Käsespätzle erinnern mich immer an meine Kindheit als wir bei meinem Onkel im Urlaub waren. Das Gericht hat es zwar mächtig in sich und wird nicht umsonst auf der Alm nach dem Skifahren genossen, aber einmal im Jahr esse ich es auch ohne vorher Ski gefahren zu sein :). Eigentlich ist das Gericht super simpel: Spätzle, Käse und Röstzwiebeln. Da es aber nur selbstgemacht wirklich gut schmeckt, mache ich sowohl die Spätzle als auch die Röstzwiebeln eigenhändig, das versteht sich wohl von selbst, oder?! :) Eigentlich dürfte ich das Gericht ja gar nicht Käsespätzle nennen sondern eher Käseknöpfle, da ich immer runde Knöpfle aus meinem Spätzleteig fabriziere. Ich finde die aber noch besser, da sie saftiger sind. Hier also das Rezept für 4 hungrige Käseknöpfle-Esser.
Für die Röstzwiebeln:
2 große Zwiebeln
Mehl
Paprikapulver
Salz
Öl
Für die Röstzwiebeln die Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Damit sie schön kross und braun werden, wende ich die Zwiebelringe dann immer in einer Mischung aus Mehl und einer Prise Paprikapulver. Die Ringe gut abklopfen und in viel heißem Öl von beiden Seiten goldbraun ausbacken. Auf ein Küchenkrepp geben und gut abtropfen lassen. Mit etwas Salz bestreuen und schon hat man selbst gemachte krosse Röstzwiebeln.
Für die Spätzle:
400g Mehl
1 TL Salz
1 große Prise Muskatnuss, gerieben
4 Eier
250ml Wasser
Für den Spätzleteig das Mehl mit Salz und Muskatnuss mischen und dann die Eier zufügen. Nach und nach nun so viel Wasser zufügen, bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Den Teig so lange schlagen, bis er Blasen wirft. Wer mag kann das per Hand und Kochlöffel machen, ich hab es mir aber einfach gemacht und die Küchenmaschine genutzt. Den Teig 15 Minuten ruhen lassen und dann die Spätzle portionsweise in einen großen Topf kochenden Salzwassers schaben. Das kann man entweder, wie die schwäbische Hausfrau, per Hand auf einem Spätzlebrett machen oder aber, wenn das zu lange dauert, weil man ungeübt und keine schwäbische Hausfrau ist, durch eine Presse drücken oder dieses feine Teil hier nutzen:
Wenn die Spätzle oben schwimmen, sind sie gut und können abgeschöpft werden.
Zum Zusammenbauen:
250g Berkäse, frisch gerieben
Um aus den Spätzlen jetzt Käsespätzle zu machen einfach die Spätzle schichtweise abwechselnd mit Käse in eine Auflaufform geben. Mit eine Schicht Käse enden und dann die Spätzle im Ofen (150°C Ober-/Unterhitze) nur so lange erwärmen, bis der Käse schön geschmolzen ist. Dazu gibt es dann ganz viele Röstzwiebeln. Lecker.
Zum Zusammenbauen:
250g Berkäse, frisch gerieben
Um aus den Spätzlen jetzt Käsespätzle zu machen einfach die Spätzle schichtweise abwechselnd mit Käse in eine Auflaufform geben. Mit eine Schicht Käse enden und dann die Spätzle im Ofen (150°C Ober-/Unterhitze) nur so lange erwärmen, bis der Käse schön geschmolzen ist. Dazu gibt es dann ganz viele Röstzwiebeln. Lecker.
Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!
hmmm! super lecker! :D
AntwortenLöschenDanke, das sind sie wirklich :)
AntwortenLöschenLG
Miri
Oh wie lecker, Käsespätzle stehen auch noch auf meiner Nachkochliste :-)
AntwortenLöschenLG Maja
Käsespätzle sind wirklich ein nachahmungswürdiger Klassiker. Da bin ich ja mal gespannt, wie deine Version aussehen wird.
AntwortenLöschenLG
Miri