Besagte Freundin aus dem Iran verträgt kein Gluten, was mich jedoch nicht davon abgehalten hat, für sie einen Kuchen zu backen, den ich ihr zu unserem persischen Essen mitbringen konnte. Wenn ich an glutfreies Backen denke, dann sofort an Schokokuchen ohne Mehl. Das Beste daran ist, dass man nicht auf irgendwelche glutenfreie Mehle zurückgreifen muss (ich kenne mich damit leider nicht aus und wollte nicht riskieren, dass das Backergebnis dann nicht stimmt). Der Kuchen besteht eigentlich nur aus Butter, Schokolade, Eiern und der „Geheimzutat“ Haselnüssen (man kann auch Mandeln nehmen, aber wir fanden es mit Haselnüssen genial lecker). Der Kuchen ist eigentlich wie eine Mischung aus Brownies und Trüffel, zwar ziemlich gehaltvoll, aber super saftig, unglaublich schokoladig und so lecker, dass man kein Mehl vermisst.
Für den Kuchen:
200g Butter
200g Zartbitterkuvertüre, gehackt
4 Eier
80g Zucker
80g brauner Zucker
¼ TL Salz
1 TL Vanilleextrakt
200g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
2 TL Backpulver
1 EL Kakao
Für den Kuchen Butter zusammen mit der Kuvertüre schmelzen und etwas abkühlen lassen. Die Eier mit beiden Zuckersorten und dem Salz schaumig schlagen, dann den Vanilleextrakt und die Butter-Schoko-Mischung unterrühren. Mandeln/Haselnüsse, Backpulver und Kakao mischen und kurz unterrühren. Den Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform (26cm Durchmesser) geben und ca. 30 – 35 Minuten bei 180°C (Ober-/Unterhitze) backen. Den Kuchen 15 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann herausnehmen und vollständig erkalten lassen.
Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!
Ohja, ein traumhafter Schokokuchen, aber sehr sehr mächtig.
AntwortenLöschenHallo Mockingbird,
Löschenja das stimmt, aber hin und wieder muss das schon mal sein - man gönnt sich ja sonst nix ;)
LG
Miria