Feiertage im Kreise eurer Lieben!

Weihnachtliche Grüße
Miri

Montag, 23. Dezember 2013

Erdnuss-Toffees

Um für ein bisschen Abwechslung auf dem weihnachtlichen Plätzchenteller zu sorgen, mache ich gerne noch entweder Pralinen oder weiche Karamellbonbons. Dieses Jahr habe ich mich für Erdnuss-Toffees entschieden, da die Erdnüsse schön knackig im Karamell sind und man dadurch einen süß-salzig Kontrast hat, der einfach nur süchtig macht. Dieses Jahr habe ich sogar ganz ohne Thermometer gearbeitet und siehe da, es hat sogar besser geklappt als im letzten Jahr, als die Karamellen doch sehr weich waren (aber trotzdem lecker). Ihr müsst die Zucker-Masse nur solange kochen, bis sie eine schöne hell-goldbraune Farbe hat und sehr dicklich wird. Dass die Masse fertig ist könnt ihr daran erkennen, dass eine kleine Spur auf dem Topfboden sichtbar bleibt, wenn ihr die Masse mit dem Kochlöffel durchrührt. Ihr braucht also keine Angst vor der Karamell-Herstellung haben und benötigt auch keinen Thermometer, sondern könnt sofort loslegen. Da die Toffees unglaublich schnell gemacht sind und man fast alles dafür im Haus hat, ist das Rezept eine schöne Idee für alle, die noch nicht alle Geschenke zusammen haben.


Für ca. 30 Stück:
225g Zucker
50g flüssiger Honig
250g Sahne
30g Butter
50g gesalzene und geröstete Erdnüsse, grob gehackt

Für die Toffees ein mit Backpapier belegtes Backblech mit Hilfe von Backpapier-Streifen auf 15 x 15cm begrenzen (auf keinen Fall Alufolie nehmen, wie im Rezeptlink steht, das habe ich gemacht und es hat höllisch geklebt und ich musste es stückchenweise vom fertigen Karamell ziehen).
Blech und Backpapier mit Öl einstreichen. Ihr könnt auch einfach einen Teller nehmen und einölen, das habe ich beim zweiten Mal gemacht (ja die Karamellen waren so schnell leer, dass ich vor Weihnachten nochmal neue machen musste). Zucker, Honig, Sahne und Butter in einem ausreichend großen Topf bei mittlerer Hitze leise köcheln lassen, bis die Masse hellbraun und dicklich ist und sich vom Topfboden zu lösen beginnt, dabei ständig umrühren. Die Erdnüsse unterrühren und sofort gleichmäßig auf das vorbereitete Blech verstreichen (1,5cm dick). 10 Minuten abkühlen lassen und dann mit einem scharfen, leicht eingeölten Messer in 2,5cm große Würfel schneiden und vollständig erkalten lassen. Gut verpack halten sich die Toffees 3-4 Wochen.

Wie immer bei der Arbeit mit heißem Zucker auch hier die Warnung: die heiße Masse nie, nie, nie mit den Fingern anfassen und kleine Kinder gehören bei dieser Arbeit auch nicht in die Küche, da karamellisierter Zucker höllisch heiß ist!

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 22. Dezember 2013

Brownie Hearts

Seid ihr noch auf der Suche nach einem schnellen Dessertrezept für Weihnachten? Dann kann ich euch diese Brownie Hearts empfehlen. Sie sehen nicht nur hübsch aus, sondern lassen sich gut vorbereiten (und mitnehmen, falls ihr eingeladen und für das Dessert zuständig seid) und schmecken super saftig und schokoladig. Zusammen mit einer Kugel Vanilleeis und einem Kirsch-Glühweinkompott ist das ein schönes weihnachtliches Dessert.


Für 25 Herzen:
250g Butter
2 cups brauner Zucker
170g Zartbitterschokolade, gehackt
4 Eier
2 TL Vanilleextrakt
2 cups Mehl
½ TL Salz
Puderzucker, Kakaopulver, Nüsse, etc.

