Mittwoch, 31. August 2011

Himbeermarmelade

Nachdem meine Oma letztens meinte „die Himbeeren müssen gepflückt werden“,  habe ich mich ganz fix in den Garten begeben und die besagten Himbeeren zusammengesucht. Da ich mich ausnahmsweise mal beherrschen konnte und die Früchte nicht schon auf dem Weg nach Hause vernascht habe, hatte ich eine ganze Schüssel voller Himbeeren, die es zu verarbeiten galt. Was macht man mit so einer Menge? Ganz klar: Marmelade! 

Wie schon beim Johannisbeer-Gelee habe ich mir auch hier gedacht: das geht auch ohne Zusatzstoffe und Hilfsmittelchen. Anikó hat mich zwar gewarnt, dass Himbeeren zu wenig Pektin haben (da hat sie wohl Recht) und das ganze vielleicht eher Sirup werden würde. Nach kurzem Zweifeln, war ich dann aber wagemutig und wurde dafür belohnt: es hat geklappt, sogar ganz wunderbar und einfach. Die Marmelade schmeckt lecker fruchtig, ist schön cremig und samtig. Ich mag meine Marmeladen gerne ohne Stücke und Kerne, dafür passiere ich die Früchte immer und wiege die Menge erst danach ab, man muss ja mit Verlust rechnen: eine Himbeere für das Püree – *haps* eine Himbeere für mich :) . 

Falls man zu viel Püree hat, kann man das schnell zu einem erfrischenden Himbeer-Milchshake verarbeiten. Einfach Püree mit Milch aufgießen und nach Geschmack süßen.

 
Für 3 kleine Gläser Marmelade:
500g Himbeerpüree
400g Zucker

Für die Marmelade die Himbeeren verlesen (nicht waschen, ist meistens nicht nötig und wenn sie doch etwas zu dreckig sein sollten, einfach nur kurz abspülen, dann aber sofort weiter verwenden) und pürieren. Das Himbeer-Püree durch ein Sieb streichen. 500g des Marks abwiegen und mit dem Zucker vermischt ca. 15 Minuten lang sprudelnd kochen, bis die Marmelade geliert (Gelierprobe: einen Teelöffel voll Marmelade auf einen Teller geben, wenn man diesen schräg hält und die Masse nicht weiter läuft, ist die Marmelade fertig). Die Marmelade sofort in sterilisierte Gläser füllen und verschließen.

 
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

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