Sonntag, 30. November 2014

Käsesauce

Und heute kommt die Käsesauce für das Philly Cheesesteak. Die ist der absolute Knaller! Ich könnte mich in de Sauce echt reinsetzen und bin fast schon süchtig danach, so toll ist die. Die schmeckt nicht nur zum Philly Cheesesteak super gut, sondern so auch als Nachosauce zu Tortilla-Chips. Der perfekte Snack für einen gemütlichen Fernsehabend und dann auch noch so schnell gemacht.


Für die Käsesauce:
1 Dose Kondensmilch (350ml)
1 TL Senf
450g milder Cheddarkäse, gerieben

Für die Käsesauce die Kondensmilch in einem ausreichend großen Topf zum Kochen bringen. Die Hitze herunterschalten, den Senf zufügen und dann nach und nach den Käse unterrühren, bis dieser geschmolzen ist.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 26. November 2014

Philly Cheesesteak

Ich gucke gerne die Kochvideos bei Martha Stewart und stöbere nach neuen Rezepten. Dabei habe ich vor längerem schon dieses Rezept für Philly Cheesesteak gefunden. In den USA ist das Philly Cheesesteak ein traditioneller Burger aus Philadelphia. Fluffige Brötchen, saftige Steakstreifen und dann noch Käsesauce? Ich war gleich begeistert, dass kann ja nur genial lecker schmecken.


Außerdem hat es mich an meine Kindheit erinnert, weil ich früher als Kind hin und wieder gerne Backkartoffeln mit Speck und Käsesoße gegessen habe, die mein Vater vom Fastfood Restaurant aus dem Nachbarort mitgebracht hat. Und die Käsesoße hier hat genauso gut geschmeckt. Die Kombination war einfach perfekt und hin und wieder kann man sich eine solche Sünde gönnen. Schließlich schmeckt das Cheesesteak besser als die langweiligen Burger vom Fastfood Restaurant. Die Rezepte für die Brötchen und die Käsesauce werde ich in den nächsten Tagen noch veröffentlichen und hier verlinken, da könnt ihr euch auch schon drauf freuen, denn die sind für sich genommen auch schon genial. :)


Für das Cheesesteak:
450g Rindersteak
½ Zwiebel, fein gehackt
1 EL Öl
1 EL Salz
¼ TL Pfeffer
2 Hoagie Rolls
Eingelegte Gürkchen, in Scheiben geschnitten
Zwiebelringe
1 cup Käsesauce


Für das Cheesesteak das Rindersteak in sehr (!) dünne Scheiben schneiden, dafür das Steak am besten für 30 Minuten einfrieren. Die Zwiebeln mit dem Öl mischen, in eine heiße Pfanne geben und so lange braten, bis die Zwiebeln durchsichtig werden. Die Zwiebeln an den Rand der Pfanne schieben und die Steakscheiben in die Pfanne geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch so lange braten, bis es nicht mehr rosa ist, dann mit den Zwiebeln mischen und mit einem Pfannenwender in kleine Stücke „hacken“. Das Fleisch und die Zwiebeln auf die Brötchen verteilen, mit Gürkchen und Zwiebelringen belegen und die Käsesauce darüber verteilen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 19. November 2014

Croissants

Heute habe ich ein wirklich tolles Rezept für euch, das mir schon lange vorgeschwebt hat: Croissants. Ein französischer Klassiker, der jedes Frühstück versüßt und seinesgleichen sucht. Man denkt zwar, dass es unglaublich aufwendig oder gar unmöglich sei, Croissants selbst herzustellen, aber das hat mich nicht davon abgehalten mein Glück zu versuchen. Nach mehreren Versuchen bin ich dann mit diesen tollen Croissants belohnt worden.


Bei meinem ersten Versuch sahen die Croissants noch so aus: 


Geschmeckt haben sie zwar gut, aber ich war mit der Blätterung nicht wirklich zufrieden. Außerdem habe ich in diesem Versuch vegane Margarine statt Butter benutzt, da mein Mann keine Milchprodukte verträgt und ich wollte, dass auch er die Croissants genießen kann. Ich glaube, dass es auch daran liegt, dass die Zusammensetzung der Margarine und auch die Konsistenz etwas anders ist, was womöglich auch Auswirkungen auf die Blätterung hat. Ihr solltet also auf jeden Fall Butter nehmen, das liefert die besten Ergebnisse und nicht zuletzt ist natürlich der Geschmack von Butter mit nichts zu vergleichen.

