Nachdem ich nun meinen Jetlag und die
Erkältung, die mich natürlich sofort erwischt hat, als ich wieder zu Hause
ankam, auskuriert habe, kann ich euch mit einem kurzen Bericht und ein paar
schönen Bildern aus New York erfreuen. Wir sind zwar nicht zwei Wochen in New
York gewesen, sondern noch etwas an der Ostküste umhergereist, jedoch haben wir
uns Essenstechnisch in New York am meisten ausgetobt, weshalb ich euch
hauptsächlich nur davon berichten werde. Insgesamt war der Urlaub einfach nur
genial, wir haben so viel erlebt und gesehen, es war die reinste Wucht und eine
wunderschöne Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte und an die ich mich
gerne zurückerinnere. Der Flug war zwar lang und anstrengend, aber das nimmt
man dann auch gerne in Kauf.
Als wir in New York abends ankamen,
erwartete uns folgendes Bild vom Empire State Building:
Da versteht man, woher der Name Skyscraper
kommt J
Obwohl wir sehr müde waren, konnten wir den
ersten Abend in New York natürlich nicht einfach im Hotel verbringen, sondern
sind auf den Times Square gewandert und waren einfach nur beeindruckt.
Das war übrigens nicht das letzte Mal, das
wir dort waren und es war jedes Mal wieder faszinierend, wie viele Menschen
dort sind und dass die Leuchtreklame alles taghell erleuchtet.
Der nächste Tag begann mit einem Donut,
nicht die schlechteste Wahl, wie man sieht J
Wir haben natürlich nicht nur gegessen,
sondern uns auch einiges angesehen. Zum Beispiel die Freiheitsstatue, an der
wir mehr als einmal vorbeigefahren (mit der Staten Island Ferry, die im Übrigen nichts kostet und von der man einen wunderbaren Blick auf Manhattan und Ellis Island sowie Govenor's Island hat), jedoch nie hineingegangen sind.
Wir waren in Brooklyn,
sind über die Brooklyn-Bridge gewandert und
haben die schöne Aussicht auf Manhattan genossen,
haben die Wall-Street besichtigt
und sind durch Chinatown gelaufen
Die New York Public Library haben wir dann
auf unserem Weg zum Times Square gesehen und sie gleich in den Tagen darauf
nochmal bei Tag besichtigt, was einfach nur beeindruckend war.
Danach folgte noch ein Hot Dog auf dem Times
Square, der sich zu Recht als der beste Hot Dog New Yorks bezeichnet. Nein ich bin ja gaaaar nich gefräßig. Echt Leute, ich hatte sowas von Hunger, nach der ganzen Lauferei und das ist wohl das unvorteilhafteste Foto und doch das Beste, das ich vom Hotdog (mit Kraut selbstverständlich) finden konnte.
Nach einer Stärkung mit Pumpkin Spice Latte
(so einen hätte ich jetzt auch gerne) und Bagel mit Cream Cheese bei Starbucks (das übrigens an jeder Ecke zu finden
ist und damit meine ich wirklich jede Ecke) ging es weiter
zum Flatiron Building,
in den Washington Square Park
und als eingefleischter Sex and the City und
Cupcake Fan noch zur Magnolia Bakery ins Greenwich Village.
Allerdings muss ich sagen, dass ich vom Red
Velvet Cupcake völlig enttäsucht war.
Die Bäckerei ist ziemlich überbewertet,
denn der Kuchen selbst war trocken und hat nach nichts geschmeckt. Das Frosting
hat ebenso nach nichts geschmeckt und war unglaublich fettig. Mehr Schein als
Sein also, das muss ich nicht noch einmal haben.
Die angefutterten Kalorien (echt jetzt, wie
fettig kann ein Cupcake sein, ich konnte nach einem nicht mehr) haben wir dann
in der High Line „abgelaufen“. Die High Line ist eine stillgelegte Hochbahn,
die nun als Park genutzt wird. Das war unser Highlight in New York und ich kann
es nur weiter empfehlen. Man hat eine wundervolle Aussicht auf die
unterschiedlichsten Viertel und den Hafen und läuft durch ruhiges Grün.
New York bei Nacht, mehr als einmal gesehen
und immer wieder Faszination pur.
Natürlich darf bei einem New York Besuch der
Central Park nicht fehlen. Hier, aber auch insgesamt über die Stadt verteilt,
findet man nicht nur Künstler, sondern Oasen der Ruhe in einer so hektischen
Stadt. Insgesamt war ich überrascht, wie viel Grün diese Stadt zu bieten hat.