Für die Brownie Herzen die Butter zusammen mit Zucker und Schokolade schmelzen. Die Eier und die Vanille untermischen und dann Mehl und Salz unterrühren. In eine mit Backpapier ausgekleidete eckige Backform (22 x 33 cm) füllen. Die Brownies bei 160°C (Ober-/Unterhitze) 20 – 25 Minuten Minuten backen und dann auskühlen lassen. Die Brownies aus der Form heben, mit einem Herzchenausstecher kleine Herzen ausstechen und mit Kakao bestäuben. Man kann die Reste der Brownies auch zu kleinen Pralinen rollen und dann in Puderzucker, Kakao oder Nüssen wälzen, dafür würde ich die zerkrümelten Brownie-Reste noch mit etwas geschmolzener Schokolade, Frischkäse oder Marmelade vermischen, damit eine formbare Masse entsteht.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 21. Dezember 2013

Nuss-Krokant-Marzipan

Nach dem Chaos mit den leckeren Eierlikörtrüffeln gestern kommt heute ein einfaches Pralinenrezept, das ganz ohne Probleme und Chaos funktioniert hat: Nuss-Krokant-Marzipan. Die Haselnüsse werden in Karamell geschwenkt, gehackt und dann in den Marzipan geknetet. Ein bisschen Zimt rundet die Masse ab und nun kann alles gerollt und in Schokolade getaucht werden und fertig sind die Pralinen. Hui, das war einfach und es schmeckt mir super, weil ich Marzipan wirklich gerne mag. Ihr könnt die Marzipanmasse auch noch mit weiteren Gewürzen oder zum Beispiel Orangenschale aufpeppen. Falls ihr also noch ein Geschenk aus der Küche sucht, das nicht monatelang vorher zubereitet werden muss, dann seid ihr hier richtig.


Für ca. 30 – 40 Pralinen:
50g Zucker
100g ganze Haselnusskerne ohne Haut
300g Marzipanrohmasse
½ TL gemahlener Zimt
200g Zartbitterkuvertüre

Für die Pralinen den Zucker in einer Pfanne ohne Rühren hellbraun karamellisieren. Die Nüsse zufügen, rühren und mit dem Karamell überziehen. Die Masse flach auf einen mit Öl bestrichenen Teller verteilen und auskühlen lassen. Den abgekühlten Krokant zu kleinen Stückchen zerhacken (mit dem Messer, Blitzhacker oder Nudelholz). Den Marzipan mit dem Zimt und etwa drei Viertel des Nusskrokants verkneten. Die Masse mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen, danach in 30 – 40 gleich große Stücke teilen und zu Kugeln formen. In der Zwischenzeit die Kuvertüre temperieren. Dafür die Zartbitterkuvertüre fein hacken und drei Viertel davon in über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 28-29°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 32-33°C erwärmen. Die Marzipankugel nun nacheinander mit der temperierten Kuvertüre überziehen. Hierfür ist eine Pralinengabel hilfreich. Die Pralinen nun auf ein Stück Backpapier legen und sofort auf jede Praline etwas des übrigen Haselnusskrokants streuen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Freitag, 20. Dezember 2013

Eierlikörtrüffel

Diese Trüffel wollten nicht so wie ich es wollte und dabei fing eigentlich alles so gut an. Die Trüffelmasse selbst schmeckt einfach genial lecker, ich könnte mich reinlegen. Die Herstellung der Trüffelmasse hat auch super funktioniert und ist kinderleicht, ihr solltet nur darauf achten, dass ihr den Eierlikör nicht kochen lasst, da er sonst vielleicht gerinnt. Soweit so gut. 


Dann wollte ich eigentlich Hohlkörper selbst herstellen, so wie ich es euch hier bereits einmal gezeigt hatte. Zu Anfang hat das auch gut geklappt. Ich habe die Schokolade geschmolzen, die Pralinenform damit gefüllt und dann kam mein großer Fehler: ich dachte mir dieses Mal mache ich die Pralinenform besonders fein und dünnwandig, damit ganz viel von der leckeren Füllung in die Formen passt. Tja, doofer Fehler, denn nachdem ich die Füllung eingefüllt, alles mit einer Schicht Schokolade wieder verschlossen hatte und die Pralinen aus der Form holen wollte, merkte ich dass alles viel zu instabil war. Die Pralinen sind nur so auseinandergefallen und alles war für die Katz. Und ich habe noch nicht mal ein paar von den verunglückten Pralinen gegessen…. schade :( Ich dachte mir dann, dass ich die verunglückten Pralinen ja wieder zusammen mischen und nochmal kurz einschmelzen, also einfach nochmal von vorne anfangen könnte. Aber irgendwas ist dabei furchtbar schief gelaufen und die Masse ist mir geronnen. Na super, dachte ich mir und hatte schon keine Lust mehr. Von der Masse war nichts mehr da und ich hatte auch nicht mehr genug Eierlikör und weiße Schokolade, um einen neuen Versuch zu starten (auf den hatte ich im Moment auch keine Lust mehr). Ich habe also die Reste an weißer Schokolade genommen und die Trüffelfüllung nochmal zubereitet, nur um euch ein Foto zeigen zu können, denn die Füllung schmeckt wirklich unglaublich lecker (besonders natürlich mit selbstgemachtem Eierlikör) und ihr solltet die unbedingt nachmachen! 