Mein  zweiter Versuch sah dann so aus:


Schon etwas besser, oder? Aber noch nicht perfekt!


Obwohl ich Butter verwendet hatte, war die Blätterung immer noch nicht so, wie ich es mir gewünscht habe. Ich habe ein Rezept aus dem Internet verwendet, das zwar von einem Bäcker stammt, aber es hat trotzdem nicht funktioniert. Zum Glück ist mein Onkel Konditor und deshalb habe ich ihn angerufen und ihn gefragt, woran es liegt, dass meine Croissants nicht so werden, wie ich sie mir vorstelle. Er hat mir dann ein paar Tipps gegeben, die ich euch natürlich unten im Rezept angegeben habe, und mir gesagt, dass das Verhältnis von Butter zum Teig nicht stimmt und ich viel zu wenig Butter benutzt habe. Croissants sind halt nun mal kein Diät-Essen und man sollte nicht an der Butter sparen. Deshalb habe ich dann das Rezept für Croissants aus dem Buch „Das große Buch der Kuchen und Torten“ von Christian Teubner benutzt und es noch ein wenig nach den Ratschlägen meines Onkels abgewandelt. Und schon hat es wunderbar geklappt und ich habe diese tollen Croissants erhalten. Man sollte sich halt gleich an seinen Konditor-Onkel wenden und ihn um Rat fragen ;) Die Croissants sind unglaublich lecker, wunderbar blättrig und einfach nur perfekt :)


Noch ein paar Hinweise: Ihr könnt, wenn ihr wollt, die Croissants vor dem Backen noch mit einem Eigelb, das ihr mit etwas Wasser verquirlt habt, bestreichen, dann bekommen die Croissants noch einen schönen Glanz. Ich hab mich dieses Mal dagegen entschieden, weil ich das in den vorherigen Varianten gemacht hatte und mir das Ei da zu stark herausgeschmeckt hatte, aber vielleicht bin ich da auch nur pingelig. Außerdem könnt ihr die Croissants wunderbar einfrieren und nach Bedarf einzeln aufbacken, so könnt ihr eure eigenen Tiefkühl-Croissants herstellen, die nur viel leckerer schmecken. Wenn ihr wollt, dass die Croissants nicht ganz so blättrig sind, dann könnt ihr etwas weniger Butter zum Tourieren benutzen, z.B. nur 250g. Außerdem könnt ihr die Croissants auch wunderbar variieren und z.B. mit Schokolade, Marzipan, Nougat oder sogar herzhaft mit Schinken und Käse füllen. Und nicht zuletzt könnt ihr euch aus dem Teig auch Cronuts basteln, also die berühmt berüchtigte Kreuzung aus Croissant und Donut, bei dem Croissant Teig wie Donuts ausgestochen und frittiert wird.


Also traut euch, Croissants sind wirklich nicht so schwer, wenn ihr euch an das unten stehende Rezept und die Tipps haltet. Dafür werdet ihr mit leckeren, selbstgebackenen Croissants belohnt und könnt stolz sein wie Oskar, oder in dem Fall wie Miri ;)

Für 10 Croissants:
20g Hefe
200ml Milch
500g Mehl
50g Zucker
6g Salz
50g weiche Butter
2 Eier
300g Butter
50g Mehl

Für die Croissants die Hefe in der kalten (!) Milch auflösen. Mehl, Zucker und Salz mischen, dann weiche Butter, Eier und die Hefemischung zufügen und alles 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Butter mit dem Mehl verkneten, dann zu einen Rechteck von 20 x 25 cm Größe formen und in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank wieder fest werden lassen. Danach den Hefeteig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsplatte 40 x 50 cm groß ausrollen. Das Butter-Rechteckt (beides sollte ungefähr die gleiche Festigkeit haben) in die Mitte der Teigplatte legen.


Die Teigenden mit Wasser bestreichen und darüber klappen

 
und fest verschließen, sodass die Butter vollständig vom Teig umhüllt ist.



