Mittwoch, 23. Dezember 2020

Weiße Schokolade-Eierlikör

 Ich melde mich noch einmal kurz vorm Fest, weil ich euch diesen Eierlikör mit weißer Schokolade nicht vorenthalten konnte. Ich mache eigentlich jedes Jahr an Weihnachten Eierlikör, entweder klassisch oder als Schokoladen- oder Kokosnussvariante. Dieses Mal habe ich mich für einen Likör mit weißer Schokolade, Vanille und Likör 43 entschieden, der der absolute Hammer ist. Der Likör ist nicht nur herrlich cremig, sondern der Likör 43 harmoniert unglaublich gut mit der weißen Schokolade und die Vanille rundet alles ab. Falls ihr noch ein schnelles Geschenk sucht, dann seid ihr hier auch richtig, oder ihr trinkt ihn einfach selbst ;)

 

 

Für den Likör:

2 Eigelbe

50g Zucker

1 TL Vanilleextrakt

200g Kondensmilch

200g Sahne

100g weiße Schokolade

200g Likör 43

Für den weiße Schokolade-Eierlikör die Eigelbe zusammen mit dem Zucker über dem heißen Wasserbad schaumig schlagen. Dann Vanillextrakt untermischen. Kondensmilch, Sahne und weiße Schokolade zusammen kurz aufkochen lassen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Die heiße Sahnemischung zur Eiermasse geben, alles gut verrühren und dann den Likör 43 untermischen. Den Likör in sterilisierte Flaschen füllen und im Kühlschrank lagern.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 20. Dezember 2020

Zimtschneckenplätzchen

Ich mag Zimtschnecken aus Hefeteig unglaublich gerne und deshalb musste ich die Variante als Zimtschneckenplätzchen unbedingt ausprobieren. Die Plätzchen schmecken wirklich wir ihr Gegenstück aus Hefeteig und sind schön mürbe und herrlich aromatisch. Außerdem sind sie schnell gemacht, was in der hektischen Weihnachtszeit immer ein Plus ist.

Auch wenn in diesem Jahr alles anders ist, als wir es gewohnt sind und es uns gewünscht haben, wünsche ich euch dennoch eine besinnliche und ruhige Weihnachtszeit mit gutem Essen. Bleibt gesund!


Für den Teig:

300g Mehl

100g Zucker

200g kalte Butter

1 Prise Salz

1 TL Vanilleextrakt

Für den Teig alle Zutaten rasch zu einem glatten Mürbeteig verkneten, dann abgedeckt für 1 Stunde kühl stellen.


Für die Füllung:

2 Eiweiß

60g brauner Zucker

2 TL Zimt

100g gemahlene Mandeln

Für die Füllung alle Zutaten vermischen. Den Mürbeteig halbieren, dann jeweils eine Hälfte des Teiges 3mm dünn auf 25x30cm ausrollen. Die Teigplatte mit der Hälfte der Füllung bestreichen, der Länge nach halbieren und beide Stränge von der langen Seite aufrollen. Mit der zweiten Teighälfte ebenso verfahren. Die 4 Rollen in Folie wickeln und mindestens 1 Stunde einfrieren. Danach die Rollen in 1cm dünne SCheiben schneiden und auf mit Backpapier belegte Backbleche setzen. Bei 180°C (Heißluft) die Plätzchen ca. 12 Minuten backen, bis sie leicht hellbraun sind.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 15. Dezember 2020

Orangenplätzchen

Als ich das Rezept für Orangenplätzchen gesehen habe war klar, dass ich sie unebdingt ausprobieren musste. Orangen gehören ja zu Weihnachten dazu und diese fruchtigen, aromatischen Plätzchen sind eine schöne Abwechslung auf dem doch Schoko- und Gewürz-dominierten Plätzchenteller. 


Für etwa 50 Plätzchen:

Schale und Saft von 1 Bio-Orange

200g Zucker

2 Eier

50g Butter, geschmolzen

4 EL Öl

1 TL Vanilleextrakt

350g Mehl

 1 Pk. Backpulver

1 Prise Salz

75g Puderzucker


Für die Orangenplätzchen die Orangenschale mit dem Zucker vermischen und mit dem Fingern verreiben, bis der Zucker kräftig nach Orange duftet. Dann Eier zufügen und alles schaumig rühren. Butter, Öl, Vanille und Orangensaft zufügen und vermischen. Mehl, Backpulver und Salz mischen und kurz unter den Teig rühren. Den Teig 1 Stunde kühl stellen, dann jeweils einen TL voll Teig zu runden Kugeln formen, in Puderzucker wälzen und auf mit Backpapier belegte Backbleche setzen. Die Orangenplätzchen bei 180°C (Heißluft) 10-15 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 1. November 2020

Dinokuchen

Und noch eine Motivtorte, bzw. ein Motivkuchen, der dieses Mal sogar noch einfacher gemacht ist. Es handelt sich um einen einfachen Rührkuchen, der mit Zuckerguß und ein paar Papierverzierungen zum Dinosaurier wird. Das sieht nicht nur niedlich aus, der Kuchen schmeckt auch sehr lecker nach Nüssen und Schokolade, was für mich ja ohnehin ein Traum-Duo ist. 


