Mittwoch, 8. Juni 2011

Cheese Popovers

Habt ihr schon mal von Popovers gehört? Ich zuvor nicht, dann habe ich aber diese leckeren Kleinigkeiten bei Martha Stewart entdeckt. Das Rezept hat mich sofort angesprochen, weil ich sowohl Käse aber besonders auch Spinat über alles liebe und ich war so fasziniert, dass ich die unbedingt nachbacken wollte. Der Name kommt wohl daher, dass sie über die Form weit hinaussteigen und sozusagen darüber hinaus poppen :).


Frau Stewart benutzt spezielle Popover-Förmchen, die ich selbstverständlich nicht habe und die ich hier auch nicht bekomme (mal davon abgesehen, dass ich auch nicht einsehe, dafür extra Formen zu kaufen). Ich habe stattdessen einfach eine Muffinform genommen und die Popovers fallen dadurch etwas kleiner aus, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut.
Allerdings muss ich euch davon abraten, ich habe mir nämlich dadurch die Form versaut. Man soll die Formen erst im Ofen vorheizen (soweit ok) und dann einfetten. Bis ich aber meine Form eingeölt habe, ist diese schon wieder abgekühlt und der Effekt, dass ein kalter Teig in eine heiße Form gefüllt und sozusagen außen leicht frittiert wird, ist dahin. Was hab ich also gemacht? Form erst geölt und dann vorgeheizt.
Schlechte Idee, sehr schlechte Idee. Das Öl brennt richtiggehend in die Form ein und hinterlässt einen ekligen, unansehnlichen Fettfilm auf der Form, den man auch mit ordentlich Spezial-Putzmittel und viel Muskelkraft nicht wirklich wegbekommt.
Aber ich habe schon eine Idee, wie ich mein Problem das nächste Mal lösen werde und diese wirklich leckeren, einfachen und schnellen Popovers wieder zaubern kann, besonders zur Freude meines Freundes, dem Spinathasser, der die Popovers super und Spinat in dieser Form auch essbar und sogar ganz ok findet.
Das nächste Mal werde ich einfach Soufflee-Förmchen benutzen. Von der Größe her dürften die passend sein, ich kann sie einfach in die Spülmaschine stellen und die Popovers lassen sich leicht aus der Form lösen (zur Not mit etwas Gewalt und einem scharfen Messer, anscheinend reicht Öl alleine nicht aus?!) Da freut sich auch meine Muffinform, die keine weiteren Kratzer ertragen muss :).


Für 6 Popovers:
1 cup Mehl
½ TL Salz
1 cup Milch
2 Eier
70g geriebener Käse

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Förmchen mit Öl auspinseln und im Ofen vorheizen. Mehl und Salz mischen. Die Milch erhitzen. Die Eier mit dem Rührgerät schaumig rühren und dann langsam die heiße Milch unterrühren. Dann nach und nach das Mehl kurz untermischen. Den Teig in ein Gefäß füllen, mit dem man den Teig in die Förmchen gießen kann. Die Formen bis kurz vor den Rand befüllen und mit Käse bestreuen. Die Popovers ca. 30 Minuten bei 180°C goldbraun backen.
Dazu schmeckt besonders gut Spinat, Spiegelei und knuspriger Bacon.

Für den Spinat:
250g TK Spinat
1 EL Butter
½ kleine Zwiebel, klein geschnitten
1 Knoblauchzehe, klein geschnitten
1 EL Mehl
1,5 cups Milch
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Den Spinat auftauen, gut ausdrücken und klein schneiden. Die Butter in einem Topf schmelzen, die Zwiebeln und den Knoblauch darin andünsten und dann das Mehl zugeben, dabei rühren. Jetzt die Milch unterrühren und zum kochen bringen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und den Spinat untermischen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

2 Kommentare:

  1. Hat nen bißchen was von britischen Yorkshire-Puddings, oder? Die sehen jedenfalls großartig aus! Mal sehen, ob ich mal dran traue ...

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  2. Ja ich glaub schon, allerdings habe ich bisher noch keine Yorkshire-Puddings gemacht. Also ich fand, dass die wirklich sau einfach und schnell gingen und lecker warn sie auch :)

    LG
    Miri

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