Den Teig nun in eine Richtung zu einem 2 – 3 mm dünnen Rechteck ausrollen, dabei immer nur von oben nach unten rollen. Die Teigoberseite mit einem Pinsel von überschüssigem Mehl befreien. Das untere Ende des Teiges zur Teigmitte legen 

 
und das obere Teigstück darüber legen (das nennt sich eine einfache Tour). Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt für 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Das Teigpaket nun um 90 Grad drehen (sodass man die übereinandergelegten Teigschichten vor sich hat) 


und auf gleiche Weise wieder ausrollen und zusammenlegen. Den Teig in Frischhaltefolie eingepackt 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Das Ganze noch ein weiteres Mal wiederholen, sodass man drei einfache Touren erhält. Den Teig danach wieder wie oben beschrieben rechteckig ausrollen, sodass der Teig ca. 3 mm dick ist. Aus dem Teig Dreiecke ausschneiden



und diese zu Croissants aufrollen. 


Die Croissants auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen, mit Frischhaltefolie abdecken und gehen lassen, bis sie ungefähr doppelt so groß sind. Die Folie danach entfernen und die Croissants goldbraun backen. 

 

Dafür beim Aufheizen des Ofens auf 230°C ein Teller Wasser auf den Boden des Herdes stellen. Die Croissants in die mittlere Schiene einschieben und 7 Minuten bei Ober-/Unterhitze backen. Dann das Backblech drehen, sodass die hinteren Croissants nun vorne sind und auch der Wasserdampf etwas entweichen kann. Die Ofentemperatur auf 210°C reduzieren und die Croissants weitere 7 – 8 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.


Und hier kommt noch das Rezept für die Cronuts und zwar für Pumpkin-Spice Cronuts.


Auch ich kam nicht umhin, dem Trend zu erliegen und habe die kleinen Schwergewichte nachgemacht. Wundert euch nicht, dass die hier nicht ganz so blättrig sind, denn ich habe sie aus meinem ersten Croissant Versuch hergestellt. Sie haben sehr lecker geschmeckt, aber waren auch ganz schön mächtig, sodass ich es mir gespart habe, sie bei den weiteren Versuchen auch noch einmal zu machen. Für die Cronuts müsst ihr einfach den Croissants-Teig rund ausstechen, ein Loch in der Mitte ausstechen und in heißem Fett goldbraun frittieren. Dann könnt ihr die Cronuts in Zucker, der mit je einer Prise Zimt, Muskatnuss und Ingwer gewürzt ist, wälzen und mit einem Puderzuckerguss aus Puderzucker, Zimt, Muskatnuss und Ingwer und Rum toppen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 16. November 2014

Dim Sum - Barbecued pork steamed buns

Nachdem ich euch die süßen Germknödel mit Vanillesauce vorgestellt habe, habe ich heute eine herzhaft gefüllte Variante eines gefüllten, gedämpften Hefeknödels für euch. In Asien sind Steamed Buns eine große Sache und eine Variante der beliebten Dim Sums. Ich kann verstehen, warum die so beliebt sind, denn die sind einfach sau lecker, anders kann ich es gar nicht sagen.
Das Rezept habe ich hier und hier gefunden und mich für einen Hefeteig entschieden, da er sich schön verarbeiten lässt und so wunderbar fluffig wird. Die Füllung ist ganz einfach gemacht und besteht aus Hackfleisch, das mit reichlich Barbecuesauce gewürzt wird. Ihr könnt selbst eine Barbecuesauce zubereiten, oder aber eure Lieblingssoße benutzen. Wir haben die Sauce auch gleich zum Dippen der fertigen Buns benutzt.
Ein schönes Rezept, das ich euch wirklich ans Herz lege, so gut hat es uns geschmeckt.


Für den Teig:
1 Päckchen Trockenhefe
1 cup lauwarmes Wasser
4 – 4 ½ cups Mehl
¼ cup Zucker
1 TL Salz
2 EL Öl
½ cup heißes Wasser

Für die Füllung:
500g Schweinehackfleisch
8 EL Barbecuesauce
4 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
Salz
Pfeffer
Chiliflocken
1 EL Sesamsamen, geröstet zum Bestreuen

Für den Teig die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und 1 cup des Mehl zufügen. Alles gut verrühren und ca. 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit Zucker und Salz im heißen Wasser auflösen, etwas abkühlen lassen und dann zusammen mit dem Öl zur Hefemischung geben. So viel des restlichen Mehls zufügen, bis sich alles zu einem glatten Teig verkneten lässt. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 2 Stunden gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Danach den Teig kurz durchkneten und in 16 Stücke teilen.

