Samstag, 28. Dezember 2024

Sajtos pogácsa (Käse Pogatschen)

Den Sommerurlaub verbringen wir immer in Ungarn und haben in diesem Jahr sajtos pogácsa für uns wieder entdeckt. Dieses kleine Käsegebäck ist unglaublich lecker und passt auch als kleiner Snack zu Wein, Bier oder dem obligatorischen Sekt - perfekt also für Silvester. Das Rezept dazu habe ich bei Anikó gefunden.


Für die sajtos pogácsa:

500g Mehl, Type 550

20g frische Hefe

1 TL Zucker 

10g Salz 

100g geriebener Emmentaler 

200g Butter

1 Ei

1 Eigelb 

200g Schmand

1 Eiweiß zum Bestreichen

50g geriebener Emmentaler zum Bestreuen 


Für die sajtos pogácsa Mehl, Hefe, Zucker, Salz und Emmentaler mischen, dann Butter, Ei, Eigelb und Schmand zufügen und alles mit dem Knethaken ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde ruhen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. 

Dann den Teig zu einem Rechteck ausrollen. Das linke Drittel zur Mitte schlagen, das rechte Drittel darüber. Dann das obere Drittel nach unten und das untere Drittel nach oben klappen, sodass ein kleines Quadrat entsteht. Den Teig abgedeckt 15 Minuten ruhen lassen, dann noch einmal wir beschrieben falten. Erneut 15 Minuten ruhen lassen und ein letztes Mal falten. 

Nach 15 Minuten Ruhe den Teig Daumendick zu einem Rechteck ausrollen. Die Oberfläche mit einem scharfen Messer rautenförmig einschneiden und danach in kleine Quadrate schneiden oder Kreise ausstechen. Die pogácsa mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen, mit dem Eiweiß bestreichen und dem restlichen Käse bestreuen. Die pogácsa noch einmal 15 Minuten gehen lassen und bei 160°C (Heißluft) 25 Minuten goldbraun backen. 

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!


Samstag, 21. Dezember 2024

Spekulatius Fudge

Seid ihr noch auf der Suche nach einem Geschenk aus der Küche? Dann habe ich genau das Richtige für euch: Spekulatius Fudge. Fudge ist die einfach Variante einer Praline und ist deutlich schneller gemacht, da sie geschnitten und nicht einzeln geformt werden müssen. Dieser Fudge kommt durch die Spekulatius ganz besonders weihnachtlich daher und schmeckt dazu noch besonders lecker.


Für den Fudge:

250g weiße Kuvertüre, grob gehackt

200g gezuckerte Kondensmilch

75g Spekulatius


Für den Fudge die Kuvertüre mit der Kondensmilch über niedriger Hitze erwärmen, bis die Kuvertüre geschmolzen ist. Den Spekulatius zerbröseln und untermischen. Die Masse in eine mit Frischhaltefolie ausgelegte Backform (20x20cm) geben und glatt streichen. Den Fudge für mindestens 3 Stunden kalt stellen, dann in kleine Würfel schneiden und im Kühlschrank lagern.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!


Dienstag, 17. Dezember 2024

Eierlikör-Kipferl

Ich liebe ja Vanillekipferl und mache sie aber ganz selten, weil sie von meiner Oma einfach am besten waren. Als mir dann dieses Rezept für Eierlikör-Kipferl über den Weg gelaufen ist, war ich gleich getriggert und musste es nachmachen. Kipferl mit Eierlikör, das kann ja nur gut schmecken. Einfach gemacht sind sie zudem, deshalb für alle Kurzentschlossenen: bitte nachmachen!

Für die Eierlikör-Kipferl:

250g Mehl

150g Butter

1 TL Zimt

150g Puderzucker

100g gemahlene Haselnüsse

90g Eierlikör

Puderzucker zum Bestäuben


Für die Eierlikör-Kipferl alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und in Frischhaltefolie gewickelt mindestens eine Stunde kühl stellen. Danach kleine Kipferl formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Kipferl 15 Minuten bei 160°C (Heißluft) goldbraun backen. Noch warm mit Puderzucker bestäuben.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 11. Dezember 2024

Marzipankissen

Weihnachten steht vor der Tür und auch bei mir läuft die Weihnachtsbäckerei auf Hochtouren. Neben den üblichen Verdächtigen, den Klassikern, die es jedes Jahr gibt, muss ich auch immer neue Sorten probieren. Dieses Rezept für Marzipankissen hat es mir angetan und musste gemacht werden. Für alle Marzipanliebhaber sehr zu empfehlen.



