Sonntag, 26. Februar 2017

Weizensauerteig-Topfbrot

Ich habe mal wieder ein neues Brot ausprobiert. Dieses Mal war es ein reines Weizensauerteigbrot, das im Topf gebacken wurde. Leider habe ich keinen länglichen gusseisernen Bräter, sondern nur einen runden, weshalb die Enden des Brotes ein wenig zusammengedrückt wurden. Schlimm ist das aber nicht und es hat dem Geschmack des Brotes keinen Abbruch getan. Der Topf übernimmt das Produzieren von Dampf und man erhält so eine schöne knusprige Kruste. 
Mein Mann mag Weizenbrote deutlich lieber als Roggenbrote, die ihm zu würzig sind. Ich mag das hingegen sehr, wobei man dann natürlich einen kräftigen Brotbelag braucht, der mit dem Aroma des Brotes mithalten kann (Kochkäse und dieses Brot sind zum Beispiel eine unschlagbar gute Kombination. Dieses Weizenbrot hingegen ist deutlich milder und eignet sich hervorragend für ein gutes Schinkenbrot. Ihr müsst nur darauf achten, dass der Sauerteig richtig aktiv ist. Frischt ihn also am besten über drei Tage hinweg täglich an und lagert ihn bei Raumtemperatur. Wer unsicher ist, kann selbstverständlich (wie bei allen Broten) etwas Hefe hinzufügen, um dem Brot noch mehr Triebkraft zu verschaffen.


Für den Sauerteig:
70g Weizenmehl, Type 1050
70g Wasser (50°C)
7g Weizenanstellgut

Für den Sauerteig Mehl, Wasser und Anstellgut vermischen und 24 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Für den Autolyseteig:
135g Weizenvollkornmehl
470g Weizenmehl, Type 1050
350g Wasser (50°C)

Für den Autolyseteig beide Mehlsorten zusammen mit Wasser 5 Minuten auf niedrigster Stufe zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig 30 Minuten ruhen lassen.

Für den Hauptteig:
Sauerteig
Autolyseteig
15g Salz





Für den Hauptteig Sauerteig, Autolyseteig und Salz 5 Minuten auf niedrigster Stufe verkneten. Den Teig 4 Stunden ruhen lassen, dabei alle 30 Minuten dehnen und falten. Den Teig danach zu einem länglichen Brotlaib formen, auf die mit reichlich mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche setzen und weitere 2 Stunden ruhen lassen. Den Ofen mitsamt gusseisernen Topf auf 250°C vorheizen. Das Brot mithilfe von zwei Teigschabern in den bemehlten Topf setzen (oder ihr benutzt ein Gärkörbchen und stürzt das Brot dann direkt in den Topf) und das Brot 25 Minuten  mit geschlossenen Deckel backen. Dann den Deckel abnehmen, die Temperatur auf 230°C reduzieren und das Brot weitere 20 Minuten zu Ende backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 19. Februar 2017

Hack Stroganoff

Vielen von euch geht es bestimmt genauso: unter der Woche muss es abends schnell gehen, da will man nicht lange in der Küche stehen und stundenlang kochen (das macht man dann am Wochenende). Aber gut schmecken und abwechslungsreich soll es ja dann doch schon sein. Deshalb mag ich Pasta so gerne, die geht meist recht schnell und ist so unglaublich wandelbar. Dieses Mal habe ich mich an einer Variante des Klassikers Boef Stroganoff versucht und es hat wunderbar geschmeckt. Schnell und einfach mit Hackfleisch und Champignions mit einer leckeren Sauce aus Schmand und Senf zu breiten Bandnudeln und schon waren alle am Tisch zufrieden. Das Gericht gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, aber das ist bei Wohlfühlessen ja häufig der Fall ;)



Für 4 Personen:

500g Champignons, in dünne Scheiben geschnitten
Öl
500g Rinderhackfleisch
1 große rote Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 EL Mehl
500ml Wasser
2 Gewürzgurken, fein gewürfelt
3 EL mittelscharfer Senf
200g Schmand
Salz
Pfeffer
1 TL Zucker
Petersilie, fein gehackt
500g Bandnudeln

Für das Hack Stroganoff die Champignons in etwas Öl anbraten, herausnehmen und dann das Hackfleisch krümelig braten. Zwiebel und Knoblauch zufügen und ebenfalls kurz mit anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind. Mehl darüber stäuben, anschwitzen und mit dem Wasser aufgießen. Pilze zufügen und 5 Minuten köcheln lassen. Dann Senf und Schmand unterrühren, kräftig mit Salz, Pfeffer, Zucker und Petersilie würzen. In der Zwischenzeit die Bandnudeln in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen und zusammen mit dem Hack Stroganoff servieren. 

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 12. Februar 2017

Erdnussbutter-Schokoladen-Waffeln

Hin und wieder muss man sich zum Frühstück etwas gönnen, nicht wahr? Und was passt da besser zu einem gemütlichen Sonntagsfrühstück als frisch gebackene, warme Waffeln? Also mir fällt da nicht viel ein. Und auch wenn Erdnussbutter und Schokolade im Teig ist, braucht man sich gar nicht allzu schuldig fühlen, denn schließlich enthält der Teig auch Vollkornmehl. Dieses, zusammen mit dem Dinkelmehl, gibt den Waffeln übrigens ein herrlich nussiges Aroma. Die Erdnussbutter und die Schokolade sind ja ohnehin ein Dream-Team. Wir haben, wie im Originalrezept vorgeschlagen, mit Honig gesüßten griechischen Joghurt dazu gegessen, fanden aber beide, dass die Waffeln am besten ganz pur geschmeckt haben. Probiert es einfach aus.


Für die Waffeln:
½ cup Dinkelmehl, Type 630
½ cup Weizenvollkornmehl
2 EL Backpulver
½ TL Salz
75g Erdnussbutter
1/3 cup brauner Zucker
55g geschmolzene Butter
2 Eier
1 cup Milch
60g Zartbitterschokolade, grob gehackt

Für die Waffeln beide Mehlsorten mit Backpulver und Salz mischen. Die Erdnussbutter zusammen mit dem Zucker und der geschmolzenen Butter glatt rühren, die Eier untermischen. Dann die Milch zufügen und alles glatt verrühren, die Mehlmischung und die Schokolade untermischen, bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Teig 10 Minuten ruhen lassen und in der Zwischenzeit das Waffeleisen vorheizen. Nacheinander je 1 – 2 EL Teig pro Waffel zu goldbraunen, knusprigen Waffeln ausbacken. Die fertigen Waffeln im Ofen bei 50°C warm halten.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!