Samstag, 20. Juni 2020

Pistazien-Pralinen

Manchmal habe ich Ideen oder Rezepte im Kopf, die mich nicht wieder loslassen und dann muss ich die unbedingt ausprobieren - okay, das ist eigentlich ständig der Fall, also Normalzustand ;) Dieses Mal war es eine Pistazienganache für Pralinen. Ich mag Pistazien sehr gerne und vor allem Pistaziencreme, die man sich auf's Brot schmieren kann, hat es mir angetan. Ich habe auch schon einmal Pistazienganache für Macarons gemacht, wollte es dieses Mal jedoch in Pralinenform genießen. Wie immer sind Pralinen etwas aufwändig, wenn man, so wie ich, die Hohlkörper selber macht. Ihr könnt aber auch die Masse einfach kühlen, dann zu Kugeln formen und in Kakao wälzen. Das habe ich mit der restlichen Füllung gemacht. Das sind mit die besten Pralinen, die ich je gemacht habe. Ein absoluter Favorit!


Für die Pralinen:
60g Pistazienkerne
150g weiße Kuvertüre, fein gehackt
75g Sahne
25g Puderzucker
150g weiße Kuvertüre, fein gehackt

Für die Pralinen die Pistazienkerne zu einer feinen, cremigen Paste mahlen, das funktioniert bei dieser kleinen Menge am besten mit dem Pürierstab. Die Sahne aufkochen und über die gehackte weiße Kuvertüre geben, umrühren bis die Schokolade geschmolzen ist. Den Puderzucker und die Pistaziencreme untermischen. 
Für die Hohlkörper drei Viertel von der weißen Kuvertüre über einem warmen Wasserbad schmelzen, die Kuvertüre sollte dabei nicht wärmer als 40°C werden. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Temperatur der Kuvertüre 27-28°C beträgt. Die Schüssel nun wieder auf das Wasserbad setzen und die Kuvertüre vorsichtig auf 30-31°C erwärmen. Eine Pralinenform mit 15 Mulden mit der flüssigen Kuvertüre befüllen und die Form langsam schwenken, bis die Mulde gleichmäßig überzogen ist.Die Form über der Schüssel auf den Kopf drehen und die restliche Kuvertüre zurück in den Topf laufen lassen. Die Form für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Kuvertüre fest ist.
Die Füllung in die vorbereitete Form füllen. Danach die restliche Kuvertüre, die noch von der Herstellung der Pralinenformen übrig ist, erneut schmelzen und die Füllung damit bedecken. Die Pralinen kühl stellen und dann aus der Form stürzen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

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