Montag, 16. September 2013

Zwetschgenknödel

Und weiter geht der Zwetschgenreigen. Einmal im Jahr mache und esse ich mit meiner Oma zusammen Zwetschgenknödel (bei uns werden die mit Zucker und brauner Butter serviert) und ich freue mich immer wieder darauf wie ein kleines Kind. Die Kartoffelmasse formen, Zwetschgen darin verstecken, die Butter zur Perfektion bräunen und dann alles gemeinsam genießen. Daraus werden Erinnerungen gemacht. Ich hoffe, dass ich das noch einige Jahre mit meiner Oma zelebrieren kann :). Wie das mit Rezepten von Omas immer so ist, kann ich euch nur ungefähre Mengenangaben geben und ihr müsst einfach ein bisschen rumprobieren, wie viele Zwetschgen ihr benötigt und wie viel braune Butter ihr dazu mögt.


Für die Zwetschgenknödel:
1kg Kartoffeln
1 TL Salz
1 – 2 Eier
Etwas gemahlene Muskatnuss
2-3 EL Mehl
3-4 EL Kartoffelmehl
Einige Zwetschgen
Einige Zuckerwürfel
Butter zum Servieren
Zucker zum Servieren

Für die Zwetschgenknödel die Kartoffeln in der Schale gar kochen. Noch warm schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Die Kartoffeln erkalten lassen und dann Salz, Ei, Muskatnuss, Mehl und Kartoffelmehl zugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Falls der Teig zu sehr klebt, dann noch etwas Mehl zufügen. Wenn der Teig zu trocken ist, dann noch ein weiteres Ei unterkneten. Das ist immer abhängig von den Kartoffeln und man braucht ein bisschen Übung und Gefühl dafür. Je etwas Teig nehmen, in eine Zwetschge ein Stück Zucker legen und den Teig um die Zwetschge zu einem Knödel formen. In reichlich kochendem Salzwasser die Knödel garen, das Wasser sollte jedoch nicht mehr Kochen, sobald die Knödel darin sind, da sie sonst sehr gerne zerfallen. In der Zwischenzeit so viel Butter wie gewünscht in einem Topf schmelzen und dann bräunen. Wenn die Knödel gar sind (nach ca. 20 Minuten, sie schwimmen dann oben), aus dem Wasser heben und servieren. Dafür die Knödel auseinander brechen, mit etwas Zucker bestreuen und etwas der braunen Butter darüber träufeln.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

6 Kommentare:

  1. Oh lecker. Und da garnicht soviel Ei drin ist, könnte ich die auch essen - stehen schon auf der ToDo-Liste :D

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    1. Dankeschön. Ja so viel Ei braucht es nicht, damit eine Bindung entsteht. Kannst du kein Ei essen?

      LG
      Miri

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  2. Oh ja, das zelebriere ich auch immer mit meiner Oma;) Ich muss mal das Rezept suchen. Am ende ist es noch genau das gleiche. Jedenfalls find ich die sooo lecker. Nur, dass wir "Pflaumenknödel" sagen:)

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    1. Mit Omas etwas zu zelebrieren ist doch das Tollste, so was muss man genießen :) Eigentlich sagen wir ja sogar Gwetscheknödel, also richtig platt ;) Nehmt ihr dann auch Pflaumen oder Zwetschgen, denn wir war das: jede Zwetschge ist eine Pflaume, aber nicht jede Pflaume eine Zwetschge, oder so?

      LG
      Miri

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    2. hihi, ja irgendwie so:) Also wir nehmen schon Zwetschgen, aber nennen sie hier eigentlich sowieso nie so.. das hab ich erst durchs Bloggen richtig gelernt, dass es da den unterschied gibt:)

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    3. Ich kannte den Unterschied auch lange Zeit nicht und meist gab es eher Zwetschgen, die ich zum Backen und Kochen auch viel interessanter finde :)

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