Donnerstag, 18. September 2014

Lecsó

Heute habe ich ein klassisches, ungarisches Gericht für euch, das ich zum ersten Mal vor Jahren bei meiner Schwiegermutter gegessen habe: Lecsó. Lecsó besteht aus Zwiebeln, Spitzpaprika und Tomaten und wird ewig lang gekocht, bis das Gemüse schön weich ist und die Aromen sich verbunden haben. Ungarischer wird es nicht mehr :). In meiner Schwiegerfamilie wird Lecsó als Beilage zu gebratenem Fleisch und Reis serviert. Bei uns gab es stattdessen panierte Schnitzel, aber Lecsó schmeckt so oder so gut ;). Wer mag kann Speck benutzen, man kann ihn aber auch durch Kolbász (die typische, ungarische Paprikawurst) ersetzen oder auch einfach weglassen, wenn man es vegetarisch mag (und dann natürlich zu etwas anderem als Fleisch essen ;) ). Lecsó gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, wie das mit Wohlfühlessen immer so ist, aber es schmeckt dafür superlecker. So lange es noch frische Spitzpaprika aus Ungarn (immer die hellen, gelben, die fast weiß sind nehmen!) und frische, reife, aromatische Tomaten gibt, solltet ihr das Gericht unbedingt ausprobieren.


Für das Lecsó:
125g Speck, fein gewürfelt (optional)
Öl
2 Zwiebeln, halbiert und in feine Ringe geschnitten
5 gelbe, ungarische Spitzpaprika, grob gewürfelt
2 Tomaten, grob gewürfelt (wer mag, kann die Tomaten häuten, mich stören die feinen Häute aber nicht)

Für das Lecsó den Speck (wenn er denn verwendet wird) in etwas Öl auslassen, aber nicht zu knusprig braten. Dann die Zwiebelringe zufügen und kurz mit anschwitzen. Danach die Paprika und Tomaten zufügen und alles unter gelegentlichem Rühren bei schwacher Hitze ca. 1 Stunde dünsten, bis das Gemüse weich ist und das Wasser fast verdampft ist.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

2 Kommentare:

  1. Wir haben das Rezept heute Abend als Einsatzmöglichkeit für das Paprikagewürz genutzt - ging ziemlich ab :-). Danke dafür!

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  2. Hallo Frank,
    freut mich, wenn euch das Rezept gefällt und etwas mit dem Paprikapulver anfangen konnt.
    Viele Grüße
    Miri

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