Für den Kuchen:

200g weiche Butter

175g Zucker

1 EL Vanillezucker

4 Eier

200g gemahlene Haselnüsse

250g Mehl

1 Pk. Backpulver

100g Zartbitterschokolade, grob gehackt

150g Puderzucker

3-4 EL Wasser

grüne Lebensmittelfarbe

grüne Schokolinsen

grüner Fotokarton

schwarzer Filzstift

Für den Kuchen Butter mit Zucker schaumig schlagen, dann die Eier einzeln unterrühren. Haselnüsse, Mehl und Backpulver untermischen und die Schokolade unterheben. Den Teig in eine gefettete, mit Mehl ausgestäubte Kastenform (30cm Länge) füllen, glatt streichen und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 1 Stunde backen (Stäbchenprobe!). Den Kuchen 10 Minuten in der Form stehen lassen, dann herausnehmen und vollständig abkühlen lassen. Puderzucker mit etwas Wasser zu einem dickflüssigen Guß verrühren, mit Lebensmittelfarbe grün einfärben und den Kuchen damit bestreichen. Mit den Schokolinsen verzieren. Aus dem Fotokarton Rückenteile, Schanz und Kopf ausschneiden und Mund und Augen auf den Kopf aufmalen. Den Kuchen an den jeweiligen Stellen mit einem spitzen Messer einschneiden und die Dinosaurierteile kurz vor dem Servieren einstecken.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 10. Oktober 2020

Bananen-Kuppeltorte

Diese Torte habe ich bereits vor fast zwanzig Jahren gebacken, sie war also eine der ersten Torten, die ich gemacht habe. Die Torte schmeckt heute noch genauso gut wie damals und ist eine der Lieblingstorten meines Bruders. Die Kombination aus Vanille-Pudding-Sahnecreme mit Bananen ist einfach unschlagbar gut. Das Rezept dazu stammt aus einem Dr. Oetker Backbuch, das ich damals (fast) von vorne bis hinten durchgebacken habe. Das sind einfach Klassiker, die zu Recht heute noch genauso lecker und beliebt sind.

 


Für den Biskuit:

2 Eigelbe

50g Zucker

1 EL Vanillezucker

50g Mehl

25g Speisestärke

1/2 TL Backpulver

2 Eiweiß

1 Prise Salz

25g Butter, geschmolzen

Für den Biskuit die Eigelbe mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und über die Eigelbmasse sieben. und zusammen mit einem Teil des Eischness unterheben. Dann den restlichen Eischnee und die geschmolzene Butter vorsichtig unterheben und den Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform (26cm Durchmesser) füllen und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 20 Minuten backen.

 

Für die Füllung:

2-3 Bananen

Saft von 1/2 Zitrone

Für die Füllung die Bananen waagerecht halbieren und in Stücke schneiden und mit dem Zitronensaft bestreichen, damit sie nicht braun werden. Die Bananenstücke auf dem abgekühlten Biskuit verteilen.

 

Für die Creme:

 1 Pk. gemahlene, weiße Gelatine

3 EL kaltes Wasser

1 Pk. Puddingpulver Vanille-Geschmack

40g Zucker

400ml Milch

1 TL Vanilleextrakt

400ml Sahne

Für die Creme die Gelatine in Wasser anrühren und 10 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit aus Puddingpulver, Zucker und Milch nach Packungsanleitung einen Pudding zubereiten. Die Gelatine zum noch heißen Pudding zufügen und unter Rühren auflösen. Den Pudding erkalten lassen und dabei immer mal wieder umrühren. Wenn der Pudding kalt ist und anfängt zu gelieren die Sahne steif schlagen und unterheben. Wenn die Creme etwas fest geworden ist die Creme kuppelartig auf den Biskuit streichen. Die Torte kalt stellen.

 

Zum Verzieren:

2 Bananen

Saft 1/2 Zitrone

30g Zartbitterschokolade

Kurz vor dem Verzieren die Bananen waagerecht halbieren, mit Zitronensaft bestreichen und auf die Torte legen. Die Schokolade schmelzen und die Torte damit verzieren.

 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 27. September 2020

Peppa Wutz Torte

Ich bin ja eigentlich nicht so der Motivtorten-Typ, aber an diese Peppa Wutz Torte habe sogar ich mich rangetraut und es gut hinbekommen, wie ich finde. Das Motiv ist bei Kleinkindern im Moment der Hit, aber auch den Erwachsenen hat es geschmeckt und die Torte war im Nu verputzt. Vor allem die Himbeerfüllung hat uns sehr gut geschmeckt und ich bin auch von der Milchmädchen-Buttercreme ganz angetan, da sie nicht zu süß schmeckt und sich hervorragend verarbeiten lässt.


