So und schon geht es weiter mit dem nächsten Bockshornkleeblätter-Rezept. Dieses Mal gibt es indisches Fladenbrot, Methi Laccha Paratha genannt. Das Fladenbrot eignet sich perfekt zum Dippen oder als „Löffel-Ersatz“ für die Linsensuppe von letzter Woche. Das Besondere an dem Rezept ist die Herstellungsweise: zuerst wird der Teig ganz dünn aufgerollt, dann mit Butter oder Ghee (Öl oder geschmolzene Margarine geht auch, dann ist es sogar vegan) bestrichen, mit etwas Mehl bestäubt und dann fächerartig gefaltet, zur Schnecke aufgerollt und wieder dünn ausgerollt. Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Dadurch sollen blätterartige Fladen entstehen, was bei mir leider nur in Ansätzen geklappt hat. Beim Originalrezept könnt ihr sehen, wie toll das aussehen kann. Da muss ich wohl noch üben.
Das Fladenbrot wird durch die vielen Butter-Teig-Schichten ähnlich blättrig und knusprig wie Blätterteig. Es schmeckt herrlich, leicht nussig und die Bockshornkleeblätter sind nicht zu dominant (man kann sie sogar weglassen). Ein schönes Rezept, das ich euch auf jeden Fall für euer nächstes indisches Festessen ans Herz legen möchte.
Für 8 Stück:
1 cup Weizenvollkornmehl
1 cup Mehl
1 TL Salz
1 EL Bockshornkleeblätter
2El heißes Öl
Ca. 250ml Wasser
8 EL geschmolzenes Ghee oder Butter
Mehl zum Bestäuben
Für das Fladenbrot die beiden Mehlsorten zusammen mit dem Salz und den Bockshornkleeblättern mischen, dann das Öl zufügen und verrühren. Mit den Fingern das Öl in das Mehl krümeln, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Dann so viel des Wassers zufügen, bis ein glatter, fester Teig entsteht. Den Teig abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen, dann in 8 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück sehr dünn zu einem Fladen ausrollen, je dünner, desto besser. Dann mit je 1 EL geschmolzenem Ghee bestreichen und leicht mit Mehl bestäuben. Den Fladen dann Ziehharmonikaartig falten,
und zu einer Schnecke aufrollen.
Die Enden der Schnecke in die Mitte drücken und dann alles leicht mit der Hand flach drücken.
Die Schnecke nun wieder dünn zu einem Fladen ausrollen. Wenn man genau hinschaut, sieht man jetzt die Schichten.
Die Fladen nacheinander in der heißen Pfanne von beiden Seiten goldbraun anbraten, dabei hin und wieder mit dem Pfannenwender flach drücken, damit es gleichmäßig durchgart.
Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!
Auch das liest sich sehr lecker! Was für eine schöne Bockshornkleeblätter-Serie. :-)
AntwortenLöschenSo kann man auch zu einer Bockshornkleeblätter-Serie kommen - wenn man eine Packung davon kauft, die eigentlich für eine indische Großfamilie gedacht ist ;)
LöschenEin Rezept habe ich sogar noch in petto, das muss ich aber erst noch ausprobieren...
LG
Miri