Für die Füllung:

200g Marzipanrohmasse

1 Eiweiß 

100g Aprikosenkonfitüre ohne Stücke 


Für den Teig:

300g Mehl

1 Msp. Backpulver 

100g Puderzucker 

1 Prise Salz 

1 Eigelb

200g weiche Butter 


Zum Bestreuen:

Puderzucker 


Für die Füllung die Marzipanrohmasse mit dem Eiweiß zu einer glatten Masse verrühren, dann die Konfitüre untermischen.

Für den Teig alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig vierteln und jedes Viertel auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 30x12 cm Größe ausrollen. Jeweils ein Viertel der Füllung darauf streichen. Den Teig von der langen Seite aufrollen und die Rolle nun in 2 cm Breite Stücke schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Plätzchen bei 160°C (Heißluft) ca. 20 Minuten backen. Nach dem Erkalten mit Puderzucker bestreuen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!


Freitag, 1. November 2024

Lángosburger 2.0

Auch wenn ich schon eine Version des Lángosburgers auf der Seite habe, so kommt nun doch noch eine neue daher. Dieses Mal habe ich nämlich die Sauce für die Burger angelehnt an dieses Rezept, selbst gemacht und keinen Käse verwendet. Auch das Hackfleisch habe ich klassischer wie bei einem Burger verarbeitet und nur von außen gewürzt. Und dann wurde aus der selben Menge Fleisch und Langos nur vier Burger, was von der Größe besser passte und auch einfacher zu verarbeiten ist. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, die ich geändert habe, so macht es doch einen riesen Unterschied und wir waren begeistert von den Burgern. Die Burgersauce schmeckt übrigens auch zu anderen Sandchwiches und Burgern und ist natürlich, wie sollte es auch anders sein, tausendmal besser als gekauft ;)

Für 4 Lángosburger:

500g Schweinehack

Salz

Pfeffer

Paprikapulver


Für die Lángosburger das Hack in vier gleich große Patties formen und von außen mit etwas Salz und Pfeffer würzen sowie leicht mit Paprikapulver bestäuben. Dann in einer heißen Pfanne von beiden Seiten goldbraun braten.


Für die Burgersauce:

5 EL Mayonnaise

2 EL Ketchup

1 TL Senf

1/2 TL Worcestersauce

1 TL Zucker

1 EL Essig oder Sud des Savanyuság oder von Gewürzgurken

1 TL Paprikapulver

1/2 TL Knoblauchgranulat

1/4 kleine Zwiebel, sehr fein gewürfelt

2 kleine Gewürzgurken, sehr fein gewürfelt


Für die Burgersauce alle Zutaten vermischen.


Zum Zusammenbauen:

Savanyuság (ungarischer Krautsalat)

Langós nach diesem Rezept


Für die Burger den Teig für die Langós in 8 Teile teilen und nacheinander im heißen Fett von beiden ausbacken. Das Savanyuság abtropfen lassen. Dann je ein Langós mit Pattie und Savanyuság belegen und etwas der Burgersauce darauf geben. Mit einem weiteren Langós belegen und noch heiß genießen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!


Freitag, 20. September 2024

Chadol Jjamppong

Und noch ein leckeres Rezept aus Korea für euch. Dieses Mal gibt es Chadol Jjamppong, eine Suppe mit Rindfleisch, Pak Choi und Nudeln. Nachdem wir das Video dazu gesehen haben, hat mein Mann regelrecht darum gebettelt, dass ich diese Suppe kochen. Und was soll ich sagen, sie war hervorragend. Perfekt für die anstehenden Suppen-Saison.