Für den hellen Biskuit:

2 Eigelbe

75g Zucker

2 Eiweiß

1 Prise Salz

65g Mehl

10g Butter, geschmolzen

Für den hellen Biskuit die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eiweiß mit Salz steif schlagen. Das Mehl über die Eigelbmasse sieben und zusammen mit einem Teil des Eischnees unterheben. Dann den restlichen Eischnee und die geschmolzene Butter vorsichtig unterheben und den Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform (18cm Durchmesser) füllen und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten backen.


Für den dunklen Biskuit:

2 Eigelbe

75g Zucker

2 Eiweiß

1 Prise Salz

60g Mehl

5g Kakao

10g Butter, geschmolzen

Für den dunklen Biskuit die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eiweiß mit Salz steif schlagen. Das Mehl zusammen mit Kakao über die Eigelbmasse sieben und zusammen mit einem Teil des Eischness unterheben. Dann den restlichen Eischnee und die geschmolzene Butter vorsichtig unterheben und den Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform (18cm Durchmesser) füllen und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten backen.

 

Für die Himbeer-Mascarpone-Creme:

150g Himbeeren

15g Zucker

125g Mascarpone

150g Sahne

Für die Schoko-Mascarpone-Creme die Himbeeren durch ein Sieb streichen, mit Zucker und Mascarpone glatt verrühren. Die Sahne steif schlagen und unter die Himbeercreme heben.


Für die Schoko-Mascarpone-Creme:

100g Zartbitterschokolade, geschmolzen:

125g Mascarpone

1 EL Zucker

150g Sahne

Für die Schoko-Mascarpone-Creme die Schokolade mit Mascarpone und Zucker verrühren. Sahne steif schlagen und unter die Schokocreme heben.


Zum Verzieren:

200g Butter, zimmerwarm

200g gezuckerte Kondensmilch

rote Gelfarbe

Zuckerperlen

Für die Buttercreme die Butter weißschaumig schlagen, dann die gezuckerte Kondensmilch unter Rühren zufügen und solange schlagen, bis eine feste Creme entsteht. Etwas rote Gelfarbe unterrühren, bis die Buttercreme rosa ist.

Zum Verzieren 2 Kreise von 18cm auf ein Backpapier zeichnen und auf einem Kreis das Kleid und aus dem anderen den Kopf aufzeichnen (siehe hier). Die Biskuitböden jeweils waagerecht halbieren. Den dunklen Biskuit mit der Himbeercreme und den hellen Biskuit mit der Schokocreme füllen. Nun die Schablonen auflegen und den Kuchen entsprechend zurechtschneiden. Die beiden Torten auf ein Brett legen und den Kopf dünn mit der Buttercreme bestreichen. Die Tortenabschnitte als Krone an den Kopf setzen und ebenfalls mit Buttercreme bestreichen. Etwas der rosa Buttercreme in einen Spritzbeutel mit runder Tülle füllen und die Augen und Nase aufspritzen. Die restliche Buttercreme mit weiterer Gelfarbe rot einfärben. Die untere Torte (das Kleid) mit der roten Buttercreme bestreichen und verzieren. Die Krone mit Zuckerperlen verzieren. Bis zum Servieren kühl stellen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 27. Juni 2020

Lamingtons

Ich hatte von Ostern noch Kokosraspeln übrig und habe überlegt, was ich damit noch alles anstellen könnte. Als ich dann die Lamingtons gesehen habe, war es klar, schließlich ist es das australische Nationalgebäck. Wir fanden die kleinen Küchlein einfach genial. So saftig und schokoladig und das obwohl es gar kein "richtiger" Schokokuchen ist. So toll und lecker kann Resteverwertung sein. Ein Volltreffer.

Für den Teig:
3 Eier
150g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
150g Mehl
1 TL Backpulver
75g geschmolzene Butter

Für die Lamingtons die Eier mit Zucker, Vanilleextrakt und Salz sehr schaumig schlagen. Dann Mehl und Backpulver mischen, darüber sieben und vorsichtig unterheben. Die geschmolzene Butter vorsichtig untermischen und alles in eine gefettete Form (20cm x 20cm) füllen und bei 170°C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten backen. Den Biskuit in der Form etwas abkühlen lassen, dann stürzen und vollständig abkühlen lassen.