Für die Füllung alle Zutaten vermengen. Jedes Teigstück mit der Hand flach drücken und etwa 1 EL Hackfleischfüllung auf die Mitte geben, die Teigränder darüber verschließen und gut zusammendrücken. Einen großen, weiten Topf mit etwas Wasser füllen und ein Dämpfkorb einsetzen. Das Wasser darf den Korb dabei nicht berühren, also die Knödel dürfen dann später nicht im Wasser sitzen. Nun das Wasser zum Kochen bringen und die Hälfte der Knödel mit ausreichend Abstand in den gefetteten Dämpfkorb setzen und bei geschlossenem Deckel 12 - 15 Minuten garen. Mit den restlichen Knödeln ebenso verfahren. Die Knödel sofort nach dem Garen mit dem gerösteten Sesamsamen bestreuen und mit Barbecuesauce und etwas Salat servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 13. November 2014

Germknödel mit Vanillesauce

Wenn ich so aus dem Fenster gucke, dann ist alles grau, neblig und kalt … so ein Wetter kann ich gar nicht leiden und es schreit geradezu nach Soulfood, bei dem man sich wohl und geborgen fühlt und dass einen von innen wärmt. Und was passt da besser als Germknödel mit einer selbstgemachten Vanillesauce? Auf die Idee bin ich gekommen, da mein Mann mich fragte, was das denn für helle Klöße mit Mohn oben drauf bei ihm in der Mensa seien und dass er die doch auch gerne mal essen möchte. Zu so etwas lasse ich mich natürlich nicht lange bitten und ich habe die Germknödel gleich nachgebastelt, nur den Mohn oben drauf einfach weggelassen. Die Knödel bestehen aus Hefeteig (mein absoluter Lieblingsteig, (falls ihr es noch nicht gemerkt hat) weil er so vielseitig ist), der mit Pflaumenmus gefüllt und über Wasser gedämpft wird. Wir haben noch ein bisschen experimentiert und die Knödel auch mit Schokolade gefüllt, was meinem Mann besonders gut geschmeckt hat. Ich fand das Pflaumenmus besser, obwohl ich das sonst nicht gerne esse, weil es zur süßen Soße einen säuerlichen Kontrast bietet. Und die selbstgemachte Vanillesauce ist natürlich unschlagbar lecker und doch so einfach gemacht. Ein schönes Seelentröster Essen.


Für 6-8 Stück:
250g Mehl
10g frische Hefe
125ml lauwarme Milch
25g Butter
1 Eigelb
2 EL Zucker
1 Prise Salz
125g Pflaumenmus oder Schokoladenstückchen

Für die Sauce:

1 Vanilleschote
500ml Milch
60g Zucker
1 Prise Salz
4 Eigelbe

Für die Germknödel das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe in die Mulde krümeln und die Hälfte der Milch darüber gießen und umrühren. Den Vorteig abgedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Die Butter in der übrigen lauwarmen Milch schmelzen lassen und dann zusammen mit dem Eigelb, Zucker und dem Salz zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig dann auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 6 – 8 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück zu 1 cm dicken Scheiben formen und je 1 – 2 TL Pflaumenmus auf die Mitte geben, die Teigränder darüber verschließen und gut zusammendrücken. Die Knödel weitere 15 Minuten abgedeckt gehen lassen. Dann einen großen, weiten Topf mit etwas Wasser füllen und einen gefetteten Dämpfkorb einsetzen. Das Wasser darf den Korb dabei nicht berühren, also die Knödel dürfen dann später nicht im Wasser sitzen. Nun das Wasser zum Kochen bringen und die Hälfte der Germknödel mit ausreichend Abstand in den Dämpfkorb setzen und bei geschlossenem Deckel 12 – 16 Minuten garen. Mit den restlichen Knödeln ebenso verfahren.
In der Zwischenzeit für die Vanillesauce das Mark mitsamt der Vanilleschote, Zucker und Salz zur Milch geben und kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Milchmischung 30 Minuten ziehen lassen. Dann die Milch wieder erwärmen und die Eigelbe in einer Schüssel verschlagen. Nacheinander 4-5 EL der heißen, aber nicht kochenden Milch unterrühren und dann die Eiermilch zurück zu restlichen Milch geben. Die Sauce nun bei geringer Hitze unter Rühren langsam eindicken lassen und zu den Germknödeln servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Montag, 10. November 2014

