Donnerstag, 18. Juli 2024

Sommerrollen

Endlich sind die Temperaturen so, dass wir von Sommer sprechen können. Wenn es dann zu heiß zum Grillen ist, dann sind erfrischende, kühle Gerichte gern gesehen. Da ich noch eine Packung Reispapier hatte, wollte ich unbedingt einmal Sommerrollen ausprobieren und hab mich für dieses Rezept entschieden. Die kleinen Rollen mitsamt Dip sind super lecker, einfach gemacht und bei heißen Temperaturen sehr zu empfehlen.


Für die Sommerrollen:

100g dünne Reisnudeln

1 TL Salz

1 TL Öl

200g Tofu, in 12 Stifte geschnitten

2 EL ÖL

3 Sojasauce

1/2 Salatgurke, in feine Streifen geschnitten

1 rote Paprika, in feine Streifen geschnitten

1 Karotte, in feine Streifen geschnitten

1 Avocado, in Scheiben geschnitten

3 Blätter Eisbergsalat, in feine Streifen geschnitten

12 Blätter Reispapier

4 EL Erdnussbutter

4 EL Sojasauce

Saft 1 Limette

2 EL Wasser


Für die Sommerrollen die Reisnudeln und Salz mit kochendem Wasser übergießen, ca. 2 Minuten quellen lassen, abgießen, kalt abspülen und mit 1 TL Öl vermischen. Tofu in Öl anbraten und mit 3 EL Sojasauce ablöschen. Die Reispapierblätter leicht befeuchten, am besten taucht man sie dafür kurz in einen flachen Teller mit Wassern. Dann etwas der Reisnudeln, Tofu, Gurke, Paprika, Karotte, Avocado und Salat auf die Mitte des Reispapiers legen, die Seiten darüber schlagen und dann von unten aufrollen, ähnlich wie bei einem Burrito, bis die Rollen geschlossen sind. Für die Sauce, Erdnussbutter mit Sojasauce, Limette und Wasser glatt rühren. Die Sommerrollen mit der Sauce servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Freitag, 5. Juli 2024

Knoblauch-Chili-Nudeln

Im Moment gibt es hier auf dem Blog hauptsächlich asiatisch angehauchte Nudelgerichte. Ich kann mir nicht helfen, aber das schmeckt nicht nur einfach lecker, sondern passt in unseren hektischen Alltag einfach am besten rein. Ich vermute, vielen von euch geht es ebenso.

Als ich dann dieses Rezept für Knoblauch-Chili-Nudeln, das in dieser oder anderen Varianten vorkommt, musste ich es ausprobieren und fand es nicht nur sehr lecker, sondern es ist absolut unkompliziert und schnell mit wenigen Zutaten zubereitet. Ausprobieren lohnt sich.


Für die Knoblauch-Chili-Nudeln:

300g Udon Nudeln

4 EL Öl

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 TL Ingwer, fein gehackt

1 EL Gochugaru

1/2 TL Zucker

1 EL Sesamsaamen

1 EL Sojasauce

2 TL Reisessig

2 TL Sesamöl


Für die Knoblauch-Chili-Nudeln die Udon Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen. In der Zwischenzeit die weißen Teile der Frühlingszwiebeln in Öl kurz anbraten, dann die restlichen Zutaten hinzufügen, einmal aufschäumen lassen und sofort die Nudeln untermischen. Mit dem grünen Teil der Frühlingszwiebeln bestreuen und servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 17. April 2024

Jjajangmyeon

Die asiatische, genauer die koreanische Küche lässt mich im Moment nicht los. Dieses Mal habe ich ein Rezept für das koreanische Fast Food für euch, nämlich Jjajangmyeon. Eigentlich ist das ein chinesisches Gericht, das man aber in Korea für sich entdeckt und abgewandelt hat. Ich habe zuerst einen Versuch mit Hackfleisch gemacht, mich aber jetzt für Schweinebauch entschieden, weil es so noch intensiver schmeckt. Statt der obligatorischen Gurken-Sticks, die ich auch beim ersten Mal hatte, gibt es bei uns jetzt ein weich gekochtes Ei dazu, himmlisch. Ihr könnt entscheiden, ob ihr die Sauce etwas flüssiger oder dicker machen wollt und die Wassermenge entsprechend anpassen. Ich habe für untenstehendes Rezept dieses und dieses Rezept kombiniert und finde es perfekt. Die fermentierte schwarze Bohnen Paste bekommt man übrigens im asiatischen Supermarkt.