Da ich noch etwas dunkle Schokolade übrig hatte, habe ich die Trüffelmasse gerollt und mit der dunklen Schokolade überzogen. Ich rate euch allerdings, weiße Schokolade dafür zu nehmen, da die feine Trüffelmasse vom herben Geschmack der dunklen Schokolade erschlagen wird. Ihr könnt auch die Trüffel einfach in etwas Puderzucker wälzen, das ist bestimmt auch lecker und macht definitiv weniger Arbeit :). Wer mag, kann sich auch an die Pralinenformenherstellung wagen und dabei bitte meine Fehler vermeiden oder ihr kauft euch ganz einfach Holkörper, wenn ihr den ganzen Trubel so kurz vor Weihnachten vermeiden wollt ;). Nach so viel Chaos kommt jetzt das Rezept für wunderbare Eierlikörtrüffel mit dem weltbesten selbstgemachten Eierlikör.


Für ca. 40 Pralinen:

150g weiße Schokolade, fein gehackt
130ml Eierlikör
50g weiche Butter

(200g weiße Kuvertüre, wenn ihr die Pralinenformen selbst herstellen möchtet)

Für die Pralinen die weiße Schokolade in eine Schüssel geben. Den Eierlikör erhitzen. Die Butter zum Eierlikör geben, schmelzen lassen und dann alles über die Schokolade gießen. Die Masse etwas stehen lassen, dann umrühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Die so entstandene Ganache 20 Minuten ruhen lassen.

Die vorbereitete Ganache mit dem Handrührgerät steif schlagen und jetzt könnt ihr euch für verschiedene Varianten entscheiden: in gekaufte Holkörper oder selbst hergestellte Pralinenformen füllen oder die Masse einfach teelöffelweise zu Kugeln rollen und dann in geschmolzene weiße Schokolade tauchen oder in Puderzucker wälzen.

Für alle Mutigen unter euch nun noch die Anleitung für die Herstellung der Pralinenformen:
Die Kuvertüre temperieren. Hierfür die weiße Kuvertüre fein hacken und drei Viertel davon über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 27-28°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 30-31°C erwärmen. Eine Pralinenform mit 15 Mulden mit der flüssigen Kuvertüre befüllen und die Form langsam schwenken, bis die Mulden gleichmäßig überzogen sind. Die steif geschlagene Ganache in die vorbereiteten Mulden der Pralinenform füllen. Die Füllung kurz anziehen lassen. Danach die restliche Kuvertüre, die noch von der Herstellung der Pralinenformen übrig ist, erneut schmelzen und die Füllung damit bedecken. Die Pralinen kühl stellen und dann aus der Form stürzen. Sollten sich die Pralinen nicht gleich aus der Form lösen, diese kurz in den Kühlschrank stellen, dann sollte es klappen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Eierlikör

An Weihnachten machen meine Mutter und ich zusammen schon seit ein paar Jahren diesen Eierlikör und wir freuen uns jedes Jahr darauf, denn er schmeckt soooooooooooo unglaublich gut, überhaupt nicht vergleichbar mit gekauftem Eierlikör. Er schmeckt ein bisschen wie der Eggnog, den ich euch letztes Jahr vorgestellt habe, enthält aber deutlich mehr Alkohol. Man kann dadurch zwar weniger davon trinken, aber der Likör hält deutlich länger (ich würde ihn trotzdem nicht länger als 2 Monate aufbewahren und das auch nur wenn ihr wirklich sauber gearbeitet habt, aber so lange hält er ja ohnehin nicht ;) ). Der Likör eignet sich auch wunderbar als Weihnachtsgeschenk aus der Küche, falls ihr noch auf der Suche nach einem Geschenk seid (nicht nur für Omas ;) ).


Für 1 Flasche (ca. 1 Liter):
6 Eigelbe
150g Puderzucker
Mark ½ Vanilleschote
1 Prise gemahlene Nelken
1 Prise gemahlener Zimt
200g Sahne
½ l Whisky

Für den Eierlikör die Eigelbe mit Puderzucker, Vanillemark und den Gewürzen über dem Wasserbad sehr schaumig schlagen. Wenn die Masse weißlich und dick wird, die Sahne zufügen und kalt werden lassen. Dann den Whisky einrühren und zwei Stunden kühl stellen, dabei hin und wieder umrühren. Den Eierlikör nun in saubere, sterilisierte Flaschen füllen so ist er ca. 2 Monate haltbar.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Alfajores

