Freitag, 21. Dezember 2012

Rumtrüffel

Nach der einfachen Variante für Pralinen, diesmal die etwas kompliziertere Version, die jedoch mit etwas Übung auch zu schaffen ist. Vor ein paar Wochen habe ich meine erste Pralinenform aus Silikon gekauft und nun endlich zur Weihnachtszeit die Chance ergriffen die Form einzuweihen. Ein bisschen Respekt hatte ich ja vorher und das Temperieren der Schokolade dauert bei mir immer etwas länger als beim Profi, im Endeffekt bin ich aber begeistert wie hübsch meine Pralinen geworden sind und besonders wie lecker sie schmecken. Mit der Form stellt man seine eigenen Holkörper selbst her (die nicht noch überzogen werden müssen) und kann diese dann mit einer etwas weicheren Füllung (nicht wie bei Trüffeln, die gerollt werden) befüllen. Und wenn etwas von der Füllung übrig bleibt: direkt aus der Schüssel löffeln oder vielleicht mal eine heiße Schokolade daraus zaubern? :)
Für ca. 15 Pralinen:
150g Zartbitterkuvertüre
75g Zartbitterschokolade
50g Sahne
10g Glukosesirup
10ml Rum
Für die Pralinen die Zartbitterkuvertüre fein hacken und drei Viertel davon über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 28-29°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 30-31°C erwärmen. Eine Pralinenform mit 15 Mulden mit der flüssigen Kuvertüre befüllen und die Form langsam schwenken, bis die Mulde gleichmäßig überzogen ist.
Die Form über der Schüssel auf den Kopf drehen und die restliche Kuvertüre zurück in den Topf laufen lassen. Die Form für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Kuvertüre fest ist.


In der Zwischenzeit die restliche Zartbitterschokolade fein hacken und in eine Schüssel geben. Die Sahne mit dem Glukosesirup aufkochen, vom Herd nehmen und den Rum unterrühren. Die Rumsahne über die Schokolade gießen und rühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Die Masse ca. 20 Minuten abkühlen lassen und dann in die vorbereiteten Mulden der Pralinenform füllen.
Danach die restliche Kuvertüre, die noch von der Herstellung der Pralinenformen übrig ist, erneut schmelzen und die Füllung damit bedecken.
Die Pralinen kühl stellen und dann aus der Form stürzen. Bisher sah es noch nicht sonderllich hübsch aus, aber das ist nur die Unterseite der Praline. Wenn die Praline aus der Form kommt, sieht sie dagegen echt super aus. Sollten sich die Pralinen nicht gleich aus der Form lösen, diese kurz in den Kühlschrank stellen, dann sollte es klappen.

 An einem kühlen und trockenen Ort (nicht im Kühlschrank!) aufbewahrt haltenn sich die Pralinen einige Tage und sind perfekt zum Verschenken geeignet.
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

2 Kommentare:

  1. Ach ja, diese Silikonform habe ich auch noch irgendwo unbenutzt herumstehen ... ich sollte das Rezept wirklich mal versuchen! Allerdings mag ich keinen Rum, meinst du, es geht auch ohne?

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    1. Oh ja mach das auf jeden Fall. Pralinen selbst machen ist echt nicht so schwierig wie man denkt und es lohnt sich :)

      Prizipiell kannst du den Rum einfach weglassen, aber ich glaube das schmeckt dann etwas langweilig. Du kannst ihn aber durch einen anderen Alkohol/Likör ersetzen, oder aber wenn es alkoholfrei sein soll nimmst du Sirup, Vanillemark, Orangenschale oder andere Gewürze. Bin gespannt, was du daraus machst. Ist das Buch eigentlich schon beim nächsten angekommen?

      LG
      Miri

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