Für die Jjajangmyeon:

200g Schweinehackfleisch oder 2 Scheiben Schweinebauch, in feine Streifen geschnitten

2 Zwiebeln, in grobe Stücke geschnitten

3 Blätter Weißkohl, in grobe Stücke geschnitten

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

1 TL Ingwer, fein gehackt

Salz

Pfeffer

2 EL Öl

3 EL Chunjang (koreanische schwarze Bohnenpaste)

1 EL Zucker

1 EL Austernsauce

1 EL Sojasauce

1 EL Reisessig

300ml Wasser

1 EL Speisestärke, in 2-3 EL Wasser aufgelöst

400g Nudeln (z.B. Chow Mein oder Udon)


Für die Jjajangmyeon das Hackfleisch oder den Schweinebauch in einer beschichteten Pfanne goldbraun, bzw. knusprig braten. Dann die Zwiebeln und den Kohl zufügen und mit braten, bis beides leicht braun und etwas weich ist. Das weiße der Frühlingszwiebeln sowie den Ingwer zufügen und ebenfalls kurz mit anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und alles etwas zur Seite schieben. In den freien Teil der Pfanne etwas weiteres Öl geben und die koreanische schwarze Bohnenpaste zufügen und anbraten. Dann alles mischen, dann Zucker, Austernsauce, Sojasauce, Reisessig und Wasser zufügen und aufkochen lassen. In der Zwischenzeit die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen und abgießen. Dann die aufgelöste Speisestärke in die Sauce rühren und mit dem Grün der Frühlingszwiebeln bestreuen. Die Nudeln mit Sauce sowie nach Wunsch Gurkensticks, Spiegelei oder wachsweichem Ei servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 18. Oktober 2023

Mie Goreng

Gebratene Nudeln sind ein Klassiker der Take away Küche und wie so oft geht es zu Hause mindestens genauso schnell und lecker. Daher habe ich euch heute Mir Goreng nach diesem Rezept mitgebracht. Das Rezept ist leicht abwandelbar, ihr könnt jedes Gemüse oder aber auch Fleisch oder Tofu hinzufügen und habt immer wieder ein neues Gericht, das super schnell gemacht ist und dabei sehr lecker schmeckt. Die Sauce ist dabei der entscheidende Part. Wer keinen Kecap Manis hat kann diesen durch Sojasoße und etwas Honig oder Zucker ersetzen.



Für das Mie Goreng:

250g Mie Nudeln

3-4 Blätter Weiß- oder Chinakohl, in feine Streifen geschnitten

2 EL Öl

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

2 Eier

4 EL Kecap Manis (oder 2 EL Sojasauce und 2 EL Honig/Zucker)

4 EL Sojasauce

4 EL Ketchup

2 EL Sesamöl

1-2 TL Sambal oelek


Für das Mie Goreng die Nudeln nach Packungsanleitung in kochendem Salzwasser garen. In der Zwischenzeit den Kohl in Öl kurz anbraten, dann Frühlingszwiebeln und Knoblauch hinzufügen und ebenfalls kurz anbraten. Die Nudeln zufügen und mit braten, dann etwas zu Seite schieben und die Eier in die Pfanne geben und zu Rührei braten. Für die Sauce Kecap Manis, Sojasauce, Ketchup, Sesamöl und Sambal oelek verrühren und über die Nudeln gießen. Alles kurz verrühren und sofort servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 4. Oktober 2023

Kimchi Mandu

Wir sind nach wie vor auf dem Kimchi-Trip. Ich glaube, es gab schon lange nichts mehr, dass uns so beeindruckt hat wie Kimchi. Jeden Freitag mache wir uns einen schönen Abend mit einer ordentlichen Portion Kimchi. Hin und wieder muss dann doch auch etwas Neues ausprobiert werden, deshalb habe ich Kimchi Mandu, also Teigtaschen mit Kimchi nach diesem Rezept gemacht. Da irgendwas noch gefehlt hat, würde ich nächstes Mal noch Gochugaru und Gochujang zufügen. Allerdings haben wir uns zu Kimchi-Puristen entwickelt und in diesem Gericht geht er etwas unter. Den Teig und die Zubereitung solltet ihr wie bei Potsticker Dumplings machen. 


Für die Füllung:

50g Glasnudeln

250g Hackfleisch

4cm Ingwer, fein gehackt

3 Knoblauchzehen, fein gehackt

5 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt

1 cup Kimchi, fein geschnitten

100g Tofu, zerkrümelt

2 TL Sojasauce

1 EL Zucker

1 EL Sesamöl

1 TL gemahlener Pfeffer

1 TL Salz

1 TL Gochugaru

1 TL Gochujang

Für die Füllung die Glasnudeln mit kochendem Wasser übergießen, ein paar Minuten stehen lassen, abgießen und dann grob zerkleinern. Die Glasnudeln mit den restlichen Zutaten vermischen.