Gestern habe ich euch angekündigt, dass noch ein Rezept für die Dulce de leche der Milchmädchentaler folgt und heute ist es schon soweit. Es gibt Alfajores, ein typisches südamerikanisches/spanisches Gebäck, das viel Tradition besitzt. Ich habe mich an dieses einfache und doch leckere Rezept gehalten, das ganz fix gemacht ist. Zwei weiche, mit Orange aromatisierte Plätzchenhälften werden mit der süßen Karamellcreme verbunden. Die Orange harmoniert perfekt mit dem Karamell und ich würde euch sogar empfehlen, die Plätzchenhälften zusätzlich mit etwas geriebener Orangenschale zu verfeinern, damit das Orangenaroma noch stärker wird. Die Plätzchen sind nicht nur für Weihnachten toll, sondern schmecken bestimmt das ganze Jahr über ;).


Für ca. 15 Plätzchen:

180g Mehl
1 TL Backpulver
½ TL Salz
85g Butter, zimmerwarm
110g Zucker
1 Ei
50ml Milch
30ml Orangensaft
1 TL Vanilleextrakt
Dulce de leche (Milchmädchenkaramell)
Puderzucker zum Bestäuben

Für die Plätzchen Mehl, Backpulver und Salz mischen. Dann die Butter zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen. Das Ei unterrühren. Die Mehlmischung untermischen und dann Milch, Orangensaft und Vanille unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Mit einem Teelöffel kleine, gleichmäßige Teighäufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen, dazwischen etwas Platz lassen, da die Plätzchen aufgehen und auseinanderlaufen. Die Plätzchen 10 – 14 Minuten bei 180°C backen, bis sie leicht goldbraun sind. Die Plätzchen abkühlen lassen und dann auf die Unterseite der Hälfte der Plätzchen etwas Dulce de leche streichen. Die obere Hälfte daraufsetzen, leicht andrücken und mit etwas Puderzucker bestäuben.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 17. Dezember 2013

Milchmädchentaler

Diese Milchmädchentaler habe ich vor drei Jahren bereits sofort gemacht, als ich sie auf Ninas Blog entdeckt hatte. Ich war hin und weg von diesen Plätzchen, habe sie aber seltsamerweise die letzten zwei Jahre nicht gemacht, weil ich ein paar neue Plätzchen ausprobieren wollte. Dieses Jahr habe ich mich wieder daran erinnert und mir gedacht, dass ich sie auch hier im Blog endlich verewigen muss. Die Taler bestehen aus einem mürben Schokoladenteig, der mit einer Karmellcreme, die mit dunkler Schokolade gemischt wird, gefüllt wird. Die Kombination ist perfekt und schmeckt so genial, dass ich eigentlich die ganze Weihnachtszeit nur diese Plätzchen essen könnte. Die Karamellcreme ist auch unter dem Namen Dulce de leche bekannt und besonders in Südamerika sehr beliebt. Man kann die Creme zwar kaufen, aber auch ganz einfach selber machen. Dafür wird eine Dose gezuckerte Kondensmilch ca. eine Stunde lang im Wasser gekocht. Danach sieht die Creme dann so aus:

Wer jetzt Angst hat, dass ihm die Dose um die Ohren fliegen könnte, der sei beruhigt: mir ist das nicht passiert und wenn ihr aufpasst, dass die Dose immer mit Wasser bedeckt ist, sollte auch bei euch nichts passieren. Wer trotzdem besorgt ist, kann die Dose auch öffnen, die Kondensmilch in einen Topf gießen und unter stetigem Rühren bei schwacher Hitze solange köcheln lassen, bis die Milch karamellisiert. Ich habe nur das halbe Rezept, das bei Nina zu finden ist, gemacht, trotzdem habe ich die gesamte Menge an Milchmädchen-Karamell gekocht, weil die Creme pur (also ohne Schokolade vermischt, wie in diesem Rezept) für eine weitere Plätzchensorte gedacht war. Also seid gespannt, es kommt noch ein Rezept für Karamell-Liebhaber. Die Karamellcreme schmeckt aber auch so pur als Brotaufstrich genial, nur so als kleiner Hinweis ;).


