Sonntag, 26. Juni 2016

Schwarzbierroggenbrot

Heute gibt es wieder ein sehr kräftiges und würziges Brot mit Roggenmehl und Bier. Beim Bier könnt ihr ein wenig rumprobieren, was euch am besten schmeckt, es sollte allerdings nicht zu süß sein. Das Bier schmeckt zwar nicht sonderlich dominant im fertigen Brot, gibt aber eine kräftige Würze und ein schönes, rundes Aroma. Das Brot schmeckt gut zu einer zünftigen Brotzeit, harmoniert aber auch mit süßen Aufstrichen wunderbar.


Für den Sauerteig:
230g Roggenmehl, Type 1150
230g Wasser
23g Roggenanstellgut

Alle Zutaten gut verrühren und abgedeckt bei Raumtemperatur 16 Stunden ruhen lassen.

Für den Hauptteig:

Sauerteigansatz
240g Roggenvollkornmehl
220g Roggenmehl, Type 1150
12g Salz
Ca. 240ml Schwarzbier





Für das Brot das Roggenvollkornmehl mit dem Bier vermischen und 1 – 2 Stunden quellen lassen. Dann die übrigen Zutaten zufügen und alles in ca. 7 Minuten gründlich verkneten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem runden Brotlaib formen und mit dem Schluss nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und weitere 90 Minuten ruhen lassen. Das Brot bei 250°C (Ober-/Unterhitze) 15 Minuten mit Dampf backen, dann den Dampf entweichen lassen, die Temperatur auf 180°C reduzieren und weitere 45 Minuten zu Ende backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 19. Juni 2016

Lila Schokoladentorte

Heute habe ich zur Abwechslung mal wieder etwas Süßes für euch und zwar eine Lila Schokoladentorte. Das Rezept dazu stammt aus einem Dr. Oetker Backbuch, aber da sie die Rezepte ja immer wieder auch in neuen Büchern verwursten, findet man es auch in mehreren Büchern. Wer sich nun unter dem Namen nichts vorstellen kann, dem sei gesagt, dass es sich um eine Heidelbeertorte mit Quark und weißer Schokolade handelt. Ein Traum, sage ich euch und ganz einfach gemacht noch dazu. Wenn denn nun endlich mal so etwas wie Sommer ist, passt diese Torte auch hervorragend dazu, weil sie so schön erfrischend und fruchtig ist.


Zum Vorbereiten:

1 Glas Heidelbeeren (Abtropfgewicht 125g)
25g gemahlene Mandeln

Für den Rührteig:
125g Butter
75g Zucker
1 EL Vanillezucker
2 Eier
150g Mehl
2 TL Backpulver
50g weiße Schokolade, fein gehackt

Für den Creme:
5 Blatt weiße Gelatine
250g Sahnequark
50g Zucker
250ml Heidelbeersaft (aus dem Glas, evtl. mit Wasser aufgefüllt)
200ml Schlagsahne

Zum Verzieren:

50g weiße Schokolade, grob gehackt
1 TL Öl

Für die Lila Schokoladentorte die Heidelbeeren abgießen und dabei den Saft auffangen, dann die Heidelbeeren mit den gemahlenen Mandeln mischen. Die Butter mit dem Rührgerät schaumig rühren, dann Zucker und Vanillezucker unterrühren und weißschaumig aufschlagen. Die Eier nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und in zwei Portionen auf niedrigster Stufe nur kurz unterrühren. Die gehackte Schokolade kurz unterheben. Den Teig in eine vorbereitete Springform (26cm Durchmesser) füllen. Die Heidelbeeren gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Kuchenboden bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 35 Minuten (Stäbchenprobe!) backen. Den Boden aus der Form lösen und auf einem Kuchenrost vollständig erkalten lassen. Wenn der Boden kalt ist, diesen auf eine Tortenplatte legen und einen Tortenring eng darum stellen. Für den Belag die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Quark mit Zucker und dem Heidelbeersaft verrühren. Die Gelatine ausdrücken und dann bei schwacher Hitze unter Rühren auflösen (die Gelatine darf nicht kochen). Etwas von der Quarkmasse zur Gelatine geben und verrühren (Temperaturausgleich). Dann die Gelatine zur restlichen Quarkmasse geben und gründlich unterrühren. Die Quarkmasse kühl stellen und in der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen. Wenn die Quarkmasse anfängt zu gelieren, die Sahne unterheben. Die Creme auf den Tortenboden geben, glatt streichen und mindestens 2 Stunden kalt stellen. Zum Verzieren die Schokolade mit Öl über einem Wasserbad schmelzen lassen. Die Schokolade etwas abkühlen lassen und dann in Flecken auf der Torte verteilen. Vor dem Serviere den Tortenring lösen und entfernen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 12. Juni 2016