Für das Chadol Jjamppong:

250g Rindfleisch, in dünne Streifen geschnitten

2 EL Öl

1 Zwiebel, in feine Streifen geschnitten

2 Blätter Weißkohl, in grobe Stücke geschnitten

2 Pak Choi, in grobe Stücke geschnitten

2 Frühlingszwiebeln, in feine Streifen geschnitten

3 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 EL Gochugaru

1 EL Sojasauce

1 EL Austernsauce

1,2 Liter  Brühe

Salz

1 Prise Pfeffer

300g Mie Nudeln


Für das Chadol Jjamppong das Rindfleisch in Öl anbraten, dann Zwiebeln zufügen und weiter braten, bis die Zwiebeln beginnen weich zu werden. Dann Weißkohl, den weißen Teil des Pack Choi sowie der Frühlingszwiebeln und die Knoblauchzehen zufügen und mitbraten. Dann das Gochugaru zufügen, kurz anschwitzen und dann mit Sojasauce ablöschen. Mit Brühe auffüllen, mit Austernsauce, Salz und Pfeffer würzen und ca. 10-15 Minuten köcheln lassen. Dann den grünen Teil des Pak Choi zufügen, köcheln lassen, bis er zusammen gefallen ist. In der Zwischenzeit die Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser nach Packungsanleitung garen und in der Suppe, bestreut mit dem grünen Teil der Frühlingszwiebeln und nach Belieben mit einem weich gekochten Ei servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Dienstag, 3. September 2024

Peanut Butter Noodles

Nach dem wir gerade eben erneut diese leckeren Erdnussbutter Nudeln gegessen haben, muss ich doch endlich das Rezept mit euch teilen. Es ist super schnell gemacht, ergibt mit wenigen Zutaten eine cremige Sauce, eignet sich damit auch perfekt für die Feierabend Küche an hektischen Tagen.


Für die Peanut Butter Noodles:

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

3 Knoblauchzehen, fein gehackt

1/2 TL Ingwer, fein gehackt oder gerieben

1 EL Öl

3 EL Erdnussbutter

1 EL Sojasauce

1 EL Austernsauce

1 EL Essig

1 EL Zucker

1 EL Gochugaru

1 EL Sesamöl

240ml des Nudelkochwassers

300g Udon Nudeln

2 EL Erdnüsse, gehackt


Für die Peanut Butter Noodles die Nudeln in reichlich Salzwasser nach Packungsanleitung garen. In der Zwischenzeit das Weiße der Frühlingszwiebeln mit Knoblauch und Ingwer in etwas Öl andünsten. Erdnussbutter, Sojasauce, Austernsauce, Essig, Zucker und Gochugaru sowie Sesamöl ablöschen, mit Nudelkochwasser aufgießen und verrühren. Die Nudeln mit der Sauce mischen, mit Erdnüssen und dem Grünen der Frühlingszwiebeln bestreut servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Donnerstag, 18. Juli 2024

Sommerrollen

Endlich sind die Temperaturen so, dass wir von Sommer sprechen können. Wenn es dann zu heiß zum Grillen ist, dann sind erfrischende, kühle Gerichte gern gesehen. Da ich noch eine Packung Reispapier hatte, wollte ich unbedingt einmal Sommerrollen ausprobieren und hab mich für dieses Rezept entschieden. Die kleinen Rollen mitsamt Dip sind super lecker, einfach gemacht und bei heißen Temperaturen sehr zu empfehlen.


Für die Sommerrollen:

100g dünne Reisnudeln

1 TL Salz

1 TL Öl

200g Tofu, in 12 Stifte geschnitten

2 EL ÖL

3 Sojasauce

1/2 Salatgurke, in feine Streifen geschnitten

1 rote Paprika, in feine Streifen geschnitten

1 Karotte, in feine Streifen geschnitten

1 Avocado, in Scheiben geschnitten

3 Blätter Eisbergsalat, in feine Streifen geschnitten

12 Blätter Reispapier

4 EL Erdnussbutter

4 EL Sojasauce

Saft 1 Limette

2 EL Wasser


Für die Sommerrollen die Reisnudeln und Salz mit kochendem Wasser übergießen, ca. 2 Minuten quellen lassen, abgießen, kalt abspülen und mit 1 TL Öl vermischen. Tofu in Öl anbraten und mit 3 EL Sojasauce ablöschen. Die Reispapierblätter leicht befeuchten, am besten taucht man sie dafür kurz in einen flachen Teller mit Wassern. Dann etwas der Reisnudeln, Tofu, Gurke, Paprika, Karotte, Avocado und Salat auf die Mitte des Reispapiers legen, die Seiten darüber schlagen und dann von unten aufrollen, ähnlich wie bei einem Burrito, bis die Rollen geschlossen sind. Für die Sauce, Erdnussbutter mit Sojasauce, Limette und Wasser glatt rühren. Die Sommerrollen mit der Sauce servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Freitag, 5. Juli 2024

Knoblauch-Chili-Nudeln

Im Moment gibt es hier auf dem Blog hauptsächlich asiatisch angehauchte Nudelgerichte. Ich kann mir nicht helfen, aber das schmeckt nicht nur einfach lecker, sondern passt in unseren hektischen Alltag einfach am besten rein. Ich vermute, vielen von euch geht es ebenso.

