Samstag, 28. Oktober 2017

Schwedische Zimtschnecken

Wenn ich gerade aus dem Fenster schaue, sehe ich einen grauen Himmel, Wind und wirklich warm sieht es auch nicht aus, dafür scheint es bald zu regnen. Es ist richtig ungemütlich draußen, da bleibt man am besten auf der Couch liegen, kuschelt sich in eine Decke ein, trinkt einen warmen Tee und am besten gibt es dazu noch ein paar Zimtschnecken. So kann man das herbstliche Schmuddelwetter gut aushalten. Zimtschnecken gibt es dieses mal auf die schwedische Art, das heißt mit einer ordentlichen Portion Kardamom im Teig – das macht das Gebäck herrlich aromatisch und harmoniert hervorragend mit der buttrigen Zimtfüllung.


Für den Teig:

½ Würfel frische Hefe
150 - 200ml lauwarme Milch
400g Mehl
75g Zucker
½ TL gemahlenen Kardamom
½ TL Salz
1 Ei
75g weiche Butter

Für die Füllung:
50g Butter, geschmolzen
75g Zucker
1 ½ TL Zimt

Für den Teig die Hefe in 150ml der Milch auflösen. Mehl, Zucker und Salz mischen, Ei und Hefemischung zufügen und verkneten, dabei die Butter in Flöckchen unterkneten. Wenn nötig so viel der restlichen Milch zufügen, bis ein glatter geschmeidiger Teig entsteht. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunden gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig dann auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu einem 30 x 50cm großen Rechteck ausrollen. Den Teig mit der geschmolzenen Butter bestreichen. Zimt und Zucker mischen und über den mit Butter bestrichenen Teig streuen. Den Teig stramm aufrollen und die so entstandene Rolle in 20 gleich große Stücke schneiden. Die Schnecken auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche setzen und noch einmal 20 Minuten gehen lassen. Die Zimtschnecken dann im 175°C (Ober-/Unterhitze) heißen Ofen ca. 18 Minuten nacheinander goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 21. Oktober 2017

Sprudelkuchen

Heute stelle ich euch ausnahmsweise mal ein Rezept vor, das ich nicht selbst gebacken habe. Es handelt sich um diesen Sprudelkuchen, den meine Tante regelmäßig samstags zum Kaffee backt. Ich finde den so lecker und wollte den schon so oft nachbacken, bin bis jetzt aber nicht dazu gekommen. Vielleicht mache ich es ja jetzt endlich, wo ich das Bild im Blog vor mir sehe und das Rezept immer griffbereit ist. :) Der Kuchen ist ein sogenannter Tassenkuchen und ist dementsprechend auch schnell gemacht. Statt der gemahlenen Nüsse (egal welcher Art, Haselnüsse, Walnüsse, etc.) könnt ihr auch Mandeln oder Kokosnussraspeln benutzen. Den Kuchen könnt ihr also ganz eurem Geschmack und Vorratsschrank anpassen. Ein saftiger, leckerer Kuchen, den ich euch nur empfehlen kann: nachbacken! - und dieses Mal gilt diese Empfehlung auch an mich selbst ;).


Für den Kuchen:
2 Tassen Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Tasse Trinkschokoladenpulver (z.B. Kaba)
1 Tasse Zucker
1 EL Vanillezucker
200g gemahlene Nüsse
5 Eier
1 Tasse Öl
1 Tasse Mineralwasser

Tasse = ca. 250ml

Für den Sprudelkuchen Mehl, Backpulver, Kaba, Zucker, Vanillezucker und Nüsse mischen, dann Eier, Öl und Mineralwasser zufügen und alles zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in eine ausgefettete Springform (28cm Durchmesser) geben und 60 bis 70 Minuten bei 175°C goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 14. Oktober 2017

Knusperbrötchen

Was gibt es an einem Sonntagmorgen besseres als frisch gebackene, herrlich duftende, knusprige Brötchen? Nichts! Deshalb gebe ich euch heute ein tolles Rezept für Knusperbrötchen, die ihr gut vorbereiten könnt, sodass ihr am Sonntag einfach nur die Brötchen backen müsst. Das ist viel einfacher als zum Bäcker zu gehen und schmeckt tausendmal besser als Aufbackbrötchen.