Für ca. 35 Taler:

1 Dose Milchmädchen (gezuckerte Kondensmilch, 400g)
100g Zartbitterschokolade, gehackt
250g Mehl
50g Zucker
40g Kakaopulver
1 Ei
125g weiche Butter
Kakao zum Bestäuben

Für die Füllung die Milchmädchendose ungeöffnet (das Papier drum herum bitte entfernen) in einen Topf mit Wasser geben und 75 Minuten kochen lassen. Die Dose muss dabei immer vollständig mit Wasser bedeckt sein. Danach die Dose aus dem Wasser nehmen und abkühlen lassen.
Für den Teig 50g Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen. Mehl, Zucker, Kakao, Ei, Butter  und die geschmolzene, leicht abgekühlte Schokolade in eine Schüssel geben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie eingewickelt ca. eine halbe Stunde kühl stellen. Danach den Teig ausrollen und Plätzchen (Form nach Wahl) ausstechen. Bei der Hälfte der Plätzchen in der Mitte mit einem kleineren Ausstecher Löcher (Form nach Wahl) ausstechen. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 13 – 15 Minuten backen. Wenn ihr bei Ober- und Unterhitze backt, dann müsst ihr die Bleche nacheinander backen. Ihr könnt aber auch alle Bleche bei 150°C Heißluft backen. Die Plätzchen kurz auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf einen Kuchenrost geben und vollständig erkalten lassen.
In der Zwischenzeit die restlichen 50g Zartbitterschokolade ebenfalls im Wasserbad schmelzen. Das Milchmädchenkaramell aus der Dose in eine Schüssel geben und mit der geschmolzenen, leicht abgekühlten Schokolade glattrühren. Die Füllung auf die Unterseiten der Plätzchen, also die ohne Loch, verstreichen und je ein Oberteil daraufsetzen und andrücken. Die Milchmädchentaler danach noch nach Belieben mit etwas Kakao bestäuben.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Montag, 16. Dezember 2013

Husaren Krapferl

Diese Plätzchen sind in meiner Familie mittlerweile ein beliebter Klassiker, den ich fast jedes Jahr backe. Das Rezept dazu stammt aus einer alten Ausgabe von "Backvergnügen wie noch nie" von GU. Dieses Jahr habe ich diese Plätzchen auch für meine Schwiegermutter gebacken und mein Schwager hat fast alle auf einen Schlag leergegessen, weil er sie so lecker fand und gar nicht mehr aufhören konnte. Auch mein Mann geht ständig an unseren Vorrat und nascht ein Stück nach dem anderen, sodass ich heute nochmal nachlegen muss und gleich die doppelte Menge des Rezepts backe, damit es noch bis Weihnachten reicht :). Wenn das nicht schon ausreichend ist, dass ihr die Krapferl gleich nachbackt, dann kann ich noch sagen, dass die Plätzchen super schnell gemacht sind, weil sie nicht ausgestochen, sondern einfach nur zu kleinen Kugeln gerollt werden müssen. Mit dem Finger noch schnell eine Vertiefung in die Kugeln drücken und schon haben die Plätzchen ihre typische Form. Das Beste: diese Vertiefungen bieten ganz viel Platz für die leckere Marmelade, mehr als die ausgestochenen und mit Marmelade zusammengeklebten Plätzchensorten wie zum Beispiel diese Linzer-Plätzchen (die auch seeeeeeeeeehr lecker sind ;) ). Ich rate euch eine säuerliche Marmelade zu wählen, zum Beispiel Johannisbeeren- oder Himbeermarmelade (am besten natürlich selbstgemacht und ohne Stücke oder Kerne), das ergänzt den süßen, nussigen Teig der Plätzchen perfekt. Also nix wie ran an den Ofen! :)


Für ca. 40 Plätzchen:

300g Mehl
100g gemahlene Haselnüsse
100g Zucker
1 Prise Salz
Mark 1 Vanilleschote
200g Butter
2 Eigelbe
Puderzucker zum Bestäuben
150g Johannisbeerenmarmelade

Für die Plätzchen aus Mehl, Haselnüssen, Zucker, Salz, Vanille, Butter und Eigelben einen Mürbeteig zubereiten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt zwei Stunden kühl stellen. Dann aus dem Teig eine Rolle formen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. Die Scheiben zu Kugeln formen und in jede mit dem Ende eines Kochlöffels oder dem Finger eine Vertiefung drücken. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und 12 – 15 Minuten bei 200°C (Ober-/Unterhitze) backen. Sollte die Vertiefung durch das Backen zu klein geworden oder verschwunden sein, die Vertiefung nochmal mit einem Kochlöffel „nacharbeiten“ solange die Plätzchen noch warm sind. Die Plätzchen erkalten lassen und dann mit Puderzucker bestäuben. Die Marmelade glattrühren und jede Vertiefung der Plätzchen damit füllen. Die Plätzchen ein bis zwei Tage trocknen lassen und dann erst in einer luftdichten Dose verpacken.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 15. Dezember 2013

Dark Chocolate Cookies

Ich liebe gefüllte Plätzchen und ich liebe Plätzchen mit Schokolade, was liegt als näher als die beiden miteinander zu kombinieren? Nichts, genau. Deshalb war ich sofort Feuer und Flamme für diese dunklen Schokoladenplätzchen, die zusätzlich noch mit einer cremigen Schokoladenganache gefüllt werden. Der Teig ist zwar ein bisschen tricky, weil er sehr weich ist und sich dadurch nur mit viel Vorsicht und auf einer sehr gut bemehlten Arbeitsfläche ausrollen lässt, aber die Mühe lohnt sich. Die Plätzchenhälften alleine schmecken schon wunderbar nach Schokolade, sind sie dann aber noch gefüllt und ein paar Tage durchgezogen, sind diese Plätzchen ein Traum für jeden Schoko-Liebhaber.