Für die Kakao-Tunke:
35g geschmolzene Butter
120ml lauwarme Milch
33g Kakao
150g Puderzucker
1 Prise Salz
100g Kokosraspeln

Die geschmolzene Butter mit der Milch vermischen. Falls die Butter wieder ausflockt, weil die Milch zu kalt war, die Mischung einfach nochmal erwärmen, bis die Butter wieder gelöst ist. Alternativ könnt ihr die Butter auch einfach mit der Milch zusammen erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Kakao und Puderzucker zu der Milchmischung sieben und zusammen mit dem Salz unterrühren. 
Den Biskuit in 16 gleich große Würfel schneiden, kurz in die Kakao-Milch-Mischung tunken und dann in den Kokosraspeln wälzen. Auf einen Küchenrost setzen und etwas antrocknen lassen. Die Lamingtons danach am besten auf einen Kuchenteller setzen und noch etwas im Kühlschrank durchziehen lassen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 20. Juni 2020

Pistazien-Pralinen

Manchmal habe ich Ideen oder Rezepte im Kopf, die mich nicht wieder loslassen und dann muss ich die unbedingt ausprobieren - okay, das ist eigentlich ständig der Fall, also Normalzustand ;) Dieses Mal war es eine Pistazienganache für Pralinen. Ich mag Pistazien sehr gerne und vor allem Pistaziencreme, die man sich auf's Brot schmieren kann, hat es mir angetan. Ich habe auch schon einmal Pistazienganache für Macarons gemacht, wollte es dieses Mal jedoch in Pralinenform genießen. Wie immer sind Pralinen etwas aufwändig, wenn man, so wie ich, die Hohlkörper selber macht. Ihr könnt aber auch die Masse einfach kühlen, dann zu Kugeln formen und in Kakao wälzen. Das habe ich mit der restlichen Füllung gemacht. Das sind mit die besten Pralinen, die ich je gemacht habe. Ein absoluter Favorit!


Für die Pralinen:
60g Pistazienkerne
150g weiße Kuvertüre, fein gehackt
75g Sahne
25g Puderzucker
150g weiße Kuvertüre, fein gehackt

Für die Pralinen die Pistazienkerne zu einer feinen, cremigen Paste mahlen, das funktioniert bei dieser kleinen Menge am besten mit dem Pürierstab. Die Sahne aufkochen und über die gehackte weiße Kuvertüre geben, umrühren bis die Schokolade geschmolzen ist. Den Puderzucker und die Pistaziencreme untermischen. 
Für die Hohlkörper drei Viertel von der weißen Kuvertüre über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 27-28°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 30-31°C erwärmen. Eine Pralinenform mit 15 Mulden mit der flüssigen Kuvertüre befüllen und die Form langsam schwenken, bis die Mulde gleichmäßig überzogen ist.Die Form über der Schüssel auf den Kopf drehen und die restliche Kuvertüre zurück in den Topf laufen lassen. Die Form für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Kuvertüre fest ist.
Die Füllung in die vorbereitete Form füllen. Danach die restliche Kuvertüre, die noch von der Herstellung der Pralinenformen übrig ist, erneut schmelzen und die Füllung damit bedecken. Die Pralinen kühl stellen und dann aus der Form stürzen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Samstag, 13. Juni 2020

Dalgona Coffee

Habt ihr schon vom neusten Trend im Internet gehört? Dalgona Coffee? Man kommt ja gar nicht mehr an diesem Getränk vorbei und ich musste testen, was an diesem Hype so dran ist. Eigentlich ist es gar nichts super Neues und wird in vielen Regionen der Welt so oder ähnlich genossen. Im Grunde genommen ist es schaumig geschlagener Kaffee, der auf kalter Milch (egal welche Variante) gesetzt wird. Wer sich jetzt wundert, wie aus Zucker, löslichem Kaffeepulver und Wasser Kaffee-Schaum entstehen kann, dem kann ich sagen, es funktioniert tatsächlich (allerdings wirklich nur mit löslichem Kaffeepulver und nicht mit frisch gebrühtem Kaffee). Eigentlich kein Wunder, denn wenn man Espresso kocht, erhält man ja auch die typische Crema und dieser Kaffeeschaum ist einfach konzentrierter durch den niedrigeren Wassergehalt und das konzentrierte Kaffeepulver.
Ich war ja zuerst skeptisch, weil löslicher Kaffee im Normalfall nicht wirklich nach einem ordentlichen Kaffee schmeckt, aber dieser Dalgona Coffee hat etwas an sich und schmeckt uns wirklich super, so wie Eiskaffee. Den gibt jetzt im Sommer fast täglich.