Als ich dann dieses Rezept für Knoblauch-Chili-Nudeln, das in dieser oder anderen Varianten vorkommt, musste ich es ausprobieren und fand es nicht nur sehr lecker, sondern es ist absolut unkompliziert und schnell mit wenigen Zutaten zubereitet. Ausprobieren lohnt sich.


Für die Knoblauch-Chili-Nudeln:

300g Udon Nudeln

4 EL Öl

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 TL Ingwer, fein gehackt

1 EL Gochugaru

1/2 TL Zucker

1 EL Sesamsaamen

1 EL Sojasauce

2 TL Reisessig

2 TL Sesamöl


Für die Knoblauch-Chili-Nudeln die Udon Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen. In der Zwischenzeit die weißen Teile der Frühlingszwiebeln in Öl kurz anbraten, dann die restlichen Zutaten hinzufügen, einmal aufschäumen lassen und sofort die Nudeln untermischen. Mit dem grünen Teil der Frühlingszwiebeln bestreuen und servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 17. April 2024

Jjajangmyeon

Die asiatische, genauer die koreanische Küche lässt mich im Moment nicht los. Dieses Mal habe ich ein Rezept für das koreanische Fast Food für euch, nämlich Jjajangmyeon. Eigentlich ist das ein chinesisches Gericht, das man aber in Korea für sich entdeckt und abgewandelt hat. Ich habe zuerst einen Versuch mit Hackfleisch gemacht, mich aber jetzt für Schweinebauch entschieden, weil es so noch intensiver schmeckt. Statt der obligatorischen Gurken-Sticks, die ich auch beim ersten Mal hatte, gibt es bei uns jetzt ein weich gekochtes Ei dazu, himmlisch. Ihr könnt entscheiden, ob ihr die Sauce etwas flüssiger oder dicker machen wollt und die Wassermenge entsprechend anpassen. Ich habe für untenstehendes Rezept dieses und dieses Rezept kombiniert und finde es perfekt. Die fermentierte schwarze Bohnen Paste bekommt man übrigens im asiatischen Supermarkt.


Für die Jjajangmyeon:

200g Schweinehackfleisch oder 2 Scheiben Schweinebauch, in feine Streifen geschnitten

2 Zwiebeln, in grobe Stücke geschnitten

3 Blätter Weißkohl, in grobe Stücke geschnitten

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

1 TL Ingwer, fein gehackt

Salz

Pfeffer

2 EL Öl

3 EL Chunjang (koreanische schwarze Bohnenpaste)

1 EL Zucker

1 EL Austernsauce

1 EL Sojasauce

1 EL Reisessig

300ml Wasser

1 EL Speisestärke, in 2-3 EL Wasser aufgelöst

400g Nudeln (z.B. Chow Mein oder Udon)


Für die Jjajangmyeon das Hackfleisch oder den Schweinebauch in einer beschichteten Pfanne goldbraun, bzw. knusprig braten. Dann die Zwiebeln und den Kohl zufügen und mit braten, bis beides leicht braun und etwas weich ist. Das weiße der Frühlingszwiebeln sowie den Ingwer zufügen und ebenfalls kurz mit anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und alles etwas zur Seite schieben. In den freien Teil der Pfanne etwas weiteres Öl geben und die koreanische schwarze Bohnenpaste zufügen und anbraten. Dann alles mischen, dann Zucker, Austernsauce, Sojasauce, Reisessig und Wasser zufügen und aufkochen lassen. In der Zwischenzeit die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen und abgießen. Dann die aufgelöste Speisestärke in die Sauce rühren und mit dem Grün der Frühlingszwiebeln bestreuen. Die Nudeln mit Sauce sowie nach Wunsch Gurkensticks, Spiegelei oder wachsweichem Ei servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!