Für ca. 30 Plätzchen:
¾ cup Mehl
1/3 cup Kakao
1/8 TL Salz
80g Butter
¾ cup Puderzucker
1 Ei
½ TL Vanilleextrakt
110g dunkle Schokolade (70% Kakao), fein gehackt
½ cup Sahne
½ cup Puderzucker
¼ TL Salz

Für die Plätzchen Mehl, Kakao und Salz mischen. Dann Butter und Zucker schaumig schlagen, das Ei und den Vanilleextrakt unterrühren. Die Mehlmischung nach und nach unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten kühl stellen. Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ca. 0,5cm dick ausrollen und dann runde Plätzchen ausstechen. Die Plätzchen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen, überschüssiges Mehl mit einem Pinsel von der Oberfläche entfernen und nochmal 15 Minuten kühl stellen. Dann die Plätzchen bei 160°C ca. 12 – 14 Minuten backen. Die Plätzchen vollständig abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Schokolade in eine Schüssel geben, die Sahne zusammen mit Zucker und Salz erhitzen, bis sich der Zucker und das Salz aufgelöst haben. Die heiße Sahne über die Schokolade gießen und umrühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Die Füllung ca. 15 Minuten stehen lassen, bis sie streichfähig ist. Auf die untere Hälfte der Plätzchen die Füllung streichen und die obere Hälfte aufsetzen und leicht andrücken.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 13. Dezember 2013

Mandel Orangen Shortbread

Wie bereits angekündigt geht es jetzt los mit den Plätzchen. Den Anfang macht dieses Mandel Orangen Shortbread, das nicht nur unglaublich schnell gemacht ist, sondern auch super lecker schmeckt und das nicht nur an Weihnachten. Mandeln und Orangen sind ja beste Freunde und das ist bei diesem Shortbread auch nicht anders. Das Beste an diesen Plätzchen: der Teig wird vor dem Schneiden und Backen eingefroren und wenn man mag, kann man gleich ein bisschen mehr Teig machen, so hat man immer einen Vorrat im Tiefkühler und kann ganz schnell frische Plätzchen auf den Tisch zaubern :).


Für ca. 40 Plätzchen:
225g Butter, zimmerwarm
1 cup Puderzucker
1 TL Vanilleextrakt
½ TL Salz
2 cups Mehl
Schale von 1 Orange
75g Mandelblättchen

Für die Plätzchen die Butter zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen, dann Vanilleextrakt und Salz gründlich untermischen. Das Mehl und die Orangenschale unterrühren, bis sich ein Teig formt. Die Mandeln vorsichtig per Hand unterrühren. Den Teig auf einem Backpapier oder einem Stück Frischhaltefolie zu einer rechteckigen „Rolle“ formen (5cm breit, 2,5 cm hoch) und im Backpapier oder der Frischhaltefolie einwickeln. Den Teig nun mindestens eine Stunde einfrieren. Den Teig kann man auch länger (bis zu 3 Monate) einfrieren und dann immer wieder frisch backen. Den Teig aus dem Gefrierfach nehmen und falls er länger eingefroren war etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen. Den Teig mit einem scharfen Messer in ca. 0,5cm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Plätzchen bei 160°C ca. 10-15 Minuten backen, bis die Ränder gerade so braun werden. Die Plätzchen 5 Minuten auf dem Backblech liegen lassen, dann auf ein Kuchengitter geben und vollständig abkühlen lassen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Nuss-Kraut-Nudeln