Kürbis-Zimt-Kekse

Tja, wer jetzt dachte, dass ich nicht doch noch mit einem Kürbisrezept um die Ecke komme, der hat sich zu früh gefreut ;) Schließlich ist die Kürbissaison noch im vollen Gange und ich kann gar nicht anders, als (fast) jedes Rezept, das mir über den Weg läuft, auszuprobieren. Als ich diese Kürbis-Zimt-Kekse, man könnte auch Cinnamon Snickerdoodles dazu sagen, gesehen habe, war es um mich geschehen. Ich musste sie gleich ausprobieren und bin so froh dass ich das auch sofort in die Tat umgesetzt habe.



Ich habe die weiße Schokolade im Original einfach weggelassen und sie hat mir überhaupt nicht gefehlt und dass, obwohl ich Schokolade in jeder Form doch so liebe. Die Kekse schmecken so auch wunderbar ausgewogen, sind schön saftig, außen knusprig und durch die Gewürze lecker aromatisch und fast schon weihnachtlich. Wundert euch nicht, aber es kommt tatsächlich kein Ei in den Teig, ich musste auch erst zweimal schauen und es klappt ganz einwandfrei. Wer etwas gröberen Zucker zur Hand hat, kann diesen auch zum Wälzen der Teigkugeln nehmen, dann bleibt der Zucker etwas besser nach dem Backen erhalten und ihr habt noch eine knusprigere Kruste.
Meine Familie war übrigens auch ganz begeistert, die haben vorher noch nie oder selten Gebäck mit Kürbis gegessen und ich glaube, ich habe sie mit meiner Begeisterung schon angesteckt. Auch mein Mann meine: warum hast du nur so wenige gemacht, im gleichen Atemzug hingegen hat er sich beschwert, ob ich ihn denn fett mästen wolle ;) Ein zweischneidiges Schwert diese kleinen Kekse, aber ich rate euch, gebt euch der kleinen Stimme in eurem Ohr hin und ignoriert die Waage, ihr werdet es nicht bereuen. ;)


Für 44 Stück:
150g Kürbispüree
230g Butter, geschmolzen
100g brauner Zucker
100g weißer Zucker
1 TL Vanilleextrakt
380g Mehl
½ TL Salz
½ TL Backpulver
½ TL Natron
3 TL Zimt, gemahlen
1 TL Ingwer, gemahlen
½ TL Muskatnuss, gemahlen
1 Prise Nelke, gemahlen
75g Zucker, zum Wälzen
½ TL Zimt, zum Wälzen


Für die Kürbis-Zimt-Kekse das Kürbispüree mit der Butter und den beiden Zuckersorten und dem Vanillextrakt gründlich verrühren, sodass sich der Zucker auflöst. Mehl, Salz, Backpulver, Natron und die Gewürze mischen, zur Buttermischung geben und unterrühren. Den Teig 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen und dann je 1 TL Teig abstechen und zu Kugeln formen. In einer kleinen Schüssel den Zucker und Zimt mischen und die Teigkugeln darin wälzen. Die Teigbällchen mit reichlich Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und etwas flach drücken. Die Kekse nun bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 10 Minuten backen, sie bleiben dabei aber hell und werden erst beim Abkühlen richtig fest.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 6. November 2014

Kartoffelbrötchen

Heute habe ich ein ganz tolles und einfaches Rezept für Brötchen für euch. Das besondere an diesen Brötchen ist, dass sich gekochte Kartoffeln im Teig verstecken, was den Brötchen einen sehr leckeren, aromatischen Geschmack verleiht. Außerdem sind sie dadurch sehr saftig und trotzdem schmeckt die Kartoffel nicht zu dominant, sodass man die Brötchen als Beilage zu einem herzhaften Eintopf oder aber auch mit etwas Marmelade bestrichen genießen kann. Und wenn das noch nicht genug ist, um euch davon zu überzeugen dieses Rezept sofort (oder am Wochenende für ein schönes Frühstück mit frischen, selbstgebackenen Brötchen) nachzumachen, dann hilft wohl nur noch, wenn ich euch sage, wie einfach und schnell die Brötchen gemacht sind. Dadurch dass sie auch in einem Muffinblech gebacken werden, müsst ihr auch nicht sonderlich begabt beim Formen der Brötchen sein. Und hab ich schon gesagt, dass sie eine tolle Kruste haben und lecker schmecken? Wie ihr seht, bin ich wirklich begeistert von dem Rezept ;)