Für den Vorteig:

125g Weizenmehl, Type 550
80g Wasser
4g frische Hefe
3g Salz

Für den Vorteig alle Zutaten gut von Hand verkneten und abgedeckt 48 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.


Für den Hauptteig:
375g Weizenmehl, Type 550
25g Roggenmehl, Type 1150
230g Wasser
4g frische Hefe
7g Salz
10g Butter
Vorteig
Grieß zum Wälzen

Für den Hauptteig alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und dann noch einmal 5 Minuten auf zweiter Stufe verkneten. Den Teig 90 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen, dabei nach 30 und 60 Minuten falten. Danach 8 gleich große Teigstücke abstechen, zu runden Brötchen formen (rundschleifen) und dann großzügig in Grieß wälzen. Die Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und 45 Minuten gehen lassen. Dann über Kreuz tief einschneiden und 10 Minuten bei 230°C (Ober-/Unterhitze) mit Dampf backen. Den Dampf entweichen lassen, die Temperatur auf 210°C reduzieren und weitere 10 Minuten goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 7. Oktober 2017

Himbeer-Dickmilch-Torte

Manch ein Anlass verdient eine Torte! Und zu eben einem solchen Anlass, an den wir uns alle gerne erinnern, habe ich diese Himbeer-Dickmilch-Torte gebacken. Das Rezept dazu habe ich aus einem Dr. Oetker Backbuch (ihr findet das Rezept vermutlich in mehreren Büchern). Den Biskuit habe ich nach meinem bewährten Rezept hier gebacken. Die Creme ist herrlich fruchtig und erfrischend, einfach nur sehr lecker. Auch dem Ehrengast hat es sehr gut geschmeckt.

 
Für den Biskuit:

3 Eigelb
120g Zucker
1 EL heißes Wasser
3 Eiweiß
75g Mehl
Puderzucker

Für den Biskuit die Eigelbe mit 70g Zucker und Wasser sehr schaumig schlagen. Das Eiweiß steif schlagen und den restlichen Zucker ein rieseln lassen. Mehl mit der Eimischung mischen und etwa 1/3 des Eiweißes unterheben. Dann das restliche Eiweiß vorsichtig unterziehen. Den Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform (26cm Durchmesser) füllen und dann bei 200°C (Ober-/Unterhitze) ca. 15 – 20 Minuten goldbraun backen.

Für die Füllung:
8 Blatt weiße Gelatine
500g Dickmilch
100g Zucker
Schale und Saft von 1 Bio-Zitrone
250ml Sahne
300g TK-Himbeeren

Zum Verzieren:
250ml Sahne
Kakaopulver zum Bestäuben


Für die Füllung die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Dickmilch, Zucker, Zitronensaft und Zitronenschale glatt rühren. Die Gelatine ausdrücken und tropfnass bei niedriger Temperatur auflösen. Etwas der Dickmilch-Mischung zur Gelatine geben und dann die Gelatine unter die Dickmilch  unterrühren. Die Dickmilch ca. 10 Minuten im Kühlschrank gelieren lassen. In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und unter die Dickmilch rühren. Zum Schluss die unaufgetauten Himbeeren untermischen. Den Biskuit waagerecht halbieren. Den unteren Boden auf die Tortenplatte setzen, einen Tortenring darum stellen und die Füllung darauf verteilen. Den oberen Boden darauf setzen und die Torte mindestens vier Stunden, am besten über Nacht im Kühlschrank vollständig gelieren lassen. Dann den Tortenring entfernen, die Sahne steif schlagen und die Torte damit bestreichen. Die Torte mit Kakao, z.B. in Form von Streifen, bestäuben.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!