 
Für 2-3 Kaffees:
2 EL lösliches Kaffeepulver
2 EL Zucker
2 EL heißes Wasser
kalte Milch und Eiswürfel zum Servieren (Menge nach Belieben)

Für den Dalgona Coffe Kaffeepulver, Zucker und Wasser Schüssel in ca. 3 Minuten mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Milch und Eiswürfel in ein Glas geben und den Kaffee-Schaum darauf verteilen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Samstag, 6. Juni 2020

Zitronen-Pralinen

Pralinen gehören für mich nicht nur zu Weihnachten, sondern ich kann eine gute Praline auch im Frühjahr oder Sommer genießen. Natürlich passe ich dann aber den Geschmack an. Während ich im Winter Karamell, Nüsse und dunkle Schokolade bevorzuge, mag ich in den warmen Jahreszeiten weiße Schokolade und Zitrusnoten gerne. Dieses mal habe ich mich für Zitronen-Pralinen entschieden. Da ich von der Hochzeit meines Bruders noch etwas Ruby-Schokolade übrig hatte, habe ich die Hohlkörper daraus hergestellt, da ich die Schokolade für etwas Besonderes benuzen und nicht einfach so naschen wollte. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern hat eine ganz eigenen, spannenden Geschmack. Wem das zu viel Aufwand ist, der kann die Füllung auch einfach zu Kugeln rollen und in Puderzucker wälzen.

 
Für die Pralinen:
50g weiche Butter
50g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
Schale von 1 Zitrone, fein abgerieben
125g weiße Kuvertüre, geschmolzen
150g Ruby- Schokolade

Für die Pralinen die Butter mit dem Puderzucker schaumig schlagen, dann Zitronensaft und Zitronenschale unterrühren. Dann die geschmolzene Kuvertüre unterrühren.
Für die Hohlkörper drei Viertel von der Ruby-Schokolade über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 43°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Schokolade unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 26°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 29°C erwärmen. Eine Pralinenform mit 15 Mulden mit der flüssigen Kuvertüre befüllen und die Form langsam schwenken, bis die Mulde gleichmäßig überzogen ist.Die Form über der Schüssel auf den Kopf drehen und die restliche Kuvertüre zurück in den Topf laufen lassen. Die Form für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Kuvertüre fest ist.
Die Füllung in die vorbereitete Form füllen. Danach die restliche Schokolade, die noch von der Herstellung der Pralinenformen übrig ist, erneut schmelzen und die Füllung damit bedecken. Die Pralinen kühl stellen und dann aus der Form stürzen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 3. Juni 2020

Rhababer Muffins

Endlich habe ich in meinem Garten selbst eine Rhababer Pflanze, genau genommen sogar zwei. Da die Pflanzen noch ganz frisch gesetzt sind, konnte ich dieses Jahr noch nicht so viel ernten. Deshalb gab es einen Kuchen mit einem geringeren Rhababer Anteil und ich habe mich für Rhababer Muffins entschieden. Die waren so lecker, dass sie alle gleich verputzt waren und wir ganz traurig sind, dass sie schon leer sind. Bevor die Rhababer-Saison also vorbei ist, müsst ihr die unebdingt nachmachen und ich kann es schon kaum abwarten, bis ich nächstes Jahr mehr ernten darf :)


Für den Teig:
200g Rhababer
30g Zucker
125g weiche Butter
125g Zucker
2 Eier
Schale von 1/2 Zitrone
200g Mehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
2-3 EL Milch

Für den Teig Rhababer waschen, von den Fasern befreien, in kleine Stücke schneiden und mit Zucker mischen. Dann weiche Butter mit Zucker schaumig schlagen, die Eier einzeln unterrühren und Zitronenschale untermischen. Mehl, Backpulver und Salz mischen und unter die Butter-Eier-Mischung rühren. Bei Bedarf noch etwas Milch zufügen, damit ein cremiger, nicht zu fester Teig entsteht. Den Rhababer unter den Teig heben und den Teig gleichmäßig auf die Mulden eines mit Muffinpapieren ausgelegtes Muffinblech verteilen.

Für die Streusel:
100g Mehl
30g Zucker
1 Prise Salz
50g weiche Butter

Für die Streusel Mehl, Zucker und Salz mischen, dann die Butter zufügen und alles mit den Händen zu Streuseln verkneten. Die Streusel gleichmäßig auf dem Teig verteilen und die Muffins bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 30 Minuten backen (Stäbchenprobe machen). Mit Puderzucker bestäubt servieren.
 
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 23. Mai 2020

San Sebastian Cheesecake

Habt ihr schon von San Sebastian Cheesecake gehört? Der ist im Netz im Moment der totale Renner. Da ich Käsekuchen liebe, war es klar, dass ich auch diese Variante ausprobieren musste. Der Cheesecake ist unglaublich cremig und hat eine samtige Konsistenz. Obwohl ich normalerweise gerade den knusprigen Boden bei einem Käsekuchen liebe, so habe ich ihn hier gar nicht vermisst. Der Kuchen wird sehr heiß, dafür aber nur ganz kurz gebacken, wodurch der Kern unvergleichlich cremig bleibt. 