Für den Teig:
300g Mehl
220ml kochendes Wasser
1 Prise Salz

Zum Kochen:
2 EL Öl
100ml Wasser

Für den Teig Mehl, Salz und kochendes Wasser mit einer Gabel mischen und dann per Hand 10 Minuten kneten (Vorsicht, der Teig ist am Anfang ganz schön heiß), bis ein glatter, elastischer Teig entsteht. Den Teig halbieren und in jedes Stück in der Mitte ein Loch machen, so dass die Teigstücke wie Bagels aussehen. Den Teig abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen. 

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche jedes Teigstück in 16 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück leicht bemehlen und zu Kreisen mit 8cm Durchmesser ausrollen. Je ein Teelöffel Füllung auf die Kreise geben und zu Halbkreisen verschließen.

Zum Kochen jeweils 16 der Dumplings in eine Pfanne mit jeweils 1 EL Öl geben und ca. 2 Minuten braten, bis sie goldbraun sind. 50ml Wassers zufüge und sofort mit einem Deckel verschließen. Die Dumplings 8 Minuten dämpfen, bis das gesamte Wasser verdunstet ist. Bevor der Deckel abgenommen wird noch eine weitere Minute kochen. 

Zum Dippen:
1 TL Sesamöl
2 EL Sojasoße
Chiliflocken

In der Zwischenzeit zum Dippen alle Zutaten verrühren. 

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 6. Juli 2023

Raspelkuchen mit Kirschen

Auch wenn das Rezept für Raspelkuchen mit Kirschen mit Sauerkirschen aus dem Glas zubereitet wird, so bringe ich euch das Rezept jetzt, wo es frische Kirschen gibt, denn auch mit diesen schmeckt der Kuchen hervorragend. Das Rezept dazu stammt aus Dr. Oetker Blechkuchen von A-Z. 

Blechkuchen mag ich sehr gerne, vor allem bei Geburtstagen oder anderen Feiern, weil man mit wenig Aufwand viele Leute zufrieden stellen kann. Die Kombination aus Kirschen und Kokosnuss ist dazu noch oberlecker und meine Familie war begeistert. 


Für den Teig:

250g Butter

200g Zucker

1 EL Vanillezucker

1 Prise Salz

5 Eier

375g Mehl

3 TL Backpulver

2 EL Milch


Für den Teig die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Eier nach und nach unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und zusammen mit der Milch kurz unterrühren. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen.


Für den Belag:

2 Gläser Sauerkirschen

150g Butter

200g Zucker

1 EL Vanillezucker

200g Kokosraspeln

2-3 EL Milch


Die Kirschen abtropfen lassen und auf dem Teig verteilen. Butter und Zucker mit Vanillezucker schmelzen lassen. Dann von der Hitze nehmen, Kokosraspeln und Milch unterrühren. Die Masse auf den Kirschen verteilen. Den Kuchen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 40 Minuten backen. Nach dem Abkühlen in Stücke schneiden.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 7. Juni 2023

Sundubu Jjigae

 Im Moment sind wir total auf dem Kimchi-Tripp und fast schon süchtig nach Kimchi-Jjigae und Kimchi-Ramen. Da liegt es Nahe, dass wir noch mehr Rezepte mit unserem selbst gemachten Kimchi ausprobieren. Dieses Mal gab es Sundubu Jjigae, nach diesem Rezept. Das ist ein Eintopf mit Seidentofu und wachsweichem Ei, der durch das Kimchi ebenfalls wieder super gut schmeckt. Kimchi macht halt alles lecker.


Für das Sundubu Jjigae:

1 EL Sesamöl

300g Schweinebauch, in feine Streifen geschnitten

1 cup Kimchi, in mundgerechte Stücke geschnitten

2 TL Knoblauch, fein gehackt

1-3 TL Gochugaru

2 cup Wasser

2-3 EL Kimchi-Sud

1 TL gesalzene Schrimp-Paste

1 Prise Pfeffer

340g Seidentofu (Sundubu)

1 Ei

1 Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten


Für das Sundubu Jjigae den Schweinbauch in Öl knusprig braten. Dann Kimchi, Knoblauch und Gochugaru zufügen und kurz mit anbraten. Wasser, Kimchi-Sud und Schrimp-Paste zufügen, mit Salz würzen und alles 15 Minuten leicht köcheln lassen. Dann den Tofu in groben Stücken löffelweise in die Suppe geben, das Ei zufügen und alles noch weitere 4-5 Minuten leicht köcheln lassen, mit Frühlingszwiebeln bestreuen und servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!