Natürlich musste ich auch einen New York
Cheesecake probieren, der zwar unglaublich lecker und cremig war, aber ein
halbes Stück hätte mir gereicht, so gehaltvoll war der.
Neben den üblichen Verdächtigen wie
Rockefeller Center, diverse Kirchen, Empire State, Chrysler sowie Woolworth
Building und vielem mehr darf natürlich auch die Grand Central Station nicht fehlen, so was von
beeindruckend und das ist nur ein Hauptbahnhof. Wenn ich mir da den Bahnhof in
Frankfurt anschaue ….
Bei Bloomingdale’s aber auch bei Macy’s haben
wir natürlich auch vorbei geschaut, allerdings nichts gekauft, denn bei
ersterem reicht unser Reisebudget und mein Konto insgesamt nicht und bei
letzterem war ich enttäuscht, denn es war nur ein größerer Kaufhof, mit zu
vielen Menschen und zu viel Unordnung.
Bei unserer weiteren Reise hatte ich auch
die Möglichkeit in einen vergleichsweise kleinen Supermarkt zu gehen. Das ist
der Wahnsinn, was es dort alles gibt. Hier mal nur die Suppenkonserven-Abteilung:
Insgesamt ist Amerika und insbesondere New
York jedoch was Lebensmittel anbetrifft sehr teuer, was ich nicht erwartet
hätte. In New York mussten wir so lange suchen, bis wir mal ein Wasser für
unter 3$ gefunden haben, das ist einfach Irrsinn. Aber auch in kleineren
Städten sind normale Supermärkte recht teuer, da muss man dann wohl wirklich in
die großen Malls fahren.
In New York machte sich mein Freund
natürlich über diverse Burger und KFCs her, ich hielt mich dafür im Verlauf
unserer Reise an Cake Pops in der Geschmacksrichtung Salted Caramel, wovon ich
jedoch keine Bilder habe, was erstaunlich ist, da wir von unserer Reise über 1000 Bilder gemacht haben. Lecker war alles, auch wenn wir hier nicht daran
gewöhnt sind, so viele Kalorien auf einmal zu uns zu nehmen. Insgesamt ist es
erstaunlich, dass wir jeder „nur“ zwei Kilo zugenommen haben, wenn man bedenkt,
dass unsere Reise auch als das große Fressen bezeichnet werden könnte … das
liegt dann aber wohl daran, dass wir New York hauptsächlich zu Fuß erkundet
haben, was ich jedem empfehlen kann (nicht nur wegen der Kalorien), denn ich
bin der Meinung, dass man nur zu Fuß eine Stadt wirklich erkunden und erleben
kann (wenn man denn genug Zeit dafür hat und gut genug zu Fuß ist), so findet
man Ecken, die man sonst übersieht oder an denen man einfach vorbeifährt.

Auf unserer Reise hatte ich auch die Chance
endlich mal richtig gutes Sushi zu essen und ich bin begeistert, das wird nicht
das letzte Mal gewesen sein. Sooooo lecker und endlich mal nicht so fettig,
dass ich nach der Hälfte fast vom Stuhl kippe.
Und was gab es noch? Diese kleinen Teile
hier:
Tja, was lässt sich zu Hummer sagen:
schmeckt lecker, macht ne riesen Sauerei, was lustig ist und ist vergleichbar
mit Flusskrebsen.
Natürlich habe ich mir auch was gekauft und
zwar ein paar Backformen („hab ich mir gedacht“: O-Ton sowohl von meinem Vater
als auch meiner Mutter und auch dem Rest der Familie war das wohl klar, dass
ich eher Küchenkram als Klamotten kaufe). Einmal eine runde Backform, da meine
Springform nicht dicht genug ist
und eine klassische Bundt Pan, für die ich
jetzt mal nach leckeren Rührkuchenrezepten suchen werde (da freut sich meine
Mutter schon J ).
Tja und als ich auf der Heimreise am
Flughafen noch etwas Kleingeld hatte, mit dem ich in Deutschland ja nichts
anzufangen weiß, musste ich das noch los werden und was kauft sich ein Foodie
da wohl? War ja klar: Ein Cinnamon Bun (leider
auch ohne Foto), der sau lecker war.
So, das war meine Reise in die
aufregendste Stadt der Welt, die so viele schöne Seiten hat, aufregend und
spannend ist, die aber auch ihre Schattenseiten hat, wenn man sich mal abseits
der für Touristen üblichen Wege bewegt und die sooooooooo unglaublich teuer
ist. Ich kann jedem eine Reise dorthin nur empfehlen, auch wenn die Einreise in
die Staaten echt nervig ist, es lohnt sich.
LG
Miri