Für 8 Stück:
200g gekochte Pellkartoffeln vom Vortag
1 Würfel Hefe
1 Prise Zucker
175ml lauwarmes Wasser
300g Mehl
1 TL Salz
2 EL Olivenöl

Für die Kartoffelbrötchen die Kartoffeln schälen und fein reiben. Die Hefe zusammen mit dem Zucker im Wasser auflösen. Die gerieben Kartoffeln mit Mehl, Salz und Olivenöl mischen, die Hefemischung zufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche kurz durchkneten und in 8 gleich große Stücke teilen. 8 Mulden eines Muffinbleches fetten und die Teigstücke dort hineinsetzen. Den Teig nochmal 15 Minuten gehen lassen und dann die Kartoffelbrötchen bei 200°C (Ober-/Unterhitze) 30 Minuten goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Montag, 3. November 2014

Käsekuchen

Käsekuchen ist wohl einer der beliebtesten Kuchen überhaupt und manchmal habe ich so richtig Lust auf Käsekuchen, das passiert mir bei anderen Kuchen gaaaanz selten. Und trotzdem hatte ich noch kein Rezept für einen klassischen Käsekuchen auf dem Blog, wie kann das nur sein? Das musste natürlich geändert werden und ich habe mich auf die Suche nach einem Rezept für einen klassischen Käsekuchen gemacht. Das heißt, er sollte kein Frischkäse oder Ricotta, Mascarpone oder ähnliches enthalten und natürlich auch keine anderen Extras. Bei der Frage, ob ein Käsekuchen einen Boden haben sollte oder nicht, scheiden sich ja auch die Geister. Ich gehöre definitiv der Fraktion „mit Boden“ an, denn ich liebe das Knusprige zur Ergänzung der fluffigen Creme. Ich habe mich für dieses Rezept entschieden und war vom Geschmack und der Konsistenz wirklich begeistert. Allerdings muss ich noch etwas üben und vielleicht eine andere Backmethode ausprobieren, damit der Kuchen keine Risse bekommt, aber das ändert ja zum Glück am Geschmack nichts ;).


Für den Teig:

140g Butter
1 Prise Salz
50g Puderzucker
1 Ei
200g Mehl

Für die Käsefüllung:
150g Zucker
100g Mehl
1 EL Vanillezucker

30g Speisestärke
100ml Milch
5 Eigelbe
800g Magerquark
1 TL Zitronenschale
3 EL Zitronensaft
250ml Schlagsahne
5 Eiweiß
1 Prise Salz
1 EL Puderzucker

Für den Käsekuchen zuerst aus Butter, Salz, Puderzucker, Ei und Mehl einen Mürbeteig zubereiten und diesen in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde kalt stellen. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ca. 28cm groß ausrollen. Eine gefettete Springform (28cm Durchmesser) mit dem Teig auskleiden, dabei einen ca. 1 cm hohen Rand andrücken. Den Boden mit einer Gabel einstechen und bei 190°C ca. 10 – 12 Minuten backen. In der Zwischenzeit Zucker mit Mehl, Vanillezucker, Speisestärke und der Milch verrühren. Dann die Eigelbe, Quark, Zitronenschale, Zitronensaft und die Sahne unterrühren. Die Eiweiße mit Salz steif schlagen. Etwa ein Drittel des Eischnees unter die Quarkmasse rühren, dann den Rest des Eischnees unterheben. Die Quarkmasse auf den vorgebackenen Boden streichen und den Kuchen nun auf unterster Schiene 50 Minuten bei 170°C (Ober-/Unterhitze) backen. Danach 10 Minuten im ausgeschalteten, leicht geöffneten Ofen stehen lassen. Danach herausnehmen und vollständig erkalten lassen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!