Für den Cheesecake:
400g Doppelrahmfrischkäse
100g Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
1 TL Vanilleextrakt
200g Sahne
15g Mehl

Für den Cheesecake Frischkäse mit Zucker und Salz cremig, aber nicht schaumig rühren. Dann Eier, Salz und Vanilleextrakt untermischen, die Sahne unterrühren und das Mehl darüber sieben und kurz untermischen. Die Frischkäsemasse in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform (18cm Durchmesser) füllen und bei 275°C (Heißluft) 20-25 Minuten bei mittlerer Einschubleiste backen. Der Cheesecake sollte an der Oberfläche sehr dunkel werden, innen aber cremig und wackelig bleiben. Den Cheesecake bei Raumtemperatur abkühlen lassen und dann entweder lauwarm oder komplett abgekühlt genießen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 16. Mai 2020

Kaisersemmel

Kaisersemmeln zu formen ist wirklich die hohe Kunst des Brötchenformens. Nachdem ich bereits zwei gescheiterete Versuche hinter mir hatte und kurz davor war aufzugeben, da die Brötchen einfach unförmige Klumpen waren, habe ich dieses Video mit dazugehörigem Rezept gefunden. Ich habe mich an einen weiteren Versuch gewagt und die vielen Tipps von hier haben mir sehr geholfen (vor allem, dass man die Brötchen in Roggen- und nicht in Weizenmehl wenden soll um sie zu formen), sodass nun doch noch ansehnliche Brötchen entstanden sind, die auch noch sehr lecker schmecken. Etwas üben muss ich zwar noch, aber ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg.


Für den Vorteig:
80g Weizenmehl, Type 550
80g Wasser (20°C)
1g frische Hefe

Für den Vorteig alle Zutaten vermischen und zugedeckt bei Zimmertemperatur 3 Stunden aufgehen und danach 12-24 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.

Für den Hauptteig:
Vorteig
170ml Wasser (18°C)
50ml Vollmilch
420g Weizenmehl, Type 550
10g Salz
12g frische Hefe
6g Backmalz (enzymaktiv)
10g Butter

Für den Hauptteig alle Zutaten 6 Minuten langsam und dann weitere 4 Minuten auf zweiter Stufe kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Den Teig danach 30 Minuten abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Den Teig in 80g schwere Stücke teilen, rundschleifen und dann abgedeckt weitere 25 Minuten ruhen lassen. Danach jeden Teigling beidseitig in Roggenmehl Type 1150 wenden und etwas flach drücken. Dann aus den Teigstücken Kaisersemmeln nach dieser Anleitung formen und mit dem Stern nach unten auf ein mit Roggenmehl bestäubtes Küchentuch setzen und abgedeckt 25-35 Minuten aufgehen lassen. Danach die Semmeln umdrehen und mit dem Stern nach oben auf zwei mit Backpapier belegtes Backbleche legen und mit Wasser absprühen. Nun die Brötchen bei 230°C (Ober-/Unterhitze) nacheinander ca. 20 Minuten mit Dampf goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 9. Mai 2020

Rüblikuchen

Ich habe bereits vor vielen Jahren einmal einen Möhrenkuchen gebacken, der auch ganz gut geschmeckt hat, aber irgendwie hatte ich ihn als nicht saftig genug und mit zu wenig Karotten in Erinnerung. Deshalb habe ich dieses Jahr an Ostern noch einmal einen Versuch gewagt. Doch auch der zweite Versuch machte mich noch nicht glücklich, da es ein Rührkuchen mit Karotten drin war und nicht das, was ich mir unter einem saftigen, aromatischen Karottenkuchen vorgestellt habe. Deshalb habe ich mich auf die Suche begeben und dann ein tolles Rezept für einen Rüblikuchen gefunden. Das Rezept stammt aus dem Buch "Die Schätze aus Omas Backbuch" von Rosenmehl. Und endlich schmeckt der Kuchen genau so, wie ich ihn mir vorgestellt habe: saftig, aromatisch, nussig und er ist auch noch herrlich luftig.
Der Kuchen wird normalerweise mit der doppelten Teigmenge in einer Springform mit 26cm Durchmesser gebacken. Ich fand das für uns aber zu viel und habe deshalb die Hälfte in einer Gugelhupfform gebacken. Das war für uns gerade ausreichend.
Dazu habe ich dieses Mal ein Frischkäse-Frosting gemacht, das ich aber dazu gereicht habe, weil mein Mann ja keine Milchprodukte verträgt. So konnte jeder den Kuchen nach Belieben entweder pur oder mit Frosting genießen. Da teilt sich unsere Familie übrigens in zwei Lager: die einen lieben das Frosting, die anderen hassen es ;)

 
Für den Rüblikuchen:
4 Eigelbe
150g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
150g geraspelte Möhren

200g gemahlen Haselnüsse
50g gehackte Haselnüsse
4 Eiweiß
50g Zucker
35g Mehl
1 TL Zimt
1 TL Backpulver

Für den Rüblikuchen die Eigelbe mit dem Zucker und dem Vanilleextrakt schaumig rühren. Dann die Möhren und die beiden Haselnuss-Sorten untermischen. Das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen. 1/3 des Eiweißes unter die Eigelbmasse mischen. Mehl, Zimt und Backpulver mischen, darüber sieben und unterrühren. Das restliche Eiweiß vorsichtig unterheben. Den Teig in eine gefettete und mit Mehl ausgestäubte Backform füllen und bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 50 Minuten backen. Den Kuchen danach etwa 15 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann stürzen.