Bevor es mit den weihnachtlichen Plätzchen-Rezepten losgeht möchte ich euch noch ein herzhaftes Rezept vorstellen, schließlich kann man ja nicht nur von Plätzchen allein leben ;). Im Winter ist die Auswahl an frischem Gemüse ja ziemlich beschränkt, wenn man nicht die eingeflogenen Tomaten von sonst woher auf der Welt kaufen möchte. Wurzelgemüse  und Kohl in jeglicher Art sind typische Wintergemüsesorten und wenn man sich ein bisschen näher damit beschäftigt kann man auch im Winter leckere, abwechslungsreiche Gerichte auf den Tisch bringen. Ich habe mich also auf die Suche nach Ideen für Weißkraut oder Spitzkohl gemacht und dieses Nudelgericht entdeckt, das wunderbar schmeckt und herbstlich ist (noch ist ja Herbst, der Winter fängt offiziell erst in ein paar Tagen an :) ). Der salzige, würzige Speck harmoniert sehr gut mit den knackigen Walnüssen und dem frischen Spitzkohl. Den letzten Pfiff bekommt das Gericht nicht nur durch die Säure vom Weißwein, sondern durch den Senf. Ich fand das Gericht einfach nur super lecker und habe es kurz hintereinander gleich zweimal gekocht, wobei beim zweiten Mal mein Mann nicht mehr mitgegessen hat, weil es ihm nicht geschmeckt hat (er mag nämlich auch die ungarischen Krautnudeln nicht). Banause :P


Für 3-4 Portionen:

150g Speck, fein gewürfelt
50g Walnusskerne, grob gehackt
350g Spitzkohl, in feine Streifen geschnitten
50ml Weißwein
1 Zweig Thymian
Salz
Pfeffer
1 EL süßer Senf
50g Frischkäse
300g Nudeln nach Wahl

Für die Nuss-Kraut-Nudeln den Speck in einem Topf oder in einer ausreichend großen Pfanne auslassen. Die Walnüsse zufügen und etwas mitbraten. Die Spitzkohlstreifen unterrühren und mit dem Weißwein ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und zugedeckt 15 – 20  Minuten garen. In der Zwischenzeit die Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser al dente garen. Wenn der Spitzkohl gar ist den Senf und Frischkäse unterrühren und mit den Nudeln vermischen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Montag, 9. Dezember 2013

Parker House Rolls

Auch wenn wir mit der Füllung und den Süßkartoffeln ja schon zwei Beilagen hatten, habe ich trotzdem noch Brötchen gebacken und zwar Parker House Rolls, die im Bostoner Parker House Hotel zuerst gebacken wurden und durch ihre besondere Form bestechen. Die Brötchen sind trotzdem ganz einfach gemacht und der Teig ist wunderbar saftig. Und obwohl ich zum eigentlichen Dinner nur ein kleines Brötchen gegessen habe, bin ich froh sie gebacken zu haben, weil man so gleich was für das Frühstück am nächsten Tag hat. :)


Für die Brötchen:
360g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
3 EL Zucker
1 TL Salz
1 Ei
55g Butter, geschmolzen
180ml warme Milch
Geschmolzene Butter zum Bestreichen

Für die Brötchen das Mehl mit Trockenhefe, Zucker und Salz mischen. Das Ei sowie die Butter zufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten, dabei so viel der Milch zufügen, dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort solange gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem 30cm großen, 1cm dicken Quadrat ausrollen. Das Quadrat in sechs 5 x 30cm große Streifen schneiden. Jeden dieser Streifen in drei 10 x 5cm große Rechtecke schneiden. Jedes dieser Rechtecke mit Butter bestreichen. Fast in der Mitte der langen Seite des Rechteckes markieren und die Brötchen an dieser Stelle zusammenfalten. Die Brötchen leicht überlappend in einer Reihe auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und nochmals abgedeckt 20 – 30 Minuten gehen lassen. Die Brötchen mit geschmolzener Butter bestreichen und 17 Minuten bei 190°C goldbraun backen. Aus dem Ofen holen und nochmal mit geschmolzener Butter bestreichen (den letzten Butteranstrich habe ich mir gespart, weil ich schon genug Butter darin verarbeitet hatte, man muss ja auch nicht übertreiben ;) ).

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 6. Dezember 2013

Herb Roasted Sweet Potatoes

An Thanksgiving dreht sich in den USA eigentlich alles um den Truthahn, allerdings habe ich das Gefühl bei uns dreht sich alles um die Beilagen. Die erste der Beilagen sind diese gebackenen Süßkartoffeln, die total einfach zuzubereiten sind und dabei seeeeeeeeeeeeehr lecker schmecken. Die Kartoffeln werden außen wunderbar knusprig und das obwohl sie nicht frittiert, sondern im Ofen gebacken werden. Innen sind die Süßkartoffeln schön weich und cremig, einfach perfekt. Die Kartoffeln harmonieren wunderbar mit den Kräutern und dem Knoblauch und werden dadurch nicht zu süß, wie es bei amerikanischen Süßkartoffelrezepten sonst häufiger der Fall ist.