English Muffins

Heute kommt nun noch das passende Rezept für leckere English Muffins zu den Baked Beans der letzten Woche. English Muffins habe ich schon einmal in der Vollkorn-Variante gemacht, dieses Mal gibt es die „ungesunde“ Version mit normalem Weizenmehl. Das passt einfach noch besser zu den gebackenen Bohnen und wenn schon, denn schon.


Für 8 Muffins:

300g Mehl
6g Trockenhefe
1 TL Natron
6g Salz
15g Zucker
15g Butter
1 Ei
120ml Wasser
Polenta zum Bestreuen des Backblechs

Für die English Muffins das Mehl mit Hefe, Natron, Salz und Zucker mischen. Butter und Ei zufügen und so viel des Wassers unter Kneten zufügen, bis ein glatter, weicher Teig entsteht, der sich von Schüsselrand löst. Den Teig abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche 2,5cm dick ausrollen und 10cm große Kreise ausstechen. Die Teigkreise auf ein mit Polenta leicht bestreutes Backblech setzen und weitere 20 Minuten ruhen lassen. Dann die Teigkreise ohne Fett in einer heißen Pfanne von jeder Seite ca. 2 Minuten goldbraun braten. Dann wieder zurück auf das Backblech setzen und im 160°C (Ober-/Unterhitze) heißen Ofen noch 10 Minuten zu Ende backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 5. Juni 2016

Baked Beans

Heute komme ich damit vielleicht etwas spät, aber dafür habe ich eine super Idee für euer nächstes Sonntagsfrühstück. Auch wenn es etwas verrufen ist, so ist das Englische Frühstück doch eine Klasse für sich und ich muss sagen, ich fand es mordsmäßig lecker, auch wenn ich das nicht jede Woche, geschweige denn jeden Tag essen könnte (allein mengenmäßig :) ). Zu einem Englischen Frühstück gehören neben Würstchen, Speck und Eiern, evtl. gebackenen Pilzen und Tomaten (die habe ich für uns dieses Mal weggelassen), English Muffins (das Rezept folgt dann nächste Woche), natürlich auch die berühmten Baked Beans. Baked Beans gibt es natürlich fertig in der Dose zu kaufen, was zwar eine erhebliche Zeitersparnis darstellt, aber nur halb so lecker schmeckt. Deshalb habe ich die Bohnen natürlich selbst gemacht und mit etwas Vorbereitung lässt sich das ganz gut auch zum Frühstück fertig stellen. Am besten bereitet man die Bohnen nämlich am Vortag zu und wärmt sie dann am nächsten Tag einfach wieder auf. Und die sind wirklich lecker, cremig und so schön würzig. Wer also Liebhaber eines richtigen, deftigen Frühstücks ist, der sollte sich das Rezept auf jeden Fall für nächste Woche vormerken.


Für die Baked Beans:
250g getrocknete weiße Bohnen
750ml Wasser
1 Lorbeerblatt
1 Knoblauchzehe, angedrückt
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
Öl
300ml passierte Tomaten
200ml Wasser
2 TL Senf
2 TL Worcestershiresauce
4 EL brauner Zucker
2 Nelken
1 EL Essig
Salz
Pfeffer
4-5 Baconstreifen


Für die Baked Beans die getrockneten weißen Bohnen über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Das Einweichwasser abgießen und die Bohnen mit dem frischen Wasser, Lorbeerblatt und der Knoblauchzehe 45 Minuten leicht köcheln lassen. Dann die Bohnen abgießen und abspülen. Die Zwiebel in etwas Öl glasig dünsten, mit passierten Tomaten und Wasser ablöschen. Mit Senf, Worcestershiresauce, braunem Zucker, Nelken, Essig, Salz und Pfeffer kräftig würzen. Dann die Bohnen untermischen. Die Baconstreifen oben auf den Bohnen gleichmäßig verteilen und ohne Deckel im 180°C heißen Backofen 45 Minuten backen. Wenn die Soße zu dicklich ist, einfach noch etwas Wasser untermischen.


Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!