Für das Frosting:
70g zimmerwarme Butter
50g Puderzucker
100g zimmerwarmer Frischkäse
Schale 1 Zitrone

Für das Frosting die Butter schaumig schlagen, dann den Puderzucker unterrühren und weiter schlagen, bis eine weiße schaumige Creme entstanden ist. Den Frischkäse nur kurz unterrühren und dann die Zitronenschale untermischen. Das Frosting entweder auf den Kuchen streichen oder separat dazu servieren.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 2. Mai 2020

Roggenbrot mit Schrot

Vor kurzem war ich doch auf der Suche nach einem herzhaften, dunklen Brot und bin auf dieses Rezept für ein Roggenbrot mit Schrot gestoßen. Das Rezept ergibt ein kräftiges, dunkles und gleichzeitig saftiges Brot, das jedoch feinporiger ist als viele meiner anderen Brotrezepte. Das liegt daran, dass es sich um ein reines Roggenbrot handelt. Ich mag das sehr gerne, weil das Brot kräftig genug für einen würzigen Brotbelag ist und ich Roggenbrot generell mag. Wert Angst hat, dass das Brot durch das Schrot kernig oder grob wird, dem kann ich versichern, dass es eine zarte, angenehme Konsistenz hat.


Für den Sauerteig:
175g Roggenvollkornmehl
175g Wasser (50°C)
4g Salz
35g Anstellgut

Für den Sauerteig alle Zutaten vermischen und bei Raumtemperatur 16 Stunden reifen lassen.

Für das Brühstück:
75g Roggenschrot (mittel vermahlen)
150g Wasser (100°C)
9g Salz

Für das Brühstück alle Zutaten vermengen und die Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken, damit sich kein Kondenswasser bildet. Das Brüstück ebenfalls bei Raumtemperatur 16 Stunden quellen lassen.

Für den Hauptteig:
Brühstück
75g Wasser (100°C)
250g Roggenmehl, Type 1370
Sauerteig

Für den Hauptteig Brühstück mit kochendem Wasser vermegen, dann Mehl und zum Schluss den Sauerteig zufügen. Alle zu einem klebrigen, zähen Teig vermischen. Den Teig 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen, dann zu einem runden Brotlaib formen und mit Schluss nach unten in einen bemehlten Gärkorb setzen. Das Brot offen 90 Minuten reifen lassen, dann auf einen heißen Backstein stürzen und 10 Minuten bei 250°C (Ober-/Unterhitze) ohne Dampf backen, die Temperatur auf 220°C reduzieren und das Brot weitere 45 Minuten zu Ende backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 25. April 2020

Nussecken

Manchmal gehen mir bestimmte Rezepte oder Gerichte nicht aus dem Kopf. Bei den Nussecken war das auch der Fall. Ich habe sie irgendwo gesehen und seitdem nicht mehr aus meinem Kopf bekommen. Zum Glück gibt es die auch beim Bäcker zum Kaufen und so konnte ich meinen Hunger auf Nussecken erst mal stillen. Allerdings war es damit immer noch nicht getan und ich musste (!) die Nussecken unbedingt nachmachen. Ich habe mich für dieses Rezept entschieden, jedoch mit Walnüssen gemacht, was mir noch viel besser schmeckt als mit jeder anderen Nusssorte. Ihr könnt das aber natürlich nach eurem Geschmack abwandeln. Und wie immer sind die Nussecken tausendmal besser als von jedem Bäcker. Wenn man den Teig noch etwas vorbackt bevor die Konfitüre und Nussmasse darauf kommen, wird der Boden noch knuspriger, das versuche ich das nächste Mal auch ;)


Für den Boden:
300g Mehl
1 TL Backpulver
130g Zucker
130g Butter
2 Eier

Für die Füllung:
4 EL Aprikosenkonfitüre
200g Butter
200g Zucker
2 EL Vanillezucker
4 EL Wasser
400g Walnüsse, gehackt
150g geschmolzene Zartbitterkuvertüre

