Freitag, 19. Januar 2018

Ungarische Rindfleischsuppe

Es ist Suppenzeit! Was gibt es schließlich besseres, als im warmen Zimmer zu sitzen und eine dampfende heiße Suppe auf dem Tisch zu haben, während es draußen stürmt und regnet?! Und jeder weiß natürlich, dass eine warme, nahrhafte Suppe das beste Mittel gegen jede Art von Erkältung ist :). Deshalb stelle ich euch heute die ungarische Rindfleischsuppe aus meiner Schwiegerfamilie vor. Das Besondere daran ist, dass das Fleisch aus der Suppe genommen und zerteilt wird. Die Einlage und die Brühe werden getrennt serviert und erst im Teller individuell wieder zusammengefügt. Ich weiß nicht, ob das in allen ungarischen Familien so gehandhabt wird, aber bei der Familie meines Mannes ist es so Tradition. Die Suppe, wie Suppen generell, ist zwar nicht sonderlich fotogen, aber schmeckt dafür umso besser, Soulfood halt. Nächste Woche folgt dann noch die Rindfleischsuppe aus meiner Familie, so wie wir sie schon seit Jahrzehnten an den Feiertagen essen. Bevor ich es vergesse noch ein Wort zu den Suppennudeln: klassisch sind ganz dünne lange Suppennudeln, die man in Ungarn in jedem Supermarkt bekommt. In Deutschland nimmt man ja eher kleine Nudeln, aber es gibt auch dünne, lange Eiernudeln, die ihr genauso gut verwenden könnt.


Für die Suppe:
4l kaltes Wasser
700g Rinderbeinscheibe mit Knochen
500g Rindersuppenfleisch
1 große Zwiebel, geschält und halbiert
4 Knoblauchzehen, geschält und angedrückt
Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
Salz
6 Karotten, geschält und längs halbiert
2 Kartoffeln, geschält und geviertelt
¼ Stück Sellerie, geschält und halbiert
½ Stange Lauch, in drei Stücke geteilt
200g Ungarische Suppennudeln oder andere dünne Suppennudeln

Für die Suppe das Wasser mit Beinscheibe, Suppenfleisch, Zwiebel, Knoblauch, Pfeffer, Lorbeer und Salz in einen großen Topf geben und 1 ½ Stunden leicht köcheln lassen. Dann das Gemüse zufügen und eine weitere Stunde kochen lassen. Die Nudeln separat kochen und mit der Suppe servieren. 

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

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