Dienstag, 16. August 2011

Wenn zwei eine Reise machen – Ungarn-Urlaub Teil 3

Und weiter geht's mit dem dritten Teil unseres Ungarn-Urlaubs.
 
Tag 6 
Wir Deutschen essen ja auch ganz gerne mal ein belegtes Wurstbrot zum Frühstück, aber die Ungarn treiben das dann noch ein bisschen weiter. Morgens sind wir nach Tapolca, einer Kleinstadt etwas nördlich des Plattensees gefahren, und haben dort beim Metzger zum Frühstück gebratene Blut- und Leberwurst sowie Kolbász (ungarische Bratwurst mit viel Paprika) gegessen. Dazu gab es Brot und danach noch einen typisch ungarischen Kaffee, für mich wieder mit viel Zucker. Lecker war's :)


Danach sind wir noch mit dem Boot auf dem unterirdischen Höhlenteich gefahren, der eher ein kleiner 300m langer Fluss ist. Leider war die Höhle nur recht klein und zu Fuß konnte man nur wenig erkunden. Dafür war die Bootsfahrt sehr schön und das Wasser (19°C warm) wirklich absolut klar und türkisfarben. 


Wir konnten leider keine guten Fotos machen, aber wen es interessiert, der kann auf dieser Seite auch noch mehr Bilder anschauen. 


Der Park inmitten der Stadt um den Mühlenteich ist umgeben von vielen kleinen Restaurants, bei denen es besonders abends schön ist essen zu gehen.


Nach unserem Kurztrip nach Tapolca, der übrigens verbunden mit einem ausgedehnten Einkauf (Lebensmittel, was sonst?!) war, war das Wetter endlich so perfekt zum Baden, wie wir es uns schon die ganze Woche über gewünscht hatten und wir konnten im Plattensee schwimmen gehen. Der See wärmt sich, da er vergleichsweise flach ist, extrem schnell auf, sodass man nach nur einem Tag warmen Wetter schon angenehm warmes Wasser zum Schwimmen hatte. Danach noch schnell den Hefeteig für das Frühstück am nächsten Tag angesetzt und dann den Abend mit einem Gläschen Wein ausklingen lassen.

Tag 7
Nachdem das Wetter endlich mitgespielt hat, verbrachten wir den ganzen Tag nach einem ausgedehnten Frühstück mit Kakaós csigák (Kakaoschnecken)  ...


... am See und lagen in der Sonne, spielten Frisbee und paddelten auf einem aufblasbaren Boot über den See. Abends durfte (musste)  ich auf Wunsch meines Freundes (nochmal) Almás pite gebacken, obwohl ich ja gar nicht der Typ dafür bin, zweimal in einer Woche genau dasselbe zu backen, aber was tut man nicht alles für seinen Schatz ;).

Bis morgen, wenn der letzte Teil meines Urlaubsberichtes kommt.

LG
Miri

2 Kommentare:

  1. Ja, der Ungar an sich ist hart im Nehmen beim Frühstück, Hurka und Kolbász ist noch gar nichts, ich kenne Lángos oder Nieren-Hirn-Ei-Gericht zum Frühstück. Das ist ne Spurz zuviel für mich ;-)

    Die Höhle hört sich spannend an, werd ich bei Gelegenheit auch mal austesten, der ganze Nationalpark da um den Balaton hört sich spannend an :-)

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  2. Also ich bin eigentlich auch unerschrocken, was das Frühstück angeht. Kraut mit Hackbällchen oder etwas ähnlich deftiges - kein Problem. Bei Nieren und Hirn allerdings würd ich auch streiken, was aber eher am Gericht selbst liegt :)

    Die Gegend um den Balaton ist echt schön, allein die Landschaft ist einen Besuch wert.

    LG
    Miri

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