Für den Boden das Mehl mit Backpulver und Zucker mischen und die Butter mit den Fingern "einknete", bis feine Krümel entstanden sind. Dann die Eier zufügen und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig rechteckig ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ich habe den Teig direkt auf dem Backpapier ausgerollt, so klappt es am einfachsten und man kann den Teig gut rüber heben. Die Aprikosenkonfitüre auf dem Boden verstreichen. Dann Butter, Zucker und Vanillezucker zusammen unter Rühren erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und eine homogene Masse ergeben hat (ich habe die Masse leicht köcheln lassen). Dann das Wasser (habe ich vergessen und keinen Unterschied gemerkt) und die Nüsse hinzufügen, alles vermischen und gleichmäßig auf dem Teig verstreichen. Die Nussecken nun bei 170°C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und noch warm in 32 Dreiecke schneiden. Die Nussecken erkalten lassen und dann die Ecken in die geschmolzene Zartbitterkuvertüre tauchen oder damit bestreichen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Samstag, 18. April 2020

Rauriser Roggenbrot

Ich bin begeistert von diesem Rauriser Roggenbrot. Es ist saftig, hat eine knusprige Kruste und eine gleichmäßige Porung und das obwohl es ein reines Roggenvollkornbrot mit hohem Schrotanteil ist. Es riecht unglaublich aromatisch und eignet sich hervorragend für kräftige Brotbeläge. Ein herrliches Brot genau nach meinem Geschmack.

 
Für den Sauerteig Stufe 1:
120g Roggenvollkornmehl
120g Wasser (50°C)
24g Anstellgut
3g Salz

Für den Sauerteig Stufe 1 alle Zutaten vermischen und 16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Für das Brühstück:
120g Roggenschrot, mittel vermahlen
180g Wasser (100°C)
9g Salz

Für das Brühstück das Schrot mit Salz und kochendem Wasser vermischen und direkt auf der Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken. Das Brühstück ebenfalls 16 Stunden nachquellen lassen.

Für den Sauerteig Stufe 2:
Sauerteig Stufe 1
120g Roggenvollkornmehl
150g Wasser (50°C)
3g Salz 

Für den Sauerteig Stufe 2 alle Zutaten vermischen und 3 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Für den Hauptteig:
Sauerteig Stufe 2
Brühstück
230g Roggenvollkornmehl
150g Wasser (55°C)
30g flüssiger Gerstenmalzextrakt (enzyminaktiv)

Für den Hauptteig alle Zutaten zu einem feucht-klebrigen Teig mischen und 1 Stunde ruhen lassen. Den Teig zu einem länglichen Brot formen, mit Schluss nach unten in ein gut bemehltes Gärkörbchen setzen und  weitere 90 Minuten gehen lassen. Das Brot auf ein vorgeheizten Backstein stürzen und bei 250°C (Ober-/Unterhitze) 10 Minuten ohne Dampf backen, dann die Temperatur auf 220°C reduzieren und weitere 45 Minuten zu Ende backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 5. April 2020

White Bean Chili

Abwechslung muss sein, vor allem beim Essen finde ich. Deshalb gab es bei uns als Abwechslung zum regulären Chili con Carne dieses weiße Bohnen Chili, das super cremig ist und das ganz ohne Sahne. Ich habe die Chili nicht direkt am Anfang mitgekocht, sondern wir haben das Chili im Nachhinein jeder nach seinem Empfinden ordentlich mit Chilipaste gewürzt. So kann sich jeder seinen Schärfegrad selbst aussuchen. Wir haben das Chili einfach mit einem Stück Brot genossen, man kann es natürlich auch noch mit einem Klecks saurer Sahne und diversen Toppings aufpeppen oder Tacos/Burritos damit füllen und so weiter. Ich fand es extrem lecker und eine tolle Alternative zu den roten Bohnen-Tomatensoße-Chilis, die man sonst so findet.


Für das Chili:
250g weiße Bohnen
4 Knoblauchzehen
500g Hackfleisch
Öl
1 Zwiebel, fein gewürfelt

1 TL Salz
Pfeffer
2 TL Kreuzkümmel
1 TL getrockneter Oregano
1/2 TL gemahlener Koriander
1 EL Mehl
500ml Brühe
120ml Milch
Zitronensaft
Scharfe Chilipaste zum Servieren

Für das Chili die Bohnen in der dreifachen Menge Wasser zusammen mit dem Knoblauch weich garen. Das geht am schnellsten wenn man sie über Nacht eingeweicht hat und dann im Schnellkochtopf gart. Wenn die Bohnen gar sind das Hackfleisch in etwas Öl anbraten, dann die Zwiebel zufügen und mit dünsten. Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Oregano und Koriander würzen. Dann das Mehl zufügen und kurz mit anschwitzen. Das Chili mit der Brühe ablöschen und aufkochen lassen. Ca. 2/3 der Bohnen zum Fleisch geben, den Rest der Bohnen zusammen mit dem Knoblauch pürieren und ebenfalls zufügen. Alles noch einmal kurz aufkochen lassen, Milch zufügen und kräftig mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Jetzt kann sich jeder das Chili nach Geschmack scharf würzen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!