Für die Süßkartoffeln:
2 mittlere Süßkartoffeln, geschält und in 3,5 cm dicke runde Stücke geschnitten
1,5 EL Olivenöl
½ EL Thymianblättchen
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 TL Salz

Für die Süßkartoffeln den Ofen auf 205°C vorheizen. Die Süßkartoffeln in eine Schüssel geben und mit Olivenöl, Knoblauch und Salz gut mischen. Auf ein Backblech geben und 40-45 Minuten rösten, bis sie beginnen braun zu werden.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 3. Dezember 2013

Putenbrust mit Speck-Lauch-Walnussfüllung

So hier kommt das erste Rezept unseres Thanksgiving Dinners 2013: die Putenbrust. Wie auch im letzten Jahr habe ich mich gegen einen ganzen Vogel und sogar gegen eine ganze Putenbrust sondern für ein Teilstück entschieden, da es sonst für zwei Personen einfach zu viel wäre. Die Putenstücke habe ich aufgeschnitten und dann wie eine Roulade gefüllt und mit Bacon umwickelt. Der Vorteil am Umwickeln der Puten-Rouladen mit Bacon ist, dass sie so wunderbar zusammenhalten und das ganz ohne Rouladen-Nadeln oder Faden. Die Füllung war der absolute Hammer und hat durch die Speckstückchen und den gedünsteten Lauch (in unserem Fall Lauchzwiebeln) richtig würzig geschmeckt. Die Füllung kann man nicht nur in einer ganzen Pute verwenden, sondern auch einfach pur in einer Auflaufform gebacken genießen, so lecker schmeckt die. Mein Mann war so begeistert davon und er fand, dass es als das Beste des ganzen Essens war. Das Rezept ist nicht nur für Thanksgiving toll, sondern bestimmt auch eine schöne Idee für euer Weihnachtsmenü, solltet ihr noch auf der Suche nach Ideen sein.


Für die Füllung:

½ cup Walnüsse
4 cup in Würfel geschnittenes Weißbrot
2 Scheiben Speck, in kleine Würfel geschnitten
1 Lauchstange oder ein Bund Lauchzwiebeln, in Ringe geschnitten
1 TL Thymian, fein geschnitten
Salz
Pfeffer
150ml Brühe
1 Ei
1 EL Butter

Für die Füllung die Walnüsse im auf 180°C vorgeheizten Ofen goldbraun rösten. Abkühlen lassen und dann grob hacken. Mit den Weißbrotwürfeln mischen. Den Speck in einer Pfanne knusprig braten. Den Lauch zufügen und weich dünsten. Den Thymian zufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und zur Weißbrotmischung geben. Die Pfanne wieder auf den Herd stellen und die Brühe zufügen. Die Brühe aufkochen und über die Brotmischung geben. Das Ei zugeben und alles vorsichtig durchrühren. 


Für die Putenbrust:
1 Putenbrust
10 Scheiben Bacon

Die Putenbrustbrust mit einem scharfen Messer der Länge der Brust nach einschneiden, aber nicht ganz durchschneiden. Die  Brust aufklappen, mit der Füllung bestreichen und wieder zuklappen. Die Baconscheiben dicht nebeneinander und etwas überlappend auf die Arbeitsplatte legen. Die Putenbrust darauf legen und die Baconscheiben eng um die Brust legen. Mindestens 1 Stunde kühl stellen. In einer Schmorpfanne das Olivenöl erhitzen. Die Putenbrustbrust mit der Nahtstelle der Baconscheiben nach unten in die Pfanne legen und kurz anbraten. Die Pfanne in den Ofen schieben und die Pute ca. 20 Minuten bei 180°C schmoren, bis die Kerntemperatur der Brust 80°C beträgt.

Die restliche Füllung in eine Auflaufform geben, die Butter darüber verteilen und bei 180°C ca. 35 Minuten goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 1. Dezember 2013

Thanksgiving Dinner 2013

Nachdem uns das Thanksgiving Dinner letztes Jahr bereits so gut gefallen hatte, war es gestern wieder soweit und wir führten die neu gegründete Tradition fort. Mein Mann und ich haben zusammen gekocht und dann gemütlich gegessen. Normalerweise nehmen wir uns nicht so viel gemeinsame Zeit dafür und an Weihnachten da genießen wir eher die Zeit mit unseren Familien. Deshalb finde ich es toll, dass wir uns an einem Tag im Jahr wirklich Zeit füreinander nehmen und diese nur miteinander verbringen.


Dieses Jahr gab es:
Gefüllte Putenbrust mit Speck-Lauch-Walnussfüllung
Herb Roasted Sweet Potatoes
Cranberry Sauce
Parker House Rolls

Die Rezepte folgen dann in den nächsten Tagen.

Viele Grüße
Miri